Selfe
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Hauptartwork des Pokémon
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Allgemeine Informationen | |||
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Typ | |||
National-Dex | #480 (vor IX) #0480 | ||
Sinnoh-Dex | #146 | ||
Hisui-Dex | #225 | ||
Fähigkeit | Schwebe | ||
Fangen, Training und Zucht | |||
Fangrate | 3 (1.6 %) | ||
Start-Zutraulichkeit | 140 | ||
Geschlecht | Unbekannt | ||
Ei-Gruppe | Unbekannt | ||
Ei-Zyklen | 80 | ||
EP bis Lv. 100 | 1.250.000 | ||
Erscheinung | |||
Kategorie | Wissens-Pokémon | ||
Größe | 0,3 m | ||
Gewicht | 0,3 kg | ||
Farbe | Gelb | ||
Silhouette | |||
Fußabdruck | |||
Ruf |
Selfe ist ein Legendäres Pokémon mit dem Typ Psycho und existiert seit der vierten Spielgeneration. Es bildet zusammen mit Vesprit und Tobutz das sogenannte Seen-Trio.
In der Pokémon-Mystery-Dungeon-Reihe ist Selfe ein wichtiger Nebencharakter. Siehe hierzu Selfe (Pokémon Mystery Dungeon).
Spezies
Aussehen und Körperbau
Selfe ist ein kleines, zweibeiniges und schwebendes Pokémon, das hellblau, gelb und rot erscheint. Der eigentliche Körper wie auch die beiden Schwänze sind hellblau gefärbt, dagegen ist der Kopf mit Ausnahme des seitlichen Bereiches gelber Farbe. Ein Segment auf der Stirn sowie an den beiden Schwänzen ist rot gefärbt. Das Psycho-Pokémon gleicht vom Körperbau her stark Vesprit und Tobutz. Der Kopf ist verglichen mit dem Körper sehr groß und von rundlicher Gestalt. Er gleicht einem Helm. Auf der Stirn ist eine länglicher Struktur zu sehen, die großen Augen sind stets geschlossen und ein kleiner Mund vervollständigt das Antlitz. Der eher schmale Körper ist durch den kurzen Hals mit dem Kopf verbunden. Die beiden langen Arme wachsen an den Seiten. Sie verfügen an den Händen über zwei kurze Finger. Am unteren Teil des Körpers sind die länglichen Füße zu erkennen. Schließlich wachsen hinten zwei lange Schwänze, die sich zum Ende hin dreifach aufteilen, jedoch schon darunter über Zacken verfügen. In deren Mitte befinden sich wie auch auf der Stirn rundliche Segmente.
In der schillernden Form erscheint Selfe komplett in goldener Farbe.
Hintergrundgeschichte und Legendenstatus
Selfe ist ein Legendäres Pokémon, das in der Schöpfungsgeschichte der Pokémon-Welt auftaucht. In den Mythen von Sinnoh spielt es eine zentrale Rolle. Einst wurde Selfe seiner Weisheit wegen, mit der es viele Probleme der Menschen löste, verehrt. Es gilt als das „wissende Wesen“ und man sagt, dass durch sein Auftauchen Menschen die Intelligenz erhielten, ihr Leben zu verbessern. Es soll die Erinnerungen derer löschen, die ihm in die Augen sehen.
Am Anfang gab es nur undurchdringbares Chaos. Mitten in diesem Chaos entwickelte sich aus dem Nichts ein Ei, aus dem Arceus schlüpfte. Das Chaos hinter sich lassend, hat es das Universum und die Welt geformt. Als das Universum entstand, entstanden zudem auch mystische Tafeln, die in einem engen Zusammenhang mit Arceus stehen. Theorien besagen, das Universum wurde in einer riesigen Explosion erschaffen. Und angeblich ist auch Sinnoh aus einer solchen Explosion vor langer Zeit entstanden. Der Kraterberg wurde scheinbar als Erstes in Sinnoh geschaffen.
Am höchsten Punkt des Kraterberges, der heute als die Speersäule bekannt ist, erschuf Arceus zwei Eier. Aus diesen Eiern schlüpften die ersten beiden Pokémon nach Arceus in diese Welt: Dialga, der Meister der Zeit und Palkia, der Meister der Dimensionen und des Raumes. Das Rad der Zeit fing an sich zu bewegen. Der Raum dehnte sich aus. Fest miteinander verwoben gaben Zeit und Raum der Welt ihre Form. In Sinnoh verehrt man daher das Pokémon des Raumes und das der Zeit.
Arceus erschuf aber noch ein drittes Ei, aus dem Giratina schlüpfte und das Dimensions-Trio komplettierte. Dieses Pokémon verkörpert die Antimaterie und soll das Gegengewicht zu Dialgas und Palkias Raum-Zeit-Gefüge darstellen. Deshalb erschuf Giratina die Zerrwelt, in der weder Zeit, noch Raum richtig fließen. Zusätzlich erschuf Arceus die drei Edelsteine Adamant-Orb, Weiß-Orb und Platinum-Orb, um die Kräfte seiner Schöpfungen zu stärken. Doch es kommt durch Giratinas Verhalten zum Bruch mit dem Schöpfer allen Lebens und es wird in seine eigene Zerrwelt verbannt. Aus diesem Grund war die Erwähnung des dritten Drachens in alten Schriften strengstens verboten. Von der Zerrwelt aus muss es über die reale Welt wachen.
Dialga und Palkia sprachen einen Wunsch und Materie entstand. Am Ende erschuf Arceus ein letztes Ei. Nachdem dies vollzogen war, zog sich Arceus in die von ihm erschaffene Halle des Beginns für einen immerwährenden Schlaf zurück. Legenden besagen, dass es nur mit der Azurflöte aus diesem Schlaf aufgeweckt werden könne.
Aus dem letzten Ei des Gottes schlüpften diesmal drei Pokémon: Selfe, Vesprit und Tobutz. Als Selfe zum ersten Mal flog, erlangten die Lebewesen die Fähigkeit Probleme zu lösen. Es war die Geburt des Wissens. Als Vesprit zum ersten Mal flog, lernten die Lebewesen Glück, Freude, Trauer und den Schmerz des Lebens kennen. Die Geburt der Gefühle. Und als Tobutz zum ersten Mal flog, erlangten Lebewesen die Entschlossenheit. Es war die Geburt der Willenskraft. Nach dem Jungfernflug tauchten sie in drei Seen tief hinab auf deren Grund. Daher werden sie auch als das Seen-Trio bezeichnet. Von dort aus sollen sie das Gleichgewicht zwischen Palkia und Dialga aufrechterhalten. Alle drei zusammen können es genau mit einem der beiden legendären Drachen aufnehmen. Können sie das Gleichgewicht zwischen den beiden Drachen nicht aufrechterhalten und kommt es zum Ungleichgewicht der Welten, greift Giratina von der Zerrwelt aus ein. Auf Giratina hingegen hat das Seen-Trio keinen Einfluss. Somit bildet das Dimensions-Trio die Materie ab, während das Seen-Trio den dazugehörigen Geist darstellt.
Eine bildliche Darstellung der Verhältnisse zwischen den Legendären Pokémon ist in den Höhlenmalereien der Ruinen von Elyses zu sehen. Am Eingang der Ruinen befinden sich antike Darstellungen von Dialga und Palkia. In deren Zentrum ist eine große Höhlenmalerei mit drei Wesen, die ein Dreieck bilden. Im Zentrum dieses Dreiecks befindet sich ein Lichtkegel. Die Interpretation dieser Malerei ist bei Historikern sehr umstritten. Die klassische Lesart sagt, dass das Licht in der Mitte für das Erscheinen von Dialga oder Palkia an der Speersäule steht. Die drei Wesen darum sollen vermutlich Selfe, Vesprit und Tobutz darstellen. Eine andere Lesart sieht in den drei Wesen Dialga, Palkia und Giratina. In deren Zentrum wird Arceus als Lichtkegel dargestellt. Der Zeitenlärm von Dialga und der Raumschlag von Palkia müssen die Menschen, die diese Malerei angefertigt haben, bis ins Mark verängstigt haben. Diese Malerei symbolisiert die Gefühle der Ehrfurcht, des Erstaunens und alle anderen, die sie damals empfanden. Die Erinnerung daran wurde an zahlreiche Menschen weitergegeben und wurde schließlich zu einem Mythos.
Laut Legende erscheinen dem Träger des Weiß-Orbs bzw. des Adamant-Orbs Palkia bzw. Dialga auf der Speersäule, wenn sie diesen als würdig erachten. Eine weitere Methode besteht laut Legende darin, die Pokémon der drei Seen zu fangen, um die beiden ebenfalls auf der Speersäule zu beschwören. Aus den Pokémon der drei Seen können Kristalle extrahiert werden, aus denen man eine Rote Kette schmieden kann. Mit dieser Roten Kette kann das mythische Pokémon durch ein Portal aus einer anderen Dimension beschworen und dem Willen des Kettenbesitzers unterworfen werden. Fängt man das Pokémon jedoch mit einem Pokéball, kann es seine Kraft nicht mehr voll entfalten. Mit der Roten Kette hingegen kann es gefangen und seine Kraft dennoch ganz und gar genutzt werden. Die Kräfte Palkias bzw. Dialgas können beispielsweise dazu verwendet werden, das Raum-Zeit-Gefüge soweit zu verändern, dass eine neue Welt geschaffen und die alte Welt zerstört werden kann.
Zucht und Entwicklung
Selfe hat, wie die meisten Legendären Pokémon, keine Vorstufe und ist auch nicht dazu in der Lage, sich weiterzuentwickeln.
Zucht und Entwicklung
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#0480 Selfe
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Herkunft und Namensbedeutung
Selfe basiert wahrscheinlich auf einer Elfe oder einer Fee. Das Seen-Trio könnte auch an die Throninsignien Japans angelehnt sein, und Selfe in diesem Fall an den Spiegel Yata no Kagami (八咫鏡), welcher Weisheit oder Ehrlichkeit repräsentiert.
Sprache | Name | Mögliche Namensherkunft |
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Deutsch | Selfe | self + Elfe |
Englisch | Uxie | you + Pixie |
Japanisch | ユクシー Yuxie | you + Pixie bzw. 知識 chishiki |
Französisch | Créhelf | création + elfe |
Koreanisch | 유크시 Yuxie | Aus dem Japanischen übernommen. |
Chinesisch | 由克希 / 由克希 Yóukèxī | Phonetische Übersetzung aus dem Japanischen. |
In den Hauptspielen
Auftritte
Fundorte
Spiel | Fundort | |
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IV | DPPT | See der Stärke nachdem man den Kraterberg geschafft hat |
HGSS | Tausch | |
V | SW | Tausch |
S2W2 | Septerna City (einmalig/nach Besuch der Beschwörungshöhle) | |
VI | XY | Tausch |
ΩRαS | Unerforschte Höhle zur bestimmten Uhrzeit (20:00–20:59) und maximaler Freundschaft von mindestens drei Pokémon im Team. | |
VII | SM | Tausch |
USUM | Ultradimension Zero (blaues Warp-Loch) | |
VIII | SWSH | Tausch |
SWEXSHEX | Dyna-Riesennest | |
SDLP | See der Stärke | |
PLA | See der Stärke | |
IX | KAPU | Pokémon HOME |
Attacken
Durch Levelaufstieg
Folgende Attacken kann Selfe durch Levelaufstieg oder den Attacken-Erinnerer erlernen:
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Durch TM
Folgende Attacken kann Selfe durch Technische Maschinen erlernen:
Durch Attacken-Verwaltung
Folgende Attacken kann Selfe nur durch die „An Attacke erinnern“-Funktion erlernen:
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Statuswerte
Statuswerte | AS | Resultierende Werte | |||
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Kraftpunkte | 75
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75
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Angriff | 75
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75
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Verteidigung | 130
|
130
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Spezial-Angriff | 75
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75
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Spezial-Verteidigung | 130
|
130
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Initiative | 95
|
95
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Summe der Artenspezifischen Stärken: | 580 | Level: Wesen: |
Basispunkte (FP)
Typ-Schwächen
Wird Selfe von Attacken dieser jeweiligen Typen angegriffen, wird der Schaden mit dem angegebenen Faktor multipliziert.
Getragene Items
Ein wildes Selfe kann keine Items tragen.
Pokédex-Einträge
Pokédex-Aufgaben
Pokéathlon-Leistung
Die max. Leistung von Selfe: | ||||||||||
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Strategie
Selfe befindet sich zurzeit im ZUBL-Tier.
In Spin-offs
Auftritte
In Pokémon Mystery Dungeon: Erkundungsteam Zeit, Erkundungsteam Dunkelheit und Erkundungsteam Himmel ist Selfe der Wächter des Zahnrades der Zeit am Nebelsee. In Pokémon Super Mystery Dungeon hat es einen Cameo-Auftritt.
Fundorte
Spiel | Fundort | |
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IV | PMD2PMD2PMD2 | Dunsthöhlengipfel |
V | SPR | Schattenspielufer (2-1) (Seebereich, nach 2 StreetPass-Begegnungen) |
VI | LB | Mysto-Quelle S04 |
SH | Event-Zyklus Woche 22 | |
RBLW | Sternschnuppenturm | |
PIC | Rätsel 25-06 | |
PSMD | Selfe im See der Erkenntnis besuchen * |
Spin-off-Daten
Pokémon Mystery Dungeon
Pokémon Picross
Pokémon GO
Trophäen-Infos
Im Anime
- → Hauptartikel: Selfe (Anime)
Selfe tritt bei seinem Erstauftritt nur als Silhouette auf. Das Gleiche gilt auch für die anderen beiden Seen-Mitglieder. Rocko bekommt es in Nach dem Kampf ist vor dem Kampf! zu Gesicht.
In Kampf um das See-Trio warnt es Ash und Co. in einem Traum gemeinsam mit Vesprit und Tobutz vor einer Katastrophe. Kurz darauf wird Jägerin J von Zyrus beauftragt, das Seen-Trio zu fangen. Dabei wird in jedem See eine Bombe ausgelegt, um die Pokémon aus dem See zu locken. Auch Gary ist am See der Kühnheit dabei und versucht mit seinem Elevoltek und Nachtara Team Galaktik und J an ihrem Plan zu hindern. Das misslingt und Tobutz wird gefangen. Kurz darauf erscheinen auch Vesprit und Selfe, die auch gefangen werden. Diese Drei werden dann von Zyrus kontrolliert und bringen ihn an die Speersäule.
Dort werden Dialga und Palkia heraufbeschworen. Selfe wird unterdessen von Rockos Glibunkel befreit. Mit Hilfe von Selfe, Tobutz und Vesprit werden Dialga und Palkia besänftigt. Danach verabschiedet es sich von Rocko.
Bilder
Sprites und 3D-Modelle
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- → Hauptartikel: Selfe/Sprites und 3D-Modelle
Artworks
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PGL-Artwork
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Artwork im Anime-Stil
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Artwork zu Pokémon Battle Revolution