Hier sind alle Artikel der Woche aus dem Jahr 2021 eingebunden! (Von Kalenderwoche 2 - 52)
KW02
Punker – mit zerfetzten Klamotten, derben Sprüchen und allerlei Aktionen kämpfen sie gegen das System. Naja, zumindest einer von ihnen verwaltet in der Pokémon-Welt ein System, das Pokémon-Lagerungssystem um genau zu sein. Dieser Punker ist Olivier.
Als er von Bill – dem Erfinder des Lagerungssystems – gefragt wurde, dieses für Kalos zu übernehmen, war er gleich dabei und wurde so zum Systemverwalter der Region. Olivier hat im Gegensatz zu den meisten seiner Punker-Kollegen ein ausgeprägtes Interesse an PCs und kann mit ihnen so gut umgehen, dass er sogar die Technologie dafür erfunden hat, Pokémon direkt aus der Box tauschen zu können. In der altmodischen KleinstadtVanitéa bewohnt Olivier eines der betagten Häuser, von wo aus er den Pokémon-Trainern seinen kostenlosen Lagerdienst anbietet. Ob er dieses jedoch in guter Punker-Manier auch besetzt hält, ist nicht bekannt. Mit ihm leben dort auch noch zwei Punkerinnen, von der eine TMs mit der AttackeRaub verschenkt.
Im Manga erfährt man, dass auch die mysteriöse Matière in Oliviers Haus wohnte und dass er ein Pumpdjinn besitzt, mit dem der Boxverwalter Yvonne und ihre Freunde vor einem Team Flare Rüpel rettet. Außerdem scheint sich seine Affinität für Technik nicht nur auf Computer zu beschränken: Olivier ist nämlich nicht nur fähig, ein Auto zu fahren, sondern ist auch in der Lage, einen Helikopter zu fliegen und diesen sogar nach schweren Treffern durch die Vivillon feindlicher Himmelstrainer erfolgreich notzulanden.
Mit Hilfe des Ultraforschungsteams und des Legendären PokémonSolgaleo bzw. Lunala kann diese hochmoderne und dennoch einsam wirkende Stadt beim Ultra-Warp durch ein weißes Warp-Loch betreten werden. Sie besteht größtenteils aus schwarzen Hochhäusern mit großen, durchsichtigen und prismenförmigen Dächern und dem Metropo Tower im Stadtzentrum, welcher ihr als größte Lichtquelle dient. Nachdem sich am Sonnenkreis-/Mondscheiben-PodiumLillysCosmovum zu Solgaleo bzw. Lunala entwickelt, fusioniert Necrozma nach einem heiklen Kampf mit diesem, verschwindet in einer Ultrapforte und lässt sich später an der Spitze des Metropo Towers wiederfinden, wo es als Ultra-Necrozma gegen den Protagonisten antritt.
Es ist nicht viel über diese Stadt bekannt, wie etwa, wer genau dort lebt oder wie der Alltag in ihr aussieht, aber es darf angenommen werden, dass Ultrametropolis, vom Ultraforschungsteam als „unsere Welt“ bezeichnet, üblicherweise keinen pechschwarzen Himmel hat und so wie Alola über genug Licht verfügt. Interessant ist, dass nachdem Ultra-Necrozma in den Spielen vom Protagonisten besiegt wird, Alola sein Licht zurückerhält, Ultrametropolis allerdings nicht.
Ab dann ist es auch möglich, dort vom Ultraforschungsteam auf dem Metropo Tower ein Venicro als Zeichen ihrer Dankbarkeit zu erhalten.
Während der Arena-Challenge, der sich Trainer in ganz Galar stellen, ist er die siebte Anlaufstelle. Dabei verläuft der Kampf gegen ihn anders als die Kämpfe zuvor, denn er findet nicht in einem Arena-Stadion statt, sondern auf einem kleinen Platz am Ende der Hauptstraße in Spikeford. Auch ist er der einzige Arenaleiter Galars, in dessen Arenakampf die Dynamaximierung nicht einsetzbar ist, da sein Kampfplatz nicht die dafür nötige Energie generiert. Auch sonst ist er kein großer Freund dieser Mechanik und setzt sie generell nicht ein. Dass er als Gegner trotzdem nicht zu unterschätzen ist, beweist er auch beim Champ-Cup, wo er Roy fast besiegt, obwohl dieser die Dynamaximierung einsetzt.
Besonders wichtig ist ihm seine Schwester Mary, der er nach dem Champ-Cup sogar den Posten des Arenaleiters von Spikeford überlässt. Ihr zuliebe schickt er sogar Team Yell durch die Region, um sie zu unterstützen. Jedoch sind weder er noch Mary von deren Methoden begeistert und so ziehen sich diese nach dem Kampf gegen ihn weitestgehend zurück. Erst als Delion nach der Vorrunde nicht zu einer Verabredung erscheint, wird Team Yell wieder zusammengetrommelt, um ihn zu suchen.
Mit Ausnahme von Alola und Galar kann man Altbernsteine in fast allen Regionen finden. Oft verbergen sie sich in Felsen, die sich mit Hilfe der Terrain-AttackeZertrümmerer zerbröckeln lassen. Im UntergrundSinnohs lassen sie sich jedoch auch ganz klassisch mit der Spitzhacke ausgraben, sofern ein Trainer über ein Erkundungs-Set verfügt. In der Kanto-Stadt Marmoria City verschenkt zudem das dortige Museum Altbernsteine an würdige Trainer.
Die Inspiration hinter dem Altbernstein, und das aus ihm ein Aerodactyl erschaffen werden kann, ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Michael Crichtons Roman DinoPark, welcher als Jurassic Park wenige Jahre vor dem Erscheinen der ersten Pokémon-Spiele verfilmt wurde. Dort stoßen Wissenschaftler auf Bernsteine, die äußerst gut erhaltene Stechmücken beinhalten. Diese haben wiederum das Blut von Dinosauriern und anderen Urtieren aufgesogen. Der Multimilliardär John Hammond lässt daraufhin ein Verfahren entwickeln, welches ermöglicht, die Dino-DNS aus dem Bernstein zu extrahieren und aus dieser lebendige Tiere zu züchten. Im realen Leben ist dies bisher aber noch nicht gelungen.
Weit hoch oben auf dem Kraterberg befindet sich eine antike Ruine. Sie heißt Speersäule. Man muss einen langen Weg auf sich nehmen, um diese zu erreichen. Der mysteriöse Ort ist geprägt von einem unebenen Steinboden und ominösen Markierungen, die in jenem eingemeißelt sind. Zersplitterte Säulen verweisen zusätzlich auf die mythische VergangenheitSinnohs. Der Ort kann weder mit Fliegen, noch mit einem Fluchtseil oder der AttackeSchaufler verlassen werden.
In der Speersäule kann man einen Aufgang zur Halle des Beginns erscheinen lassen, wo sich das Alpha-PokémonArceus befindet. Hierfür wird die Azurflöte benötigt. Diese spielt Töne aus einer anderen Welt und lässt dadurch eine Treppe zur Halle erscheinen. Der Erhalt der Azurflöte war ursprünglich durch ein Event vorgesehen. Weil die Flöte jedoch nie verteilt wurde, ist es bis heute regulär unmöglich, ein Arceus zu fangen.
Bereits in der Antike traten sie in Kontakt mit den Ureinwohnern der Hoenn-Region. Doch diese fürchteten sie aufgrund ihrer großen Kraft und ihren außerirdisch erscheinenden Eigenschaften. Aufgrund dieser Furcht wurden die Pokémon in Höhlen gesperrt, in welchen sie bis heute weilen. Wie viel von diesen Inschriften aus der Siegelkammer wahr ist, ist unklar. Klar ist jedoch, dass von den Legendären Giganten die Rede ist, von welchen bis heute fünf bekannt sind.
Die enorme Kraft der Golems, welche sich unter anderem in ihrer AttackeKraftkoloss zeigt, könnte auf eine alte Legende aus Sinnoh zurückzuführen sein, laut welcher sie von ihrem Anführer Regigigas nach dessen Abbild geschaffen wurden. Die Materialien, aus denen sie hergestellt wurden, zeigen sich auch in ihren Typen und ihren Namen, wobei die Vorsilbe Regi- von dem lateinischen Wort für königlich abgeleitet wurde. Dies festigt ihren Status als Legendäre Pokémon noch mehr. Durch ihre seltsamen Körper besitzt das ursprüngliche Trio auch die FähigkeitNeutraltorso, mit welcher sie Statuswertsenkungen einfach abschütteln können.
Das rote Garados war für viele Spieler das erste „Shiny“, wie Fans diese Art der Pokémon bevorzugt nennen, da es lange Zeit keinen offiziellen deutschen Begriff dafür gab. Im Anime beispielsweise ist Ash im Besitz eines Noctuh, welches anders als üblich eine gelbe Farbe besitzt. In den Spin-offs kann man auch des Öfteren schillernde Pokémon vorfinden. So zum Beispiel die rosafarbene Celebi oder die Supergegner aus der Pokémon-Mystery-Dungeon-Reihe. Sogar ins Sammelkartenspiel schafften es schillernde Pokémon, wie zum Beispiel Pokémon oder Schimmernde Pokémon.
Schillernde Pokémon sind wie erwähnt sehr selten, weshalb sie oft als wertvollste Sammlerstücke eines Spielers gelten. Im Normalfall taucht ein solch besonderes Pokémon durchschnittlich nur einmal unter 4.000 Begegnungen auf. Mit dem Schillerpin, einer Belohnung, die man erhält, wenn man den Pokédex vervollständigt, steigt diese Rate etwas. Shinys können auch durch spezielle Events erhalten werden. Manchmal verschenken Trainer auch schillernde Pokémon als Belohnung für eine herausragende Tat, wie zum Beispiel Magno, wenn man das Schwarze Hochhaus oder die Weiße Baumhöhle bewältigt hat.
Jeder aufstrebende Pokémon-Trainer weiß, wie mühselig es sein kann, ein schwaches Pokémon zu trainieren. Oft ist man auf die Taktik angewiesen, sein schwaches Pokémon am Anfang eines Kampfes auszusenden und dann direkt auszuwechseln, damit es Erfahrungspunkte erhält. Abhilfe schafft da ein Item namens EP-Teiler, der genau das tut, was er verspricht – er teilt die im Kampf erhaltenen Erfahrungspunkte auf.
Seine Wirkungsweise hat sich dabei über die Generationen gewandelt. So war er in den ersten Editionen ein Basis-Item, der seine Wirkung bei jedem Kampf entfaltet, solange er im Beutel des Spielers liegt, und die Erfahrungspunkte gleichmäßig auf alle Pokémon im Team des Spielers aufteilt. Von der zweiten bis zur einschließlich fünften Generation wurde der EP-Teiler zu einem tragbaren Item, welches das Pokémon, das ihn trägt, an den gewonnenen Erfahrungspunkten beteiligt, ohne dass es am Kampf teilnehmen muss.
Ab der sechsten Generation wurde das System der Vergabe von Erfahrungspunkten geändert und der EP-Teiler wieder zu einem Basis-Item, welches jedem Pokémon, das nicht aktiv an einem Kampf teilgenommen hat, die Hälfte der Erfahrungspunkte der Kampfteilnehmer weitergibt. Anders als in der ersten Generation ließ sich diese Funktion bis zu den Editionen Ultrasonne und Ultramond beliebig ein- oder ausschalten. Ab Pokémon: Let’s Go, Pikachu! und Let’s Go, Evoli! fehlt der EP-Teiler. Seit diesen Spielen erhalten grundsätzlich alle Pokémon im Team Erfahrungspunkte. Diese Änderung ist unter Spielern sehr umstritten, da man dadurch gezwungen ist, Pokémon, die keine Erfahrungspunkte erhalten sollen, auf die PC-Box zu legen.
Diese Stadt ist die wohl weltoffenste in ganz Sinnoh. Jährlich wird sie zu der schönsten Stadt der Region gewählt. Pokémon, Menschen und die Natur leben hier in perfektem Einklang. Herzhofen, warm und freundlich, liegt sehr zentral in der Region. Trotz ihrer überwältigenden Bevölkerungsanzahl erhält man nicht den Eindruck, dass es sich um eine Großstadt handelt. Herzhofen hat auch viele Gebäudearten zu bieten: Über kleine Bungalows, malerische Mehrfamilienhäuser, moderne Hallen und eine altertümlich wirkende Begegnungsstätte erstreckt sich alles über die Kulturstadt.
Die Stadt beherbergt Einrichtungen, die sowohl für das kulturelle Stadtbild als auch für die gesamte Region relevant sind. Im Norden gibt es den Platz der Treue. Dieser lässt den sonst von Pflastersteinen umgebenen Besucher in bewaldetem Grün einmal ausatmen. Darunter befindet sich die Wettbewerbshalle – eine Anlaufstelle für Besucher aus aller Welt. Pokémon kämpfen dort mit Coolness, Schönheit, Anmut, Klugheit und Stärke um das Siegertreppchen. Aber auch eine klassische Arena besitzt die Stadt. Die LeiterinLamina hat sich mit ihrem Äußeren unter dem Titel „Die betörende Tänzerin“ in ganz Sinnoh einen Namen gemacht. Die Begegnungsstätte und den Pokémon-Fanclub gibt es ebenso. Springbrunnen mit Bänken zum Entspannen findet man im Süden.
Im Anime erfreut sich die Stadt ebenfalls großer Beliebtheit. Malerische Häuserblocks stehen unter anderem dort. Viele storyrelevante Arenen- sowie Wettbewerbskämpfe werden dort ausgetragen. Hier erhält Ash von Paul sein Panflam, weil es aus Pauls Sicht zu schwach sei.
Jeder kennt vermutlich dieses Problem: Ein Pokémon ist stark geschwächt und es ist nirgends ein Pokémon-Center in Sicht. Für solche Situationen gibt es zum Glück Medizin, mit welcher man sein Taschenmonster wieder aufpäppeln kann. Durch verschiedene Tränke ist es möglich, es wieder topfit zu machen, ja es gibt sogar Wege, sie wiederzubeleben. Auch Probleme wie Statusveränderungen und niedrige AP können durch Items wie Hyperheiler und Äther gelöst werden. Kräuter wie Vitalkraut sollte man allerdings nur in Notfällen verwenden, da diese sehr bitter sind, was die Freundschaft zum Trainer mehr oder weniger stark senkt. Beeren besitzen außerdem eine Sonderstellung unter den Heilitems, da sie von Pokémon getragen und in Notsituationen verzehrt werden können.
Heilung ist jedoch nicht das einzige, was man durch Medizin erreichen kann: Es existieren auch Kampfitems, welche Statuswerte mitten im Kampf steigern können! Durch den Wunderwerfer war es in der fünften Generation sogar möglich, diese in Online-Kämpfen einzusetzen. Damit konnte man nicht nur heilen und Werte erhöhen, sondern beispielsweise durch das Itemappell Items frühzeitig aktivieren.
Wie geht man mit einer Welt um, die nicht perfekt ist? Was, wenn man selbst nicht in diese Welt zu passen scheint? Diese Fragen beschäftigen viele Menschen und so auch Zyrus. Doch im Gegensatz zu den meisten Leuten, ist er bereit, die wohl radikalste aller Maßnahmen umzusetzen: Er will die Welt selbst völlig neu erschaffen – koste es, was es wolle.
Als Kind der technologisch weit entwickelten StadtSonnewik ist es kaum verwunderlich, dass er sich schon als Junge in der Gegenwart von Maschinen wohl fühlte. Doch bereits damals waren ihm andere Menschen und deren Emotionen meist befremdlich. Obwohl er ein guter Schüler war, wurde er den Erwartungen seiner Eltern nicht gerecht und sollte als Erwachsener schon bald auf die schiefe Bahn geraten. Um seine Ziele zu verfolgen, gründete er das Team Galaktik und begann mit diesem, die Sinnoh-Region zu terrorisieren.
Durch kalt geplante Aktionen brachten Zyrus und seine Commander die Pokémon des Seen-Trios in ihre Gewalt und extrahierten aus deren Körpern Steine, die von ihm und dem Wissenschaftler Charon zur Roten Kette zusammengefügt wurden. Mit ihr beschwor und kontrollierte er die Legendären PokémonDialga und Palkia, mit deren raumzeitlichen Kräfte er eine neue Welt ohne Emotionen und anderen Dingen, die er als Makel verstand, schaffen wollte. Doch im letzten Moment wurde er vom Protagonisten besiegt und scheiterte so mit seinem Vorhaben. Wo Zyrus heute ist, ist nicht genau bekannt, doch vielleicht wandelt er noch heute in GiratinasZerrwelt, die bar jeglicher Gefühle ist.
Der Baum des Lebens ist ein heiliger Ort und zugleich der letzte Dungeon in der Hauptstory von Pokémon Super Mystery Dungeon. Er liegt im Mysteriösen Meer. An diesem kann sich der Spieler und die Pokémon, mit denen er sich über die Connexussphäre verbunden hat, entwickeln. Der Baum des Lebens beherbergt Energie, die als Quelle allen Lebens auf der Welt gilt. Das Ziel der Dunklen Materie ist es, die Lebensenergie des Baums auszusaugen, was einer der drei verheerenden Weltuntergangspläne jenes finsteren Wesens darstellt. Der Baum wird in zwei kleine Dungeon-Hälften unterteilt; in die Wurzeln und den Stamm, welche beide sieben Ebenen lang sind. Diese muss man durchqueren, damit man die Baumkrone erreicht, wo die Dunkle Materie auf einen wartet. Sie zeigt sich wütend über die Anwesenheit der beiden Kinder und zieht sie in ihre Welt, um gegen sie zu kämpfen.
Nachdem der Protagonist und seine Partnerin den Baum des Lebens von der Dunklen Materie befreit haben, werden sie zurück in den Wald des Anfangs gebracht und stellen fest, dass auch der Baum des Lebens wieder da ist und in voller Blüte steht. Anschließend taucht vor ihren Augen Xerneas auf, das sich bei den beiden Kindern bedankt. Sollte man sich mit mindestens 600 Pokémon verbunden haben, schließt sich Xerneas dem Spieler an und man erhält anschließend von ihm den Himmels-Ringel, einer von den acht antiken Geheimschätzen, der die Initiative des Trägers um 50 erhöht.
Ein wichtiger Teil des Merchandisings sind die sogenannten Kotobukiya-Figuren. Dies sind Sammelfiguren, die von dem Spielzeug-Unternehmen Kotobukiya in Japan hergestellt werden. Seinen Namen erhält es durch das japanische Wort 寿 kotobuki, welches sich zum deutschen Wort „Glückwunsch“ oder „Glück“ übersetzen lässt. Das Unternehmen wurde bereits im Jahre 1953 gegründet und erhielt 1981 seinen heutigen Namen. Seitdem stellt es Sammelfiguren von bekannten Charakteren aus den verschiedensten Franchises und vor allem Animes her, seit 2016 auch von den beliebten Taschenmonstern. Die Figuren bestehen zum Großteil aus PVC, während einzelne Stücke auch aus Eisen oder Ähnlichem bestehen können. Dabei sind sie oft etwa 20 Zentimeter groß.
Im Falle von Pokémon bestehen diese Sammelfiguren fast immer aus einem Charakter, zusammen mit einem passenden Pokémon. Zu den Charakteren zählen Protagonisten, Arenaleiter und Champs, aber auch Professoren oder Rivalen. Protagonisten und Professoren werden meist mit einem der Starter-Pokémon ihrer entsprechenden Spielgeneration abgebildet, während die Arenaleiter, Champs und Rivalen zusammen mit ihrem Signaturpokémon erworben werden können. Die erste Pokémon-Kotobukiya-Figur erschien im November 2016 und stellte Rot der ersten Spielgeneration mit seinem Pikachu dar.
Momentan werden die Figuren von zwei verschiedenen Herausgebern veröffentlicht. Zum einen von dem japanischen Unternehmen ARTFX J, und zum anderen vom Pokémon Center. Bisher erschienen insgesamt 19 verschiedene Kotobukiya-Figuren, während bereits fünf neue für das Jahr 2021 angekündigt wurden.
Wenn er nicht gerade in seiner Arena ist, dann findet man ihn wahrscheinlich in der Kohlemine oder dem Untergrund. Die Rede ist dabei von Veit. Neben seinem Hobby, dem Graben nach Fossilien, ist er als Arenaleiter der Gesteins-Arena von Erzelingen immer für einen Kampf bereit. Da er der erste Arenaleiter der Sinnoh-Region ist, stellt er in einem Arenakampf einen relativ leichten Gegner dar und verleiht bei Erfolg den Kohleorden.
Veit begann bereits als Kind, sich für Fossilien sowie die Dinge unter Tage zu interessieren, was er seiner Familie zu verdanken hat. Sein Großvater war der erste Mensch, der das unterirdische Höhlensystem Sinnohs erforscht hat. Veits Vater Adam gilt als Mitbegründer des Untergrundes und ist zugleich Arenaleiter von Fleetburg und auf Stahl-Pokémon spezialisiert. Weil jener in Veit jedoch kein Potenzial als Pokémon-Trainer sah, zerstritten sich die beiden nach einiger Zeit. Adam schlug sogar Urs anstelle seines Sohnes für den Posten des Arenaleiters von Erzelingen vor, welcher aber ablehnte. In der Anime-Episode Das Eis ist gebrochen kommt es schließlich zu einer Versöhnung der beiden.
Seit nun über 25 Jahren können Spieler auf der ganzen Welt in die Rolle eines Pokémon-Trainers schlüpfen und Regionen voller Pokémon und anderer Trainer erkunden. Der erste Charakter, der einem diese Möglichkeit gab, heißt Rot und lebt mit seiner Mutter in Alabastia, einer kleinen Stadt in Kanto. Im ebenfalls dort ansässigen Labor von Prof. Eich erhält er von diesem sein erstes Pokémon und begibt sich anschließend auf seine Reise durch Kanto, um alle acht Orden zu erringen und Champ der Pokémon-Liga zu werden.
Seine Reise ist stark durch seine Rivalität mit seinem Nachbarn und Kindheitsfreund Blau geprägt, der ihn immer wieder herausfordert und ihn letzten Endes als amtierender Champ auf dem Indigo-Plateau erwartet. Diesen letzten Kampf kann Rot für sich entscheiden und er wird somit zum neuen Champ Kantos ernannt. Der unterlegene Blau hingegen übernimmt den Posten des Arenaleiters von Vertania City, welcher nach Giovannis Verschwinden vakant wurde. Seine Niederlage gegen Rot hat er nie richtig verkraftet. Dieser zog sich nach seinem Sieg zum Training auf den Silberberg zurück und überließ die Position als Champ dem bisherigen Top-Vier-MitgliedSiegfried.
Rot ist als sehr schweigsamer und wenig gesprächiger Charakter bekannt. So schweigt er so gut wie jedes Mal, wenn er angesprochen wird, weswegen er von Blau oft aufgezogen wird. Der einzige Satz, den er je gesprochen hat, „... Worte sind unnötig!“, lässt durchscheinen, dass er sich mit seinen Pokémon auch wortlos versteht. Sein beispielloses Talent als Pokémon-Trainer hat ihm den Status einer „lebenden Legende“ eingebracht.
Wenn man beschließt die Sinnoh-Region zu bereisen, hat man neben der Wahl des Starter-Pokémon noch eine ganz andere Entscheidung: Wen soll man überhaupt steuern? Nun, selbst manch männliche Spieler haben sich hier für die weibliche ProtagonistinLucia entschieden! Diese junge Dame ist das weibliche Gegenstück zu Lucius und hat in Pokémon Diamant, Perl und Platin die Mission, die Pokémon-Liga herauszufordern und als Champ in der ganzen Region bekannt zu werden. Ihr wird dabei ein Pokédex von Professor Eibe übergeben, mit der Aufgabe, diesen zu vervollständigen.
Lucia ist ein zartes blauhaariges Mädchen und misst passend zu ihrem Alter 1,40 Meter. In Diamant, Perl und deren Remakes hat sie ein schwarzes Top an und trägt einen langen roten Schal sowie einen rosa Minirock. Neben diesem wohl ikonischsten Aussehen der Heldin hat sie in Platin einen ganz anderen Stil. Hier ist sie winterlicher gekleidet und trägt einen roten Mantel mit dickem weißen Schal. Mit dem ersten Outfit wurde eine Kotobukiya-Figur herausgebracht, welche weltweit ein limitiertes Sammlerstück ist.
Neben ihren Auftritten in den Spielen wurde die Vorlage von Lucia genutzt, um einen gleichnamigen Animecharakter zu entwerfen. Diese Lucia begleitet ihre neuen Freunde Ash und Rocko bei ihren Abenteuern durch Sinnoh. Ihr bester Freund ist hierbei ihr Partner Plinfa, das auch außerhalb des Animes häufig mit Lucia assoziiert wird. Im Manga ist Lucias Pendant die 12-jährige Platinum Berlitz, ein wohlhabendes Kind, das von vielen als „junge Dame“ bezeichnet wird. Wie auch ihr Anime-Counterpart, hat sie unter anderem die Mission, ein Wettbewerbs-Star zu werden.
Akala – die Urlaubsinsel der Alola-Region! Bereits nachdem wir mit dem Schiff in Kantai City ankamen, wurden uns von freundlichen Tänzerinnen zur Begrüßung zwei Curelei um den Hals gelegt. Damit hatten wir nicht gerechnet, meine Freundin hatte sich sogar zuerst ganz erschrocken. Doch viel Zeit zur Verwunderung hatten wir nicht, denn es gab noch so viel zu entdecken!
Kaum hatten wir im Hanohano-Resort eingecheckt, schleppte mein Schatz mich gleich zum Strand. Dort konnten wir in der tropischen Sonne wunderbar entspannen. Bis auf einmal etwas Glitschiges den Fuß meiner Geliebten berührte. Sogar die Hotelpagen waren von ihrem Aufschrei verwundert. Dabei war es nur ein kleines harmloses Gufa, das uns scheinbar begrüßen wollte. Aus Angst beim Mantax-Surfen vom Pokémon zu fallen und in einer Gruppe dieser glibberigen Gesellen zu landen, beschloss sie für uns, dem Kantai-Strand auch fern zu bleiben. Zum Glück bietet die Insel noch so viel mehr!
In den folgenden Tagen erlebten wir das volle Natur-Programm: Zuerst schlugen wir uns durch den dichten Schattendschungel. Dort fing meine Liebste ein kleinesFrubberl, welches sie super-süß findet. Danach haben wir am Plätscherhügel einen Angler getroffen, der uns von einem riesigenUnwesen erzählt hatte. Durch seine ausgedehnten Schilderungen ging uns aber leider ein Araqua durch die Lappen. Am Tag vor unserer Abreise besuchten wir den Wela-Vulkanpark. Das Glühen der Lava war atemberaubend! Es ist mir sogar gelungen, ein schillerndesMolunk zu fangen. Am Abend gab uns dann Kiawe – einer der drei Captains Akalas – mit seinen Alola-Knogga auf dem Berg eine Vorstellung seines Feuer-Tanzes.