Typen: Unterschied zwischen den Versionen

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Einige Pokémon und Attacken der 1. Generation wurden demnach neu eingestuft: [[Biss]] wurde zum Beispiel vom Typ Normal um Typ Unlicht umgeändert und [[Magnetilo]] und [[Magneton]] erhielten neben dem Eletro-Typ den Stahl-Typ als Zweittyp.
Einige Pokémon und Attacken der 1. Generation wurden demnach neu eingestuft: [[Biss]] wurde zum Beispiel vom Typ Normal um Typ Unlicht umgeändert und [[Magnetilo]] und [[Magneton]] erhielten neben dem Eletro-Typ den Stahl-Typ als Zweittyp.


Der Typ {{IC|???}} wurde in der zweiten Generation eingeführt und wurde aber nur einer einzigen Status-Attacke vergeben nämlich [[Fluch]]. Kein einziges Pokémon besitzt diesen Typ (nur ungeschlüpfte [[Eier]] der [[Dritte Spielgeneration|3. Generation]]) und dadurch, dass Fluch eine Status-Attacke ist, ist nichts darüber bekannt, wie es sich auf andere Typen auswirkt. In der [[Fünfte Spielgeneration|5. Generation]] wurde er endgültig abgeschafft, indem die Attacke Fluch den Typ Geist erhielt.
Der Typ {{IC|???}} wurde in der zweiten Generation eingeführt und wurde aber nur einer einzigen Status-Attacke vergeben nämlich [[Fluch]]. Kein einziges Pokémon besitzt diesen Typ (nur ungeschlüpfte [[Eier]] der [[Dritte Spielgeneration|3. Generation]]) und dadurch, dass Fluch eine Status-Attacke ist, ist es nicht bekannt, wie es sich auf andere Typen auswirkt. In der [[Fünfte Spielgeneration|5. Generation]] wurde er endgültig abgeschafft, indem die Attacke Fluch den Typ Geist erhielt.


===In der [[Dritte Spielgeneration|3. Generation]]===
===In der [[Dritte Spielgeneration|3. Generation]]===

Version vom 19. Juni 2013, 02:56 Uhr

Es existiert eine Lehrkanal-Episode über das Thema Elementklassen. hier ansehen
Attacken-Index
Allgemein
SchadenKategorieTypStärkeAngriffspunktePrioritätGenauigkeitVolltrefferquote
Wettbewerbs-Eigenschaften
SchönheitKlugheitStärkeCoolnessPutzigkeit
Feuer ist stark gegen Pflanze, Pflanze ist stark gegen Wasser, Wasser ist stark gegen Feuer
Feuer ist stark gegen Pflanze, Pflanze ist stark gegen Wasser, Wasser ist stark gegen Feuer

Sowohl Pokémon als auch Attacken sind bestimmten Typen zugewiesen. Dabei können Pokémon entweder ein oder zwei Typen haben, Attacken sind immer von genau einem Typ. Der Typ bestimmt, wie stark bzw. schwach sich ein Pokémon gegen die jeweilige Attacke verteidigen kann, oder umgekehrt, wie stark bzw. schwach eine Attacke gegen das andere Pokémon wirksam ist.

Das Prinzip ist wie ein riesiges „Schere, Stein, Papier“-Spiel, nur mit vielen weiteren Faktoren — jedes mit seinem Vor- und Nachteil. Insgesamt existieren 18 Typen, wobei die erste Generation 15 verschiedene beinhaltete. In der zweiten Generation wurden die Typen Vorlage:IC und Vorlage:IC hinzugefügt, womit die Anzahl auf 17 anstieg. Mit der sechsten Generation kam letztlich der Typ Vorlage:IC hinzu. Vorlage:Clear-left

Typen nach Generation

1. Generation

Folgende 15 Typen existieren seit der ersten Generation:

Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC
Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC
Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC

Ab der 2. Generation zusätzlich

Vorlage:IC
Vorlage:IC

Der Grund, wieso neuen Typen eingeführt worden, ist, dass es ein großes Ungleichgewicht zwischen den Typen gab, da der Typ Psycho der vorteilhafteste war. Die einzige Schwäche, die es besaß, war der Typ Käfer, der sehr schwach ausgeprägt war in der ersten Generation. Es gab lediglich drei Attacken dieses Typs, die keine Status-Attacken sind: Blutsauger (mit einer Stärke von 20) und Bibors damalige Spezialattacken Duonadel und Nadelrakete (letzteres konnte auch von Blitza erlernt werden). Desweiteren waren Psycho-Pokémon immun gegen Geist-Attacken und Psycho-Attacken hatten ausschließlich eine Schwäche gegen Psycho-Pokémon.

Deswegen wurde der Typ Unlicht eingeführt. Unlicht-Pokémon sind immun gegen Psycho-Attacken und Ulicht-Attacken sind sehr effektiv gegen Psycho-Pokémon. Weiters existiert der Typ Stahl seit der 2. Generation. Psycho-Attacken sind zudem nicht effektiv gegen Stahl-Pokémon. Hinzu kommt, dass Geist-Attacken effektiv gegen Psycho-Pokémon geworden sind. Somit wurde dieses Ungleichgewicht gemindert.

Einige Pokémon und Attacken der 1. Generation wurden demnach neu eingestuft: Biss wurde zum Beispiel vom Typ Normal um Typ Unlicht umgeändert und Magnetilo und Magneton erhielten neben dem Eletro-Typ den Stahl-Typ als Zweittyp.

Der Typ Vorlage:IC wurde in der zweiten Generation eingeführt und wurde aber nur einer einzigen Status-Attacke vergeben nämlich Fluch. Kein einziges Pokémon besitzt diesen Typ (nur ungeschlüpfte Eier der 3. Generation) und dadurch, dass Fluch eine Status-Attacke ist, ist es nicht bekannt, wie es sich auf andere Typen auswirkt. In der 5. Generation wurde er endgültig abgeschafft, indem die Attacke Fluch den Typ Geist erhielt.

In der 3. Generation

Der Typ Crypto ist ein Spezialtyp, der ausschließlich in den Spielen Pokémon Colosseum und Pokémon XD vorkommt. Dieser Typ besitzt nur Stärken. Pokémon dieses Typs können auf kein anderes Spiel übertragen werden und somit wird dieser Spezialtyp nicht zu den 18 vorhandenen Typen gezählt.

Bis hin zur 3. Generation wurde jedem Typ zugeordnet, ob dieser spezieller oder physischer Natur ist. Das heißt, dass jede Attacke eines selben Typs, die eine gewisse Stärke besitzt, gehörte immer derselben Schadensklasse an. Status-Attacken existierten damals bereits unabhängig von der Angriffs-Natur des Typs. Dies änderte sich in der 4. Generation, als jede Attacke - unabhängig vom Typ - in einer der drei Schadensklassen kategorisiert wurde.

Die Angriffsart der Typen teilte sich wie folgt bis zur dritten Generation auf:

Physisch
Vorlage:IC
Vorlage:IC
Vorlage:IC
Vorlage:IC
Vorlage:IC
Vorlage:IC
Vorlage:IC
Vorlage:IC
Vorlage:IC
Spezial
Vorlage:IC
Vorlage:IC
Vorlage:IC
Vorlage:IC
Vorlage:IC
Vorlage:IC
Vorlage:IC
Vorlage:IC

Anmerkungen: Der Feen-Typ ist in dieser Anordnung nicht vertreten, da er erst seit der 6. Generation existiert. Der Vorlage:IC-Typ und der Crypto-Typ fallen dabei heraus.

Ab der 6. Generation zusätzlich

Vorlage:IC

Dieser Typ wurde hauptsächlich eingeführt, um den Typ Drache anfälliger zu machen. Die geringste Basiswertsumme von allen vollentwickelten Drachen-Pokémon, die eine Evolutionsreihe haben, ist Altaria mit einem Wert von 490. Wobei die stärksten nicht legendären Drachen-Pokémon eine Basiswertsumme von 600 haben. Desweiteren sind 11 von den 50 legendären Pokémon vom Typ Drache (mit Basiswertsummen zwischen 600 und 700). Hinzu kommt, dass die einzigen Schwächen, die dieser Typ besaß Eis- und Drachen-Attacken waren. Nun sind auch Feen-Attacken gegen Drachen-Pokémon effektiv.

Ähnlich wie in der 2. Generation wurden hier Pokémon ebenfalls mit dem Feen-Typ als Zweittyp ausgestattet wie zum Beispiel Guardevoir, Marill und Pummeluff.

Evolution

Die Basisform eines Pokémon kann genau wie jedes andere Pokémon entweder einen oder maximal zwei Typen besitzen. Nach einer Evolution können verschiedene Änderungen auftreten. Entweder die Pokémon-Reihe behält denselben Typ / dieselben Typen (z.B.: Shnebedeck und Rexblisar) oder ein Pokémon mit nur einem Typ erhält einen zweiten Typ nach der Evolution (so wie Nasgnet, das sich in Voluminas entwickelt und den Stahl-Typ bekommt). Es kann auch passieren, dass das Pokémon ganz den Typ wechselt (Azurill, ein Normal-Pokémon, entwickelt sich in Marill, ein Wasserpokémon) beziehungsweise dass sich nur der Zweittyp ändert: Wenn sich Sichlor in Scherox entwickelt, verliert es seinen Flug-Typ und erhält stattdessen den Typ Stahl, der Typ Käfer bleibt jedoch.

Desweiteren kann man mit Hilfe von Evolutionssteinen, Pokémon sofort mit diesen Steinen entwickeln. Oft besteht ein Zusammenhang zwischen dem verwendeten Stein und den Typen der Pokémon. So können Blattsteine nur Pokémon des Typ Pflanze, Donnersteine nur Pokémon des Typ Elektro, Feuersteine nur Pokémon des Typ Feuer, Finstersteine nur Pokémon des Typ Geist und Unlicht und Mondsteine nur Pokémon des Typ Normal (außer Somniam) entwickeln. Bei den anderen Evolutionssteinen gibt es andere Kriterien wie das Aussehen, die bestimmen, bei welchen Pokémon damit die Entwicklung ausgelöst wird.

Typenvorteile und -nachteile auf einen Blick

A V
×
+ + × + + +
+ + +
× + +
× + + + + +
+ + + +
+ + +
× + +
+ + +
+ + + +
+ + +
+ + +
+ × +
+ + ×
+ + + +
+ ×
+ +
+ + +
(Die Zeilen sind die Attacken des Angreifers, die Spalten die Typen des Verteidigers)

Beispiele und Bemerkungen

Anhand dieser Tabelle lässt sich die Effektivität von Attacken gegen Pokémon ablesen. Beispielsweise fügen Wasser-Attacken einem Feuer-Pokémon wie Qurtel doppelten Schaden, Pflanzen-Attacken dagegen nur halben Schaden wie gewöhnlich zu. Dagegen sind Gift-Attacken gegen ein Stahl-Pokémon wie Registeel wirkungslos.

Bei Pokémon mit Doppeltypen wird die Effektivität der Attacke gegenüber den einzelnen Typen einfach miteinander multipliziert. Das Ergebnis ist dann die endgültige Effektivität. Beispiele:

  • Gestein-Attacken gegen Käfer/Kampf-Pokémon wie Skaraborn richten normalen Schaden an, da Gestein doppelten Schaden gegen Käfer anrichtet, aber nur halben Schaden gegen Kampf. Rechnerisch ausgedrückt: 2 × 0,5 = 1
  • Eis-Attacken gegen Drachen/Flug-Pokémon wie Dragoran richten vierfachen Schaden an, da Eis sowohl gegen Drachen als auch Flug effektiv ist. Rechnerisch ausgedrückt: 2 × 2 = 4
  • Pflanzen-Attacken gegen Stahl/Drachen-Pokémon wie Dialga richten nur ein Viertel des normalen Schadens an, da sowohl Stahl als auch Drachen gegen Pflanze resistiert. Rechnerisch ausgedrückt: 0,5 × 0,5 = 0,25
  • Elektro-Attacken gegen Wasser/Boden-Pokémon wie Sumpex richten gar keinen Schaden an, da Elektro zwar doppelten Schaden gegen Wasser anrichtet, aber wirkungslos gegen Boden ist. Rechnerisch ausgedrückt: 2 × 0 = 0

Abweichend zur Tabelle war in der 1. Generation Gift sehr effektiv gegen Käfer und umgekehrt. Außerdem hatten Geist-Attacken damals keine Wirkung gegen Psycho-Pokémon und Eis-Attacken waren normal effektiv gegen Feuer.

In der 1. Generation gilt die Multiplikation bei Pokémon mit Zweittyp auch, allerdings erscheint manchmal eine falsche Nachricht. So wird beispielsweise angezeigt, dass Pflanzen-Attacken sehr effektiv gegen Wasser/Flug-Pokémon wie Garados seien. Dies hängt mit einem Programmierfehler zusammen, durch den, wenn die Attacke auf den einen Typ sehr effektiv und auf den anderen nicht sehr effektiv ist, die eine Nachricht die andere überschreibt.[1]

Stärkster Typ

Wenn man wissen möchte, welcher Typ insgesamt, also in Angriff und Verteidigung, der beste ist, kann man folgendes System anwenden: Man vergibt pro Stärke, Resistenz oder Wirkungslosigkeit gewisse (Minus-)Punkte, welche dieser Tabelle entnommen werden können:

Angreifer ist:
  • stark gegen:
    • pro Typ + 1 Punkt
  • schwach gegen:
    • pro Typ - 1 Punkt
  • wirkungslos gegen:
    • pro Typ - 2 Punkte
Verteidiger ist/nimmt
  • keinen Schaden von:
    • pro Typ + 2 Punkte
  • stark gegen:
    • pro Typ + 1 Punkt
  • schwach gegen:
    • pro Typ - 1 Punkt

Dabei kommt man zu folgendem Ergebnis:

Stärke bei Angriff Stärke bei Verteidigung Stärke insgesamt
(Angriff und Verteidigung kombiniert)
Vorlage:IC Vorlage:IC
1 Punkt
Vorlage:IC
10 Punkte
Vorlage:IC
8 Punkte
Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC
0 Punkte
Vorlage:IC
4 Punkte
Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC
2 Punkte
Vorlage:IC Vorlage:IC
-1 Punkt
Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC
2 Punkte
Vorlage:IC Vorlage:IC
1 Punkt
Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC
-2 Punkte
Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC
1 Punkt
Vorlage:IC Vorlage:IC
0 Punkte
Vorlage:IC Vorlage:IC
-3 Punkte
Vorlage:IC
0 Punkte
Vorlage:IC
-1 Punkt
Vorlage:IC Vorlage:IC
-4 Punkte
Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC
-1 Punkt
Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC Vorlage:IC
-3 Punkte
Vorlage:IC
-5 Punkte
Vorlage:IC
-3 Punkte
Vorlage:IC
-5 Punkte

Hinweis: Die stärksten Typen stehen oben in der Tabelle. Nach unten hin werden die Typen schwächer bis hin zur letzten Zeile und somit dem schwächsten Typ.

Der denkbar ungünstigste Typ, was Schwächen im Angriff sowie in der Verteidigung anbelangt, ist Pflanze. Normal und Gift schneiden auch sehr schlecht ab, was z. B. bei Normal darauf zurückzuführen ist, dass kein Typ empfindlich gegenüber Normal-Attacken ist, was diesem Typ dann schon mal keine Pluspunkte bringen kann. Die Schwächen von Normal brauchen dann nur noch erwähnt werden. Man sollte jedoch beachten, dass z. B. Normal nicht unbedingt mehr Schwächen hat als andere Typen, es hat eben nur keine Stärken. Als Universaltyp eignet sich Normal aufgrund seiner Vielseitigkeit dennoch.

Außerdem sind das hier nur fiktive Vergleichswerte, die man nicht 1:1 in sein Spielverhalten einbauen sollte. Ein Team voller starker Stahl-Pokémon nützt dem Spieler nicht, wenn es gegen ein Team aus lauter Wasser-Pokémon antreten muss. Man sollte also möglichst ein gemischtes Team haben, um ein breites Spektrum von Typen bzw. Typ-Kombinationen parat zu haben. Nur so kann man auf möglichst viele Situationen reagieren und dadurch die Schwäche des einen Pokémon zu einer Stärke machen. Auch wenn z. B. der Typ Pflanze überwiegend im Nachteil bzw. schwach ist, kann man auf ein Team treffen, welches Wasser und/oder Boden-Pokémon einsetzt. Also können auch die vermeintlich uneffektiven Typen kampfentscheidend sein.

Wichtiger ist die Typ-Kombination. z. B. Stahl/Flug von Panzaeron hat viele Vorteile. Boden und Gift richten keinen Schaden mehr an bzw. sind weniger effektiv. Dafür hat es jetzt Elektroschwäche. Man sollte darauf achten, dass Schwächen des einen Typs Stärken des anderen Typs sind. So ist das Pokémon in der Verteidigung im Idealfall besonders gut gegen Typenvorteile geschützt. In jedem Fall bieten Pokémon mit zwei Typen besonders interessante Möglichkeiten und Strategien, um sich gut aufzustellen oder besondere Taktiken umzusetzen. Diese lassen sich beispielsweise mit einem Typen-Rechner simulieren.

Anmerkung: Der Typ Vorlage:IC und der Crypto-Typ sind Spezialtypen, die eigentlich keine Typen sind. Der ???-Typ wurde ab der 5. Generation abgeschafft. Crypto ist ein künstlicher Typ aus dem Spiel Pokémon Colosseum bzw. Pokémon XD. Der Cryptotyp hat nur Stärken.

Einfluss von Attacken auf die Spielstrategie

Pokémon eines bestimmten Typs können Attacken von verschiedenen Typen lernen, nicht nur vom Typ des Pokémon. Zum Beispiel können alle Pokémon, bis auf Hornliu, mindestens eine Normal-Attacke erlernen. Manche Pokémon erlenen sogar Attacken, die sehr effektiv gegen ihren eigenen Typ sind: Sonnfel erlernt durch Level-Up Solarstrahl, eine Pflanzen-Attacke, die sehr effektiv gegen Boden-Pokémon wie Sonnfel ist.
Es gibt auch Pokémon, denen man Attacken beibringen kann, die sehr effektiv gegen einen Typ sind, wo das gegnerische Pokémon den Vorteil hat. So kann Arkani (Typ Feuer) per TM Solarstrahl erlernen und somit einen Typen-Vorteil gegen Wasser-Pokémon haben, obwohl Feuer-Pokémon normalerweise im Nachteil sind.
Wenn wiederum die Attacke denselben Typ wie das Pokémon besitzt, wird die Stärke um 50% erhöht (außer es handelt sich um eine Status-Attacke, wo es keine Stärke gibt). Wenn Zytomega Psychokinese beherrscht, hat die Attacke in diesem Fall eine Stärke von 120 statt von 90 wie im Normalfall. Dies bezeichnet man als Typ-Bonus bzw. STAB.

Einfluss von Attacken und Fähigkeiten auf den Typ eines Pokémon und seiner Attacken

Es gibt verschiedene Attacken, Fähigkeiten und Items, die den Typ eines Pokémon oder einer Attacke während eines Kampfes beeinflussen können. Jedoch sind sie fast immer nur von einer Pokémon-Reihe benutzbar:

  • Umwandlung und Umwandlung2 sind die Spezialattacken von Porygon und seinen Evolutionen. Die erste Attacke ermöglicht dem Anwender, in den Typ einer seiner Attacken zu wechseln. Die letztere ändert den Typ des Anwenders, sodass dieser resistent zur letzt ausgeführten Attacken des Gegners ist.
  • Beerenkräfte ist eine Attacke des Typ Normal und ändert seinen Typ je nachdem welche Beere der Anwender trägt.
  • Wandler ist die Spezialattacke von Ditto und Mew. Der Anwender verwandelt sich in das gegnerische Pokémon und kopiert u.a. seinen Typ.
  • Doppelgänger ist die versteckte Spezialfähigkeit von Ditto und bewirkt, dass Ditto sich gleich in das gegnerische Pokémon verwandelt, ohne vorher eine Attacke einsetzen zu müssen.
  • Regulierung ist die Spezialfähigkeit von Eneco und Enekoro. In diesem Fall sind alle ausgeführten Attacken des Typ Normal.
  • Farbwechsel ist Kecleons Spezialfähigkeit. Es nimmt immer den Typ der zuletzt ausgeführten Attacke an (solang sie auch getroffen hat).
  • Prognose ist die Spezifähigkeit Formeos. Je nach Wetter, ändert es seine Form und auch seinen Typ (entweder Normal, Feuer, Wasser oder Eis). Desweiteren nimmt die Spezial-Attacke von Formeo, Meteorologe den Typ von Formeo an.
  • Variabilität ist die Spezialfähigkeit von Arceus. Es bewirkt, dass Arceus den Typ der getragenen Tafel annimmt. Trägt es keine Tafel ist es vom Typ Normal.
  • Trance-Modus ist die versteckte Spezialfähigkeit von Flampivian. Sollten seine Kraftpunkte unter die Hälfte der maximalen KP gelangen, so wechselt das Pokémon in seine Trance-Form und erhält den Typ Psycho als Zweittyp.

In Pokémon Mystery Dungeon

Die Typen in Pokémon Mystery Dungeon entsprechen denen aus den Hauptspielen. Auch die Effektivität der Typen zueinander stimmen weitgehend überein. Lediglich Attacken, die in den Hauptspielen keine Wirkung haben (bspw. Elektro-Attacken gegen Boden-Pokémon oder Psycho-Attacken gegen Unlicht-Pokémon) werden als "nicht-effektiv" gewertet.

Im Sammelkartenspiel

Im Sammelkartenspiel gibt es nur zehn Typen, die folgendermaßen mit den Typen in den Spielen zusammenhängen:

  • Drache Drache: Entspricht dem Typ Drache** aus den Spielen.
  • Elektro Elektro: Entspricht dem Typ Elektro aus den Spielen.
  • Farblos Farblos: Setzt sich zusammen aus den Typen Normal, Flug und Drache**.
  • Feuer Feuer: Entspricht dem Typ Feuer aus den Spielen.
  • Finsternis Finsternis: Entspricht dem Typ Unlicht aus den Spielen.
  • Kampf Kampf: Setzt sich zusammen aus den Typen Boden, Gestein und Kampf.
  • Metall Metall: Entspricht dem Typ Stahl aus den Spielen.
  • Pflanze Pflanze: Setzt sich zusammen aus den Typen Gift*, Käfer und Pflanze
  • Psycho Psycho: Setzt sich zusammen aus den Typen Geist, Gift* und Psycho.
  • Wasser Wasser: Setzt sich zusammen aus den Typen Eis und Wasser.

Die Typen Finsternis und Metall gibt es ebenso wie die ihnen gleichsetzbaren Typen Unlicht und Stahl erst seit der 2. Generation.

*: Der Typ Gift wird erst seit der Erweiterung Diamant & Perl zum Psycho-Typ gezählt, davor wurde er dem Pflanzen-Typ zugerechnet.

**: Obwohl es in den Spielen schon von Anfang an Drachen-Pokémon gibt, ist dieser Typ erst mit dem Erscheinen der japanischen Erweiterung Dragon Selection im Januar 2012 eingeführt worden.

Einzelnachweise

Siehe auch

pl:Typy

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