Augenzeugen wollen beim gestrigen Schneesturm ein Galar-Flampivian beobachtet haben, das sich vom nördlichen Stadtrand auf die Stadtmitte zubewegt haben soll. Bislang konnten diese Berichte nicht bestätigt werden. Ein Team aus erfahrenen Trainerinnen und Trainern durchsucht das Gebiet, um baldmöglichst Entwarnung geben zu können. Bleiben Sie solange sehr vorsichtig, wenn Sie das Haus verlassen! Meiden Sie besonders Schneemänner, denn häufig verstecken sich Flampivian so, wenn Menschen in der Nähe sind! Auch wenn Flampivian aus Galar im Gegensatz zu anderen Exemplaren scheu und sanftmütig sind, sind die Lampion-Pokémon potentiell noch gefährlicher, wenn sie sich bedroht fühlen. Sollte es sich um ein Flampivian mit der FähigkeitAffenfokus handeln, konzentriert es sich auf eine physischeAttacke und richtet mit dieser dadurch enormen Schaden an. In einem Affenzahn kann es den Schneeball auf seinem Kopf, der auch der Konservierung von Lebensmitteln dient, zu Eis verwandeln und mit einem Kopfstoß angreifen. Besonders gefährlich wäre ein Exemplar mit der versteckten FähigkeitTrance-Modus, das seine Form wechselt. Denn dann gerät das Eis-Pokémon in Rage und sein normalerweise zurückgebildeter Flammensack erwacht. Dabei versprüht es in seiner Umgebung rücksichtslos Feuer und vernachlässigt, dass dabei sein eigener Körper allmählich schmilzt.
Die Herkunft wird in den Bergen vermutet. Schon in der Vergangenheit gab es häufiger Berichte aus der Umgebung, doch eine Sichtung so nah am Stadtzentrum gab es seit Jahren nicht mehr. Bleiben Sie vorsichtig!
Sehr geehrte Frau Professor Magnolica, vielen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses Interview nehmen! — Das ist kein Problem. Ich nehme mir gerne Zeit für eine kleine Fragerunde zu Pokémon aus Galar. Zu welchem Pokémon haben Sie denn eine Frage?
Ich interessiere mich für Voldi. — Ah, das Welpen-Pokémon vom TypElektro. Ja, dieses Pokémon ist ein wahres Energiebündel, obwohl es doch so klein ist. Es wird gerne von unseren Hirten für die Kontrolle der Wolly auf Weiden eingesetzt. Viele Bewohner Galars haben es auch als Hauspokémon. — Das ist ja süß. Aber sagen Sie, ist das nicht etwas gefährlich als Hauspokémon? Ich habe gelesen, dass Voldi bei Bewegung Strom im Schwanzansatz erzeugt. — Ja, das ist richtig. Beim Rennen kommt es vor, dass es von knisternder Elektrizität umhüllt wird. — Nutzt es diese Elektrizität auch im Kampf? — Natürlich. Attacken wie Funkensprung und Ladungsstoß sind mit dieser Eigenschaft kein Problem. — Aha! Sagen Sie, kann Voldi sich entwickeln? — Ja, es kann sich zu Bellektro entwickeln. Dieses Pokémon übernimmt Voldis Eigenschaften, denn es kann beim Rennen Strom in seine Beine leiten. — Wow, das wusste ich nicht! Wie ist das möglich? — Daran forsche ich aktuell noch. Bisher ist mir bekannt, dass es bis zu 90 km/h schnell wird und es sogar drei Tage und Nächte ohne Pause durchlaufen kann. — Das ist ja unfassbar. Bellektro erweitert Voldis Eigenschaften! Aber als Pokémon-Trainer würde ich lieber mit Voldi kämpfen und vor allem spielen. Vielleicht fange ich mir eins.
Das wird Ihnen sicher Spaß machen. Nicht ohne Grund ist seine FähigkeitApport – es fängt Pokébälle, von denen es nicht gefangen wird …
Tritt nicht im gleichmäßigen Rhythmus, Wanderer des Dünenmeers! Wecke nicht den großen Wurm, der im Untergrund Paldeas lauert! Diese Worte mag vielleicht so mancher Einheimischer jener Region den sensationsbedürftigen Touristen mit unheimlicher Stimme erzählen, doch steckt darin auch ein Sandkörnchen Wahrheit? Ja, denn im Falle von Schlurm kann diese Wahrheit einen arglosen Trainer gar unter einer Sanddüne begraben!
Aber kann solch ein Regenwurm-Pokémon wirklich so furchteinflößend sein, dass sich Reisende vor ihm in Acht nehmen müssen? Nun, die Antwort auf diese Frage versteckt sich in der Östlichen Zone des Landes: Der gewaltige Herrscher des verborgenen Stahls – ein Schlurm, das mit seiner Größe die zweieinhalb Meter seiner regulären Artgenossen um ein Vielfaches übertrifft – bricht dort den von der Sonne ausgedörrten Boden auf und droht bei seiner Erdmahlzeit so manches argloses Wesen mitzuverschlingen. Wer an das mystische Salzige Geheimgewürz will, muss erst an diesem Titanen vorbei.
Manchmal stellt sich vielleicht der ein oder andere die Frage, ob man Pokémon eigentlich essen kann. Kein Wunder, wenn es Pokémon wie Nigiragi gibt, die an Nahrung erinnern. Doch man sollte aufpassen, denn dieses DracheWasser-Pokémon täuscht gern, um so potenzielle Beute anzulocken. Es tut so, als sei es schwach und angreifbar, bläht dafür seinen Kehlsack auf, um wie appetitliches Sushi auszusehen. Fällt ein Pokémon darauf rein, wird es von Heerashai angegriffen, mit dem es zusammenarbeitet. Nigiragi scheint dabei der Kopf zu sein und gibt die Befehle als Kommandant, vorzugsweise im Maul von Heerashai, das ihm Schutz bietet, und gleichzeitig werden Heerashais Statuswerte um zwei Stufen erhöht.
Nigiragi tritt in drei Formen auf, die angeblich an die Vorlieben seiner Beute angepasst sind.
Die gebogene Form erinnert optisch an Garnelen, die hängende Form an Thunfisch und die gestreckte Form an Tamagoyaki, ein japanisches Omelett. Alles mögliche Zutaten für Nigiri-Sushi, bei dem geformter Reis mit etwas belegt wird. Es gibt auch Sushi-Formen, die als Dragon Roll bekannt sind. Ob das der Grund für die Typenkombination ist? Das symbiotische Verhalten zwischen Heerashai und Nigiragi ist möglicherweise an Putzerfische angelehnt. Auf Heerashai hat die Form seines Partners einen Einfluss, wenn es Auftischen einsetzt. Je nach Form wird ein anderer Statuswert erhöht. Eine wichtige Rolle spielt diese Zusammenarbeit am Caldero-See, wenn man nach dem Herrscher der Drachentäuschung sucht. Dieses Duo bewacht das Scharfe Geheimgewürz.
Alolas Berge, charakterisiert durch eisüberzogene Felsbrocken, gewähren heilige Idyllen juwelenartigen Kreaturen, Lebensretter mit nebulöser Obsession, putzmuntere, quicklebendige Rivalen sind Tiefkühlware und versteinern: Alola-Vulnona. Dieses Pokémon wird bei seinen Streifzügen durch Alolas Berge von einem Rudel aus Alola-Vulpix begleitet. Die süßen Pokémon aus dieser Gruppe stellen seine Vorentwicklung dar und werden von Vulnona sogar noch energischer verteidigt als sein Territorium. Denn alle, die sich seinen Schützlingen bedrohlich nähern oder Vulnona anderswie zur Weißglut bringen, werden blitzschnell eingefroren.
Das bergige Gebiet, auf dem Vulnona lebt, gilt als heilig, denn früher soll dort eine Gottheit gelebt haben. Nach manchen Erzählungen soll diese ihre Heimat besuchen. Vermutlich auch, weil das Fuchs-Pokémon verirrte Wandersleute den Weg bergab zeigt, wurde Vulnona früher als Verkörperung der mit diesem Gebiet verbundenen Gottheit verehrt, bis sich herausstellte, dass das geheimnisvolle Pokémon nur eine Regionalform von Vulnona ist. Die Motivation dafür ist aber nicht, wie sich vermuten lässt, Gutherzigkeit, sondern die Verteidigung seines Territoriums. Obwohl Vulnona eigentlich sanftmütig ist, geht es mit Menschen, die bewusst in sein Revier eindringen, aber nicht so glimpflich um.
Bei der Anpassung an die Berge in Alola hat Vulnona den TypEis ausgebildet. Dadurch kann es mit der FähigkeitSchneeschauer in einem Schneesturm auftauchen und sich mit Auroraschleier die Kräfte der Polarlichter zunutze machen. Zusätzlich kann es mit seinem Typ FeeMondgewalt einsetzen und auf die Kraft des Mondes zugreifen.
An der Spitze der Nahrungskette in Hisuis Gewässern steht Salmagnis. Dieses Pokémonentwickelt sich aus einem weißlinigen Barschuft, das genug Kraft aus verendeten Artgenossen geschöpft hat, die mit ihm stromaufwärts zu ihrem Geburtsort schwimmen. Dabei erhält es zum TypWasser den Typ Geist, sodass es das einzige bekannte Geister-Pokémon mit einem fischartigen Körperbau ist. Das Großfisch-Pokémon weist einen ausgeprägten Sexualdimorphismus auf. Während männliche Exemplare vom Zorn der eingefangenen Seelen röter werden, erhalten weibliche Exemplare durch deren Traurigkeit eine hellblaue Färbung.
Es lassen sich auch Geschlechtsunterschiede bei den Statuswerten feststellen. Männliche Salmagnis verfügen über einen höheren Angriff, wohingegen bei weiblichen Exemplaren der Spezial-Angriff dominiert, sodass sie furchteinflößende Wahnvorstellungen auslösen können. Die Fähigkeiten sind aber gleich.
Wenn Salmagnis einen Feind erkennt, greift es ihn so lange an, bis er besiegt ist. Dabei unterstützen es ebenfalls die Seelen seiner Artgenossen. Dieser Umstand spiegelt sich in der AttackeLetzte Ehre wider. Diese Attacke kann von Salmagnis nur per Zucht erlernt werden und sonst nur von Friedwuff beherrscht werden. Die Geister-Attacke hat anfangs nur eine Stärke von 50. Jedes Mal, wenn ein Teampartner besiegt wird, steigt die Stärke jedoch um 50, sodass bei fünf besiegten Teampartnern eine Stärke von 300 erreicht wird. Besonders in Verbindung mit der Fähigkeit Anpassung wird Salmagnis so zu einem gefährlichen Angreifer, wenn ein Großteil seiner Teampartner besiegt ist.
Wenn die Tage wieder länger als die Nächte werden und die Sonne umso heller scheint, tragen warme Winde kleine, rosa Frühlingsboten über das Land. Diese wundersamen Wesen sind die Hoppspross – die Löwenzahn-Pokémon mit den TypenPflanze und Flug.
Versammeln sie sich auf den Bergen und Feldern, um sich von einem günstigen Wind davontragen zu lassen, ist das ein zuverlässiges Anzeichen für das Kommen der blühenden Jahreszeit. Vermutlich von Johto aus haben sich Hoppspross mit Hilfe des Windes über viele Teile der Welt verbreitet. Dies kann sogar noch geschehen, wenn sie sich zu Hubelupf und Papunghaweiterentwickelt haben. Sind diese Pokémon an einem Ort angekommen, von dem sie nicht weggeweht werden wollen, halten sie sich mit ihren Füßchen am Boden fest und können so selbst mancher Sturmböe widerstehen.
Für Pokémon-Trainer lohnt es sich besonders, die Schwärme dieser schwebenden Frühlingsboten im Auge zu behalten, denn manchmal befindet sich ein vollständig grünes Hoppspross unter seinen Artgenossen. Dieses seltene Schillernde Pokémon entwickelt sich dann passenderweise zu einem rosafarbenen Hubelupf weiter, wenn es genug Erfahrung gesammelt hat. Egal, ob sie nun die Farbe von jungen Rosenblüten oder frischen Löwenzahnblättern tragen; die Ankunft von fröhlichen Hoppspross ist immer ein Grund zur Freude!
Obwohl Tenterra wie eine Regionalform oder Weiterentwicklung von Tentoxa aussieht, sind die zwei Pokémon nicht direkt miteinander verwandt. Stattdessen entwickelt sich Tenterra aus Tentagra, das wiederum ein ähnliches Erscheinungsbild wie Tentacha aufweist. Die Entwicklungsreihe gehört zu den Quallenpilz-Pokémon, während Tentoxa und Tentacha den Quallen-Pokémon zugeordnet werden. Mit den Typen Boden und Pflanze teilen die Quallenpilz-Pokémon sich keinen Typen mit den Quallen-Pokémon.
Obwohl die Quallen-Pokémon in den meisten Regionen sehr häufig sind, sind in Kitakami nur Quallenpilz-Pokémon anzutreffen. Diese leben in Kolonien in Wäldern mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Seine Beute umklammert Tenterra mit seinen Tentakeln und entzieht ihr qualvoll Nährstoffe. Sein faltiger Hutrand ist eine beliebte Speise.
Tenterras Artenspezifische Stärken sind in allen Statuswerten gleich wie die von Tentoxa. Sein Wert von 120 in der Spezial-Verteidigung ist zusammen mit dem von Lepumentas der höchste aller Boden-Pokémon. Tenterra und Tentagra sind mit ihren Tentakeln außerdem die einzigen Boden-Pokémon, bei denen der Großteil des Körpers aus Tentakeln oder zusätzlichen Beinen besteht. Während Tentagra auf seinen zwei Beinen läuft, benutzt Tenterra seine zehn Tentakeln wie eine Feder, um eine recht hohe Initiative zu erreichen. Seine einzige und gleichzeitig einzigartige Fähigkeit ist Myzelienkraft. Durch diese Fähigkeit werden Status-Attacken nach anderen Attacken derselben oder einer höheren Prioritätsklasse ausgeführt, aber ignorieren die Fähigkeit des Ziels.
Da stehst du nun. Du hast dich alleine mit deinen Pokémon in eine stockdunkle Höhle gewagt, ohne dass auch nur einer von euch die Terrain-AttackeBlitz ausführen kann, und du hast zu sehr darauf vertraut, dass – wie heutzutage in vielen Regionen üblich – alles schön ausgeleuchtet ist. Natürlich habt ihr euch verlaufen und jetzt hast du keinen Plan, wo es lang gehen soll. Aber du hast noch eine Chance! Wenn du vorsichtig umhertastest, finden deine Hände wohl deine Rettung: ein Nasgnet – das Gestein-Pokémon, das dich vielleicht aus diesem Schlamassel befreien kann.
Obwohl dieser ein Meter große Kerl nicht vom TypStahl ist, ist seine kantige Nase ein empfindlicher Magnet, mit dem es immer Richtung Norden zeigt. So kennst du dann zumindest schon mal die Himmelsrichtung. Aber ohne Karte musst du Nasgnet nicht nur mitnehmen, sondern auch ein bisschen dein Hirn beim Rausfinden anstrengen. Sieh es positiv: Immerhin gehst du jetzt nicht mehr im Kreis und wegen Nasgnets hoher Verteidigung prallen so manche nervige Zubat-Angriffe einfach an euch ab.
Leider lebt dieses Kompass-Pokémon nicht überall auf der Welt. Selbst in Hoenn, wo es zum ersten Mal in den Pokédex aufgenommen wurde, findet man es nur in der Granithöhle. Hast du allerdings ein Nasgnet davon „überzeugen“ können, mit dir zu reisen, steht es dir mit einer ansehnlichen Palette an Gesteins- und erstaunlich vielen Elektro-Attacken zur Verfügung. Trainierst du es lange genug an einem magnetischen Ort, entwickelt es sich zu Voluminas und sein roter Wunderzinken wird sogar noch größer. Also immer der Nase nach!
Schon mal von einem Pokémon gehört, das laut seinem Namen eine Memme ist? Diesen Namen erhielt das Wasserechsen-PokémonMemmeon aufgrund dessen, dass es meist sehr ängstlich ist. Aus dieser Angst folgen meist viele Tränen, welche Reizstoffe enthalten, die jeden in seiner Umgebung zum Weinen bringen. Und das passiert so stark wie bei 100 Zwiebeln.
Doch so eine Memme bleibt Memmeon natürlich nicht sein ganzes Leben lang. Ab Level 16 entwickelt es sich zu Phlegleon und auf Level 35 schließlich zu Intelleon. Mit der Entwicklung verändert es sich etwas von der Persönlichkeit her. So sieht man beispielsweise bei Gohs Memmeon, dass es anfangs oft weinte, jedoch als es sich zu Intelleon entwickelte, selbstbewusster auftrat.
Genau wie die anderen Inkarnationen der Natur besitzt Cupidos zwei Formen, die mit dem Wahrspiegel gewechselt werden können. In seiner Inkarnationsform ist es herzensgut, wenn jedoch jemand das Leben missachtet, steigt es in seiner Tiergeistform von den Wolken herab und straft den Unruhestifter. In beiden Formen hat es die TypenFlug und Fee inne. Das Hassliebe-Pokémon weist starke Unterschiede zu den anderen Inkarnationen der Natur auf: Es ist weiblich, während alle anderen männlich sind. In seiner Inkarnationsform ist seine Initiative ungefähr so hoch wie die der anderen Mitglieder, beim Wechsel in seine Tiergeistform sinkt jedoch dieser Statuswert deutlich stärker. Anders als die entsprechenden Attacken der anderen Inkarnationen der Natur trifft Frühlingsorkan im Regen nicht garantiert. Bei dieser Spezialattacke feuert Cupidos Windböen aus Hassliebe auf das Ziel und senkt zu 30 % dessen Angriff.
Einst lebten in Galar zahlreiche farbenfrohe Corasonn. Jedoch passierte eines Tages etwas Schreckliches und sie kamen ums Leben. Es wandern nur mehr ihre Seelen durch ihren alten Lebensraum, verbleicht und ein Schatten ihrer alten Gestalt. Gelegentlich werden sie wie ein Stein herumgekickt. Doch nun, da sie sich zum Geist-Pokémon Gorgasonn entwickelt haben, sind sie auf Rache aus.
Nachdem es die Kraft zahlreicher Lebewesen absorbierte, verlor es seine körperliche Form. Nur mehr ein blasser Panzer umgibt die Seele dieses Taschenmonsters. Doch jedem, der versucht, diesen zu berühren, wird etwas Grauenvolles widerfahren. Aus dem Kern des Pokémon quellen nämlich Unmengen von Ektoplasma, das der Form einer grässlichen Geisterfratze ähnelt, auf ihr die gespenstige Nachbildung der einst prächtigen Äste. Der geringste Kontakt mit diesem unheilvollen Körper gleicht dem Blick einer Gorgone, augenblicklich erstarrt man zu Stein.
Diese Fähigkeit ist jedoch nicht das einzige Mysterium um dieses gruselige Pokémon. In Nächten, an denen der Vollmond im Himmel steht, zeigt sich ein seltsames Ritual: Es versammeln sich ganze Gruppen, die ihre Äste in den Himmel schießen. Manche glauben, dies sei eine Kommunikationsmethode, andere vermuten die Abstoßung überschüssiger Energie. Der wahre Grund ist aber bis heute nicht geklärt.
Eins ist jedoch sonnenklar: Gorgasonns Schicksal hängt stark mit der Zerstörung seines Lebensraums zusammen. Es ist eine lebende (oder eher untote) Erinnerung daran, dass man auf die Umwelt achten sollte. Tut man dies nicht, so wird sie ihren bitteren Groll zeigen.
Bälle gibt es nicht erst, seitdem es Fußball gibt. Doch Lektrobal möchte man nicht zum Spielen nutzen. Dieses Elektro-Pokémon aus Kanto ist nämlich äußerst explosiv. Manch einer nennt sie daher „Bombenkugeln“. Sie speichern große Energien, explodieren deshalb bei der kleinsten Erschütterung oder Provokation und manchmal einfach auch aus Spaß.
Dieses runde Pokémon wird gelegentlich mit einem Pokéball verwechselt, aufgrund des gleichen Farbschemas. Das kommt u. a. im Kraftwerk von Kanto vor, wo es lebt, weil es da viel Strom abzweigen kann. In seiner schillernden Form ähnelt es sogar einem Superball. Dieses Taschenmonster scheint es schon zu geben, seitdem es die ersten Pokébälle gab, die noch aus Aprikokos gefertigt wurden, darauf deutet seine Hisui-Form hin, die mehr den hölzernen Bällen von damals ähnelt und zusätzlich den Pflanze-Typ hat.
Trotz seiner Gefährlichkeit gibt es allerhand Trainer, die es nutzen, allerdings vermehrt in Rematches. Zu den bekanntesten unter ihnen gehören Major Bob, Walter und Volkner. Außerdem ist Hisui-Lektrobal auch einer der Könige in Hisui, die als besonders stark gelten und über ein Gebiet wachen. Dieses Pokémon ist also garantiert nicht fürs Fußballspielen geeignet!
Seine Stärke, seine physische Stärke, spiegelt sich in der einzigen normalen Fähigkeit Rohe Gewalt wider. Alle Attacken mit einem Zusatzeffekt werden dadurch um dreißig Prozent verstärkt. Von Menschen wird es meistens verwendet, um Knochenjobs zu übernehmen. Das ist für das dickhäutige Pokémon aber kein Problem, denn es kann mühelos fünf Tonnen heben. Vermutlich deshalb wurde das sanftmütige Pokémon vor einiger Zeit aus einer weit entfernten Region nach Galar und Paldea gebracht. Das Logo der Firma Galar-Bergbau, die PokéJobs anbietet, bildet sogar ein Kupfanti ab. Die meisten erlernbaren Attacken hängen mit seiner Stärke oder Arbeit zusammen, beispielsweise Zertrümmerer, Kraftkoloss oder Schaufler. Es ernährt sich von Erzbrocken, die es mit seinem Rüssel von Wänden kratzt. Dessen Spitze ist scharf, aber eignet sich wegen der Schaufelform auch zum Graben im Boden. Am Morgen begeben sich Herden von Kupfanti zu Höhlen auf Nahrungssuche.
Besonders auf dem Rücken des kupfernen Körpers bildet sich durch Regen eine grüne Patina. Während bei Kupfanti nur einzelne Flecken betroffen sind, bedeckt die Schicht bei Patinaraja fast den ganzen Körper.
Das reptilienähnliche, zweibeinige Pokémon Glutexo vom Typ Feuer ist sehr aggressiv. Es sieht zwar recht harmlos und sanft aus, allerdings ist das Feuer-Pokémon sehr wild, kampflustig und brutal veranlagt. Besonders auffällig ist bei Glutexo, dass der Brust- und Bauchbereich, der vordere Teil vom Unterleib sowie der untere Bereich des Schwanzes beige gefärbt sind.
Bemerkenswert ist auch die Flamme an Glutexos Schwanz, die als Indikator für seine Laune dient. Wenn Glutexo angreift, versprüht es Flammen aus seinem Maul, schwingt seinen Schwanz mit voller Wucht auf seine Gegner oder zerschlitzt sie mit seinen messerscharfen Klauen. Mit Letzteren kann es beispielsweise die AttackenSchlitzer, Drachenklaue und Metallklaue einsetzen, auch wenn es lediglich 1,1 m groß ist und 19,0 kg wiegt. Dieses Flammen-Pokémon ist die Weiterentwicklung des ersten Partner-PokémonGlumanda und die Vorstufe von Glurak. Dadurch war und ist es an der Seite vieler Spieler in Pokémon Rot und Blau, Feuerrot und Blattgrün und Pokémon GO anzutreffen.
Laut Pokémon Sleep legt sich Glutexos Kampfeslust im Schlaf und es schlummert in einer sehr lässigen Position, in der es seine Pranken als Kopfkissen nutzt. Glutexo ist lediglich in Kalos und Kanto heimisch. Im Anime hat Glutexo einen wichtigen Auftritt, als es Ash gegenüber ungehorsam ist.
Miezunder ist sehr wild und hitzköpfig. So heizt das Feuer-Pokémon seinen Gegnern mit der AttackeNitroladung ein und Großbrand kann es regelrecht zum Glühen bringen. Das sehr flinke und starke Pokémon muss im Gegenzug auf ein paar Verteidigungspunkte verzichten. Wenn es einmal Vertrauen gefasst hat, kann es auch freundlich und verschmust sein und steht dann seinem Trainer mit Schutzschild und Erholung zur Seite. So wird jeder Tag zum Sonnentag.
Doch nicht nur in den Spielen hat es Miezunder schwer, auch im Anime tritt es gegen harte Gegner an. So muss sich Ashs MiezunderKukuis Fuegro und Bromleys Tectass stellen. Das ist ihm nur möglich, weil Bissbark mit Flamiautrainiert hat. Wie es der Zufall will, hat Kukui bereits als Kind Miezunders Z-Attacke gesehen. Diese Attacke ist es, die Kukuis Kampfgeist entfacht und später sein Fuegro in den Kämpfen der ersten Pokémon-Liga von Alolabezwingt. Mit diesem Kampf nahte das Ende der 22. Staffel und damit auch Ashs erster Sieg in einer Pokémon-Liga.
An Eigenartigkeiten gibt es in der Welt der Pokémon keinen Mangel. Wenn es so scheint, dass man einige dieser wundersamen Wesen anhand ihrer Merkmale immer exakt einer Gruppe zuordnen kann, taucht plötzlich eine Ausnahme von der Regel auf. Für die exklusive Schar der Mysteriösen Pokémon ist diese Ausnahme Phione, ein Wasser-Pokémon voller Besonderheiten.
Dieses Seedrift-Pokémon wurde zum ersten Mal an den Küsten der Sinnoh-Region gesichtet, die damals noch Hisui hieß. Allein das ist schon erstaunlich, denn Phione bevorzugen warme Meere als ihren Lebensraum, wohingegen die See um Sinnoh zu den kälteren Gewässern des Planeten gehört. Besonders energieeffizient geht es bei der Nahrungssuche vor: Dazu füllt Phione den langen Beutel auf seinem Kopf mit Luft, damit es an der Oberfläche einfach dahintreiben kann, bis sein Futter den Weg in dessen Mund findet. Dabei bewahrt seine blaue Farbe es davor, zur Beute zu werden. So kann man mit etwas Glück ganze Schwärme von ihnen an sonnenverwöhnten Gestaden erblicken.
Doch wie passt Phiones Vorkommen in Schwärmen und sein Status als Mysteriöses Pokémon, die naturgemäß äußerst selten sind, denn zusammen? Die Antwort liegt in seiner Herkunft: Wenn ein Manaphy sich mit einem Dittopaart, entsteht überraschenderweise kein weiteres Manaphy, sondern ein Phione. Eine solche scheinbare Kreuzung ist einmalig in der Pokémon-Welt. Ein Phione selbst bringt allerdings nur weitere Phione hervor. Obwohl es schwächer als sein Vorfahre ist, teilt es nach wie vor einige Körpermerkmale, die FähigkeitHydration und die einmalige AttackeMutschub mit diesem und beweist so jedem seine einzigartige Abkunft.
Saltigant zählt mit 240 Kilogramm zu den schwersten Pokémon Paldeas. Der kolossale Körper besteht aus Steinsalz, weshalb sich Pokémon um es versammeln, um an seinem nährstoffreichen Salz zu lecken. Das Pokémon ist vom TypGestein und die Weiterentwicklung von Geosali und Sedisal.
Bei seiner SpezialattackePökelsalz entzieht Saltigant dem Ziel Wasser, was besonders Wasser- und Stahl-Pokémon zusetzt. Es reibt jedoch nicht nur feindlichen Pokémon Salz in die Wunde, sondern auch freundlichen, da sein Salz ebenso eine heilende Wirkung besitzt. Der entschlackende Effekt immunisiert Saltigant mit seiner SpezialfähigkeitLäutersalz gegen Statusveränderungen. Zusätzlich halbiert diese Fähigkeit den Schaden von Geister-Attacken. Eine Erklärung für diese Gabe ist, dass Geosali vor Hunderten von Jahren die Menschen vor bösen Geistern beschützt haben soll. Während beim Salz von Saltigant die medizinische Wirkung im Vordergrund steht, wird das Salz von Sedisal für Sandwiches verwendet, und das Geosali-Salz-Eis von Heiß auf Eis übertrifft geschmacklich das Stratos-Eis und hat überregionale Bekanntheit erlangt.
Selbst im Vergleich zu anderen Gesteins-Pokémon ist die Artenspezifische Stärke in der Initiative niedrig und auch der Spezial-Angriff lässt zu wünschen übrig. Alle anderen Statuswerte sind jedoch solide und machen Saltigant zu einem felsenfesten Pokémon, das mit physischen Attacken hohen Schaden anrichten kann. Läutersalz stellt quasi eine Resistenz gegen Geister-Attacken und eine Immunität gegen Statusveränderungen her, wodurch ausgeglichen wird, dass der Gesteins-Typ recht viele Schwächen aufweist.
Hm … wenn ich in dieses Gesicht sehe, welches Pokémon sehe ich? Es hat ähnliche Augen sowie einen ähnlichen Gesichtsausdruck wie Morlord, jedoch hat es eine andere Färbung … Vielleicht ein schillerndes Exemplar? Schauen wir mal hinter das Gesicht. Wie es aussieht, ist der Körper ganz anders als der eines Morlords. Im Gegensatz zu ihm ist dieses Pokémon auf allen Vieren unterwegs. Denn tatsächlich ist es kein Morlord, sondern das artverwandte Pokémon Suelord.
Der Grund für diese Ähnlichkeit mit Morlord ist, dass sie sich beide aus Felino entwickeln, Morlord aus der altbekannten Form, Suelord aus der Regionalform Paldea-Felino. Wer selbst ein Suelord in sein Team aufnehmen will, kann ein Paldea-Felino einfangen und auf Level 20 entwickeln. Abgesehen davon kann man Suelord selbst in verschiedenen Orten in Paldea fangen. Wieso man es besitzen sollte? Nun ja … es ist ja immer etwas Schönes, ein niedliches Pokémon bei sich zu haben. Außerdem ist es auch in Kämpfen nützlich, sonst wäre es ja nicht das Partner-Pokémon von Top Vier-Mitglied Cay. Aber Vorsicht! Sollte ein Suelord die FähigkeitGiftdorn haben, könnte man sich bei Berührung mit ihm vergiften, also beim Umgang mit Suelord immer aufpassen.
Doch wer es nicht bei sich haben will, kann dieses Pokémon vom Typ Gift und Boden auch gern in freier Wildbahn beobachten. Vielleicht lässt sich auch entdecken, wie es seine Stacheln zur Verteidigung ausfährt, oder man bekommt die Chance, den niedlichen Anblick zu genießen, wie es Paldea-Felino auf seinem Rücken von einem Ufer zum anderen trägt.
Auf einem Bild in einem Pokémon-Lexikon sieht Delfinator vielleicht genau so aus wie Normifin, eigentlich unterscheiden sich die beiden Entwicklungsstufen aber stark. Um sein Delfin-Pokémon zu entwickeln, muss man mit einem Normifin auf mindestens Level 38 im Mehrspieler-Modus einen Kampf bestreiten oder sein Level erhöhen. Wer erhofft, damit sein Wasser-Pokémon deutlich stärker zu machen, ist zunächst enttäuscht. Das Aussehen ändert sich bis auf einen rosafarbenen Fleck auf dem Bauch gar nicht und auch seine Statuswerte zählen zu den niedrigsten aller vollständig entwickelten Pokémon. Ähnlich wie bei Lusardin erhält es aber eine Fähigkeit, mit der es eine deutlich stärkere Form annehmen kann: Durch Superwechsel wird beim Auswechseln aus der Alltagsform die Heldenform. Nicht nur sind die einzigen Wasser-Pokémon, die deren Summe der Artenspezifischen Stärken übertreffen, Kyogre und Palkia, sondern die Form besitzt auch den höchsten Angriff aller Wasser-Pokémon.
Die einzige und einzigartige Fähigkeit von Delfinator wird ebenfalls aktiviert, wenn Pokémon oder Menschen in Seenot sind. Dann düst der Superheld der Meere mit einer Geschwindigkeit von 90 km/h los. Durch seine enorme Stärke kann Delfinator sogar spielerisch Kreuzfahrtschiffe einflossig heben. Beim Einsatz von Düsenhieb verpasst Delfinator einen blitzschnellen Schlag, weshalb die Spezialattacke über eine erhöhte Priorität und eine recht hohe Stärke verfügt. Um mehr Schaden anzurichten, kann es Wellentackle einsetzen. Bei dieser Attacke erleidet Delfinator zwar etwas Rückstoß-Schaden, im Gegenzug ist Wellentackle aber die stärkste normale physische Wasser-Attacke.
In der Welt der Pokémon sollte man keinem Ballon trauen. Das GeistFlug-Pokémon Driftlon aus der vierten Generation hat nämlich einen fragwürdigen Ruf.
Man sagt, es versucht Kinder ins Jenseits zu zerren. So sollen schon Kinder verschwunden sein. Allerdings scheint es lieber kleine leichte Kinder mitzunehmen. Mit jeder Entführung soll sein ballonähnlicher Körper wachsen. Auf der anderen Seite wiederum wird gesagt, es versucht sich nur mit den Kindern anzufreunden und ist als „Wegweiser für umherstreifende Geister“ bekannt. Aber sicher scheint zu sein, dass es aus einer Ansammlung verirrter Seelen von Menschen und Pokémon entstand. Fragt sich nur, ob Driftlon da nachhalf oder nicht …
Neben dem Repertoire an Geister-Attacken finden sich auch Attacken, die zu einem Ballon passen. Mit Komprimator wird es kleiner und dadurch schwieriger zu treffen. Mit Finale und Explosion platzt es quasi. Das Geräusch, das dabei entsteht, erinnert an einen Schrei.
Im Anime besitzt Lamina ein Driftlon, welches sie in Wettbewerben einsetzt. Schon an ihrer Kleidung sieht man ihre Vorliebe zu diesem Pokémon. Ihr Kleid erinnert stark an Driftlon. In den Spielen allerdings setzt sie dessen EntwicklungDrifzepeli ein.
Manchmal ertönt im Wald ein Schrei, der Kopfschmerzen und Wahnvorstellungen hervorruft. Dabei handelt es sich jedoch nicht unbedingt um eine Banshee, eine irische Todesfee, deren Geschrei das baldige Ableben eines Menschen ankündigt, sondern eventuell um ein Traunmagil. Dieses entwickelt sich von Traunfugil mit einem Finsterstein. Das Item existiert seit der vierten Generation.
Das Magisch-Pokémon kann vor allem in der Nähe von Seen, bevorzugt in bergigem Gebiet, angetroffen werden. Dabei erscheint es meist so schnell, wie es wieder verschwindet. Seine Bannflüche können seine Ziele auch einschlafen lassen und in eine bizarre Traumwelt schicken. Sobald das Pokémon mit dem TypGeist selbst einnickt oder besiegt wird, wachen die Schlafenden sofort wieder auf. Obwohl sein Ruf unheilvolle Folgen haben kann, ist es Tradition, ein Traunmagil zu seinem Haus einzuladen, denn seine Beschwörungen können auch das Böse fernhalten. Deshalb ist es auch manchmal in oder um Häuser anzutreffen. Wenn Traunmagil erzürnt wird, verliert man schnell seine Gunst. Manche Leute begeben sich vergeblich auf die Suche nach einem Exemplar, um Liebesqual in Liebesglück umzuwandeln.
Obwohl Flatterhaar äußerlich eine größere Ähnlichkeit zu Traunfugil aufweist, sind die Artenspezifischen Stärken eher wie die von Traunmagil. Traunmagil ist deutlich kleiner als das Paradox-Pokémon, trotzdem wiegt es etwas mehr. Flatterhaar kann fast alle Attacken von Traunmagil erlernen und hat zusätzlich den Typ Fee. Deshalb ist Traunmagil im Kampf Flatterhaar in fast allen Punkten unterlegen.
Zu einer Zeit, in der alle Pokémon-Trainer sich durch Halloween vor Geistern oder Geister-Pokémon fürchten, ist es verständlich, dass Gruselgeschichten über ebensolche auch verbreitet werden. Aber es gibt eine Sache, vor der man sich viel mehr fürchten müsste … Bedenkt doch mal die Pokémon, die Lebende überhaupt erst zu Geistern machen! Gefährliche, ungeheure Wesen, die vor allem unter den Drachen-Pokémon sehr verbreitet sind. Eines dieser grausamen Tyrannen ist Brutalanda!
Brutalanda ist ein Pokémon der TypenkombinationDrache und Flug, welches erstmals in der Hoenn-Region gesichtet wurde. Die Hintergründe des Pokémon sind eigentlich ganz niedlich. Ein Kindwurm, welches den Traum hat zu fliegen. Eine rührende Geschichte, wenn man bedenkt, dass es sich diesen Traum erfüllt. Nun, leider wird dieses Kindwurm aber zur Killermaschine! Das Drachen-Pokémon gerät bei kleinsten Reizen schnell außer Kontrolle. Es heißt, dass es einen Pfad der Zerstörung hinterlasse. „Es fliegt über das Land und spuckt Feuer, das alles verbrennt“, so einTrainer aus Johto. Es verliert den Verstand und hört erst auf, bis es gänzlich erschöpft ist.
Es erleichtert nicht, zu wissen, dass diese Bestie durch die Mega-Entwicklung noch tödlicher werden kann. In dieser Form hat es messerscharfe Flügel, die alles zerschneiden können. Immerhin ist diese Macht hinter einer engen Freundschaft mit dem Trainer verschlüsselt. Hoffen wir, dass es einfach keine so bösartigen Trainer gibt …
Es war einmal in einem fernen Land, als drei Freunde sich im Wald verliefen. Es wurde dunkel, nebelig und düster. Sie fanden ihren Weg nicht mehr heraus. Sie liefen weiter und drangen immer tiefer in den finsteren Wald ein. So sehr hofften sie auf Rettung, die sie doch aus diesem finsteren Walde hinausführen würde. Plötzlich sahen sie ein weißes, unheimliches, aber zugleich einladendes Licht in der Nähe. Es kam auf sie zu, es war ein Lamellux. Es lächelte sie geheimnisvoll an, drehte sich um und lief tiefer in den Wald, als wolle es sagen, sie sollten ihm doch folgen. Sie dachten, sie wären gerettet, und folgten ihm. Jedoch wussten sie nicht, dass das nachtaktive, aus der Alola-Region stammende Lumineszenz-Pokémon mit seinem flackernden Licht den Orientierungssinn der drei Freunde beraubte und mit seinen Sporen versuchte, sie in den Schlaf zu lullen, um dann ihre Lebensenergie aufzusaugen. Diese grausame Fähigkeit nennt sich Sporenwirt. Ihr Rotom-Pokédex scannte das Pokémon und berichtete, dass der Name Lamellux auf seine Eigenschaften pilzförmig, leuchtend, im Englischen sogar hypnotisch, hinweist. Doch die drei Freunde hörten es nicht mehr, schliefen ein und fielen um. Doch bevor das Pokémon vom TypPflanze und Fee die Attacke Gigasauger einsetzen konnte, um ihre Lebensenergie aufzusaugen, rollte ein Pokéball aus der Tasche eines der drei Freunde und fing es. Sie schliefen unter den großen Bäumen des düsteren Waldes bis zum Morgengrauen und fanden mithilfe des Lamellux und seiner Fähigkeit Erleuchtung den richtigen Weg hinaus. Und wenn sie nicht gestorben sind, begleitet das Lamellux sie noch immer.
Ein Pokémon, welches man so fast in der realen Welt antreffen könnte, ist das Kaulquappen-Pokémon Quapsel. Dieses Wasser-Taschenmonster wurde in der ersten Generation eingeführt und kann seitdem von Trainern beim Surfen, Angeln, aber auch im hohen Gras angetroffen werden. Ähnlich wie sein reales Vorbild die Kaulquappe lebt es in Süßwasser-Gewässern, ist aber deutlich größer und schwerer; einer solchen Froschlarve begegnet man mit Sicherheit nie.
Wie bei Amphibien üblich befinden sich Quapsels Beine noch in der Entwicklung, entsprechend kann es nicht gut laufen, was in einigen seiner Pokédex-Einträge thematisiert wird. Spannend ist in diesem Zusammenhang aber, dass seine Leistungs-Werte für den Pokéathlon am besten bei Tempo und Ausdauer sind, und es damit gut geeignet für Laufdisziplinen wie beispielsweise den Staffellauf ist. Besonderes Augenmerk wird in den enzyklopädischen Werken auch auf die Spirale auf seinem Körper gelegt, welche das Muster der durchscheinenden Organe ist. Ihre Ausrichtung soll abhängig von der Region sein, betrachtet man jedoch Sprites und Sammelkarten von Quapsel, so ist keine eindeutige Musterung nach Lebensraum auszumachen. Interessanterweise ändert sich die Drehrichtung der Spirale mit seiner Entwicklung zu Quaputzi auf Level 25. In den frühen Designentwürfen zu den Spielen ist zu erkennen, dass auch Quapsels Spirale ursprünglich rechtsdrehend geplant war. Im Manga besitzen die Quapsel von Rot und Gold, Quaps und Quppi, das anfänglich geplante Muster.
Unter den 19 Sammelkarten, die zu Dodu erschienen sind, befindet sich auch Imakuni?s Dodu, das für lustige Momente während des Matches sorgen dürfte. Die Pokémon-Power verdeutlicht Dodus Fluchtinstinkt und zwingt den Spieler die Karte bei Rückzug möglichst weit weg zu werfen. Bei offiziellen Turnieren ist die Karte aus offensichtlichen Gründen aber nicht erlaubt.