Die Safari-Zone ist ein Gebiet, das in fast jeder Region der Hauptreihe zu finden ist und in dem man viele seltene Pokémon antreffen kann. Für nur 500 erhält der Spieler dort 30 Safaribälle, mit denen es ihm anschließend möglich ist, die wilden Pokémon zu fangen. Sein Team muss er jedoch am Eingang zurücklassen und kann somit anders als beispielsweise auf Routen nicht gegen die wilden Pokémon kämpfen. Stattdessen hat er die Möglichkeit, sie mit Matsch und Ködern zu bewerfen, wodurch sie entweder leichter zu fangen sind oder seltener flüchten.
Jede Safari-Zone hat ihre eigenen Attraktionen, um Besucher anzulocken: Während man sich in Johto selbst aussuchen darf, welche Terrains man betreten möchte und mit einer Großzahl an verschiedenen Blöcken andere Pokémon anlocken kann, kann man im Großmoor von Sinnoh mit der Eilbahn von einem Ende bis ans andere fahren und täglich auf unterschiedliche Taschenmonster treffen. Dies regt dazu an, dort regelmäßig vorbeizuschauen.
Die Ruinen bestehen aus vier einzelnen Kammern, in denen jeweils eine alte, kaputte Steintafel zu finden ist. Gelingt es dem Spieler, diese zu restaurieren, tut sich ein Loch unter ihm auf und er fällt einige Meter tief in einen großen Raum. Dieser Vorgang scheint in Verbindung mit den Icognito zu stehen, die nach dem Lösen einer Steintafel nach und nach erscheinen. Damit man bei ihren 28 verschiedenen Formen nicht durcheinander gerät, erhält der Spieler von einem Forscher ein Icognitoheft, in dem alle gefangenen Formen aufgeschrieben werden. Möchte man die Icognito kommunizieren hören, muss man nur das Radio einschalten, mit dem man deren seltsame Geräusche hörbar machen kann. Außerdem bringen diese mysteriösen Pokémon den Spieler zu den Sinjoh-Ruinen, einem geheimnisvollen Ort zwischen Johto und Sinnoh, sofern man das Arceus aus der Halle des Beginns mit sich führt.
Starke Pokémon-Trainer, die bereits alle Orden errungen und den Champ der Hoenn-Region besiegt haben, suchen in der Kampfzone nach neuen Herausforderungen. Möchte man dorthin gelangen, benötigt man nur das Bootsticket für die M.S. Tide und kann gemütlich zur südlich von Route 130 gelegenen Insel schippern, auf der die Kampfzone liegt.
Während man dort in den EditionenRubin und Saphir lediglich den Duellturm vorfand, in dem die Aufgabe darin bestand, soviele Einzelkämpfe mit drei Pokémon wie möglich hintereinander zu gewinnen, wobei das Level der eigenen sowie auch das der gegnerischen Pokémon 50 betrug, kamen in der Smaragd-Edition weitere spannende Einrichtungen hinzu, wie zum Beispiel der Kampfring, der Kampfpalast oder die Kampffabrik. Diese beinhalteten neue Herausforderungen: Ein Kampf darf nur drei Runden dauern, das Pokémon wählt die Attacke, die es einsetzen soll, selbst aus, man kämpft mit Leih-Pokémon, und viele mehr – keine Aufgabe ist wie die andere. Damit man in den ersten Kämpfen jedoch nicht völlig untergeht, wurden in der Hoenn-Region mehrere Kampfcamps errichtet, in denen unerfahrene Trainer auf diese Einrichtungen vorbereitet werden.
Um für eine gemeisterte Runde belohnt zu werden, erhält man Gewinnpunkte (GP), die man gegen Items oder Einrichtungsgegenstände für seine Geheimbasis eintauschen kann. Ist man in den einzelnen Einrichtungen erfolgreich und wird von den Kampfkoryphäen herausgefordert, erhält man für einen Sieg ein entsprechendes Symbol, das die Stärke der Spieler zum Ausdruck bringen soll.
Möchte man am Supertraining teilnehmen, kann man zunächst zwischen drei Stufen wählen, die sich sowohl in ihrer Schwierigkeit als auch der Anzahl an gewinnbaren FPs unterscheiden. Desweiteren kann man in jeder Stufe einen der sechs Statuswerte wählen, den man trainieren möchte. Je nach Statuswert und Stufe erscheint ein Ballon, der ein bestimmtes Pokémon darstellt. Ziel ist es nun, Fußbälle in kleine Tore zu schießen und in einer bestimmten Zeit eine Punktvorgabe zu erreichen. Doch der Ballon kann sich wehren, indem er ebenfalls Fußbälle auf den Spieler schießt oder sich mit Hilfe einer Barriere schützt. Hat man jedoch die Vorgabe erreicht, sprich die Lektion gemeistert, platzt der Ballon und man erhält FPs auf den gewählten Statuswert und einen Sandsack, für den man, wenn man mehrmals gegen ihn schlägt, ebenfalls FPs bekommt.
Hat ein Pokémon das Maximum von insgesamt 510 FPs auf seinen Statuswerten verteilt, erhält es den Rang des Meisterpokémon und somit die Erlaubnis, am Geheimtraining teilzunehmen. Dort warten besonders schwere Herausforderungen, für die man jedoch keine FPs mehr erhält – das Pokémon könnte sie sowieso nicht mehr aufnehmen. Stattdessen winken hier tolle Preise, wie z. B. AP-Plus, die Federn und sogar die Evolutionssteine.
Rameidon ist ein reines Gestein-Pokémon aus der vierten Generation, das sich aus dem Fossil-Pokémon Koknodonentwickelt. Es besitzt den höchsten Angriffs-Basiswert aller nichtlegendären Pokémon und basiert auf einem Pachycephalosaurier, welcher sich durch ein dickes Schädeldach auszeichnet. Im Pokédex wird dies aufgegriffen: Dort heißt es, dass dieser Knochen zwar seinen Hirnwachstum stoppt, es jedoch Bäume damit niederreißen kann und vor Gehirnerschütterungen geschützt wird. Mit ihm kann es Attacken wie Kopfnuss, Zen-Kopfstoß, Eisenschädel oder Kopfstoß einsetzen. Passend dazu besitzt es die Kategorie Kopfstoß, was sich auch in seinem Namen widerspiegelt: Er setzt sich aus den Worten Rammen und Eidos zusammen.
Das Schimmel-Pokémon Pottrott existiert seit der 2. Generation und ist das einzige Pokémon mit der Typ-KombinationKäferGestein, das sich nicht entwickeln kann. Im Pokédex erfährt man, dass es Beeren liebt. Hat es welche gesammelt, lagert es diese in seinem Inneren und lässt sie zu einem Saft verrotten. Man kann sich diese Technik in den Spielen zu Nutze machen: Gibt man ihm eine Sinelbeere zum Tragen, wird daraus nach einiger Zeit das ItemBeerensaft. Lagert es seine Beute jedoch nicht, sondern will sie sofort verzehren, versteckt es sich unter Steinen und verbirgt sich in seiner harten Schale, die aus Bims besteht. Deshalb findet man es manchmal unter den Felsen in Anemonia City.
Seinen ersten Auftritt im Anime hat es in der Episode Geheime Medizin, in der ein alter Mann namens Old Man Pottrott aus deren oben genannten Saft Medizin herstellt. Er benötigt den speziellen Saft eines lilafabenen Pottrotts und bittet Ash und seine Freunde, ihm eines zu besorgen, was sie auch sofort in die Tat umsetzen.
Dieses Fanartwork stammt von dem Filb.de-Benutzer Nekoko, der es im Rahmen des „Pokémon der Woche“-Wettbewerb erstellt hat. Es belegte nach einem Votum durch die Benutzer und Besucher von Filb.de den vierten Platz. Die weiteren Gewinner werden über den Oktober und November verteilt an dieser Stelle präsentiert.
Wählt man in der Sinnoh-RegionPlinfa als Starter, so wird man früher oder später Besitzer eines Pliprin sein. Es wurde mit der vierten Generation eingeführt und ist vom TypWasser. Es basiert deutlich erkennbar auf einem Pinguin – dennoch besitzt seine EntwicklungImpoleon als Zweittyp nicht Eis, sondern Stahl. Pliprins Name setzt sich in allen Sprachausgaben aus dem Namen seiner Vorentwicklung sowie dem jeweiligen Wort für Prinz zusammen. Dementsprechend stolz wird es im Pokédex beschrieben: „Jedes von ihnen denkt, es sei das bedeutendste unter ihnen.“ Außerdem wird in den Einträgen erwähnt, dass es mit seinen Flügeln eine enorme Kraft aufbringen kann, was einen hohen physischen Angriff vermuten lässt – doch stattdessen überragt sein Spezial-Angriff. Mit seiner versteckten FähigkeitSiegeswille, bei der der physische Angriff steigen kann, wird das jedoch wieder ausgeglichen.
Pliprin erlernt aufgrund seines Typs hauptsächlich Wasser-Attacken. Doch dank seines tierischen Vorbilds sind auch einige Eis-Attacken, wie z. B. Eisstrahl oder Blizzard, im Repertoire. Darüber hinaus erlauben ihm seine oben bereits erwähnten starken Flügel den Einsatz einiger physischerAttacken, wie Metallklaue und Dunkelklaue. Außerdem macht seine vogelähnliche Statur seine Entwicklungsreihe einzigartig: Keine anderen Pokémon, die den Flug-Typ nicht besitzen, können Bohrschnabel erlernen.
Im Anime taucht Pliprin mehrmals auf: Sein erster Auftritt war in der Episode Friede, Freude, Sonnentag!, als Ash und seine Freunde in einem Pokémon-Center auf dem Weg nach Jubelstadt eine Trainerin trafen, die ein Pliprin besaß. Desweiteren war es ein Teammitglied von Kenny und Barry; bei beiden hat es sich in späteren Folgen zu Impoleon entwickelt.