Sonja/Zitate

Aus PokéWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
< Sonja (Ranger) < Zitate
Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.
Nähere Angaben: Die Zitate sind die von Julian; die Unterschiede müssen eingetragen werden.

Intro

Pokénapper Männlich: Jippieh!
Weiblich: Jetzt gib schon endlich auf! Glaubst du etwa im Ernst, uns entkommen zu können?
Männlich: Du weißt wohl nicht, wann Schluss ist!
Weiblich: W-wer ist das?
Männlich: Eine rote Fliegerbrille gepaart mit einem gelben Schal!
Weiblich: Und da am Arm! Das ist ja ein FangKom!
Männlich: Mit anderen Worten... du bist ein... Pokémon Ranger!
Männlich: Verflixt! Erst gelingt es diesem Individuum, mein Taubsi zu fangen, und jetzt ist uns auch noch unsere Beute entwischt! So spielend, wie du über den Wolken Pokémon fängst, bist du sicherlich kein ganz gewöhnlicher Mensch, oder?
Weiblich: In dieser friedlichen Region von Oblivia haben wir keinen Bedarf an einem Ranger wie dir!
Männlich: Und genau deshalb ich dir jetzt was mit meiner Plasmakanone!
Männlich: Wie stellst du es nur an, meinem Angriff auszuweichen?
Weiblich: Du bist in der Tat nicht ohne! Dann müssen wir dich eben zu zweit angreifen!
Männlich: Verflixt und zugenäht! Die Batterien meiner Plasmakanone sind leer!
Weiblich: Meine hat auch den Geist aufgegeben! Ich habe meine zu häufig benutzt, um unsere Beute aufzuschrecken... Dann stürze ich mich eben auf dich!
Sonja: Einen Moment mal! Da habt ihr die Rechnung ohne mich gemacht!
Sonja betritt die Szene.
Männlich: Oh Nein! Da ist ja noch jemand!
Weiblich: Gerade jetzt, wo meine Plasmakanone im Eimer ist, sind es plötzlich zwei Ranger! Das ist zwar so gar nicht meine Art, aber ich muss wohl zum Rückzug blasen!
Zinnoberauge: Nicht so vorschnell! Ich bin immerhin auch noch da!
Zinnoberauge betritt die Szene.
Männlich: Chef! Die beiden dort sind Pokémon Ranger!
Zinnoberauge: Das sehe ich selbst! In der Luft habe ich bisher aber noch keine gesehen! Diese rote Fliegerbrille und erst dieser gelbe Schal... Ihr haltet euch wohl für was ganz besonderes, ihr „Ranger der Lüfte“! Ganz ehrlich, Rotznasen wie ihr entlocken mir nur ein müdes Lächeln!
Sonja: Wie heißt es so schön? Wer zuletzt lacht, lacht am besten! Wessen Team macht sich denn aus lauter Angst vor uns Rotznasen ins Hemd? Doch wohl deins, du Feigling!
Zinnoberauge: Na schön, du willst es nicht anders... Aber ich hoffe, du bist dir auch über die Konsequenzen deines prahlerischen Geredes im Klaren! Ich kenne genau die richtige Sportart für großmäulige Rotznasen wie dich! Und zwar Fallschirmspringen ohne Fallschirm! Nimm das!
Sonja: KREISCH!
Sonja: Huch? Was ist passiert?
Zinnoberauge: Das eigene Leben aufs Spiel setzen, um einen Freund zu retten... Das war in der Tat äußerst selbstlos von deinem Ranger-Kollegen. Du bist deinem Lebensretter, der gerade kopfüber gen Meer purzelt, zu tiefstem Dank verpflichtet!
Sonja: Was? Mein Lebensretter? Kopfüber in Richtung Meer?
Zinnoberauge: Na schön... Du scheinst ein echter Glückspilz zu sein! Es wäre vielleicht keine schlechte Idee dich als Glücksbringer mitzunehmen!
– Die Napper Verfolgung

Gespräch mit Hasting

Hastings: Meine jungen Pokémon Ranger! Ich habe viel von euren Taten gehört! Mein Name ist Prof. Hastings. Ich bin der Technologieexperte der Ranger-Vereinigung. Habt ihr schon von mir gehört? Schon Gut, ihr müsst nicht antworten. Ich habe euch beide zu mir gerufen, weil ich euch eine ganz besondere Mission anvertrauen möchte.
Sonja: Eine ganz... besondere Mission?
Hastings: Ihr beide habt sicherlich schon davon gehört, wie ich annehme... Ich meine von jener entsetzlichen Gruppe, die für ihren Auftraggeber gegen Bezahlung nach Belieben Pokémon einfängt. Man nennt diese Bande auch... ...die Pokénapper! Diese Pokénapper sind eigentlich ein recht Chaotischer Haufen selbstsüchtiger Schurken, aber aus irgendeinem Grund scheinen sie sich seit Neuestem zu sammeln und stärker zu organisieren. Die Frage lautet bloß, warum! Irgendetwas sagt mir, dass die Pokénapper etwas im Schilde führen. Ich möchte euch bitten, nach Oblivia zu reisen, um der Sache auf den Grund zu gehen, und ihnen wenn nötig einen Strich durch die Rechnung zu machen!
Moritz: M-mo... Moment bitte!
Moritz betritt die Szene.
Moritz: Erklärungen zur Oblivia-Region überlassen Sie bitte mir! Immerhin bin ich, Moritz, für die Öffentlichkeitsarbeit der Vereinigung verantwortlich!
Hastings: Nun werde mal nicht frech, Moritz! Ich stehe gerade kurz davor, ihnen selbst alles Wichtige zu erklären!
Moritz: Aber Prof. Hastings... Machen sie mir doch bitte nicht auch noch diese dürftige Aufgabe streitig! Also! Dann führe ich euch mal ganz Fix in die Besonderheiten der Oblivia-Region ein. Es handelt sich dabei um ein mehr oder weniger vergessenes Fleckchen Erde. Ein sorgenfreies und friedliches kleines Paradies sozusagen!
Hastings: Ja, diese Gegend hat in der Tat etwas von einem unbekümmerten Paradies. Aber genau das macht Oblivia für jene Unholde womöglich so interessant! Oblivia ist nämlich derart friedlich, dass lediglich ein Bezirks-Ranger dorthin beordert wurde.
Moritz: Die Einwohner von Oblivia beschreiben ihre heimischen Gefilde folgendermaßen: „Altehrwürdige Ruinen und sagenumwobene Eilande - das ist Oblivia!“ Klingt das nicht sehr poetisch?
Hastings: Ja... In letzter Zeit brechen immer mehr Ausgrabungswütige nach Oblivia auf. Wenn ich nur ein wenig mehr Zeit hätte. würde ich auch gerne Mal dorthin... Aber seit gewarnt, ihr zwei! Die Inseln mögen friedlich anmuten, aber jede Unachtsamkeit wird sich rächen!
Moritz: Ich komme nun zu Punkt 2 meiner Ausführungen zu Oblivia-Region. Ich werde auf 9 Punkte eingehen, also lehnt euch zurück und spitzt die Ohren!
Hastings: Genug jetzt, das reicht! Wenn du so arbeitswütig bist, finde ich schon eine Beschäftigung für dich! Wie dem auch sei, diese Mission trägt den Dringlichkeitsgrad „Beeilung, Beeilung!“.
Moritz: Aber wenn sie schon nach einer Beschäftigung für mich suchen, dann bitte wenigstens auch eine nicht ganz so langweilige!
Hastings: Ja, wirst du dann schon sehen. Lass dich einfach überraschen! Meine jungen Ranger, bitte verzeiht, dass ich vom Thema abgeschweift bin! Begebt euch bitte auf direktem Weg nach Oblivia. Vereint eure Kräfte mit den Pokémon und vereitelt so die finsteren Pläne der Pokénapper um Umwelt und Frieden in Oblivia zu bewahren!
Sonja: Jawohl! Auf zu den Inseln von Oblivia!
– Die Mission beginnt

Dämmerruine

Zinnoberauge: Alle Achtung, Ranger!
Sonja: <Name des Spielers>!
Zinnoberauge: Da hatten wir ja noch einmal großes Glück, dass Entei im rechten Moment abgedüst ist! Ich werde mich auch ganz artig bei dir bedanken. He, ihr! Einer von euch macht sich nun gefälligst daran, die Rune einzusammeln!
Pokénapper Männlich: Jawohl!
Zinnoberauge: Kommen wir nun endlich zum mit Spannung erwarteten Gefangenenaustausch! Auf mein Zeichen hin lassen wir die Geiseln gleichzeitig frei. Und komm ja nicht auf dumme Gedanken, hast du mich verstanden? Drei... Zwei... Eins... Los!
Sonja: Entschuldige die Unannehmlichkeiten, die ich dir bereitet habe! Ich werde das auf jeden Fall wiedergutmachen!
Azurauge: Zinnoberauge... Bitte entschuldige, dass ich dir so viele Umstände mache. Es tut mir wirklich leid!
Zinnoberauge: Nimm es dir nicht so zu Herzen. Das war doch alles halb so wild! Also... Der Gefangenenaustausch wurde wie vereinbart durchgeführt.
Männlich: Chef! Ich habe die Rune!
Zinnoberauge: Sehr gut Damit hätten wir unseren Auftrag hier erfüllt. Los, lasst uns aufbrechen! Auf bald, Ranger! Unsere Wege werden sich gewiss bald wieder kreuzen. Nun, das heißt, sofern dir nicht irgendetwas zustößt...
– Sonja ist wieder da
Sonja: Hust, hust! Was hat dieser Schuft Zinnoberauge jetzt bloß wieder ausgeheckt? Vielen Dank, dass du dich damals, als wir Zinnoberauge über den Wolken begegnet sind, zwischen mich und seine Plasmakanone geworfen hast, um mich zu retten! Mir fiel ein riesiger Stein vom Herzen, als ich die Napper sagen hörte, dass du den Sturz ins Meer aus höchster Höhe unbeschadet überstanden hättest. Die ganze Zeit über befand ich mich unter der strengen Kontrolle dieser Gauner und habe inständig gehofft, dass du mich retten kämst. <Name des Spielers>... Vielen, vielen Dank! Wir müssen diesen Schuften einen Strich durch die Rechnung machen! Mein Partner-Pokémon Staraptor befindet sich leider ja noch immer in ihrer Gefangenschaft... Oh, wie niedlich! Was hat es denn mit diesem Pichu und seiner Ukulele auf sich? Erzähl mir doch seine Geschichte, wenn du Zeit dazu hast... Oje, da hast du ja einiges durchmachen müssen, mein Kleines! Hoffentlich findest du deine Freunde recht bald wieder! Auch ich bin der Zwischenzeit nicht ganz untätig gewesen. Da ich die Augen verbunden hatte, wusste ich nicht, wohin ich gebracht würde, aber dafür habe ich im Versteck einen Peilsender angebracht! Mit meinem FangKom kann ich die Signale des Peilsenders ganz deutlich empfangen. So können wir die Postion des Verstecks eindeutig bestimmen und mein Partner-Pokémon Staraptor aus den Fängen der Napper befreien! Allerdings... Muss ich zunächst den Schaden an meinem FangKom beheben lassen, den diese Halunken von Pokénappern verursacht haben! Gibt es hier vielleicht irgendwo eine Werkstatt oder Werkzeug? Übrigens... Hast du bereits Bekanntschaft mit dem Bezirks-Ranger Taluga gemacht? Das freut mich zu hören Taluga wird mir bestimmt Werkzeug leihen können. Sei so gut und führe mich zu seinem Haus, ja? <Name des Spielers>...Infolge der Explosion von vorhin ist der Weg nach draußen versperrt! Was sollen wir denn jetzt bloß machen? Führt denn von hier kein anderer Weg ins Freie?
SLS: Neues Symbol wurde in FangKom eingespeist.
Sonja: Was versteht man denn unter einem Symbol? Was? Entei? Das Legendäre Pokémon Entei herbeirufen? Entei wäre sicherlich in der Lage, diesen Fels entzwei zu hauen! Was? Kennst du etwa nicht das Wiegenlied von Entei? ♪Gelingt mit einem Mal dir fein, zu überwinden jenen großen Stein? Ein Felsen ist’s, gar groß und grau, bei dessen Anblick einem wird ganz flau! Wer wohl diesen Fels zermalmen mag? Entei , ohne Frage, flugs mit einem Schlag! Selbst einen Berg, wenn ich’s doch sag!♪ Ich habe mir dieses Wiegenlied eingeprägt, das einige Napper Sangen, weil sie nichts anderes zu tun hatten.
– Nach der Explosion

Villa di Agonal

Moritz: Sonja!!! Was für ein Glück! Sie haben dir kein Haar gekrümmt!
Sonja: Moritz? Was treibt dich denn hierher nach Oblivia?
Moritz: Prof. Hastings hat mich mit einer Aufgabe betraut und hergeschickt. Ich bin mit der M.S. Ranger hergekommen.
Sonja: Die M.S. Ranger ist doch dieses Segelschiff der Ranger-Vereinigung, das schon längst nicht mehr offiziell eingesetzt wird, nicht wahr? Und seit wann bist du im Besitz eines Segelscheins, wenn ich fragen darf?
Moritz: Ich brauche doch keinen Segelschein! Der Professor hat mir alles gezeigt, was ich wissen muss. Vielleicht möchte er ja einen Matrosen aus mir machen. Aber die M.S. Ranger ist ein richtiges und voll funktionstüchtiges Schiff! Immerhin hat es selbst ein Landei wie mich sicher hierher gebracht! Ach so, ich habe übrigens auch eine gute Neuigkeit! Bukka hat mir der Hilfe einiger Freunde den Schaden an der Brücke behoben. Mit anderen Worten, man kann jetzt wieder zu Fuß zu Talugas Haus auf der Isla Remboga gelangen! Also Matrose Moritz macht sich dann schon mal auf den Weg!
Moritz ab
Sonja: Hihihi! Moritz wie er leibt und lebt! Lass uns auch schnell zu Talugas Haus aufbrechen!
– Auf zu Taluga

Talugas Haus

Moritz: Ihr kommt reichlich spät! Taluga erwartet euch schon sehnsüchtig!
Taluga: Willkommen zurück, <Name des Spielers>. Du bist bestimmt Sonja, habe ich Recht? Moritz hat mir schon alles erzählt! Da hast du ja einiges durchmachen müssen! Zum Glück bist du wohlauf!
Sonja: Es freut mich, Sie kennen zu lernen! Ich bin Sonja, der Ranger, der den Nappern ins Netz gegangen war...
Taluga: Mein Name ist Taluga. Freut mich! Aber du kannst mich ruhig duzen! Dies hier ist Delia, meine reizende Ehefrau. Und hier haben wir Nema, mein pfiffiges Fräulein Tochter!
Delia: Zum Glück geht es dir gut. du hast ja ganz schön was mitgemacht!
Nema: Hallo Sonja! Die Instandhaltung deines FangKoms kannst du getrost mir anvertrauen!♪
Sonja: Ähm, wie war dein Name noch gleich? Nema, oder? Bist du auch in der Lage, meinen FangKom zu reparieren?
Moritz: Aber gewiss ist sie das! Nema ist ein Phänomen! Sie repariert dir alles im Nu!
Sonja: Das ist ja klasse, Nema!
Moritz: Das kannst du laut sagen! Ich würde ihr sogar die Reparatur unserer Waschmaschine anvertrauen, die neulich erneut den Geist aufgegeben hat!
Sonja: Meine liebe Nema! Die Waschmaschine kann warten. Aber schau dir bitte mal den FangKom an, ja? Wenn der erst wieder einwandfrei funktioniert, erfahren wir bestimmt sofort, wo sich diese Pokénapper versteckt halten!
Taluga: Wie meinst du das? Weshalb sollte dir der FangKom das Versteck zeigen?
Sonja: Da man mir die Augen verbunden hatte, wusste ich nicht, wohin mich diese Napper verschleppen würden, aber ich habe einen Peilsender ins Versteck geschmuggelt und dort angebracht!
Taluga: Da hast du aber eine außerordentliche Geistesgegenwart an den Tag gelegt! Mit anderen Worten kann der FangKom das Versteck orten, wenn er die Signale empfängt, die der Peilsender aussendet, habe ich das richtig verstanden? Das war eine grandiose Entscheidung!
Sonja: Außerdem haben die Napper es versäumt, mir Ohrenstöpsel in meine Ohren zu stopfen. Denn so konnte ich dem Wortwechsel im Nachbarzimmer bestens folgen. Der Resonanz nach zu urteilen, müssen sie sich in einem luftdicht verschlossenen Raum oder etwas Ähnlichem befunden haben.
Taluga: Konntest du denn verstehen, worüber sich diese Ganoven unterhielten?
Sonja: Nun, wenn ich mich recht entsinne, sprachen sie davon, dass die Vorbereitung, Lavados einzufangen, planmäßig verliefen.
Taluga: Wie bitte?!? Die Napper planen also allem Ernstes, Lavados, dieses Legendäre Pokémon, einzufangen?
Delia: Aber weshalb bloß?
Sonja: Wie dem auch sei, wenn es uns gelingt, das Versteck der Napper ausfindig zu machen, sollten wir in der Lage sein, ihre Pläne zu durchkreuzen! Und zudem noch mein Partner-Pokémon zu befreien!
Delia: <Name des Spielers>, wo wir gerade davon sprechen: Das Buch, das du mir gegeben hast, scheint uns ebenfalls des Rätsels Lösung näherzubringen. Ich konnte nicht alles entschlüsseln, aber das ist nur eine Frage der Zeit.
Moritz: Wie bitte?!? Konntest du dieses komplizierte Buch tatsächlich verstehen? Du solltest Altertumsforscherin werden, Delia!
Delia: Nun... Soweit ich, übrigens schon seit Jahren Altertumsforscherin, das verstehe, sind auf den Inseln von Oblivia Beschwörsteine genannt merkwürdige Runen in Form von Steintafeln erhalten, bei denen es sich irgendwie um eine Art von Schlüsseln handeln soll, womit sich jene antiken Portale öffnen lassen.
Taluga: Beschwörsteine also... Schlüssel zu antiken Portalen... Apropos, die Napper haben in der Feilblatthöhle auch nur jenen Teil der Steintafel gestohlen, in den dieses Zeichen eingemeißelt war. Und jene antiken Portale oder wie diese Dinger auch immer heißen, befinden sich wo genau?
Delia: Sehr zu meinem Leidwesen habe ich noch keinerlei Hinweise dazu finden können...
Sonja: Das bedeutet also mit anderen Worten, dass diese Unholde versuchen, die antiken Portale zu öffnen!
Nema: Und wie hängt das nun wiederum mit ihrem Plan zusammen, Lavados einzufangen?
Delia: Da sprichst du einen wichtigen Punkt an, Nema! Ich habe mir darüber ebenfalls das Hirn zermartert.
Taluga: Ja, aber was bezwecken denn diese Napper nur damit, die antiken Portale zu öffnen? Was wird sich dann wohl ereignen? Wir haben da alles so eine Ahnung, worum es sich handeln könnte, aber eines scheint sicher - es wird nichts Gutes sein...
Nema: Ich werde jetzt jedenfalls erst mal deinen FangKom reparieren! Es juckt mir schon richtig in den Fingern!♪
Sonja: Vielen Dank, Nema!
Nema: Du kannst mir voll und ganz vertrauen!♪ Ach so, <Name des Spielers>, lass mich bitte auch nach deinem FangKom sehen. Bei der Gelegenheit kann ich ihn auch gleich mal wieder warten! So, schon fertig!♪ Jetzt könnt ihr über eure FangKoms miteinander kommunizieren.
Sonja: Wie, schon fertig?!? Das waren ja noch nicht einmal fünf Minuten!!! Oh! Mein FangKom empfängt bereits erste Signale des Peilsenders! Du bist echt eine Wucht, Nema!
Taluga: Und aus welcher Richtung kommen die Signale?
Sonja: Also... mal sehen... Das Signal scheint aus irgendeinem Grund von der Isla Milonda zu stammen! Genauer gesagt von der Südküste(↓) der Insel.
Taluga: Am anderen Ende der Höhle bei Villa di Agonal erstreckt sich ein Kap. Diese öde, menschenleere Gegend ist in der Tat ziemlich zwielichtig! Der Weg zum Kap führt jedoch nur durch hoch aufragende Klippen. Zudem sind infolge von Steinschlag mehrere Felsbrocken auf den Weg gestürzt. In jener schwer zugänglichen Gegend soll nun also ihr Versteck liegen...
Sonja: Jetzt, wo wir wissen, wo sie sich aufhalten, gehören sie uns! Lasst uns dem Treiben der Napper nun rasch ein Ende bereiten!
Nema: Nicht so schnell! Ich muss dir noch etwas zu deinem FangKom erklären, <Name des Spielers>. Als ich dabei war, deinen FangKom zu warten, stieß ich auf eine Funktion, die aus irgendeinem Grund gesperrt war. Ich habe die Funktion natürlich umgehend freigeschaltet. Sie erlaubt dir eine noch ausführlichere FangKom-Individualisierung als bisher. Und das ist noch nicht alles...
SLS: Fortgeschrittene Funktion freigeschaltet. Fortan ist Power-Aufladung einsetzbar. Einführung in das Thema „Power-Aufladung“ starten?Initiiere Einführung in das Thema „Power-Aufladung“... Die „Power-Aufladung“ ermöglicht es dir, einem Pokémon deine Sympathie noch stärker zu zeigen. Berühre hierfür den Bildschirm und die Fangscheibe erscheint. Bewege sie nicht gleich, sondern warte noch eine Weile. Du lädst die Fangscheibe so mit zusätzlicher Kraft auf. Wenn du dieses Symbol siehst, ist die Fangscheibe voll aufgeladen. Versuche das Pokémon nun mit der aufgeladenen Fangscheibe zu umkreisen! Unaufgeladen bringst du dem Pokémon mittlere Sympathie entgegen. Ziehst du aber mit aufgeladener Fangscheibe Kreise um es, zeigst du deine Sympathie doppelt so stark. Wird die Fangscheibe getroffen oder lässt du sie los, wird ihr Ladezustand wieder auf null zurückgesetzt. Behalte das immer im Hinterkopf! Hiermit endet die Einführung in das Thema „Power-Aufladung“. Zusätzliche Informationen kannst du dem Glossar des FangKom-Menüs entnehmen.
Nema: Du kannst die Aufladung jetzt übrigens auch im Symbolmodus einsetzbar!
Taluga: Nun ja, eigentlich ist zur Freischaltung bestimmter gesperrter Funktionen ja die ausdrückliche Erlaubnis von Prof. Hastings erforderlich... Aber diesmal haben wir halt keine andere Wahl. Dann werde ich die Freischaltung jetzt eben nachträglich absegnen. Damit dürften die letzten Vorbereitungen abgeschlossen sein. Wir sollten keine Zeit verlieren, denn die Napper legen schließlich bei ihren Untaten in Oblivia auch keine Pause ein! Das heißt, jemand sollte hier auf Patrouille gehen und nach dem Rechten sehen. Euch beiden aber würde ich gern die Verfolgung der Napper anvertrauen. Seid ihr einverstanden?
Sonja: Aber selbstverständlich! Diesen Schuften werden wir die Suppe schon noch versalzen!
Moritz: Ganz genau! Und wo wir gerade dabei sind, Taluga: Lass mich die beiden bitte begleiten, einverstanden?
Taluga: Es tut mir leid, Moritz, aber das geht nicht. Du wirst nämlich hier zusammen mit mir patrouillieren!
Moritz: Kein Problem! Nanu? Warum habe ich denn jetzt gerade bloß zugestimmt?
Taluga: Wer ist schon in der Lage, für die Sicherheit der hier lebenden Pokémon zu sorgen, während die Ranger sich in das Versteck der Napper begeben?
Moritz: Da kenne ich nur zwei Personen! Dich und mich, Taluga! Lass uns gemeinsam hier auf Patrouille gehen und die Pokémon beschützen!
Sonja: Wir brechen dann mal zum Versteck der Napper auf!
Moritz: Was, was, waaas? Hat denn niemand irgendetwas über meine verwegene Pose von eben zu sagen? Niemand?
– Auf zum Versteck

Villa di Agonal

„<Name des Spielers>! Dort entlang geht es wohl zu der Höhle, von der Taluga eben gesprochen hat! [...] Lass uns rasch dorthin gehen!“
– Beim Ankommen
Frau: Vorsicht, ihr beiden! Am anderen Ende dieser Höhle lauert ein steiles Kliff voller Gefahren. Der Steinschlag dort ist geradezu fürchterlich! Wollt ihr dennoch weitergehen?
Sonja: Wir beide sind immerhin echte Pokémon Ranger! Um Oblivia vor Übel und Gefahren zu beschützen, dürfen wir kein Risiko scheuen - und sei es auch noch so gefährlich!
Frau: V-v-verstehe... Ich bin da ja nicht so bewandert, aber gebt bitte gut acht auf euch, ja?
– Wir sind echte Ranger

Riskantes Kliff

Pokénapper Weiblich: Oh, wie putzig! Ist das etwa ein Ausflug der örtlichen Ranger-Schule? Ihr kommt mir gerade recht! Ich werde euch erst mal eure Butterbrote klauen!
Männlich: Warte bitte! Tu das lieber nicht. Das sind doch diese wilden Ranger, über die jeder hier spricht. Hast du noch nichts davon gehört, dass die beiden unsere Anführerin gefangen genommen haben? Deshalb hat sich doch auch unser Aufbruch verzögert, verstehst du?
Sonja: Aufbruch? Mit anderen Worten: Ihr Widerlinge plant also den ganz großen Coup, habe ich recht? Und hinter all dem steckt eure Anführerin Azurauge!
Weiblich: Pass doch auf, was du sagst! Oder willst du, dass die Wind von der Sache kriegen?
Männlich: Wer schwafelt denn hier von Ausflug und vom Butterbrote klauen? Du oder ich? Du verbrauchst nur kostbare Zeit! In zwei Minuten ist immerhin Aufbruch!
Weiblich: Was, so bald schon! Tja, dann trennen sich hier wohl unsere Wege, liebe Ranger! Adieu und versucht erst gar nicht, uns zu verfolgen! Es ist eh zwecklos!
Napper ab
Sonja: Die beiden haben doch von zwei Minuten gesprochen, nicht? Nichts wie ihnen nach, vielleicht ist es noch nicht zu spät! Los, Beeilung!
SLS: Der Beginn der nächsten Napper-Operation steht kurz bevor. Höchste Eile ist geboten!
– Nur noch zwei Minuten
Sonja: Die Felsbrocken machen ein Vorankommen nahezu unmöglich! Die Napper hatten recht! Es ist zwecklos, ihnen hier nachzujagen!
SLS: Die vorausliegenden Felsbrocken scheinen in ihrer Beschaffenheit denen in der Dämmerruine zu ähneln.
– Felsbrocken im Weg
„Bei dem Versteck der Pokénapper hat es sich demnach um ein Unterseeboot gehandelt! Das bedeutet also, dass ich die ganze Zeit über darin eingesperrt war! Außerdem heißt das auch, dass sich mein armes Staraptor noch darin befinden muss! Und die anderen entführten Pokémon ebenso... Komm, lass uns ganz tollkühn durch die Luke in das Boot eindringen!“
– Auf dem U-Boot

U-Boot

„Das Unterseeboot hat sich offenbar gerade in Bewegung gesetzt. Somit gibt es nun kein Zurück mehr! Lass uns erst einmal nach ihrer Anführerin Azurauge Ausschau halten!“
– Im U-Boot
Pokénapper Weiblich: Das darf doch wohl nicht wahr sein... Wie habt ihr euch denn diesmal hier reingeschlichen?!?
Männlich: Ich werde mal rasch Verstärkung holen gehen. Denn wenn wir die zwei jetzt nicht aufhalten können, dann ist unser ganzes Vorhaben in Gefahr! Hey, ihr! Kommt bitte alle ganz schnell her! Wir brauchen eure Hilfe!
???: Worum geht es denn?
Weiblich: Da sind die Ranger ja schon wieder!
Männlich: He, du! Hattest du etwa Sehnsucht nach uns? Sollen wir dich wieder als Geisel nehmen, hm?!?
Sonja: Nein, im Gegenteil! Da ich eine gute Kinderstube hatte, bin ich rasch gekommen, um mich für die nette Bewirtung neulich zu bedanken!
Männlich: Du musst auch immer das letzte Wort haben, wie? Selbst einem Einfaltspinsel wie dir sollte doch angesichts unserer klaren Überzahl einleuchten, dass ihr nicht den Hauch einer Chance habt! Aber wie heißt es noch gleich? Wer nicht hören will, muss fühlen!Na ja, selbst unsere Chefin hat ja gegen die beiden recht alt ausgesehen, nicht wahr...
Weiblich: Ich werde die gesamte Mannschaft umgehen darüber in Kenntnis setzen, dass ihr Ranger euch hier in das Unterseeboot eingeschmuggelt habt!
– Sie haben uns Entdeckt
„Pichu? Hast du irgendetwas gefunden?“
– Nachdem Pichu weggelaufen ist
„Pichu? Hast du in dieser Kajüte etwa irgendetwas entdeckt?Was ist denn mit diesem Käfig? [...] Aus dem Inneren des Käfigs sind ja ganz schwache Stimmen von Pokémon zu hören! Lass uns die Pokémon aus diesem Käfig befreien!“
– im Raum oben
„Das sind ja alle Pokémon, die von der Isla Dolcevi hierher verschleppt wurden! Ich bin so froh, dass wir deine Freunde wiedergefunden haben, Pichu! [...] Staraptor! Sie hatten dich also mit allen anderen hier eingepfercht, nicht? Und auch deine Verletzung ist noch immer nicht ganz ausgeheilt... Aber das wird schon wieder! Lass uns losgehen! [...] Ich habe zuerst noch etwas sehr Wichtiges zu erledigen, meine Pokémon, aber ich werde euch später ganz sicher von hier abholen kommen. Ihr habt mein Ehrenwort! Also bleibt schön hier und wuselt nicht so wild durch die Gegend! [...] Offenbar haben sie verstanden, was ich meine. Lass uns jetzt schnell weiter nach Azurauge suchen!“
– Nach dem die Pokémon draußen sind
„Dort drüben dürfte sich dann wohl Azurauge befinden. Wenn wir nur wüssten, welche Taktik sie einsetzen wird! Sind deine Vorbereitungen abgeschlossen? Lass dir bitte nicht so viel Zeit
– Vor Azurauge
Azurauge: Wie kannst du mir bloß unter die Augen treten und sagen, dass die Ranger dich fertiggemacht haben und du Reißaus genommen hast, du Jammerlappen!?!
Pokénapper Weiblich: R-reißaus? Nein, da verstehst du die Situation wirklich falsch, Chefin! Ich habe mich nur so beeilt, um dir Bericht zu erstatten...
Männlich: Ja, genau. Ganz genau! Genau so ist es! Es käme uns doch überhaupt nicht in den Sinn, das Weite zu suchen!
Sonja und Protagonist betreten die Szene
Sonja: Das ist mir anders im Gedächtnis. Zitat, Doppelpunkt, Gänsefüßchen unten: „Dann kommt jetzt meine Geheimwaffe zum Zuge! Die da wäre: Nichts wie weg!“ Oder hat es sich etwa nicht so abgespielt?!?
Weiblich: U-unfug! Du solltest dir wohl ein bisschen öfter die Ohren waschen! Ich habe NICHT gesagt, meine Geheimwaffe sei „Nichts wie WEG“, sondern, ähm, nun, hm, tja, meine Geheimwaffe sei „Nichts wie HIN“!
Männlich: Sie spricht die Wahrheit, Chefin! Ich bin ja auch ganz hin und weg von meiner Kollegin! So schön rank und schlank, und die Haare sind auch nicht ohne, und... Aber ich glaube, ich sollte jetzt wohl besser meinen Mund halten!
Napper ab
Azurauge: Tut mir einen Gefallen und erspart mir dieses Affentheater, ja!?! Also los, raus damit, Ranger! Was führt euch zu mir?
Sonja: Jetzt stelle dich nicht dümmer, als du bist! Erzähle uns lieber, was deine Napper im Schilde führen!
Azurauge: Womöglich genau das, was ihr befürchtet, vielleicht aber auch etwas ganz anderes. Wer weiß, wer weiß? Lasst euch doch einfach überraschen! Viel wichtiger ist aber, dass ich noch eine Rechnung mit euch offen habe! Schließlich habt ihr mich neulich in jenem Anwesen sehr alt aussehen lassen...
Pokénapper: Einen Moment bitte!
Napper betreten die Szene
Männlich: Chefin, mach dir an denen doch nicht deine Hände schmutzig! Die halben Portionen übernehmen wir schon für dich!
Weiblich: Ja, es wäre aber auch wirklich ein Jammer, wenn deine wunderschönen Fingernägel im Kampf abbrechen, Chefin!
Azurauge: Nicht so schnell! Diese beiden sind doch nun wirklich eine Nummer zu groß für euch!
Männlich: Sag doch so was nicht, Chefin! Überzeuge dich lieber selbst davon, was wir können! Los geht’s, Ranger!
Männlich: Na, du lagst da wohl doch richtig, Chefin...
Weiblich: Ich will eine Revanche gegen die beiden!
Azurauge: Dass man sich hier aber auch echt um alles selbst kümmern muss! Tretet zurück, ihr Nieten! [...] Mein Impergator, das die ganze Zeit hier in diesem engen, unbequemen Unterseeboot eingepfercht war, brennt sicherlich darauf, seinen Zorn an euch auszulassen! Macht euch also schon mal auf etwas gefasst, ihr beiden!
Azurauge: Aber das ist doch völlig unmöglich... Wie konnte mein Impergator nur gegen euch den Kürzeren ziehen?
Sonja: Impergator mag sich zwar in deiner Gewalt befinden und dir gehorchen, aber die emotionale Bindung zu ihm fehlt dir und erzwingen kannst du sie nicht! Ihr könnt halt nichts weiter, als die armen Pokémon mit euren Fangstrahlern einzuschüchtern und so zu euren Marionetten zu machen! Und auf exakt die gleiche Art und Weise wollt ihr euch doch als Nächstes Lavados schnappen, stimmt’s? Was genau bezweckt ihr denn damit?
Napper betritt die Szene
Weiblich: Chefin! ER ist am Funkgerät!
Azurauge: Er? Am Funkgerät? Was will er denn nur zu diesem ungünstigen Zeitpunkt von mir?
Napper ab
Azurauge: Ja... Azurauge am Apparat. ... Hier ist eigentlich so weit alles in Ort... Was? Aber das ist ja... Das kommt jetzt ein wenig plötzlich, was soll ich denn... ... Ich habe verstanden...
Weiblich: Ch-chefin, alles in Ordnung? Worum ging es bei dem Gespräch eben überhaupt?
Azurauge: Das werde ich dir später erklären... Jedenfalls müssen wir uns jetzt irgendwie selber aus dieser misslichen Lage befreien... Bitte einmal alle herhören! Wir gehen über zu Plan Z!
Männlich: A-aber, Chefin! Hatten wir uns Plan Z nicht für den absoluten Notfall aufgehoben?
Weiblich: Wurde dir während des Funkgesprächs eben etwa befohlen, Plan Z augenblicklich auszuführen?
Azurauge: Also, ich muss schon sehr bitten! Denkt ihr ernsthaft, dass er in der Position wäre, mir Befehle zu erteilen?!? Ich habe die Planänderung soeben höchstpersönlich beschlossen! Verhaltet euch einfach so, wie wir es vereinbart hatten!
Männlich: A-aber es handelt sich doch um einen sehr gewagten Entschluss!
Azurauge: Blödsinn! Ich habe dich nicht nach deiner einfältigen Meinung gefragt, sondern dir einen klaren Befehl erteilt. Also halte hier kein Maulaffen feil! Plan Z... beginnt... JETZT!!!
Weiblich: Jawohl, Chefin!
Sonja: Was hast du denn überhaupt vor?
Azurauge: Das werdet ihr gleich sehen!
Sonja: KREISCH!
Azurauge: Besatzung! Alle Mann zu den Luken! Genau so, wie wir das geübt haben!
Männlich: Jawohl, Chefin! Uwaaa!
Azurauge und Napper ab
– Was bewirkt Plan Z
„<Name des Spielers>? [...] Du spielst mir doch jetzt hoffentlich nur einen albernen Strich, oder? He, <Name des Spielers>! Sag, dass das jetzt nicht wahr ist! [...] Puh, da bin ich aber erleichtert! Ich hatte schon befürchtet, du hättest dich ernsthaft verletzt! Aber offenbar bestand dieser ominöse Plan Z der Napper lediglich darin, mit dem Unterseeboot einen Fels zu rammen und dann ausschließlich die eigenen Leute aus dem sinkenden Boot zu retten, oder? Bei so viel Kaltblütigkeit fehlen mir einfach die Worte! Hä? Hast du das auch bemerkt? Irgendwie habe ich das Gefühl, das Heck des Unterseebootes hätte sich steil aufgerichtet... Nun? Wo steckt denn jetzt dein Pichu, <Name des Spielers>? [...] Was war das gerade für eine Stimme? Kreisch!! Ist alles in Ordnung, Pichu? Hast du mir einen Schrecken eingejagt! Ich dachte schon, du wärst verletzt... [...] Der Ausgang der Kajüte liegt jetzt leider so weit oben... Azurauge und ihre Helfershelfer haben sich schon aus dem Staub gemacht... Was machen wir jetzt bloß? [...] Wie? Hast du gerade etwas gesagt, Pichu? [...] Aber das warst du doch gerade eben, oder habe ich mich etwa geirrt? [...] Oh, aber da hat ja irgendwer eine Leiter herabgelassen!?! Auf jeden Fall kommen wir so erst mal aus der Kajüte raus!“
– Bevor Pichu die Strickleiter herunter wirft
„Hast du diese Leiter etwa ganz allein...? Tausend Dank, Pichu! [...] Um Himmels willen! Wir müssen auch zusehen, das Boot schnellstmöglich zu verlassen! Entschuldigung, dass es so lange gedauert hat! Los, du kommst ebenfalls mit uns! Lass uns das Boot schnell verlassen! Vielleicht haben die anderen Pichu ja die Kajüte nach dem Zusammenstoß verlassen. Wir müssen sie ebenfalls in Sicherheit bringen, bevor wir wegkönnen!“
– Wenn man oben ist
„Sie haben sich anscheinend allesamt nach oben aufgemacht, aber das Boot schaukelt ziemlich heftig... Man hat beinahe den Eindruck, es gleite einen Unterwasserabhang hinunter! Wir müssen unbedingt einen Zahn zulegen, um hier rauszukommen! [...] Du machst dir Sorgen um die anderen Pokémon, die sich noch hier im Unterseeboot befinden, nicht? Beruhige dich, du brauchst dich nicht aufzuregen! Als ich mich eben umsah, habe ich gesehen, dass sie uns langsam folgen. Wenn es uns gelingt, den Ausgang zu erreichen, dann werden die anderen Pokémon das ebenfalls meistern. Lass uns jetzt aber bitte keine Zeit verlieren!“
– Nach dem die Pokémon hoch sind
„Das klang doch jetzt gerade nach dem Wehklagen eines Pichu, oder? Es scheint in dieser Kajüte zu sein. Lasst uns nach ihm suchen!“
– Nach Pichu
„Pichu! Hier warst du also! Du hast sicherlich große Angst gehabt, stimmt’s? Aber du bist halt eine kleine Kämpfernatur! Los, wir wollen jetzt ganz schnell von hier verschwinden! Es fehlt immer noch ein Pichu. Es muss hier irgendwo sein! Wir müssen es ganz schnell finden und dann von hier verduften!“
– Nach Pichu
„Oh, Pichu! Da bist du ja! Du warst sicher sehr verängstigt, nicht? Aber jetzt sind wir ja da! So, damit hätten wir nun aber wirklich alle Pichu beisammen! Jetzt stellt sich bloß noch die Frage, wo sich der Ausgang befindet... Hat Azurauge ihre Untergebenen nach der Kollision nicht angewiesen, sich unverzüglich zu der Luke des Unterseeboots zu begeben? Das ist doch bestimmt dieselbe, durch die wir hineingelangt sind! Ich kann zwar nicht garantieren, dass sie sich öffnen lässt, aber wir sollten es auf alle Fälle einmal versuchen! [...] Kreisch!!! Dieses Unterseeboot gleitet ja tatsächlich einen Unterwasserabhang hinab! Schnell, nichts wie ab zu der Luke! Schneller, Pichu!“
– Nach Pichu
„Der Blickwinkel hat sich jetzt zwar völlig geändert, aber dort entlang sollte es zu der Kajüte mit der Luke gehen!“
– Nach dem der Trümmer weg ist
Sonja: Ihr habt uns hier also tatsächlich in einen Hinterhalt gelockt! Trotz dieser aussichtslosen Lage wollt ihr uns zum Kampf herausfordern?
Pokénapper Männlich: Quatsch! Wo denkt ihr nur hin!
Männlich: Eben, als es diesen gewaltigen Ruck gab, ist unsere Chefin...
Sonja: Jetzt lass dir doch nicht jedes Wort einzeln aus der Nase ziehen! Oh, Azurauge!!!
Männlich: Als wir beide vorhin als Letzte mit unserer Chefin aus dem Unterseeboot wollten, da hat es urplötzlich einen ganz gewaltigen Ruck gegeben!
Männlich: Durch diese Erschütterung wurde eine schwere Holzkiste direkt in unsere Richtung geschleudert! Wir dachten schon, unser letztes Stündlein habe geschlagen, als unsere Chefin uns zur Hilfe eilte und die Kiste wegstieß...
Männlich: Dadurch wurden wir zwar gerettet, aber unsere arme Chefin...
Azurauge: D-das braucht... ... ihr nun wirklich nicht... ... erklären...
Sonja: Halte durch, Azurauge!
Azurauge: Mir geht... es gut. Ich habe mir lediglich ein paar Fingernägel abgebrochen...
Sonja: Du brauchst hier wirklich nicht die Starke spielen! Aber egal. Du bist eingeklemmt, wie ich sehe. Dann wollen wir mal aus deiner misslichen Lage helfen! Ihr da, packt gefälligst mit an!
Männlich: Ja, gewiss doch!
Azurauge: Tickt ihr noch ganz richtig?!? Ich bin ja wohl immerhin noch euer Feind, oder... etwa nicht?
Sonja: Im Notfall gibt es für mich weder Freund noch Feind, sondern nur Menschen!
Azurauge: ...
Sonja: So, dann wollen wir mal! Drei, zwo, eins!
Azurauge: Autsch! Aua! Wollt ihr mir helfen oder mich umbringen?
Sonja: Jetzt stell dich nicht so an, wir müssen uns beeilen! Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis das Wasser auch hier eindringt! Und dann wären wir alle verloren! Also auf ein Neues! Drei, zwo, eins!
Männlich: Geschafft!
Männlich: Klasse, Chefin! Und du bist ja zum Glück kaum verletzt!
Sonja: Gut, jetzt lasst uns zusehen, hier schnellstmöglich rauszukommen!
Azurauge: ...
Sonja: Ich weiß, dass du jetzt etwas sagen möchtest, aber hebe dir das bitte für später auf, O.K.?
Azurauge: Einverstanden...
Männlich: So, dann öffne ich jetzt die Luke hier!
Azurauge: Nicht so schnell!
Männlich: Was hast du denn?
Azurauge: Diese Entscheidung möchte ich gern den zwei Ranger überlassen. Immerhin könnten wir ja die Gelegenheit zur Flucht nutzen, sobald die Luke erst einmal geöffnet ist... Wie seht ihr des, Ranger?
Sonja: Das ist jetzt nicht der passende Moment für solche Gedankenspiele! Solltet ihr einsichtig geworden sein, wartet ihr an der Wasseroberfläche auf uns und versucht nicht zu fliehen! Mein Vertrauen habt ihr. Aber unabhängig davon, ob wir Freunde oder Feinde sind, müssen wir jetzt darüber nachdenken, wie wir alle wieder heil aus dem Unterseeboot kommen! Hört ihr das auch? In der Kajüte unter uns befinden sich Pokémon. Lasst uns schnell die Luke öffnen und alle sicher aus diesem Unterseeboot bringen!
Azurauge: Ja, natürlich! Öffne die Luke!
Männlich: Jawohl, Chefin! Zu Befehl!
– Raus aus dem U-Boot
Sonja: Japs! Ah, endlich! Da haben wir noch einmal Glück gehabt! Aber wir befinden uns doch hier mitten auf offener See, oder irre ich mich? Weit und breit kein Land in Sicht und zu allem Übel bin ich auch noch so müde! Unsere Probleme wollen aber auch einfach kein Ende nehmen... [...] Wo sind eigentlich Azurauge und ihre Leute? Sie haben sich offenbar aus dem Staub gemacht! Das war zwar zu erwarten, aber ich bin trotzdem sehr enttäuscht... !!! Schau! Dort, ja, dort!
Moritz betritt die Szene
Moritz: He, meine beiden Ranger und auch du, Ukulelen-Pichu! Ihr scheint ja eine Riesengaudi dabei zu haben, hier im Wasser herumzuplanschen! Es tut mir leid, euch dabei zu stören, aber es wird Zeit zurückzukehren! Zum Glück seid ihr alle unverletzt!
Sonja: Du kommst goldrichtig, Moritz! Ich will mir gar nicht ausmalen, was wir tun würden, wenn du uns jetzt nicht gerettet hättest!
Moritz: Was? Euch gerettet? Meint ihr allen Ernstes mich? Ich habe hier doch nichts weiter gemacht, als eine Übungsfahrt mit der M.S. Ranger zu unternehmen...
Sonja: Soll das etwa heißen, dass das alles reiner Zufall war?!?
Moritz: Reingefallen! Ich habe mir nur einen kleinen Scherz mit euch erlaubt! In Wahrheit habe ich die Informationen zu eurem jetzigen Aufenthaltsort über ein Ortungssystem empfangen, das Nema zusammengeschraubt hat, als sie gerade einmal acht Jahre alt war. Und als sie auf dem Bildschirm einen Punkt sah, der sich die ganze Zeit nicht bewegte, wusste Nema gleich, dass das etwas zu bedeuten hätte... Ja, ja, unsere Nema ist schon einmalig!
Sonja: Mit anderen Worten verdanken wir Nema also unser Leben! Ah, dir natürlich auch, Moritz. Verstehe mich bitte nicht falsch!
Moritz: Übrigens... Das sind ja ziemlich viele Pokémon. Was ist denn mit ihnen geschehen?
Sonja: Sie waren im Inneren des Unterseebootes eingeschlossen!
Moritz: Was fällt diesen Pokénappern bloß ein! Das sind ja echt Unmenschen! Und wo sind diese Napper nun hin?
Sonja: Die Anführerin der Napper hat das Unterseeboot auf Grund laufen lassen, um das anschließende Chaos geschickt zur Flucht zu nutzen...
Moritz: Das bedeutet aber doch andererseits auch, dass mit dem Untergang des Unterseebootes das gegnerische Versteck nun nicht mehr nutzbar ist, oder? Das ist ja großartig! Durch euren tatkräftigen Einsatz ist es uns also gelungen, unseren Gegnern die Suppe gehörig zu versalzen!
Sonja: Das wäre ohne die Hilfe von Ukulelen-Pichu und seiner Freunde nicht möglich gewesen!
Moritz: Das habt ihr alle wirklich prima gemacht! Ganz perfekt war es zwar nicht, aber ihr habt gute Arbeit geleistet! Da bleibt ja wohl nur noch eines zu sagen: Mission geschafft! Dann wollen wir uns einmal die frische Meeresbrise ins Gesicht wehen lassen und in aller Ruhe zum Hafen zurückkehren!
– Zurück aufs Festland

Villa di Agonal

Sonja: Wir haben es zwar geschafft, Azurauges Plan zu vereiteln, aber wir dürfen nicht vergessen, dass sie nicht die einzige Anführerin der Napper ist... Was wir jetzt bräuchten, wäre ein neuer Anhaltspunkt!
Moritz: Ach du grüne Neune!
Moritz betritt die Szene
Sonja: Was ist denn los, Moritz? Greift Azurauge uns etwa an?
Moritz: Ich habe hier gerade ein Loch im Schiffsboden der M.S. Ranger entdeckt!
Sonja: Wie bitte?
Moritz: Das muss wohl passiert sein, als ich bei der Hinfahrt Treibgut gerammt habe. So ist an eine Weiterfahrt vorerst jedenfalls nicht zu denken!
Sonja: Jetzt stecken wir aber echt in der Klemme! Wir sollten zuerst Taluga von der Sache mit Azurauge berichten und ihn dann einmal fragen, wie wir die M.S. Ranger wieder instand setzen können, meint ihr nicht auch?
Moritz: Ja, genau! Das klingt gut!
Sonja: Aber was machen wir mit all den Pichu hier? Ihr wollt doch sicherlich alle schnell zurück zur Isla Dolcevi, stimmt’s? Das habe ich mir schon gedacht! Wir nehmen euch selbstverständlich mit!
Moritz: Ja, das wollen wir machen!
Sonja: Zuerst aber müsse wir zu Taluga und ihm ausführlich Bericht erstatten. Und dann müssen wir uns um die Reparatur des Schiffs kümmern...
– Ein Loch im Schiff

Talugas Haus

Taluga: Schön, dass ihr beiden wieder da seid! Na, dann lasst einen alten Mann nicht warten und schießt gleich einmal los! Verstehe... deshalb seid ihr also klitschnass. Da habt ihr ja einiges durchmachen müssen. Hut ab vor eurer Leistung! Ich kann verstehen, dass es euch sehr wurmt, dem Feind die Flucht ermöglicht zu haben, aber ihr habt zweifelsohne die einzig richtige Entscheidung getroffen! Es ist nämlich eine der Hauptaufgaben eines jeden Rangers, Menschenleben zu retten und zwar unabhängig davon, ob es sich um das eines Freundes oder Feindes handelt. Wir werden Azurauge schon wieder aufspüren, stimmt's? Ach, ehe ich's vergesse... Mit der Reparatur der M.S. Ranger wendet ihr euch am besten an Bukka. Bei allem, was mit Schiffen zu tun hat, kennt Bukka sich bestens aus! Dieser Grundsatz gehört hier in Oblivia gewissermaßen zur Allgemeinbildung!
Sonja: Nun gut, dann wollen wir uns mal flugs auf den Weg zu Bukka machen! Hoffentlich schlägt er uns diese doch recht große Bitte nicht ab...
Taluga: Bukka und eine Schiffsreparatur abschlagen? Unser Bukka?!? Da kennt ihr ihn aber schlecht! Er wird Luftsprünge machen und Purzelbäume schlagen vor Freude! Ihr werdet schon noch verstehen, weshalb er so ist. Ach ja, was hat es eigentlich mit all den Pichu hier auf sich?
Sonja: Die Pokénapper haben sie allesamt von der Isla Dolcevi verschleppt. Wir werden sie wieder nach Hause zurückbringen, sobald wir Bukka gefragt haben.
Taluga: Das hört sich gut an! Da werden sich die Pichu sicherlich freuen!
Sonja: So, dann machen wir uns einmal auf die Socken!
– Auf zu Bukka

Bukkas Haus

Bukka: Was ist das denn hier für ein Radau? Oh, ihr seid es! Dir scheint es gut zu gehen! Das freut mich aber! Dir auch... Und dir auch... Ihr seid ja alle putzmunter! Das ist die Hauptsache! Wo in aller Welt haben diese Pichu denn bloß gesteckt?!? Die Pokénapper hatten sie in ihre Gewalt gebracht, sagst du? Genau das, was ich befürchtet hatte. Was sind das nur für Scheusale! Das muss für die kleinen Pichu ja ganz entsetzlich gewesen sein! Haben sie sich denn auch bei euch zwei Rangern und dem Ukulelen-Pichu bedankt? Sehr schön! Ihr habt euch also alle artig bedankt, wie es sich gehört! Ich habe auch ein kleines Geschenk für euch! Komm mal eben her, mein kleiner Klampfenvirtuose! Ich leihe mir einmal kurz deine Ukulele, O.K.? So, das wär's auch schon! Deine Ukulele reagiert jetzt noch besser auf elektrischen Strom. Damit dürften die Töne, die du auf ihr spielst, noch intensiver sein und länger nachklingen als bisher!
Sonja: Das ist ja ganz toll, Pichu!
Bukka: Übrigens hatte ich auch den Eindruck, dass irgendwer versucht hat, die Ukulele zu stimmen...
Nick: A-also Meister... Das war ich, um ehrlich zu sein...
Bukka: Da hast du aber echt solide Arbeit geleistet, mein Lieber! Und dein Bemühen, deinem alten Meister die Mühe zu ersparen, ist wahrlich aller Ehren wert!
Nick: Aber Meister, ich werde ja ganz rot...
Bukka: Aber du hast dennoch viel zu lernen, mein lieber Nick! man sollte später nämlich nicht erkennen können, dass jemand daran rumgewerkelt hat!
Sonja: Sei doch nicht so streng mit ihm... Nimm es dir nicht so zu Herzen, Nick, und gib weiterhin dein Bestes! Wir werden uns dann auf den Weg zur Isla Dolcevi machen, um diese Pichu hier wieder nach Hause zu bringen.
Bukka: Ich werde die Kleinen echt vermissen, aber sie gehören nun einmal nach Hause! Hört mal eben her, meine lieben Pichu. Das Boot, mit dem ihr zur Isla Dolcevi übersetzen werdet, ist ziemlich klein. Achtet daher, vor Freude nicht so ausgelassen herumzutollen, dass ihr mir am Ende womöglich noch das Boot zum Kentern bringt, ja?
Sonja: Die Kleinen sind doch auch mit dem Schiff hergekommen. Mach dir bitte keine Sorgen, die sind doch alle ganz brav und wohlerzogen! Allerdings war jenes Schiff auch ziemlich groß...
Bukka: Was? Ein großes Schiff hier in Oblivia?
Sonja: Eigentlich sind wir genau deswegen zu dir gekommen...
Bukka: Was? Die M.S. Ranger liegt im Hafen von Villa di Agonal vor Anker?!? Ihr wollt einen alten Mann wie mich doch jetzt hoffentlich nicht verschaukeln! Also kein Scherz? Die M.S. Ranger hier bei uns im Hafen? Kaum zu glauben! Ihr verwechselt sie auch sicher nicht mit einem ollen Kahn wie der M.S. Danger? Versteht mich bitte nicht falsch. Ich will nicht sagen, dass ich euch nicht traue, aber ich glaube es erst, wenn ich die M.S. Ranger mit eigenen Augen sehe! Ich gehe mal eben persönlich nachsehen!
Bukka ab
Bukka betritt die Szene
Bukka: Ich Schussel! Da habe ich doch glatt das Wichtigste vergessen! Egal, ob es sich um die echte M.S. Ranger oder einen ollen Kahn handelt, das Loch im Schiffsboden muss auf alle Fälle verschlossen werden. Und dafür brauche ich unbedingt geeignetes Werkzeug. Wo habe ich denn nur mein Werkzeug... Wo habe ich denn nur mein Werkzeug... Jetzt bin ich bestens vorbereitet, um euch auf den Leim zu gehen! Aber was rede ich hier noch lange, ich mache mich besser gleich auf den Weg!
Bukka ab
Nick: He, Meister! Nimm mich bitte auch mit!
Nick ab
Sonja: So muss ein Lehrling sein! Fleißig und voller Tatendrang! Dann wollen wir mal hinüber zur Isla Dolcevi!
– Weiter geht’s zur Isla Dolcevi

Isla Dolcevi

„Meine lieben kleinen Pichu! Ich freue mich sehr für euch, dass ihr jetzt wieder zu Hause seid! [...] Nanu? Das war jetzt aber eine recht knappe Verabschiedung! Aber andererseits ist Gefühlsduselei nun auch nicht das Gelbe vom Ei. [...] Nanu? Was hast du denn bloß, Ukulelen-Pichu? [...] Was ist denn nur mit euch?!? Wollt ihr uns irgendwas Bestimmtes sagen?!? [...] Ach, diese Pichu... Wir haben uns auch bei euch zu bedanken! Eure unermüdliche Heiterkeit hat uns im Unterseeboot ständig dazu angespornt, alles zu geben. [...] Na, mein kleiner Ukulelenspieler? Da du ja das Partner-Pokémon von <Name des Spielers> bist, wirst du sicherlich nicht mit den anderen Pichu mitgehen, richtig? [...] Wie bitte, Pichu? Nun, schließlich warst du ja ursprünglich auch mit allen hier zusammen. Und das Ziel, deine Freunde zu retten, hast du ebenfalls erreicht. Also, ich kann schon verstehen, wenn du hier bleiben möchtest... Auch <Name des Spielers> wird sicherlich Verständnis dafür haben. [...] Nun... Für uns wäre es natürlich eine große Hilfe und Erleichterung, wenn du uns weiterhin begleiten würdest, Pichu... Was sagst du dazu, <Name des Spielers>? [...] Wenn ich deinen Gesichtsausdruck richtig deute, <Name des Spielers>, dann hast du deine Entscheidung bereits getroffen, nicht wahr? Freust du dich, Pichu?“
– An der Ostküste

Kokonuba

Flavio betritt die Szene
Flavio: He ihr, Ranger! Hechel, keuch... Habe ich euch endlich gefunden!
Sonja: Was gibt es denn, Flavio?
Flavio: Ich sollte euch diesen Brief Hier überreichen!
Sonja: Da stehen tatsächlich unsere Namen, aber von wem ist der Brief überhaupt?
Flavio: Von einer hübschen jungen Dame mit ganz zauberhaften blauen Augen!
Sonja: Meinst du etwa Azurauge?!? Nun mach schon! Lies ihn uns rasch vor!
Azurauge: „Solltet ihr gerade diesen Brief in Händen halten und lesen, so war euch ebenfalls das große Glück beschieden, das Boot unbeschadet zu verlassen. Ich werde euch nun erklären, weshalb ich das Unterseeboot auf Grund laufen ließ. Unerwarteter Weise erhielt ich einen wichtigen Funkspruch. Mir wurde unmissverständlich mitgeteilt, dass ich mein Amt niederzulegen habe. Dadurch, dass ich euch im alten Anwesen in die Falle gegangen bin und somit die Umsetzung des Planes gefährdet habe, sei man mit der Geduld am Ende. Bei jenem Plan Z, der darin bestand, das Unterseeboot zu versenken, handelte es sich folglich um einen Akt der Verzweiflung einer Verratenen! Es tut mir aufrichtig leid, euch in diese Angelegenheit verwickelt zu haben. Bitte verzeiht mir. Und vielen Dank, dass ihr mich gerettet habt!“
Sonja: Oh, der Brief geht ja auf der anderen Seite noch weiter! Lies bitte auch den Rest!
Azurauge: „Zum Schluss möchte ich euch noch etwas Wichtiges verraten: Zinnoberauge soll zum Fayadeira-Vulkan aufgebrochen sein. Ich hoffe, dass wir somit nun quitt sind. Azurauge“
Sonja: Wer hätte das gedacht! Zinnoberauge hat sich also zum Fayadeira-Vulkan aufgemacht?!? Aber... Wo befindet sich dieser Fayadeira-Vulkan denn überhaupt?
Flavio: Im Süden (↓) der Oblivia-Region liegt eine Insel namens Isla Fayadeira. Dort befindet sich auch der gleichnamige Fayadeira-Vulkan. Die Überfahrt dürfte aber wohl nur mit einem großen Schiff gelingen. So, ich werde mich dann einmal auf den Heimweg machen! Bis dann, tschüs zusammen!
Flavio ab
Sonja: Danke, Flavio! Nur ein großes Schiff also. Hm... Das einzige ausreichend große Schiff, das ich kenne, ist die M.S. Ranger! Vielleicht hat Bukka den Schaden ja bereits behoben, aber andererseits weiß ich nicht, ob er imstande ist, ein solch großes Schiff zu reparieren! Lass uns jedenfalls erst einmal nach Villa di Agonal gehen!
– Auf zur M.S. Ranger

M.S. Ranger

Bukka: ... Der Anblick der M.S. Ranger rührt mich beinahe zu Tränen. Nicht im Trau hätte ich es für möglich gehalten, dieses prächtige Schiff noch einmal zu Gesicht zu bekommen!
Nick: Das freut mich sehr für dich, Meister...
Sonja und Protagonist betreten die Szene
Moritz: Oh, das ging aber schnell! Ihr kommt gerade richtig. Die Reparaturen an der M.S. Ranger wurden nämlich soeben abgeschlossen! Vielen, vielen Dank, Bukka! Dank deiner großartigen Arbeit ist die M.S. Ranger nun wieder voll einsatzbereit!
Bukka: Aber, aber, ihr macht mich ja noch ganz verlegen! Ich habe mir das Schiff einmal ganz genau betrachtet und ich konnte sehen, dass ihr es im wahrsten Sinne des Wortes gehegt und gepflegt habt! Es ist wohl mal etwas Saft verschüttet worden, aber das war auch schon alles. Hütet dieses Schiff auch weiterhin wie euren Augapfel. Es hat es verdient!
Moritz: Hahaha, Bukka, du bist mir vielleicht eine Marke! Man könnte ja glatt meinen, du sprichst über dein Kind!
Nick: Nun, damit liegst du gar nicht mal so falsch... Mein Meister hat nämlich mit an der M.S. Ranger gebaut, als er ganz jung war, und somit handelt es sich dabei irgendwie wirklich fast um sein Kind.
Sonja: W-was? Wirklich?!?
Bukka: Ja, ja, gewiss! Und wenn auch.
Nick: Mein Meister hat außerdem noch die große Bukka-Brücke und die Windmühlen von Villa di Agonal und... Ach, was sag ich! Mein Meister hat gewissermaßen alle aus Holz gefertigten Bauwerke, auf die du in Oblivia stoßen kannst, eigenhändig errichtet! Einige wenige Bauten aber gehen auf mein Konto, wenn mir die Bemerkung erlaubt ist.
Bukka: Ihr habt doch gewiss schon jene Brücke überquert, deren Aussehen ein wenig an das gestreifte Hemd erinnert, das Nick gerade trägt, nicht wahr? Sie ist zwar recht holprig und zwischen den Holzplanken klaffen Zwischenräume, aber gerade das verleiht ihr Festigkeit! Der Junge hat wirklich Potenzial! Aber jetzt mal Scherz beiseite, mein lieber Nick! An deiner Ungeschicktheit müssen wir wirklich noch ein wenig arbeiten! Hole rasch deine Säge, dann können wir das mal gründlich üben!
Bukka ab
Nick: Aber Meister! Bei meinem Bizeps wird doch jeder Seemann grün vor Neid!
Nick ab
Moritz: Bukka ist auf jeden Fall ein ganz hervorragender Handwerker! Sehr streng und kleinlich, zugegeben, aber mit ganz viel Talent gesegnet... Für ihn war es daher ein Leichtes, das Leck in der M.S. Ranger abzudichten! Hättet ihr nicht Lust auf einen kleinen spontanen Segeltörn?
Sonja: Dafür haben wir jetzt leider keine Zeit, Moritz! Lass uns schleunigst zum Fayadeira-Vulkan aufbrechen!
Moritz: Zum Fayadeira-Vulkan?!? Soll das etwa heißen, dass ihr wieder die Spur der Pokénapper aufgenommen habt?!? Die M.S. Ranger kann zu jeder Zeit ablegen! Sprecht mich einfach an, wenn ihr so weit seid!
– Auf geht’s,Lavados beschützen

Isla Fayadeira

„Das hier ist also der Fayadeira-Vulkan! Lass uns schnell Zinnoberauge ausfindig machen und Lavados beschützen! [...] Auf zum Gipfel des Fayadeira Vulkans!“
– Nach der Ankunft
Pokénapper Männlich: Das ist doch nicht zu fassen! Ihr habt es tatsächlich bis hierher geschafft!
Weiblich: Uns versalzt ihr die Suppe nicht, das garantiere ich euch! Hey, Pokémon! Zerstört die FangKoms der beiden Ranger!
Männlich: Du bist wirklich stär... ähm... ich meine, weniger schwach, als ich dachte... Trotzdem war dein Sieg nichts weiter als purer Zufall!
Weiblich: Hör schon auf, dich zu rechtfertigen! Gehen wir lieber zurück zum Vulkangipfel! Doch zuerst ein Naturschauspiel der besonderen Art für euch zwei Ranger!
Napper ab
Sonja: Was war das denn gerade für ein ohrenbetäubender Lärm?
– Ein Naturschauspiel?
Pokénapper Männlich: Hahaha! Ihr könnt euch noch so sehr damit brüsten, Pokémon Ranger zu sein, aber über diese brodelnde Lava werdet ihr es nie im Leben schaffen!
Weiblich: In puncto Gerissenheit bin ich unschlagbar! Kommt doch her, wenn ihr könnt!|Weiblich}}
Napper ab
Sonja: Wir müssen dem Lavafluss irgendwie Einhalt gebieten!
– Achtung Lava
Pokénapper Männlich: Da bleibt mir ja fast die Spucke weg! Wie um Himmels willen habt ihr das nur gemacht?!? Dann bleibt uns wohl nur noch unsere altbewährte Geheimwaffe! Nichts wie weg!!!
Weiblich: Einfach so wegzulaufen, wäre doch ein wenig rückgratlos! Los, meine lieben feuer- und lavatauglichen Pokémon! Lasst die beiden Ranger hier unter keinen Umständen vorbei!
Napper ab
Sonja: Du hast es gerade selbst gehört, nicht wahr? Jede Unachtsamkeit wird sich bitter rächen. Wir müssen unser Bestes geben!
– Und weiter im Text
„Zinnoberauge und seine Schergen... Sie benutzen also die Runen, um jene Steintafeln... Erinnerst du dich noch, <Name des Spielers>? Runen wie jene, die Zinnoberauge und seine Leute aus der Dämmerruine gestohlen haben! <Name des Spielers>, hast du mir neulich nicht gesagt, dass in deinen FangKom Symbole eingespeist seien? Ich erinnere mich noch recht gut daran. Hör mal, <Name des Spielers>, probiere es doch einfach mal aus. Was soll schon schiefgehen?Versuche es ruhig noch einmal!
– Vor der Steintafel
„Klasse, <Name des Spielers>! Jetzt steht uns der Weg auch offen! Die haben dort sicher etwas ausgeheckt! Bist du bereit?Dann nichts wie los!
– Nachdem man das Symbol von Entei eingezeichnet hat
Sonja: Zinnoberauge! Was treibst du hier eigentlich?!?
Pokénapper Weiblich: Ch-chef! Die Pokémon Ranger!
Zinnoberauge: Hältst du mich etwa für dumm? Die erkenne ich doch an der Stimme! Es ist mir zwar ein Rätsel, wie ihr beiden Wind von der Sache bekommen habt, aber egal... Herzlich willkommen auf dem Fayadeira-Vulkan! Um ehrlich zu sein, bin ich nicht davon ausgegangen, euch wieder zu begegnen. Ihr habt euch also aus der Dämmerruine befreien können. Hut ab, ihr beiden! Ich habe übrigens schlechte Neuigkeiten für euch. Lavados wird in wenigen Momenten aus seinem Schlaf erwachen. Kurzum, Hut ab für eure Leistung, aber ihr kommt leider etwas zu spät!
Sonja: Hör sich einer das an!
Zinnoberauge: Ach so, findet ihr eigentlich allein zurück? Die Besichtigung des Fayadeira-Vulkans ist hiermit nämlich abgeschlossen! Achtet beim Abstieg bitte darauf, nicht zu stolpern, O.K.?
Sonja: Lass doch diesen Quatsch! Du bist weder lustig noch geistreich! Wir sind hier, um Lavados vor euch und euren Machenschaften zu beschützen!
Zinnoberauge: Von Touristen darf man doch wohl ein angemesseneres Verhalten erwarten! He, ihr da! Unsere Reisegruppe braucht noch einen Fremdenführer. Tut ihnen den Gefallen!
Männlich: Nichts lieber als das!
Weiblich: Wenn Sie mir bitte folgen würden, meine Herrschaften! Ich darf Sie ganz herzlich auf unserem Tagesausflug ins Verderben begrüßen!
Männlich: Wer hätte denn damit rechnen können, dass unsere Sichlor gefangen werden...
Weiblich: Chef! Es tut uns aufrichtig leid!
Sonja: Vorsicht beim Abstieg, sonst verlierst du erneut! Diesmal dein Gleichgewicht!
Zinnoberauge: Hahaha. Sieg oder Niederlage, wen kümmert das jetzt schon noch? Dann wollen wir Lavados einmal in Augenschein nehmen! Die Hinhaltetaktik meiner Untergebenen ist somit voll und ganz aufgegangen!
Männlich: So... Soeben ist Lavados aus seinem Schlaf erwacht!!!
Zinnoberauge: Es hat uns etliche Mühen Gekostet, aber jetzt können wir endlich die Früchte der Arbeit ernten!
Sonja: Kreisch!
Zinnoberauge: Ruht euch nicht auf euren Lorbeeren aus! Los, die Arbeit ruft! Schnell, schnell!
Sonja: Nicht so schnell, Zinnoberauge!
Zinnoberauge: Mit deiner Aufdringlichkeit bringst du mich noch zur Weißglut! Glurak! Verdirb den Ranger einmal gehörig die Lust am Streiten!
Sonja: Nanu?!? Was ist denn nur mit meinem FangKom los?
Zinnoberauge: Auf ein hoffentlich nicht so baldiges Wiedersehen, Ranger!
Zinnoberauge ab
Weiblich: W-warte bitte! Chef!
Napper ab
Sonja: He, wo wollt ihr denn alle nur hin? Halt! Hört ihr nicht? Stehen bleiben! Wo habt ihr denn eure nächste Schandtat geplant?!? Sagt schon! <Name des Spielers>! Lass uns keine Zeit verlieren und ihnen folgen! Hm, aber wie bloß?!? Zu allem Überfluss ist ja auch noch mein FangKom defekt... [...] Staraptor! Ist deine Wunde denn schon so weit abgeheilt?!? <Name des Spielers>! Wir können Zinnoberauges Verfolgung mit meinem Staraptor aufnehmen! Sind deine Vorbereitungen abgeschlossen?.Steige auf Staraptor, sobald deine Vorbereitungen abgeschlossen sind!/Zinnoberauge und seine Helfershelfer können noch nicht weit sein, wenn du mich fragst! <Name des Spielers>, ich werde mich jetzt einmal zur M.S. Ranger aufmachen. Ich vertraue dir so lange mein Staraptor an. Sei bitte vorsichtig!
– Guten Morgen Lavados
Zinnoberauge: Ranger, spitze mal fein deine Ohren! Diesmal hast du gewonnen. Das muss ich neidlos anerkennen! Präge dir diesen Augenblick gut ein, er wird sich nämlich nicht wiederholen!
Napper Betreten die Szene
Pokénapper Männlich: Chef, eine wichtige Meldung! Offenbar hat man den Aufenthaltsort von Arktos auswendig machen können! Dem Wortlaut der Meldung zufolge handelt es sich bei dem Aufenthaltsort von Arktos um...
Zinnoberauge: Wage es ja nicht, weiterzureden! Oder willst du dem Ranger etwa geheime Informationen brühwarm auftischen?!?
Männlich: Wo habe ich nur meinen Kopf! Verzieh mir bitte, Chef! Das war nicht meine Absicht!
Zinnoberauge: Also, mein lieber Ranger. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber dein Staraptor sieht sehr mitgenommen und erschöpft aus, findest du nicht? Möchtest du nicht ihm und dir selbst eine kleine Verschnaufpause gönnen? Ich mache mich dann mal auf den Weg! Man sieht sich, Ranger!
Napper und Zinnoberauge ab
Sonja: <Name des Spielers>! Wie lief es bei dir? Na, sag schon! Konntest du Zinnoberauge erwischen? ... Aha... Das musst du mir alles ganz gründlich und in Ruhe erzählen. Lass uns dafür einmal rasch zur M.S. Ranger zurückkehren, O.K.?
– Als nächstes auf Arktos

M.S. Ranger

Sonja: Danke für alles, Staraptor!
Moritz: Jetzt, wo sich alle hier eingefunden haben, kannst du uns ja ausführlich berichten, was sich zugetragen hat, ja?
Sonja: Also, ich fasse einmal zusammen: Um Lavados brauchen wir uns nicht zu sorgen, denn den Nappern ist es nicht gelungen, es einzufangen. Allerdings beunruhigt mich ein wenig, dass der Plan der Schurken offenbar dadurch aufgegangen zu sein scheint, dass sie seinen Schlaf gestört haben. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, hat es obendrein den Anschein, als sei der nächste Plan bereits in vollem Gange!
Moritz: In der Tat, da stimme ich dir zu. Das ist wirklich besorgniserregend!
Sonja: Hör mal, <Name des Spielers>. Diesmal können wir wohl nicht sagen, dass die Mission geschafft sei, oder?
Moritz: Das sehe ich aber anders! Schließlich konntet ihr doch eine ganze Reihe ihrer geheime Machenschaften aufdecken, oder irre ich mich da etwa?
Sonja: Ja, aber es ist wirklich nur ein klitzekleiner Erfolg, denn noch wissen wir nicht, wohin wir als Nächstes müssen...
Moritz: Aber, aber! Sei doch nicht so niedergeschlagen! Steter Tropfen höhlt den Stein, oder wie heißt das noch gleich? Zumindest würde Prof. Hastings in dieser Situation so etwas sagen! Wie dem auch sei... Mission geschafft! Man kann sagen, was man will, aber diese Pose sieht einfach nur niedlich aus, nicht wahr? Die M.S. Ranger sticht in See. Nächster Halt: Villa di Agonal! Leinen los!
– Mission geschafft

Villa di Agonal

Moritz: Euch beiden vielen Dank! Ich passe hier in der Zwischenzeit auf die M.S. Ranger auf. Nicht auszudenken, was die Napper sonst mit ihr anstellen würden!
Sonja: Dann werden wir uns zu Taluga begeben und ihm Bericht erstatten!
– Und wieder zu Taluga

Talugas Haus

Taluga: Schön, dass ihr zurück seid! Aber Sonja... warum machst du denn ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter?
Sonja: Wir hatten zwar Erfolg dabei, Lavados vor den Nappern zu beschützen, aber den noch gibt es etwas, das ich einfach nicht begreife...
Taluga: Und das wäre?
Sonja: Nun...
Taluga: Dir ist es also schleierhaft, weshalb die Napper damit zufrieden waren, Lavados aus dem Schlaf zu reißen, und sich gar nicht erst die Mühe machten, es einzufangen... Dieses Verhalten ist in der Tat mehr als merkwürdig, aber ich bin mir sicher, dass es einen triftigen Grund dafür gibt...
Sonja: Einer der Napper hat sich übrigens auch verplappert und munter ausgeplaudert, dass man es als Nächstes auf Arktos abgesehen habe!
Taluga: Auf Arktos?!? Erneut auf ein Legendäres Vogel-Pokémon also... Ich bin Arktos zwar noch nie begegnet, aber es heißt, dass es vor langer Zeit irgendwo in Oblivia in einen tiefen Schlaf gesunken sei. So wurde es mir zumindest vor etlichen Jahren einmal erzählt... Wo das allerdings genau sein soll, ist mir ebenso wenig bekannt wie euch...
Delia: In diesem unscheinbaren Zimmer ist ein Hinweis auf den Aufenthaltsort von Arktos verborgen. Glaubt ihr mir etwa nicht? Er befindet sich in eurer unmittelbaren Nähe!
Taluga: Ich möchte dein Können nicht in Frage stellen, mein Schatz, aber inwiefern gibt es einen Zusammenhang zwischen Arktos und der Topfpflanze hier auf dem Tisch?
Delia: Lass doch den Quatsch, mein Großer! Mir geht es doch nicht um die olle Blume! Ich rede von dem, worauf wir gerade alle mit unseren Füßen stehen!
Taluga: Meinst du etwa den Teppich hier?
Delia: Ganz genau! Den hast du mir gekauft, als wir ganz frisch nach Oblivia gezogen waren...
Taluga: Ja, jetzt, wo du es sagst! Den habe ich im Aquaresort auf der Isla Sophita gekauft. Entschuldigung, aber mir erschließt sich der Zusammenhang immer noch nicht...
Delia: Was? Heißt das etwa, du erinnerst dich nicht mehr, obwohl du ihn gekauft hast? Dann schieb den Tisch mal beiseite und sieh ihn dir etwas genauer an!
Taluga: Dein Wunsch ist mir Befehl, mein Schatz! Könnt ihr Ranger mir ein bisschen zur Hand gehen, <Name des Spielers>? Eins, zwo und dreeei!
Sonja: Hm, dieses Muster... aber das ist ja... Arktos!
Taluga: Aber natürlich! Wie konnte ich das denn bloß vergessen! Dass mir das nicht selber eingefallen ist! Der Teppichweber erklärte mir damals, dass dieses Muster von Arktos auf dem Teppich seit Langem auf der Isla Sophita überliefert sei.
Delia: Na? Du dachtest wohl schon, ich hätte den Verstand verloren, oder? Leuchtet dir der Zusammenhang zwischen Arktos und der Isla Sophita ein?
Taluga: Der Weber, der diesen Teppich angefertigt hat, kann uns vielleicht etwas über Arktos erzählen! Hört mal. Seid so gut und fliegt bitte rasch zum Aquaresort, um dort einmal mit diesem Teppichweber zu sprechen, einverstanden?
Delia: Das Aquaresort ist ein auf der Isla Sophita gelegener, wunderschöner Kurort!
Sonja: Das übernehmen wir! Ach, aber leider ist mein FangKom in einem mehr als schlechten Zustand... Und zu allem Übel ist mein Staraptor am Ende seiner Kräfte und braucht Erholung!
Taluga: Das ist in der Tat ein Problem... Den FangKom wird Nema in null Komma nichts repariert haben, aber was machen wir nur mit deinem Staraptor? Es wäre eine Möglichkeit, ein neues Staraptor zu fangen, aber aus irgendeinem Grund lassen sich in dieser Gegend keine blicken...
Brink betritt die Szene
Brink: Taluga, bist du zu Hause?
Taluga: Brink, mein Guter! Sag nur, was gibt es?|Nach Brink}}
Brink: Ich habe die Pokénapper in einen Schuppen am Kap Dorn hineingehen sehen. Ich konnte mich leider nicht nähern, da alles ganz streng bewacht wurde...
Taluga: Sprichst du etwa von jenem alten Schuppen? Das hätte ich mir ja gleich denken können! Hör mal, <Name des Spielers>! Lass uns einmal nachsehen, was in jenem Schuppen vor sich geht, solange sich das Staraptor noch von den Strapazen erholt. Sei so gut, Sonja, und bleibe hier, um es zu pflegen und auf es aufzupassen. Um den defekten FangKom wird sich Nema in der Zwischenzeit kümmern! Der Schuppen am Kap Dorn liegt direkt vor der großen Bukka-Brücke. Lass uns keine Zeit verlieren!
Brink: Überlasst den Funkturm ruhig mir!
– Auf zum Kap Dorn

Talugas Haus nach Rückkehr vom Kap Dorn

Sonja: Da fällt mir ein Stein vom Herzen! Die Staraptor wurden allesamt befreit! Und glücklicherweise wurde ihnen kein Haar, ich meine keine Feder, gekrümmt! Die kleine Atempause hat mir und meinem Staraptor sehr gut getan! Wir sind jetzt beide wieder einsatzfähig! Los, komm, Staraptor! Nichts wie auf zum Aquaresort!
Taluga: Jetzt also auch noch die Geschichte mit den Staraptor. Das kann so nicht weitergehen. Ich muss hier wohl wieder häufiger auf Patrouille gehen! Ihr beide begebt euch jetzt am besten zu Arktos, einverstanden?
Nema: Ich werde währenddessen auch nicht untätig sein!
Sonja: Die Isla Sophita, die größte Insel von Oblivia, auf der sich das Aquaresort befindet, liegt weit in nördlicher Richtung (↑) von der Isla Remboga. Das habe ich alles von Delia erfahren.
– Auf zur Isla Sophita
„Bevor wir zum Aquaresort können, müssen wir zunächst aber noch ein weiteres Staraptor fangen. Glücklicherweise befindet sich genau dort eines!“
– Vor Talugas Haus

Aquaresort

Sonja: Genau unter uns befindet sich die Isla Sophita mit dem Aquaresort. Was rast denn mit einer atemberaubender Geschwindigkeit auf uns zu?
Pokénapper Männlich: Glaubst du ernsthaft, mir entwischen zu können? Und dafür, dass du den Donnergleiter meines Kollegen ins Meer befördert hast, wirst du büßen!
Männlich: Bislang war noch kein Pokémon schnell genug, meinem Donnergleiter zu entkommen, und du wirst meinen Rekord gewiss nicht brechen, glaub mir!
SLS: Dem Signal nach zu urteilen, handelt es sich um Donnergleiter. Die Signale zweier Donnergleiter wurden soeben geortet. Zudem konnte auch das Signal eines Pokémon ausgemacht werden. Bei diesem Pokémon handelt es sich offenbar um Latios.
Sonja: Latios, das Legendäre Pokémon?!? Das ist wahrlich kein Pappenstiel! Lass uns die Verfolgung aufnehmen!
Männlich: Sieh sich das einer an! Voller Anmut und Würde gleitet es durch die Lüfte! Da scheint aber jemand noch ein paar Reserven zu haben, nicht wahr?
Männlich: Das darf doch nicht wahr sein! Jetzt gibt es urplötzlich Vollgas!
Männlich: Ich traue meinen Augen kaum. Diese Geschwindigkeit ist sagenhaft!
Männlich: Mein armer Donnergleiter düst hier immerhin schon mit Höchstgeschwindigkeit... Ich konnte nicht einmal meinen Kollegen rächen... Ich würde jetzt gerne meinen Frust an irgendetwas abreagieren!
Sonja und Protagonist betreten die Szene
Sonja: He, ihr da!
Männlich: Oh! Jetzt weiß ich, an wem ich meinen Frust ablassen kann! An euch zwei Rangern!
Männlich: Unsere Pokémon werden das für uns erledigen! Ihr werdet gleich Sternchen sehen!
Sonja: <Name des Spielers>! Vorsicht, sie greifen uns an! Ich kümmere mich um den anderen!
Männlich: Aber wir... wir haben doch bloß versucht, Latios eine Lektion zu erteilen, weil es uns grundlos angegriffen hat! Was ist daran denn falsch? Ihr seht, wir sind im Grunde unseres Herzens ganz anständige Pokénapper!
Männlich: Dieses Pokémon stört uns hier oben am Himmel schon gewaltig! Es fliegt doch bloß so schnell umher, um uns zu verhöhnen!
Napper ab
Sonja: Als wir das erste Mal über Oblivia flogen, jagten die Pokénapper doch ebenfalls hinter Latios her, zumindest, wenn mich jetzt nicht alles täuscht... Aber weshalb reden denn die beiden davon, dass Latios sie hier oben störe? Jetzt müssen wir uns aber auf jeden Fall schnell zum Aquaresort begeben! Staraptor, auf geht's!
– Über dem Aquaresort
Sonja: Das hier muss dann wohl der Hafen des Aquaresorts sein.
Pegasus: Ich habe euch am Himmel gesehen! Es sah unglaublich beeindruckend und verwegen aus, wie ihr dort oben gegen die Napper gekämpft habt. Als ob ihr mit euren Staraptor verschmolzen wärt! Seid ihr auch auf Vogel-Pokémon versessen? Es Hätte mich ansonsten auch sehr verwundert! Schon im zarten Kindesalter hatte mich die endlose Weite des Himmels in ihren Bann gezogen, sodass ich das Firmament täglich betrachtete, ohne des Anblickes müde zu werden. Auf diese Weise gelang es mir eines Tages, in den Vogel-Pokémon zu lesen, wie in einem offenen Buch! Eure innige Zuneigung zu den Staraptor hat mir derart imponiert, dass ich euch unbedingt meinen Freunden vorstellen möchte. Kommt her, meine kleinen Freunde! Ich möchte euch die tapferen Ranger der Lüfte vorstellen!
Sonja: Oh, aber das sind doch jene Pokémon, denen wir eben in luftiger Höhe begegnet sind!
Pegasus: Dann last einmal den ersten Eindruck auf euch wirken, meine Freunde. Bis bald! Die Pokémon, die ihr gefangen habt, werde sich hier versammeln. Sprecht mich einfach an, wenn ihr eines oder zwei mitnehmen möchtet.
Sonja: Das ist ja hervorragend! Dank dieser netten Dame ist es uns nun also möglich, die Hilfe von Vogel-Pokémon in Anspruch zu nehmen!
Pegasus: Was? Nette Dame? Für wie alt haltet ihr mich den? Wie unhöflich von mir. Da habe ich doch glatt vergessen, mich vorzustellen! Mein Name ist Pegasus. Nun, mit meinem Namen wurde mir schon eine gewisse Affinität zu allem, was fliegen kann, in die Wiege gelegt, nicht? Sehr erfreut, euch kennen zu lernen!
– Unten angekommen
Sonja: Klasse, das ist ja ein echtes Badeparadies hier!
Coco betritt die Szene
Coco: Einen wunderschönen Tag zusammen! Na, ihr habt einen exklusiven Geschmack in Sachen Mode! Trägt das etwa die Großstadtjugend von heute? Handelt es sich dabei womöglich sogar um den allerletzten Schrei? Sagt schon!
Sonja: Nein, das ist die Uniform der Pokémon Ranger.
Coco: Soll das etwa heißen, dass ihr echte Pokémon Ranger seid?!? So jung und schon so mutig! Und erst dieser Dreikäsehoch mit seiner Ukulele! Wie niedlich! Du passt ganz vortrefflich in dieses Aquaresort! Das ist ja herzallerliebst! Ich schmelze förmlich dahin! Dieses Aquaresort ist ein allseits bekannter und angesehener Kurort. Ausgelaugte und des Alltagstrottes überdrüssige Großstadtbewohner ziehen in großer Zahl her, um hier Ruhe, Entspannung und ihre inneren Frieden wiederzufinden. Ich bin ein gutes Beispiel für die heilende und erfrischende Wirkung dieses Ortes! Was führt euch denn nun in unser Aquaresort, wenn mir die Frage gestatten ist, meine lieben Ranger?
Sonja: Nun, um ehrlich zu sein, bin ich ... ähm... sind wir auf der Such nach einem bestimmten Teppichweber.
Coco: Ja, hier in diesem Kurort lebt ein Teppichweber. Die Teppiche, die er anfertigt, sind zwar mit altertümlichen Muster versehen, aber ihre Qualität ist einwandfrei!
Sonja: Und wo genau lebt dieser Teppichweber?
Coco: Ihr brauch nur ein Stück weit nach Westen (←) zu gehen und schon gelangt ihr zu einem Gebäude, das durch seine einfache Architektur hervorsticht. Dort lebt und arbeitet der Teppichweber schon seit eh und je!
Sonja: Haben Sie recht herzlichen Dank für Ihre Hilfe! Wären Sie so freundlich, uns Ihren Namen zu verraten?
Coco: Man nennt mich gemeinhin Coco. Dieser Spitzname begleitet mich bereits seit meiner frühsten Jugend!
– Ein neues Gesicht
„Entschuldigung? Ist irgendjemand zu Hause? Hallo? Der Teppichweber ist wohl gerade unterwegs. Schau mal! Hier ist noch ein Teppich mit dem Motiv von Arktos! Aber das bringt uns wenig, wenn der Schöpfer des Teppichs nicht da ist. Lass uns einmal nach draußen gehen und schauen, ob er kommt.“
– Im Haus Von Webold
Sonja: Das ist ja schwieriger, als eine Nadel im Heuhaufen zu finden. Wie wäre es wenn wir hier aus vollem Halse schreien würden: „Teppichweber, wo bist du?“
Edward: Was hat euch denn hierher verschlagen?
Edward betritt die Szene
Sonja: Oh! Dann sind Sie sicherlich der Teppichweber, nicht wahr?
Edward: Da muss ich euch leider enttäuschen. Ich bin lediglich der örtliche Arzt... Wir beide hatten doch schon das Vergnügen, oder irre ich mich etwa? In Kokonuba und Villa di Agonal, wenn mein Gedächtnis mir keinen Streich spielt...
Sonja: Soll das heißen, dass ihr euch kennt, <Name des Spielers>?!?
Edward: Gestatten, mein Name ist Edward. Schön, deine Bekanntschaft zu machen!
Sonja: Das Vergnügen ist ganz meinerseits, Doktor Edward! Bitte verzeihen Sie, dass ich Sie eben für einen Teppichweber hielt!
Edward: Aber, aber! Du brauchst dich doch dafür nun wirklich nicht entschuldigen! In diesem Aquaresort leben viele ältere Herrschaften, die allerlei Wehwehchen plagen, und so hat ein Arzt wie ich natürlich ordentlich zu tun und muss regelmäßig Hausbesuche machen.
Alter Mann: Ein Omen! Ein Omen! Ein grauenvolles Vorzeichen!!!
Alter Mann betritt die Szene
Alte Frau: Wovon sprichst du, Großväterchen? Von einem Abzeichen?
Alter Mann: Unfug! Von einem Vorzeichen! Bist du etwa taub?!? Als ich in aller Seelenruhe den Fluss entlang schlenderte, erblickte ich am Flussoberlauf das mächtige Suicune, wie es außer sich vor Zorn über die Wasseroberfläche preschte! Vor lauter Angst habe ich meine Augen ganz fest geschlossen und, eher instinktiv, angefangen, das Wiegenlied von Suicune zu singen. ♪Gelingt dir wohl ganz ohn' Verdruss zu überwinden jenen mächt'gen Fluss? Der Strom mit seinem Lauf so wild, geschwind sich schlängelt durchs Gefild! Sag mir, wer nur meistert dies' Gelände? Suicune elegant und sehr behände, und rittlings der Held dieser Legende!♪ Als ich das Lied zu Ende gesungen hatte und meine Augen öffnete, war Suicune plötzlich verschwunden...
Alte Frau: Großväterchen, hast du den Verstand verloren? Du hast dich wohl geirrt! Ein jeder hier weiß doch, dass Suicune schon seit Menschengedenken das alte Aquädukt hütet. Auch dir dürfte das doch nicht neu sein, oder? Es ist völlig unmöglich, dass Suicune diesen Ort je verlassen könnte!
Alter Mann: Aber genau das habe ich doch gemeint, als ich von einem grauenvollen Vorzeichen sprach! Das Unmögliche, das Unvorstellbare ist nämlich eingetreten!
Alte Frau: Wenn du derart außer dir vor Sorge bist, dann sollten wir am besten einmal Webold um Rat bitten. Schließlich weiß er praktisch alles über Suicune! Heute ist sein freier Tag und da ruht er sich für gewöhnlich am alten Aquädukt vom tagtäglichen Knüpfen, Weben und Verkaufen der Teppiche aus.
Sonja: Bei jenem Webold handelt es sich bestimmt um den Teppichweber! Er hält sich offenbar am alten Aquädukt entlang des Flusses auf. Und wenn es stimmt, was dieser ältere Herr soeben gesagt hat, dann müssen wir uns in der Tat Sorgen um Suicune machen!
Edward: Mir ist zu Ohren gekommen, meine lieben Ranger, dass kein Mensch je seinen Fuß in jenes alte Aquädukt setzen dürfe. Man erzählt sich, dass es sich um einen wahrhaft rätselhaften Ort handele, wo es selbst dann in Strömen regne, wenn ansonsten alles verdorre. Solltet ihr euch dennoch dorthin aufmachen, so gebt gehörig acht!
Sonja: Danke für die Warnung, Doktor Edward! Der Teppichweber Webold dürft sich irgendwo entlang des Flusses beim alten Aquädukt aufhalten.
– Auf der Suche nach Webold

Altes Aquädukt

„Hm, wie kommen wir hier nur über den Fluss? Vielleicht kann Raikou uns ja helfen?“
– Auf dem Weg zum alten Aquädukt
Sonja: Wie seltsam... Ringsum ist alles knochentrocken, aber hier regnet es erstaunlicherweise! Allem Anschein nach muss es sich hierbei um den Eingang zu jenem alten Aquädukt handeln, dessen Beschützer Suicune ist. Hm ob das womöglich Webold ist?
Mann: Nanu, diese Uniformen... Seid ihr beide etwa Pokémon Ranger?
Sonja: Entschuldige bitte, aber bist du zufälligerweise Webold?
Mann: Nein, da muss ich euch leider enttäuschen. Sehr zu meinem Bedauern wurde ich hier in der Gegend Augenzeugen, wie ein paar äußerst zwielichtige Gesellen mit ihren abgerichteten Pokémon Jagd auf Suicune machten!
Sonja: Saßen diese Schufte etwa auf recht merkwürdigen Flugmaschinen?
Mann: Ja, ganz genau! Die Fluggeräte haben mich irgendwie an riesige Kochtöpfe erinnert! Ohne auch nur im geringsten Notiz von mir zu nehmen, folgten sie dem Flusslauf in westlicher Richtung (←)! Webold versuchte, sie aufzuhalten und eilte ihnen hinterher!
Sonja: Die Pokénapper also schon wieder! Habe ich's mir doch gleich gedacht! Und Webold wurde ebenfalls mit in die Sache hineingezogen!
Mann: Ihr kennt Webold also?
Sonja: Wir haben ihn zwar noch nicht selber getroffen, aber wir haben einige Fragen zu seinen Teppichen.
Mann: Verstehe. Also seid ihr hier, um Webold zu suchen, nicht wahr? Webold hat einen ausgesprochenen Gerechtigkeitssinn, müsst ihr wissen. Daher konnte er dem Treiben dieser Schufte nicht bloß tatenlos zusehen!
Sonja: Dann schwebt er aber in großer Gefahr! Los, wir müssen Suicune und Webold schleunigst zu Hilfe eilen!
Mann: Ich habe gehört, dass Pokémon Ranger Probleme lösen, indem sie sich die Kraft der Pokémon zunutze machen. Das stimmt doch, nicht wahr? Da die Pokémon in dieser Gegend äußerst scheue Geschöpfe sind, halten sie sich zumeist im Dickicht oder auf Bäumen verstecken.
Sonja: Danke für den Hinweis. Wenn dem aber nun so ist, dann hätte ich eine Frage... Was müssen wir denn anstellen, wenn wir die Hilfe der Pokémon benötigen?
Mann: Nun, versucht doch einfach einmal, soviel Lärm wie möglich zu veranstalten, wenn ihr euch an einem Ort befindet, wo sich ein Pokémon aufhalten könnte. So habe ich zum Beispiel hautnah können, wie der Kampfschrei von Suicune die Pokémon völlig entgeistert aus ihrem Versteck hervorlockte!
Sonja: Das ist wirklich ein sehr nützlicher Ratschlag! Tausend Dank!
– Auf zu Suicune
Pokénapper Männlich: Du hältst dich wohl für ganz gerissen, bloß weil du übers Wasser laufen kannst! Aber dir verpasse ich schon noch eine Abreibung, du garstiges Biest!
Sonja: Ach du meine Güte! Wir müssen Suicune unbedingt retten! (Sonja und Protagonist laufen hinunter) Habt ihr den Verstand verloren? Lasst das auf der Stelle sein, sonst gibt es was auf die Nase!
Männlich: Was habt ihr denn hier verloren? Wir haben euch nicht eingeladen! Ihr werdet am eigenen Leibe erfahren, was wir von ungebetenen Gästen halten!
Männlich: Ihr miesen kleinen...
Männlich: Dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als uns aus dem Staub zu machen!
Sonja: Suicune! Warte! Die Pokénapper haben es auf Suicune abgesehen! Von Webold fehlt zwar weiterhin jede Spur, aber wir müssen jetzt erst mal den Nappern hinterher jagen!
– Die Napper

Unterirdischer See

Pokénapper Männlich: Da du herumgetrödelt hast, habe ich die Arbeit kurzerhand selbst erledigt. Hat der Ranger die Verfolgung inzwischen eigentlich aufgegeben? Hey, warum antwortest du nicht? Hat dir etwas dir Sprache verschlagen?
Männlich: Verzeihung, Verzeihung! Ich bitte vielmals um Verzeihung, Kollege!
Männlich: Da hat dich der Ranger tatsächlich eingeholt... Na, was soll's! Dann bleibt mir nur noch dieser eine Ausweg! Los, meine Pokémon! Verpasst dem Ranger eine gehörige Abreibung!
Männlich: Diese Niederlage ist zwar mehr als schmerzlich, aber Hauptsache ist, wir haben die Rune ergattern können!
Männlich: Ganz meine Meinung, Kollege! Und aus Niederlagen lernt man ja schließlich auch, nicht?
Männlich: Aus Niederlagen lernen? Na, ich weiß nicht recht... Aber egal, lass uns keine Zeit verlieren!
Napper ab
SLS: Die in die Steintafel eingemeißelte Rune wurde herausgeschlagen.
Sonja durch SLS: <Name des Spielers>, hörst du das? Das ist Suicune! Suicune ist zurückgekehrt! Es scheint außer sich zu sein vor Wut! Komm schnell zurück an die Oberfläche!
– Sie haben die Rune

Altes Aquädukt

Sonja: Uns entkommt ihr nicht, ihr Taugenichtse!
Pokénapper Männlich: Was sollen wir jetzt nur machen? Suicune ist rasend vor Wut und auch die Ranger wollen uns ans Leder!
Männlich: Wir müssen unser Heil in der Flucht suchen!
Protagonist betritt die Szene
Sonja: Vorsicht, <Name des Spielers>!
Männlich: Ab durch die Mitte und zwar... JETZT!
Napper ab
Sonja: Suicune ist den Bösewichten nachgesaust wie ein Wirbelwind, nicht wahr? Aber was um alles in der Welt haben die Napper hier im See verloren?!? Wie bitte? Sie haben einen Beschwörstein...?!? Deshalb war Suicune also dermaßen aufgebracht, verstehe... Sann lass uns jetzt zusehen, Suicune schnellstens wieder zu besänftigen!
– Jetzt mischt sich Suicune ein
„Das ist eindeutig der Kampfschrei von Suicune! Das kam von dort. Lass uns schnall nachsehen gehen! Suicune scheint mit den Nappern zu kämpfen. Wir müssen einschreiten! Bist du bereit?“
– Vor dem Fangversuch
Pokénapper Männlich: Das darf doch alles nicht wahr sein! Es will sich einfach nicht wieder einkriegen!
Männlich: Ich glaube, ich spinne! Nicht einmal zu viert gelingt es uns, Suicune im Zaum zu halten! Wenn nicht ein kleines Wunder geschieht, kommt für uns jede Rettung zu spät...
Sonja und Protagonist betreten die Szene
Sonja: Was macht ihr da mit Suicune?
Männlich: Kollege, lass uns schleunigst das Weite suchen, einverstanden? Sollen sich doch die Ranger mit Suicune herumplagen!
Männlich: Keine schlechte Idee, aber wie sollen wir das nur anstellen?
Männlich: Hm, wie wäre es denn damit? Hey, ihr da! Ich dachte schon, ihr würdet uns hier einfach im Stich lassen! Geht uns hier mal rasch zur Hand, O.K.? Wir sitzen doch alle im selben Boot!
Sonja: Was schwafelt der denn da bloß? Aber Suicune! Du irrst dich! Wir sind doch nicht deine Feinde!
Männlich: Wir zählen auf euch, Kameraden! Wir stehen das alles gemeinsam durch!
Napper ab
SLS: Bitte Zeichen in FangKom einspeisen.
Sonja: Und erneut dieses gleißende Licht! Haargenau wie neulich bei Entei... <Name des Spielers>, hast du irgendeine Rune erkennen können? In deinen FangKom wurde gewiss schon das entsprechende Symbol eingespeist. Suicune ist jetzt zwar zum Glück außer Gefahr, aber wir wissen immer noch nicht, wo dieser Webold steckt...
Webold: Hilfe! Hört mich denn niemand?!? Zu Hilfe!!!
Sonja: Bist du etwa jener Webold, nach dem wir hier suchen?!?
Webold: Ja, wie er leibt und lebt! Aber woher kennt ihr meinen Namen? Seit nunmehr 30 Jahren webe und verkaufe ich Teppiche. Es freut mich, eure Bekanntschaft zu machen! Wie dem auch sei... Könntet ihr mich vielleicht aus dieser misslichen Lage befreien, ja? Wo fange ich am besten an... Ich wollte Suicune aus den Fängen jener schlimmen Unholde befreien und so klammerte ich mich an eines ihrer seltsam anmutenden Fluggeräte. Doch es gelang ihnen, mich abzuschütteln und abstürzen zu lassen. Bei dieser reißenden Strömung ist es jedoch unmöglich, den Fluss zu überqueren!
Sonja: Aber gewiss doch, mach dir bitte keine Sorgen! Vertraue uns einfach! Wir werden schon einen Weg finden, dich zu retten! Das hoffe ich zumindest... Es ist nämlich leichter gesagt als getan! Denn schließlich können wir ja nicht einfach übers Wasser laufen... Übers Wasser laufen? Aber natürlich! Wir können vielleicht nicht übers Wasser laufen, aber Suicune kann es! Ich habe es eben noch mit meinen eigenen Augen gesehen! Ferner berichtet ja auch noch jenes Wiegenlied davon, stimmt's? Rufe Suicune mithilfe des entsprechenden Ranger-Symbols herbei und mach dir seine Kraft zunutze!
– Mission geschafft
Sonja: Entschuldigung, Webold, aber es hat etwas länger gedauert!
Webold: Aber ich bitte euch! Ihr müsst euch doch nicht entschuldigen! Du erinnerst mich an jenen Helden von Oblivia aus den alten Sagen, der auf Suicune über das Wasser gelaufen sei und so Flüsse überquert haben soll...
Sonja: Verzeihe mir bitte, dass ich dir nach diesem Schrecken keine Atempause gönne, aber ich habe dir eine wichtige Frage zu stellen! Wir haben da nämlich ein kleines Problem...
Webold: Ihr seid meine Lebensretter, und es ist mir ein Vergnügen, euch zu helfen! Fragt mich alles, was ihr wollt, aber lasst uns zuerst in meine Werkstatt gehen! Ihr werdet hier ja noch ganz nass vom Regen!
– Zurück zum Aquaresort

Aquaresort

Webold: Vielen, vielen Dank! Ich mag mir gar nicht ausmalen, was mir alles hätte zustoßen können, wenn ihr nicht zu meiner Rettung geeilt wärt! Nochmals tausend Dank, ihr beiden!
Sonja: Es gehört zu unserer Pflicht als Ranger, Pokémon und Menschen aus jener Notlage zu befreien!
Webold: Jetzt würde ich euch im Gegenzug gern behilflich sein. Dürfte ich fragen, wo euch der Schuh drückt, meine Ranger?
Sonja: Das Muster dieses Teppichs stellt doch Arktos dar, oder?
Webold: Diesen Teppich hat mein Ururgroßvater seinerzeit in Erinnerung an seine bewegende Begegnung mit Arktos angefertigt. Oder... hm, nein... Vielleicht war es doch eher mein Urururgroßvater... auf jeden Fall einer meiner Vorfahren!
Sonja: Hast du das gerade gehört? Webold hat diesen Teppich also gar nicht selbst hergestellt... Also dein Urur... ähm, oder eher dein Urururgroßvater hat den Teppich... Hm, aber auf jeden Fall dein Vorfahr... Ähm, weißt du zufällig, wo dein Ahne damals Arktos begegnet sein könnte?
Webold: Das tut mir jetzt wirklich furchtbar leid. Ich weiß leider auch nur, dass er ihm damals irgendwo begegnet ist, aber wo genau, davon habe ich nicht den leisesten Schimmer...
Sonja: Das ist wirklich schade...
Webold: Es tut mir zutiefst leid! Ich hätte euch so gerne geholfen!
Delia betritt die Szene
Delia: Ah, prima! Da seid ihr ja! Und wie ich sehe, auch beide nach an einem Stück.
Sonja: Delia?!?
Delia: Nun, ihr zwei kamt und kamt einfach nicht zurück und so fing ich langsam an, mir ernsthaft Sorgen zu machen. Also bat ich Moritz, mich mit der M.S. Ranger schleunigst hierher zu bringen. Verzeih bitte, dass ich hier einfach so hereingeschneit komme, Teppichweber! Mein Name lautet Delia und ich bin Archäologin. Du erinnerst dich bestimmt nicht mehr an mich, aber ich habe vor etlichen Jahren einmal einen ganz ähnlichen Teppich abgekauft, der mir immer noch treue Dienste leistet!
Webold: Ach, wenn doch nur mein Vorfahr diese lieben Worte hören könnte! Dieser Teppich ist nicht nur hinsichtlich seiner Gestaltung, sondern auch wegen des Materials sowie des griffigen und zugleich samtweichen Gewebes der König unter den Fußbodenbelägen! Soll ich euch das Geheimnis seiner besonderen Textur verraten? In den Teppich wurden echte Pokémon-Haare eingeflochten! Ohne Witz!
Sonja: Echte Pokémon-Haare?
Webold: Ja, ihr habt ganz richtig gehört! Es scheinen hauptsächlich Haare von Voltilamm eingearbeitet worden zu sein. Beruhige dich, mein kleines Pichu! Das ist ein großes Missverständnis! Die Voltilamm wurden nicht gegen ihren Willen geschoren! Jeden Sommer legen sie ihr zu lang gewordenes Winterhaarkleid ab. Es wurden ausschließlich diese Haare verarbeitet. Mein Ehrenwort! Jetzt hast du mir einen Moment lang Angst gemacht. Entschuldige bitte, dass ich dir einen solchen Schrecken eingejagt habe!
Sonja: Habt ihr das jetzt auch alle gesehen oder habe ich mir das nur eingebildet? Der Teppich hat gerade aufgeleuchtet, als Pichu sich entladen hat, stimmt’s? Ich glaube sogar, Schriftzeichen oder etwas Ähnliches erkannt zu haben!
Delia: Ist das dein Ernst?!? Pichu! Mach das bitte nach einmal!
Webold: Nein! Vorsicht! Das ist gefährlich! Ihr versengt mir nachher womöglich noch meinen kostbaren Teppich!
Delia: Los, Pichu! Eine Ladung Strom bitte! Genau, wie ich es mir gedacht habe!
Webold: W-was meinst du denn damit?!?
Delia: Die in den Teppich eingewobene Wolle von Voltilamm speichert statische Elektrizität. So lässt sich auch erklären, weshalb der Teppich aufleuchtete, als Pichu sich hier eben entlud.
Sonja: Und diese Schriftzeichen? Was steht denn dort überhaupt geschrieben?
Delia: Das ist Alt-Oblivianisch. Gebt mir bitte ein klein wenig Zeit, um es zu entziffern. Aber natürlich! Da besteht kein Zweifel! Dann spitzt mal eure Ohren. Hier steht Folgendes geschrieben: Als meines Leibes Kraft zur Neige ging, Hoch auf schneebedeckten Bergen, An einem Einz’gen all mein Hoffen hing, Ja, Arktos, wie könnt‘ ich es verbergen! Der Wind umsauste schauerlich mein Ohr, Doch trieb die Furcht mich magisch an, Und als dies Werk der Güte ward getan Welch Wonne bracht mein Herz hervor! Mit jedem Faden nun im Mondenschein, Glänzt die Erinnerung, so hold und rein! Dem Schöpfer dieses Meisterwerkes wurde offenbar von Arktos auf einem tief verschneiten Berg das Leben gerettet. Bei diesem Teppich handelt es sich somit um ein Zeichen seiner Dankbarkeit!
Webold: Wer hätte gedacht, dass der Teppich eine solch tiefe Bedeutung in sich trägt! Vielen Dank für die aufschlussreiche Erklärung, Delia! Mit diesem verschneiten Berg wird zweifelsohne der Monte Sorbeto gemeint sein, der sich hier auf der Isla Sophita befindet!
Sonja: Das heißt also, dass Arktos sich auf dem Monte Sorbeto aufhält!
Webold: Ja, das stimmt schon, aber ihr solltet dieses Vorhaben in eurem eigenen Interesse aufgeben! Denn der Monte Sorbeto ist berühmt-berüchtigt für seine Lawinen.
Delia: Nun, die beiden hier sind Pokémon Ranger! Sie scheuen keine Gefahr, wenn es darum geht, den Frieden in Oblivia zu bewahren.
Webold: Na gut, wenn das so ist... Aber seit bitte besonders vorsichtig, versprochen?
Sonja: Delia, Webold... vielen Dank für alles! Dann brechen wir jetzt zum Monte Sorbeto auf!
Delia: Passt aber bitte auf euch auf! Ich werde mich zur M.S. Ranger begeben und dann den Heimweg antreten. Ich bin schon auf eure Neuigkeiten gespannt und drücke euch die Daumen!
Webold: Ich würde euch noch gern alles Mögliche über die Geschichte dieses Teppichs erzählen oder euch Tipps zur nachhaltigen Beseitigung lästiger Flecken geben und noch vieles mehr, aber jetzt scheint wohl nicht der geeignete Zeitpunkt dafür zu sein... Ihr erreicht den Bergpfad, der auf den Monte Sorbeto hinaufführt, wenn ihr euch vom Aquaresort aus nach Norden (↑) begebt.
Sonja: Danke für den Hinweis! Dann machen wir uns auf den Weg!
– Auf zum Monte Sorbeto
Sonja: Was gibt es denn, Pichu?
Axel: Bist du ein Pichu von der Isla Dolcevi?
Sonja laufen zum Tisch
Axel: Oh, es ist dein Pichu! Nochmals vielen Dank für die Hilfe neulich in der Feilblatthöhle!
Sonja: Kennst du diesen Mann, <Name des Spielers>?
Hokus: <Name des Spielers>! Willkommen zu Spiel, Spaß und Gaukelei!
Sonja: Das nenne ich aber mal eine ausgefallene Art, jemanden zu begrüßen! <Name des Spielers>, kennst du ihn etwa auch?
Coco: Oh, die jungen Ranger von vorhin! Hattet ihr das Glück, den Teppichweber in seiner Werkstatt anzutreffen?
Sonja: Ähm... Ca... Co... Hm, irgendwas mit C auf jeden Fall...
Coco: Coco lautet mein Name. Das lässt sich doch ganz leicht merken, oder? Gesellt euch doch zu uns an den Tisch, wenn es genehm ist. Wir möchten euch nämlich recht herzlich zu unserer Teegesellschaft einladen! Wir alle hier sind alte Freunde, tja, im wahrsten Sinne des Wortes.
Axel: Wir haben schon lange nicht mehr so nett beisammen gesessen, Also hat Coco vorgeschlagen, sich hier auf der Isla Sophita zu treffen.
Coco: In unserer Jugend bereisten wir vier die ganze Welt.
Sonja: Wir vier? Aber ich sehe hier nur drei Personen...
Hokus: In der Tat, gut bemerkt! Wo steckt denn unser werter Herr Doktor wieder? Er ist reichlich spät!
Coco: Er ist in letzter Zeit beruflich sehr eingespannt. Die alten Leutchen in Oblivia sind nun einmal sehr gebrechlich und da hat der Doktor allerhand zu tun!
Axel: Als hätte ich es geahnt...
Edward betritt die Szene
Edward: Ich bitte vielmals um Entschuldigung! Ich habe mich mit einem äußerst redseligen Patienten unterhalten und darüber doch glatt die Zeit vergessen... Oh, wen sehen meine müden Augen? Schön, dich zu sehen,<Name des Spielers>! Das hiesige Klima scheint dir Wohl zu bekommen!
Coco: Edward, verzeih bitte diese persönliche Frage meinerseits, aber hast du uns möglicherweise deine Enkelkinder verschwiegen?
Edward: Wären mir nur solche Enkel wie diese jungen Herrschaften hier vergönnt, so wäre jeder Tag ein Segen des Himmels, aber dem ist leider nicht so... Diese beiden Hoffnungsträger sind in ganz Oblivia unterwegs, um unser aller Leben, Sicherheit und Wohlbefinden zu beschützen! Verläuft bei eurer Mission im Übrigen alles planmäßig?
Sonja: Ja, als Nächstes werden wir zum Monte Sorbeto aufbrechen, um Arktos vor den Pokénappern zu beschützen.
Edward: Verstehe... Dann werdet ihr wohl kaum die Zeit finden, euch mit uns Museumsstücken ein Tässchen Tee zu gönnen, nicht wahr?
Sonja: Das ist wirklich zu gütig! Ein anderes Mal gern, aber wir haben leider keine Zeit... Jedoch wäre ich Ihnen allen sehr dankbar, wenn Sie mir mit einigen Auskünften weiterhelfen könnten...
Edward: Vor solch pflichtbewussten jungen Herrschaften kann man nur den Hut ziehen! Wir würden herzlich gern einen Beitrag zu eurer vortrefflichen Arbeit leisten, jedoch stammen wir allesamt ursprünglich nicht aus dieser Region. Zwar sind bereits viele Jahre ins Land gegangen, seitdem wir hier wohnen, aber die Geschichte von Oblivia ist für uns ein Buch mit sieben Siegeln.
Sonja: Delia, die Frau von Taluga, ist in der frühen Geschichte Oblivia mehr als bewandert. Wann immer wir Fragen diesbezüglich haben, steht sie uns mit Rat und Tat zur Seite. Sie ist eine ausgezeichnete Altertumsforscherin und eine Koryphäe auf ihrem Gebiet. Machen Sie sich daher keine Sorgen!
Edward: Das hört man wahrlich gern! Eine Altertumsforscherin. Das ist ja vortrefflich!
Sonja: Verzeihen Sie, dass wir Sie mit unseren Geschichten Gelangweilt habe...
Hokus: Wir haben uns dafür zu entschuldigen, euch hier aufgehalten zu haben! Aber eure Anwesenheit, so kurz sie auch war, hat auf mich wie ein Jungbrunnen gewirkt! Ich fühle mich gleich zehn Jahre jünger! Habt recht herzlichen Dank! Ihr beide seid, mit einem Wort...
Coco: Zauberhaft, einfach zauberhaft!
Axel: Wir werden uns mit euch in Verbindung setzen, sobald wir etwas Neues wissen.
Edward: Wenn ihr euch einmal eine Verletzung zuzieht, werde ich euch umgehend verarzten. Trotzdem solltet ihr nicht allzu leichtsinnig sein!
Sonja: Auf geht's zum Monte Sorbeto!
– Keine Zeit für Tee

Monte Sorbeto

„H-haaa... HATSCHIIIE! Unsere Uniform besteht zwar aus wärmespeichernden Fasern, doch selbst die finden in diesem Berg ihren Meister! H-haaa... Halte durch, bald werden wir den Gipfel erreicht haben!“
– Am Fuße des Berges
Sonja: Hey, ihr Pokénapper! Was heckt ihr hier schon wieder aus?!?
Pokénapper Männlich: Pssst, Ranger! Seid ihr denn des Wahnsinns? Wenn ihr hier so ein Tohuwabohu veranstaltet, löst ihr am Ende womöglich noch eine Lawine aus! Unterschätzt ja nicht die Gefahren dieses Berges!
Weiblich: He, Rabauz! Zeige diesen Grünschnäbeln einmal, wie erbarmungslos Mutter Natur sein kann!
Männlich: Bist du übergeschnappt, Rabauz? Was machst du da? Ist dir bei der Kälte etwa dein letztes Bisschen Gehirn eingefroren, oder was?
Weiblich: Ach, das spielt doch jetzt keine Rolle! Es hat soeben Begonnen! Wisst ihr, was dieses Rumoren zu bedeuten hat? Es ist der Vorbote jenes weißen Alptraumes, der alles verschlingen wird! Ihr werdet nun am eigenen Leib die zerstörerische Wirkung der Lawinen erleben! Zieht euch ja warm an! Scheibenkleister... Hier ist nicht genug Platz für uns alle! Darum verschwindet, ihr Ranger, O.K.?
Sonja: Ich weiß nicht, was du da faselst, aber die Antwort lautet NEIN!
Weiblich: Verzieht euch gefälligst, ihr Egoisten! Kreisch!
Männlich: Nicht „Kreisch!!!“ Jetzt heißt es „Bahn frei“ für den absoluten Kälteschock!
Napper ab durch Lawine
Sonja: Rabauz? Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist! Was waren das denn bitte für zwei Witzfiguren? Aber immerhin haben sie uns unfreiwilligerweise die Haut gerettet! Außerdem haben wir noch etwas über die Zerstörungsgewalt von Lawinen gelernt. Und diese Steinsäulen scheinen uns Schutz bieten zu können! Sobald wir wieder dieses Rumoren vernehmen, müssen wir schnellstmöglich hinter einer dieser Steinsäulen Schutz suchen.
– Lawinen Gefahr
„In diesem Abschnitt scheint keine Lawinengefahr mehr zu bestehen.“
– Nach der 1. Lawinen Zone
Pokénapper Männlich: Warte! Warte bitte, Chef!
Zinnoberauge: Was?
Männlich: Das Schneegestöber wird zusehends stärker. Angesichts dieser Witterung wäre es schlichtweg der sichere Tod, weiterzugehen!
Männlich: Frostschäden an den Donnergleitern und Frostbeulen am ganzen Körper!
Sonja und Protagonist betreten die Szene
Sonja: Endlich sieht man sich wieder, Zinnoberauge!
Zinnoberauge: Und ich dachte schon: „Endlich mal jemand in diesem Karnevalsverein mit Mumm in den Knochen!“ Aber es musste ja natürlich wieder ein Ranger sein! Davon könnt ihr euch ruhig eine Scheibe abschneiden, ihr Jammerlappen! Wenn ihr aber hier eh alle vor Kälte wie gelähmt seid, könnt ihr mir auch den gefallen tun, unsere Pseudobergsteiger hier die Tour gehörig zu vermasseln!
Männlich: Z-zu Befehl, Chef!
Zinnoberauge ab
Männlich: Bei dieser Eiseskälte kann ein heißes Kämpfchen sicherlich nicht schaden...
Männlich: Bei dem Kämpfchen wird ihnen sicher heißer werden als uns! Dafür werden wir schon sorgen!
Männlich: Da haben wir aber eine gehörige Tracht Prügel bezogen!
Männlich: Für diese Leute ist Mitleid in der Tat ein Fremdwort!
Männlich: Meine bitteren Tränen gefrieren zu Eis... zu bitterem Eis!
– Wiedersehen mit Zinnoberauge
Sonja: Zinnoberauge! Es hat sich ein für alle Mal austaktiert!
Zinnoberauge: Ich habe dieser Bande von Versagern, die mir unterstehen, doch klipp und klar gesagt, dass sie euch aufhalten sollen! Muss ich denn hier alles selber regeln?!?
Sonja: Deine Napper haben offenbar nicht den Hauch einer Ahnung, was Teamwork ist! Na, welche Trümpfe hast du sonst noch in der Hand, Zinnoberauge?
Zinnoberauge: Du musst auch immer das letzte Wort haben, wie? Los, ihr da! Bringt sie gefälligst zum Schweigen! Ihr zwei anderen, mir nach! Wir gehen jetzt zu Arktos!
Sonja: Nur über meine Leiche!
Zinnoberauge: Glaub mir, auch ich brenne darauf, euch eine Abreibung zu verpassen, aber im Moment haben andere Dinge Vorrang. Wenn ihr jedoch gegen die beiden hier gewinnen könnt, dann sucht mich einfach wieder auf. Ich werde euch dann meine ungeteilte Aufmerksamkeit widmen, sofern ich Zeit haben sollte. Bis später dann, meine Ranger!
Zinnoberauge ab
Pokénapper Männlich: Lass ja unseren Chef in Ruhe, du Nervensäge!
Männlich: Ihr habt echt Traute, das muss ich euch schon lassen, aber auch das ist eben nicht immer genug! Glaziola, Panferno! Sie gehören euch!
Männlich: Wir haben unseren Chef abermals schwer enttäuscht...
Männlich: Diese Ranger werden aber auch von Mal zu Mal stärker, oder etwa nicht?
– Zinnoberauge hinterher
„Schau, ein Siegel! Wie auf dem Fayadeira-Vulkan! Und auf dem Vulkan haben wir doch lediglich eine solche Rune benutzt, um jene Steintafel... [...] Es hat funktioniert! Auf der anderen Seite wartet Zinnoberauge auf dich. bist du bereit?(Nichts)/Worauf warten wir noch?
– Vor dem Siegel
Sonja: Zinnoberauge! Hier sind wir, wie abgemacht! En garde!
Zinnoberauge: Auch diese beiden habt ihr mächtig alt aussehen lassen... Was soll ich noch groß sagen? Ihr seid ja beinahe unschlagbar! Aber habt noch ein klein wenig Geduld, einverstanden? Denn gleich wird Arktos aus seinem Schlaf erwachen!
Sonja: Oh nein!
Pokénapper Weiblich: D-der Schneesturm hat sich gelegt? Ist es, weil Arktos den Monte Sorbeto verlassen hat?
Sonja: Zinnoberauge... Ist dir eigentlich bewusst, was du da getan hast? Schlimm genug, dass du und deine Schergen Pokémon aus Profitgier einfangt, aber jetzt stört ihr sogar den Schlaf der Legendären Pokémon, weil es euch gefällt, euch in der Angst der Bewohner von Oblivia zu aalen. Was ihr hier angerichtet habt, ist in der Tat unverzeihlich!
Zinnoberauge: Ich erfülle hier lediglich meine Pflicht, nicht mehr und nicht weniger! Und im Gegensatz zu Azurauge erledige ich meine Arbeit ohne Fehl und Tadel! Was rede ich eigentlich? Ihr seid gar nicht in der Position, mich zu maßregeln!
Sonja: Wie kann man nur so selbstsüchtig sein?
Ein Napper betritt die Szene
Männlich: Aber Chef! Lass dich von den Rangern ja nicht verunsichern! Außerdem sollen wir uns beeilen, denn das nächste Dornröschen wartet darauf, wachgeküsst zu werden! Wir sind den Ranger zahlenmäßig eindeutig überlegen, weshalb wir die Gunst der Stunde nutzen sollten, all unsere Pokémon auf sie zu hetzen!
Zinnoberauge: Ihr Schwachköpfe! Wollt ihr mich hier etwa bloßstellen?
Männlich: Entschuldigung, Chef!
Zinnoberauge: Letztlich sind wir hier doch alle Einzelkämpfer, und das letzte Gefecht muss Mann gegen Mann ausgetragen werden. Das verlangt die Berufsehre! <Name des Spielers>... Aber eine Sache lässt mir einfach keine Ruhe... Es will mir nicht in den Kopf, weshalb ich, obwohl ich dir deutlich überlegen sein sollte, bislang gegen dich eher alt ausgesehen habe... Aber deine Glückssträhne wird nun ein abruptes Ende finden! Kommt doch her, ihr Ranger! Das heißt, wenn ihr den Mut dazu habt! Diesmal werde ich keinerlei Erbarmen mit euch haben! Hahaha. Ich habe noch nie einen derart couragierten Winzling gesehen! Also gut! Lasst uns endlich zur Sache kommen!
Sonja: <Name des Spielers>!
Zinnoberauge: ... Also war dein Sieg wohl doch nicht bloß purer Zufall...
Männlich: Chef!
Zinnoberauge: Macht euch keine Sorgen um mich! <Name des Spielers>... Erinnerst du dich noch an den Tag, als ich dich ins Meer befördert habe? Damals hielt ich dich offen gestanden für einen minderbemittelten Schwächling! Wie konnte ich mich nur so in dir täuschen? Ihr beide habt bereits so viel erreicht... Ganz ohne Furcht habt ihr euch in unser Unterseeboot geschlichen und Azurauge, die redegewandte Schlange, zum Schweigen gebracht! Ihr habt den Gefahren des Vulkanes und des Schneebedeckten Berges getrotzt, ohne zu jammern. Und nun habt ihr es schlussendlich sogar bewerkstelligt, dass ich, Zinnoberauge, meine Niederlage offen eingestehen muss... Vor euch ziehe ich meinen Hut, liebe Pokémon Ranger...
Männlich: Chef! Wohin gehst du denn? Weißt du schon, wie unser nächstes Ziel lautet?
Zinnoberauge: Meine Selbstachtung liegt in Scherben, ich habe mein Gesicht verloren! Das nächste Ziel? Für mich gibt es kein nächstes Ziel mehr...
Männlich: Chef!
Zinnoberauge: Lebt wohl!
Zinnoberauge ab
Männlich: So warte doch Chef!
Männlich: Wir weichen dir nicht von der Seite!
Napper an
Sonja: Diesmal haben wir die Mission aber astrein geschafft, findest du nicht? Erinnerst du dich noch daran, was Prof. Hastings gesagt hat? Gerade weil Oblivia solch ein friedvolles Fleckchen Erde sei, ziehe es allerlei Schufte und Schurken magisch an... Ich glaube, jetzt zu wissen, was er damit meinte... Lass uns schnell zurück zur Isla Remboga! Dort ist es schön warm und wir können Taluga und Moritz gleich Bericht erstatten. Mir ist es hier einfach viel zu kalt!
– Arktos ist jetzt auch wach

Talugas Haus

Taluga: <Name des Spielers>, Sonja! Schön, dass ihr wieder da seid! Euren strahlenden Gesichtern nach zu urteilen, war es wohl ein voller Erfolg!
Sonja: Da liegst du goldrichtig! Zwar gelang es den Nappern, Arktos aus seinem Schlaf zu reißen, aber Zinnoberauge hat allem Anschein nach sein Gaunerhandwerk endgültig an den Nagel gehängt!
Taluga: Ihr versucht auch sicher nicht, mich anzuflunkern? Wie habt ihr das nur gemacht? Wisst ihr, ihr seid einfach unglaublich!
Moritz: Somit können die Pokémon von Oblivia fortan wieder in Sicherheit leben!
Nema: Mit anderen Worten ist es nun also nicht mehr notwendig, eine neue Waffe für den Kampf gegen die Unholde zu entwickeln, nicht wahr?
Moritz: Ganz genau, Nema! Jetzt kannst du dich anderen Dingen widmen. Was hältst du denn davon, dich einmal an einer Zeitmaschine zu versuchen?
Delia: Moritz, du kannst wirklich Gedanken lesen, oder? Dann könnten wir uns endlich selbst ein Bild davon machen, wie es in Oblivia einst aussah und welches Leben die Menschen dort führten!
Taluga: Aber bis wir so weit sind, heißt es weiterhin jeden Tag aufs Neue: Jeden einzelnen Stein zweimal umdrehen, sich durch etliche alte Schinken wälzen und dergleichen mehr, habe ich recht?
Delia: Ganz genau!
Taluga: Sobald der Funkturm wieder in Betrieb genommen werden kann, werde ich die Ranger-Vereinigung über eure beider Leistung in Kenntnis setzten. Oh, ich meine natürlich von euch dreien! Da hab ich dich doch glatt vergessen, Moritz! Gut, ich verabschiede mich dann erst einmal... Ich habe nämlich noch etwas in Kokonuba zu erledigen. Wollen wir uns nicht später alle dort treffen?
Taluga ab
Sonja: Und warum gerade in Kokonuba?
Delia: Das werdet ihr verstehen, wenn ihr dort seid. Geht doch schon einmal vor, seid so gut, ja? Nema und ich werden euch dann später dort treffen.
Moritz: D-dürfte ich vielleicht auch mitkommen?
Delia: Aber Moritz! Welche Frage!
Moritz: Da bin ich aber erleichtert. Für einen Moment habe ich nämlich befürchtet, erneut übergangen zu werden.
– Auf nach Kokonuba

Kokonuba

Sonja: Was ist das denn für ein Tumult?
Taluga: Ein Hoch auf unsere Helden! Die Helden von Oblivia leben hoch!
Sonja: Taluga?!? Führst du hier ein Theaterstück auf?
Delia: Diese jungen Herrschaften haben Oblivia den langersehnten Frieden zurückgebracht!
Delia, Nema und Moritz betreten die Szene
Sonja: Delia?!? Meinst du mit diesen „jungen Herrschaften“ etwa uns?
Taluga: Hahaha! Verzeiht, dass wir euch derart überrascht haben! Mich hat es ehrlich gesagt auch Überwindung gekostet. Heute wird das Regenbogenfest gefeiert und wir dachten, dies sei der ideale Anlass, euch für all eure Mühen und Strapazen gebührend Dank zu zollen!
Sonja: Ach so, deshalb also dieses feierliche Gehabe!
Taluga: Prof. Hastings wird sicherlich ein Auge zudrücken, wenn ihr euch noch ein wenig in Oblivia aufhaltet, um das Fest zu genießen, bevor ihr zurückkehrt, oder?
Delia: Schließlich ist eure Mission doch nun erfolgreich abgeschlossen, nicht wahr?
Moritz: Außerdem besteht ja weiterhin keine Funkverbindung.
Nema: Ihr habt gehört, was der Zuständige für Öffentlichkeitsarbeit der Vereinigung soeben gesagt hat! Das war eine offizielle Erlaubnis hierzubleiben!
Nixi: Bitte einmal herhören, alle zusammen! Richtet eure Aufmerksamkeit bitte auf die Bühne, einverstanden? Das diesjährige Regenbogenfest hatte wegen dieser unseligen Pokénapper aufgeschoben werden müssen, aber dank unseren jungen und mutigen Helden steht einem reibungslosen Ablauf der Feierlichkeiten nun nichts mehr im Wege!
Applaus
Älterer Mann: Tausend Dank, ihr Ranger!
Frau: Warum bleibt ihr denn nicht gleich für immer hier in Oblivia?
Alte Frau: Das würde doch sicherlich das Geschäft hier wieder ankurbeln, oder, Taluga?
Alle: Hahahaha!
Nixi: Wenn mir bitte alle Gehör schenken würden! Das Regenbogenfest wird regelmäßig zu Ehren der Freundschaft abgehalten. Wir brauchen aber natürlich Darsteller für die Rolle der Helden, die nach dem Regenbogenkelch suchen. Und in diesem Jahr werden uns die Ehre erweisen... <Name des Spielers> und Sonja! Bravo und vielen Dank im Voraus!
Applaus
Nema: Bravo!♪ Ich drücke euch beiden die Daumen!
Sonja: Wie bitte? Worum geht es hier eigentlich? Die Rolle der Helden, die nach dem Regenbogenkelch suchen?
Bukka: Ja, letztes Jahr habe ich diese Rolle übernommen. Ich werde euch das einmal ganz ausführlich erklären...
Bukka und 7 Pichu betreten die Szene
Sonja: Bukka!
Bukka: Na, mein kleiner Klampfenkönig! Dir geht es ja ganz schön prächtig! Hört mal, vertreibt euch doch dort ein wenig Zeit, einverstanden? Hört mir gut zu, meine jungen Helden. Ihr werdet euch auf die Suche nach dem Regenbogenkelch begeben. Das ist nämlich der Höhepunkt des gesamten Regenbogenfestes! Die zu Helden Bestimmten müssen den Kelch in der Feilblatthöhle suchen und ihn anschließend in das Dorf zurückbringen. Um euch jedoch des Kelches bemächtigen zu können, müsst ihr zunächst die Prüfung des Helden bestehen!
Moritz: Das ist ja furchtbar interessant, aber auch sehr furchteinflößend!
Nixi: Danke für die Erklärung, Bukka! Wir alle hier werden den Atem anhalten, wenn sich unsere beiden Helden für dieses Jahr in die Feilblatthöhle begeben werden, um den Regenbogenkelch in das Dorf zurückzubringen.
Sonja: Tja, das kommt alles ein wenig plötzlich, aber wir haben ja wohl keine Wahl, oder?
Taluga: Es tut mir echt leid! Da verspreche ich euch etwas Entspannung und von einem auf den anderen Moment befindet ihr euch inmitten einer neuen Mission! Aber seid beruhigt, es wird weitaus weniger stressig werden als sonst. Versucht einfach, eure Prüfung mit Freude zu meistern!
Bukka: Ich führe euch nun zu eurer Prüfungsstätte. Nur Mut, meine tapferen Helden!
– Das Regenbogenfest

Feilblatthöhle

Nick: Herzlich willkommen, meine beiden Helden! Dieser Ort wird nun eure Prüfungsstätte sein. Solltet ihr hier jedoch scheitern, werdet ihr ohne Kelch zurückkehren!
Sonja: Nick, bist du's wirklich?
Nick: Man hat mir die Rolle hier aufgedrückt, aber es ist ja nur vorübergehend. Schön, dass ihr endlich hier seid. Ihr habt nämlich ganz schön auf euch warten lassen. Ich habe mich schon sehr einsam gefühlt... Ich dachte schon, euch wäre eine neue Mission dazwischengekommen und ihr hättet eure Prüfung schon vergessen und Oblivia längst hinter euch gelassen! Und so würde ich hier, von nagendem Zweifel gepeinigt, Tag um Tag und Nacht um Nacht vergeblich auf euch warten und schließlich von allen Dorfbewohnern vergessen werden. Die Einsamkeit wäre so die einzige Gefährtin meiner Tränen... Und eines Tages würde jemand fragen:„Gab es nicht einmal einen gewissen Nick? Wisst ihr zufällig, was aus ihm geworden ist?“ „Nick? Ja, der Name sagt mir etwas aber...“, würde man ratlos entgegnen. „Aber da kann ich mich auch täuschen!“ Und niemand würde mich vermissen und...
Sonja: Nick, das reicht jetzt aber wirklich! Wir wissen zwar um deine äußerst lebhafte Vorstellungskraft, aber jetzt würden wir lieber etwas über die Prüfung erfahren, die uns bevorsteht!
Nick: Oh, das hätte ich jetzt um ein Haar vergessen. Hinter mir sehen Sie die sogenannte Prüfungsplattform. Sie besteht aus vier mal vier, also insgesamt 16, Bodenplatten. Warum habe ich euch denn jetzt gesiezt? Das ist doch nicht meine Art! Zwei der 16 Bodenplatten leuchten. Berührt eine von ihnen, um mit der Prüfung zu beginnen. Die Prüfung ist bestanden, wenn ihr auf dem Weg zur anderen leuchtenden Platte alle nicht leuchtenden Platten ein mal berührt habt. Überschreitet ihr dabei die Abgrenzung oder berührt ihr eine der nicht leuchtenden Platten mehr als ein Mal, so müsst ihr nach einmal von vorn anfangen. Und noch etwas: Ihr könnt keine der Platten berühren, auf denen Risse zu sehen sind. Kurz gesagt: Wenn es euch nicht gelingt, diese Prüfung erfolgreich abzuschließen, werdet ihr ohne den Regenbogenkelch ins Dorf zurückkehren müssen. Mein Meister ist bei seiner Prüfung voriges Jahr angeblich sogar in Tränen ausgebrochen. Ich wünsche euch beiden viel Erfolg
– Die Prüfung
Nick: Meinen herzlichen Glücklichen! Das war ganz ausgezeichnet! Ihr habt soeben die Prüfung des Helden ohne Schwierigkeiten bestanden! Somit gehört der Regenbogenkelch nun euch beiden, meine Ranger! [...] Dank eurer tollen Vorstellung ist dieses Theater für mich nun zu Ende. Gebt auf eurem Rückweg bitte gut auf euch Acht, versprochen? Ansonsten stolpert ihr womöglich vor Freude noch über einen Stein, wobei euch der Kelch aus den Händen gleitet und auf dem Boden in seine Einzelteile zerschellt. Ihr würdet dann eventuell versuchen, alles hastig zu flicken, um so die Spuren zu verwischen, aber ihr würdet euch gewiss schuldig fühlen, und so könntet ihr das Regenbogenfest schlimmstenfalls gar nicht genießen...
Sonja: Nick, hör bitte mit dieser notorischen Schwarzseherei auf, ja? Wir machen uns dann auf den Rückweg nach Kokonuba! Nochmals vielen Dank! Nichts wie zurück nach Kokonuba! Alle warten bestimmt schon!
– Prüfung bestanden

Bukkas Haus

Nick: Guten Morgen! Was war das für eine tolle Stimmung gestern, nicht wahr? Wir haben im wahrsten Sinne des Wortes die Nacht zum Tage gemacht!
Sonja: Es hat unglaublich viel Spaß gemacht! Und wie unser Moritz das Tanzbein geschwungen hat... unglaublich! Und erst die Darbietung unseres kleinen Ukulelenspielers... Das war der Farbtupfer, der dieses Fest unvergesslich machen wird!
Nick: Ist euch das auch aufgefallen? Das freut mich nun aber sehr! Mein Meister hat mir einige Ratschläge gegeben, und so bin ich schnell zur Bühne geeilt, um die Ukulele neu zu stimmen. Ich bin wirklich sehr froh, dass es euch so gut gefallen hat!
Sonja: Es ist schon erstaunlich, wie stark dein Werkeln an der Ukulele die Klangfarbe und Qualität der Musik verändert hat!
Nick: Ich glaube, dass das Instrument Pichus Gefühle jetzt eins zu eins wiedergeben kann. Es gibt nun nichts mehr, was ich an dieser Ukulele noch verbessern könnte.
Sonja: Nick und du, Pichu, ihr seit erste Sahne! Diese Melodie hat sich in unser Gedächtnis eingebrannt und sie hat obendrein echte Ohrwurmqualität! Nanu? Wo steckt eigentlich Taluga?
Nick: Taluga hat sich gestern Abend schon früh auf den Heimweg gemacht, um sich um die Instandsetzung des Funkturmes zu kümmern.
Bukka: Na, das grenzt bei ihm ja schon fast an Arbeitssucht, nicht wahr? Aber gestern zumindest scheint er sich ausgiebig amüsiert zu haben! Obwohl er ja ab und zu schon ein wenig traurig aus der Wäsche geschaut hat. Vielleicht ist ihm so schwer ums Herz, weil ihr Oblivia bald verlassen werdet?
Nick: Oh, das stimmt ja... Ihr werdet ja bald von Oblivia nach Hause aufbrechen, nicht wahr?
Sonja: Nanu? Der FangKom empfängt ja eine Funkmeldung!
Moritz: <Name des Spielers>, verstehst du mich? Hier spricht Moritz! Die Lage ist... ERNST! Nein, die Lage ist... AUSSICHTSLOS! Komm schnell zu Talugas Haus!
Sonja: Moritz? Aber wovon sprichst du denn überhaupt? Drück dich doch etwas präziser aus, um Himmels willen! Die Verbindung wurde unterbrochen... Wir haben keine Zeit zu verlieren! Los, gehen wir schnell zu Taluga!
– Was ist los?

Talugas Haus

Sonja: Taluga? Taluga!
Moritz: E-er ist...
Sonja: TALUGA!!!
Taluga: Oooh...
Sonja: Er ist wieder bei Bewusstsein!
Taluga: Mir geht es gut... Macht euch keine Sorgen. Oooh...
Sonja: Nur nichts überstürzen, Taluga! Schone dich lieber! Moritz! Was um alles in der Welt hat sich denn hier abgespielt?
Moritz: Als ich herkam, um mir ein Bild von der Wiederinstandsetzung des Funkturms zu machen, lag Taluga bewusstlos am Boden und rührte sich nicht... Von Delia und Nema indes war weit und breit keine Spur...
Taluga: A-aber... Delia und Nema! Sie sind...
Sonja: Taluga! Ich habe dir doch gesagt, dass du dich nicht bewegen sollst! Jetzt noch mal ganz in Ruhe: Delia und Nema sind wo? Wo sind sie?!?
Taluga: Delia und Nema... sie... Sie sind entführt worden!
Sonja: Was sagst du da? Entführt?
Taluga: Die Pokénapper kreuzten hier in großer Zahl auf, griffen an und überwältigten mich. Unvermittelt schlug man mir dann mit etwas stumpfem auf den Hinterkopf. Als mein Bewusstsein zu schwinden begann, hörte ich jemanden sagen, dass man die beiden als Geiseln nehmen wolle...
Sonja: Diese Scheusale schrecken auch vor nichts zurück! Nicht einmal vor einer Geiselnahme! Jetzt sind sie endgültig zu weit gegangen! Weißt du vielleicht, wohin sie dann aufgebrochen sind?
Taluga: Leider habe ich keinen blassen Schimmer...
Sonja: Taluga! Versuche jetzt erst einmal,wieder auf die Beine zu kommen! Wir werden Delia und Nema unterdessen aus den Fängen der Napper befreien! Aber auf wessen Konto mag diese Schandtat diesmal nur gehen? Auf Zinnoberauges? Oder doch auf Azurauges? Sie sind beide beileibe keine Unschuldslämmer, aber das würde ich ihnen wirklich nicht zutrauen...
Taluga: Ich erinnere mich noch vage daran, wer den Nappern Befehle erteilte... Ich konnte eine rote Uniform sehen... oder war es eine blaue? Ich weiß nicht recht... Augenblicke später wurde ich ohnmächtig...
Sonja: Eine rote oder eine blaue Uniform?
Moritz: Ich bin dennoch der Ansicht, dass die beiden nicht so bösartig sind, wie sie den Anschein machten!
Sonja: Nanu? Der Peilsender des FangKoms hat sich in den Verfolgungsmodus gewechselt! Lass uns dem Signal des Peilsenders folgen!
Taluga: D-das hat meine kleine Nema ganz geschickt angestellt! Sie hat sich offenbar ein Beispiel an Sonja im Unterseeboot genommen und sich den Peilsender eingesteckt, bevor sie fortgeschafft wurde.
Sonja: Also... Die Position des Peilsenders ist...
SLS: Das Signal stammt aus der Nähe eines großen Wasserfalls im Inselinneren der Isla Sophita.
Taluga: Damit müssen die Silberfälle gemeint sein, keine Frage! Ihr erinnert euch doch gewiss noch an jenen Fluss nördlich (↑) des Aquaresorts auf der Isla Sophita, oder? Wenn ihr ihm lange genug folgt, gelangt ihr an den besagten Wasserfall. Zu Fuß sind die Silberfälle jedoch leider nicht zu erreichen...
Sonja: Das bedeutet also, dass wir den Fluss hinauffahren müssten, nicht wahr? Ich hab's! Für Suicune sollte es ein Leichtes sein, uns dorthin zu bringen! <Name des Spielers>, du kannst Suicune doch jederzeit herbeirufen, oder? Dann nichts wie auf zu den Silberfällen der Isla Sophita!
Taluga: Nema... Delia... Habt keine Angst! Ich eile euch zu Hilfe!
Sonja: Taluga! Spiele hier bitte nicht mit deiner Gesundheit! Überlasse die Rettung ruhig uns!
Moritz: Taluga! Glaube mir, Wir verstehen sehr gut, wie dir jetzt zumute sein muss, aber wenn du jetzt nicht vernünftig wirst, dann werde ich richtig wütend!
Taluga: Moritz... Du hast recht... Ihr habt mein vollstes Vertrauen, Ranger! Sicherheitshalber erkläre ich euch noch einmal ,wie ihr zu den Silberfällen gelangt. Verlasst ihr das Aquaresort auf der Isla Sophita in nördlicher Richtung (↑), so gelangt ihr an einen Fluss. Wenn ihr seinem Lauf folgt, erreicht ihr nach einer Weile die Silberfälle.
Moritz: Und ich werde Taluga hier in der Zwischenzeit wieder aufpäppeln! Wisst ihr eigentlich, dass es mein Kindheitstraum war, Arzt zu werden? Arzt...? Da fällt mir etwas ein... Aber natürlich! Doktor Edward! Er kann Taluga einmal gründlich untersuchen!
Sonja: Wo könnte er sich wohl gerade aufhalten? Schließlich muss er ja Patienten in ganz Oblivia Hausbesuche abstatten! Beeilung! Wir müssen zu den Silberfällen! Wir wollen Delia und Nema so schnell wie möglich befreien!
– Zu den Silberfällen

Silberfälle

„Der Verfolgungsmodus des FanKoms weist auf die Rückseite dieser Felswand. Möglicherweise befindet sich hinter dem Wasserfall ja ein Eingang? Lass uns unser Glück versuchen!“
– Bei den Silberfällen
„Oh, schau nur! Dort gibt es einen Zwischenraum, durch den eine Person hindurchpassen sollte! Lass uns hineingehen, <Name des Spielers>!“
– Vor den Oblivia-Ruinen

Oblivia-Ruinen

„Wer hätte gedacht, dass hinter dem Wasserfall eine riesige Höhle liegt? Irgendwo in dieser Höhle werden Delia und Nema von diesen Bösewichten festgehalten! Wir müssen sie umgehend aus ihren Händen befreien!“
– In den Oblivia-Ruinen
Sonja: Da ist jemand... ein Pokénapper?
Pokénapper Männlich: A-aber wie habt ihr uns nur ausfindig machen können?
Sonja: Eure Anführer haben uns geschworen, offiziell in den Ruhestand zu treten, aber sie wollten uns damit wohl nur in Sicherheit wiegen, habe ich recht?
Männlich: Was redest du denn da für dummes Zeugs? Ich weiß nicht, was ihr wollt, aber seht zu, dass ihr schleunigst Land gewinnt! Ich habe echt eine Pechsträhne...
Napper ab
Sonja: Bleib gefälligst stehen, wir sind noch nicht fertig mit dir! Sag uns auf der Stelle, wo ihr Delia und Nema gefangen haltet, verstanden? Ich weiß, wohin wir als Nächstes müssen. Aber diese blaue oder rote Uniform, von der Taluga gesprochen hat... Ob Zinnoberauge oder Azurauge nun also doch zurückgekehrt sind, um Unfrieden zu stiften?
– Pokénapper gesichtet
Geharnischte: WER seid ihr?
Geharnischte betritt das Bild
Sonja: Sch-schockschwerenot!
Geharnischte: Ich bin ein Geharnischter, ein Krieger aus alter Zeit! Wer es wagt, diesen geheiligten Ort zu entweihen, wird mit dem Leben büßen! Hinfort, rasch hinfort von diesem Ort!
Sonja: Ein Krieger aus alten Zeit? Ein Krieger von ganz, ganz früher also... Und wie konnte er so lange Überleben? Oder ist er womöglich auferstanden? G-geharnischter! W-wir kommen in guter Absicht und führen nichts Böses im Schilde! Wir sind lediglich gekommen, um unsere Freunde zu finden, die hier in dieser Höhle festgehalten werden!
Geharnischte: Ihr werdet es noch bereuen, die Erhabenheit dieses Ortes durch eure Anwesenheit befleckt zu haben! Knarksel, auf sie!
Geharnischte: Knarksel... Ihr enttäuscht mich!
Sonja: Vergiss nicht, dass du uns zuerst angegriffen hast! Und was soll dieses Gerede von wegen geheiligter Ort und dergleichen?
Geharnischte: Eure unreinen Herzen haben die Würde dieses Ortes verdorren lassen! Die Lepumentas werden euch schon noch eurer gerechten Strafe zuführen! Los, Lepumentas! Sollten die Lepumentas euch erspähen, hat euer letztes Stündlein geschlagen!
Geharnischte ab
Sonja: Wir sollten uns wohl besser nicht von diesen Lepumentas erwischen lassen! Aber es ist dennoch äußerst seltsam... Ein Krieger aus alter Zeit... Ewiges Leben? Auferstanden?
– Der Geharnischte
Sonja: Schau! Eine uralte Rüstung! Ob es wohl die Rüstung ist, die den Geharnischten ewiges Leben schenkt?
Pokénapper betritt das Bild
Weiblich: Bei den ungebetenen Gästen handelt es sich wohl um euch, nicht? Was sagt der Volksmund noch gleich? „Wer nicht hören will, muss fühlen!“
Weiblich: Ihr seit tatsächlich so stark, wie man es sich überall erzählt!
Napper ab
Sonja: Ein Pokénapper! Also wurden dieser unsägliche Haufen nun doch nicht aufgelöst!
– Ein Napper
???: Hallo? Ha... krrr... krrr... krrr... Hier... Nema... krrr... krrr... Ver... eht mich... krrr... mand?
Sonja: Hast du das gerade auch gehört? Das war doch Nemas Stimme oder irre ich mich da?
Nema: Hall... krrr... krrr... krrr... D... se Stö... äusche... krrr... Hier... schrau... und... drücken... Fertig! Jetzt funktioniert es wieder!
Sonja: Hallo? Hier spricht Sonja! Ich kann dich gut verstehen! Nema, wo befindest du dich jetzt? Weißt du das vielleicht?
Nema: Nein, das weiß ich leider nicht, aber es ist ein Raum mit einer roten Tür! Aaah! Nein!
???: Junges Fräulein? Dürfte ich fragen, mit wem du da sprichst?
Nema: Mit niemandem! Mir war langweilig und da habe ich so getan, als würde ich mit meinem imaginären Freund funken!
???: Wenn du dich so sehr langweilst, dann komm einmal her zu mir! Dir werde ich die Flausen schon noch austreiben, mein Kind!
Nema: D-du tust mir weh! Hilfe! Hört mich denn niemand?
Sonja: Nema? Hörst du mich? Nema! Die Verbindung wurde offenbar unterbrochen! Wer war nur diese andere Person? Durch diese starken Störgeräusche konnte ich kaum etwas verstehen. War es nun Zinnoberauge? Oder doch eher Azurauge?
– Wer war das?
Geharnischte: Ich bin ein Geharnischter, ein Krieger aus alter Zeit.
Sonja: Nicht schon wieder...
Geharnischte: Hinfort von diesem Ort! Packt euch ohne Wiederkehr! Welch eine Schmach... Wir werden euch niemals vergeben... Auch nicht in 1000 Jahren!
Geharnischter ab
Sonja: Die denken allen Ernstes, dass wir eigens gekommen seien, um die Ruinen hier zu verwüsten!
– Noch ein Geharnischter
Taluga: Krrr... krrr... krrr... Hallo? Endlich, die Verbindung steht wieder! Hier spricht Taluga! <Name des Spielers>, Sonja, wo seid ihr gerade?
Sonja: Wir befinden uns in einer Höhle, die unmittelbar hinter den Silberfällen liegt. Der Eingang wird jedoch durch den Wasserfall verdeckt! Diese Höhle birgt zudem eine gigantische Ruinenstätte!
Taluga: Ob das wohl jene Überreste des antiken Oblivia sind, nach denen Delia so lange gesucht hat? Möglich wär's zumindest... Und was ist nun mit Delia und Nema? Geht es den beiden gut? Sag schon!
Sonja: Wir haben eben einen Funkspruch von Nema erhalten, aber die Rettung wird noch etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen. Uns machen nämlich nicht nur die Pokénapper, sondern auch Krieger aus alter Zeit das Leben schwer!
Taluga: Krieger aus alter Zeit? Ich verstehe zwar nicht ganz genau, wovon ihr sprecht, aber dass ihr einen Funkspruch von Nema erhalten habt, ist der Beweis dafür, dass sie wohlauf ist... Das darf doch alles nicht wahr sein! Wenn ich durch meine Verletzung nicht zur Untätigkeit verdammt wäre, würde ich sofort zu ihrer Hilfe eilen!
Moritz: Taluga! Ich hab doch klar und deutlich gesagt, dass du dich nicht bewegen sollst! Von Doktor Edward fehlt leider jede Spur, also musst du wohl oder übel mit mir vorliebnehmen! Ich versuche hier wirklich mein Bestes, glaub mir!
Taluga: <Name des Spielers>! Melde dich bitte sofort bei mir, wenn du etwas Neues weißt! Ich werde mich euch sobald wie möglich anschließen!
Moritz: Taluga! Jetzt sei doch nicht so uneinsichtig! Doktor Moritz hat dir doch ganz klare Anweisungen gegeben! Oje, jetzt sieh dir an, was du mit dem Verband angestellt hast...
Sonja: Taluga! Überlasse die Rettung von Delia und Nema uns. Wir schaukeln das schon!
Taluga: Danke! Aber seid ja vorsichtig, versprochen?
Sonja: Wir müssen Taluga ganz schnell beruhigen... Und da hilft nur eines: Lass uns die beiden schnellstens befreien!
– Auf zur Rettung
Sonja: Oh, schau nur! Die Farbe dieser Tür... Sie scheint von innen verschlossen zu sein...
???: Kreisch!
Sonja: Dieser Schrei! Das war doch Nema!!! Wie können wir ihr nur zu verstehen geben, dass wir hier sind? Jeder Schrei und jedes laute Geräusch würde ja unweigerlich die Pokénapper oder die Geharnischten anlocken!
???: Hahaha! Seid unbesorgt, ihr kleinen Narren auf der anderen Seite der Tür! Ich habe meinen bezaubernden Geiseln schon von eurem hohen Besuch erzählt! Verzeiht, dass ich euch die Freude verdorben habe, es ihnen selbst auszurichten, aber meine Leute hatten mich bereits über eure Anwesenheit in Kenntnis gesetzt. Habt ein wenig Geduld und nehmt so lange im Warteraum Platz. Ich muss zuvor noch dieser reizenden Archäologin einem Verhör unterziehen!
Sonja: Wer auch immer du bist, öffne auf der Stelle diese Tür!
???: Hahaha. Ihr seid mir vielleicht anspruchsvoll! In diesem Falle möchte ich euch nicht warten, sondern euch stattdessen meine spezielle Aufmerksamkeit zukommen lassen! Was haltet ihr davon, euch die Zeit mit meinen Pokémon zu vertreiben? Ich muss euch jetzt leider erst einmal allein lassen, denn ein wichtiges Verhör wartet hier auf mich! Hahaha!
Sonja: <Name des Spielers>! Pass auf! Es sind ziemlich viele!
Sonja: Oje, noch mehr! Und diesmal sind es sage und schreibe sechs an der Zahl!
Sonja: Das nennst du also „spezielle Aufmerksamkeit“?
Sonja: Was sollen wir denn jetzt nur machen? Wer weiß, was sie mit Delia und Nema anstellen, wenn wir uns nicht beeilen! Diese Tür muss sich doch irgendwie öffnen lassen! Pichu? Aber was... Ah! Natürlich!!!
Geharnischte: Wie kommt denn dieser Winzling hier herein?
Geharnischte: Bestimmt durch dieses Loch da! Ich habe ja gleich gesagt, dass man es unverzüglich stopfen müsse!
Geharnischte: Den Zwerg schnappen wir uns! Wir nehmen ihn in die Mangel!
Geharnischte: Was schaut es denn nur so komisch an? Was macht es mit dem Schalter da? Dieser Schalter ist nichts weiter als gewöhnlicher Zierrat! Du kannst ihn ruhig auf „Öffnen“ oder „Schließen“ stellen, es wird absolut nichts passieren, glaub mir! Also unterlasse jetzt die Albernheiten und komm gefälligst her, verstanden? Wenn du nicht auf der Stelle gehorchst, werde ich andere Saiten aufziehen, lass dir das gesagt sein!
Sonja: Ich hoffe, Pichu ist in Ordnung...
Geharnischte: Alles ist so taub! Ah! Lass ja deine Pfoten von dem Schalter!
Sonja: Du hast die Tür geöffnet, Pichu! Meine Güte, du bist ja ein richtiges Genie!
– Hinter der Tür
„Bist du bereit, hineinzugehen?Du hast recht. Man muss sich gut vorbereiten, bevor man sich in Gefahr begibt. Denn wie heißt es so schön? „Vorsicht ist besser als Nachsicht!“/Los, Beeilung! Das Schicksal von Delia und Nema liegt in unseren Händen!
– Wenn man durch die große Tür möchte
Sonja: Pichu hat euch ja offenbar einen ordentlichen Stromschlag verpasst! Eure Unterhaltung von vorhin hat mich übrigens stutzig gemacht! Das Gerade von den Geharnischten aus alter Zeit, das klang alles recht widersprüchlich! Unter der schweren Rüstung verbergen sich also tatsächlich bloß Pokénapper! Nun sagt uns gefälligst, wohin ihr Delia und Nema gebracht habt, verstanden?
Geharnischte: Ch-chef! Die Lage ist mehr als ernst!
Purpurauge betritt die Szene
Purpurauge: Wie oft habe ich euch schon gesagt, dass ich nicht gestört werden möchte, wenn ich gerade ein Verhör durchführe! Los, rück schon raus mit der Sprache!
Geharnischte: A-aber Chef! Schau einmal hinter uns!
Sonja: Wer bist du? Ich hoffe in deinem Interesse, dass Delia und Nema wohlauf sind!
Purpurauge: Hahaha! Also steckt ihr hinter diesem Radau hier!
Geharnischte: Chef, sei bitte vorsichtig! Das sind keine gewöhnlichen Leute!Sie haben kaum ihren Fuß in diese Ruinen gesetzt, und schon liegen all unsere Wachen und Geharnischten besiegt und gedemütigt am Boden! Ich habe ja von Anfang an gesagt, dass wir keine Geiseln nehmen sollen! Das haben die Ärmsten nun wirklich nicht verdient! Sie sing doch unschuldig! Oh! Nein! I-ich bin ein Krieger aus alter Zeit...
Purpurauge: Genug! Das reicht jetzt! Die kaufen uns diese Schmierenkomödie doch sowieso nicht mehr ab! Aber ruhig Blut! Unseren Erfolg können sie uns nicht streitig machen! Denn schließlich befinden sich noch immer zwei Geiseln in unserer Gewalt! Macht schon mal meinen Donnergleiter startklar, verstanden?
Geharnischte: Zu Befehl, Chef!
Geharnischte ab
???: Purpurauge! Ich habe wie vereinbart alle Fragen beantwortet, die du mir gestellt hast! Jetzt erfülle deinen Teil der Abmachung und lass endlich meine arme kleine Nema frei, wie du es versprochen hast.
Sonja: D-delia!
Purpurauge: Ich bin untröstlich, aber über unsere angeregte Unterhaltung vorhin habe ich diese kleine Übereinkunft leider vergessen... Vielen Dank für die fruchtbare Zusammenarbeit, Prof. Delia! Oh, aber zu meinem tiefen Bedauern muss ich feststellen, dass das Geheimnis der Fresken noch nicht vollständig gelöst ist!Ich werde deine kostbare Hilfe daher wohl noch ein wenig in Anspruch nehmen müssen, Prof. Delia! Hahaha!
Taluga: Nema!
Taluga rennt in die Szene
Purpurauge: W-wer wagt es?
Nema: Papa!
Taluga: Geht es dir gut, mein Schatz? Wo ist denn deine Mutter?
Purpurauge: Der in Tränen aufgelöste Vater betritt die Bühne! Wie melodramatisch! Nicht einmal Groschenromane warten mit derart geschmacklosem Kitsch auf! Wir können uns jedoch auch mit einer einzigen Geisel zufriedengeben!
Sonja: Das ist die Gelegenheit! Los, Pichu! JETZT!
Geharnischte: AAAH!
Geharnischte: Aua!
Delia: Schatz!
Purpurauge: Hut ab! Es ist euch also geglückt, beide Geiseln aus unserer Gewalt zu befreien! Azurauge und Zinnoberauge haben nicht übertrieben. Euer Ruf ist berechtigt! Aber lasst mich euch ein Geheimnis offenbar... Der wahre Anführer der Pokénapper ist... Meine Wenigkeit, Purpurauge, und sonst niemand! An der Spitze meiner Einheit bereite ich die nächsten Schritte zur Umsetzung meines Plans vor. Zinnoberauge und Azurauge waren mir sehr nützlich, aber jetzt brauche ich sie nicht mehr! Der Erfolg des Unternehmens ist mir sicher! Obwohl Azurauge zu meinem großen Bedauern ja leider versagt hat. Ich hatte immerhin große Stücke auf sie gesetzt, müsst ihr verstehen. Aus diesem Grunde musste ich sie von all ihren Pflichten entbinden... Zinnoberauge indes hat das in ihn gesetzte Vertrauen nicht enttäuscht! Jedoch wird auch er mit der Umsetzung meines Plans nichts mehr zu tun haben! Wie schade, dass unsere „Ehrengäste“ auf eigenen Wunsch hin diese nette Runde vorzeitig verlassen, aber ich weiß nun beinahe alles, was ich zur Durchführung meines Plans in Erfahrung bringen muss! Alles dank dieser hingebungsvollen Mutter und Wissenschaftlerin! Es ist höchste Zeit, einander Lebewohl zu sagen! Zuvor sollt ihr jedoch noch ein letztes Mal in den Genuss meiner Aufmerksamkeit kommen! Knakrack, auf sie!
Purpurauge: Haha... Dieses Aufeinandertreffen war in der Tat recht amüsant, aber das ist nichts im Vergleich zu meinen ehrgeizigen Ambitionen!Ihr habt vielleicht diesen Kampf gewonnen, der Krieg hat jedoch gerade erst begonnen! Aber mich erwartet nun weitaus Wichtigeres!Bis bald, meine Ranger!
Purpurauge und Geharnischte ab
Sonja: Zum Glück wurde niemand verletzt, oder? Ist mit dir auch alles in Ordnung Nema?
Nema: Mir geht es gut, aber mein Vater...
Sonja: Taluga, was macht deine Verletzung?
Taluga: Es tut mir leid, dass ihr euch solche Sorgen um mich gemacht habt! Aber die Liebe zu Nema und Delia hat mir wahrhaft Flügel verliehen!
Sonja: Nicht zu vergessen die gute Pflege durch Doktor Moritz!
Taluga: Das kannst du laut sagen! Von Doktor Edward fehlt jede Spur und so hat Moritz sich ganz einmalig um mich gekümmert! Er hätte Arzt werden sollen!
Sonja: Übrigens, Taluga! Diese rote oder blaue Uniform, die du gesehen zu haben glaubtest...
Taluga: Es hat sich in Wirklichkeit um eine violette Uniform gehandelt! Natürlich! Schließlich erhält man ja einen violette Farbton, wenn man Rot und Blau mischt! Durch den Schlag auf meinen Hinterkopf habe ich alles doppelt und recht unscharf wahrgenommen und so habe ich Zinnoberauge und Azurauge zu Unrecht beschuldigt, hinter allem zu stecken! Das tut mit echt leid! Schlussendlich waren sie wohl nichts weiter als Marionetten von Purpurauge!
Taluga: Das ist wirklich schlimm... Somit ist der Frieden in Oblivia erneut ernsthafter Bedrohung ausgesetzt... Und ich alter Narr dachte schon, jetzt sei alles wieder in Ordnung...
Sonja: Übrigens... Diese Krieger aus alter Zeit, über die wir dir über Funk berichtet hatten, waren nur normale Pokénapper, die sich alte Rüstungen übergestreift hatten! Und sie waren genauso dumm und berechenbar wie eh und je!Überraschenderweise waren sie allerdings deutlich entschlossener und angriffslustiger als üblich!
Delia: Also birgt diese Ruinenstätte tatsächlich alte Rüstungen... Die Schilderung aus der Legende entsprechen also der Wahrheit! Diesen alten Rüstungen wohnt eine wundersame Kraft inne! Sie vermögen es, die schlechten Gefühle und Gedanken der Menschen in Energie umzuwandeln. Jener ruchloser Herrscher, von dem die Legende spricht, habe demnach versucht, mithilfe jener Rüstungen die Herrschaft über die Welt zu erlangen. Ihm stellte sich der Held von Oblivia entgegen, dessen reines Herz es ihm ermöglichte, die Pokémon zu diesem hehren Zweck um sich zu scharen! Die Parallelen zu dir sind doch in der Tat verblüffend, nicht wahr, <Name des Spielers>? Der Held sah sich in jenem Kampf einem fluchbeladenen Schatz mit unsagbaren Kräften gegenüber... Es handelte sich dabei um die sogenannte... Goldene Rüstung!
Sonja: Die Goldene Rüstung? Die Rüstungen, die wir bisher gesehen haben, waren aber nicht golden!
Delia: Das kommt daher, dass es von jener Goldenen Rüstung weltweit nur ein einziges Exemplar gibt! Sie verleihe, so sagt man, ihrem Träger ewige Jugend und mache ihn zu einem unsterblichen Herrscher!
Sonja: Ewige Jugend und Unsterblichkeit? Ihr Träger würde also weder altern noch sterben und somit unbesiegbar sein? Das gibt's doch gar nicht!
Delia: Ich fürchte leider schon... Zumindest wenn man den Ausführungen in Luitpolds Buch Glauben schenken darf.
Taluga: Ob Purpurauge wohl auch davon weiß? Das wird ja immer mysteriöser! <Name des Spielers>, du hast Delia und Nema gerettet! Und zudem hast du Klarheit in diese verzwickte Situation gebracht. Zusammen mit deinem Kollegen bist du einfach unschlagbar! Mission geschafft! Jetzt aber nichts wie diesen Schurken hinterher! Aua, autsch...
Nema: Papa! Deine Verletzung ist ja überhaupt noch nicht auskuriert! Du sollst doch nicht mit deiner Gesundheit spielen!
Delia: Du solltest auf deine Tochter hören, Liebling!
Nema: Wer im Glashaus sitzt, Mama! Allzu gut scheint es dir auch nicht zu gehen...
Delia: Dieser Schuft, Purpurauge, wollte unbedingt, dass ich für ihn das Rätsel der Fresken entschlüssele. Zudem drängte er mich, ihm zu verraten, wo Zapdos sich aufhält... Daher... habe... ich Purpurauge... berichtet, was über Zapdos auf dem Fresko geschrieben steht...
Nema: Du hast diese Botschaft für Purpurauge nur entziffert, weil du mein Leben retten wolltest. Du hattest ja schließlich keine andere Wahl! Was hättest du sonst tun sollen? Nimm es dir nicht so zu Herzen und Lächle wieder, Mama!
Taluga: Nema hat voll und ganz recht! Und außerdem... Uns kommt die Stelle, die du entziffert hast, ja ebenso zugute wie ihm!
Delia: Lavados und Arktos sind bereits aus ihrem Schlaf erwacht. Nun ist wohl Zapdos an der Reihe... Wenn erst alle drei Legendären Vogel-Pokémon durch die Lüfte schweben...
Taluga: Delia. Was?
Nema: Mama, du zitterst ja am ganzen Leib! Papa, so tu doch was! Mama sieht sehr erschöpft aus. Wir sollten sie rasch nach Hause bringen!
Sonja: Ja das wird das Beste sein!
Nema: Und dank meiner großartigen neuen Erfindung, der tragbaren Klick-klack-Fotos-auch-bei-Nacht-Kamera, wird es mir ein Leichtes sein, die Fresken hier abzufotografieren!♪
Delia: Liebling, hör mal, wenn wir wieder zu Hause sind, müsstest du mir bei der Entzifferung der Fresken etwas zur Hand gehen! Mir fehlt nicht mehr viel...
Taluga: Aber selbstverständlich, Delia! Zuerst aber wollen wir nach Hause zurückkehren!
– Ein dritter Vorstand

Talugas Haus

Sonja: Und?
Nema: Mama! Ich habe die Fotos entwickelt!♪
Nema betritt die Szene
Delia: Danke, Nema! Schaut bitte einmal her. Das sind die Fresken, die wir in den Oblivia-Ruinen gesehen haben.
Sonja: So sah es in Oblivia also früher einmal aus? Interessant... Es hat ganz den Anschein, als seien dort seltsame Dinge vor sich gegangen, oder? Worum handelt es sich denn bei diesem schwarzen Etwas in der Bildmitte?
Delia: Wenn ich die Aussage dieser Inschrift richtig deute, dann scheint es sich hierbei um eine Festung zu handeln. Eine furchterregende Festung, die Verderben und Zerstörung in die Welt hineinträgt...
Sonja: Verderben und Zerstörung in die Wels?!?
Taluga: Purpurauge trachtet gewiss danach diese Festung und ihre verheerende Macht in seine Gewalt zu bringen! Obwohl wir hier von etwas reden, das in grauer Vorzeit liegt...
Moritz: Ich hätte da eine Frage! Welcher Zusammenhang besteht denn überhaupt zwischen dieser Festung und den drei Legendären Pokémon?
Taluga: Es gibt immerhin noch ein weiteres Fresko mit ihnen. Das kann doch kein Zufall sein!
Sonja: Delia! Wohin hat sich Purpurauge aufgemacht?
Delia: Zum Monte Latonera! Ich habe ihm diesen Ort verraten, als ich das Fresko entschlüsselt hatte...
Sonja: Delia, jetzt mach dir bitte nicht ständig solche Vorwürfe! Was hättest du denn machen sollen? Es ging schließlich um deine Tochter! Glaub mir, wir hätten alle genau so gehandelt wie du!
Delia: Danke... Ich fahre fort... Der Monte Latonera ragt auf der Isla Latonera empor, einer unbewohnten Insel im äußersten Nordwesten (↑←) des Archipels. Die Insel zu finden ist nicht schwer, denn Blitz und donner sind auf ihr ständig Begleiter!
Sonja: Lasst uns schnell dorthin aufbrechen!
Nema: Warte bitte! Ich hatte gerade einen Geistesblitz!
Sonja: Und der wäre?
Nema: Vor dieser gefährlichen Mission werde ich erst mal eure FangKoms frisieren! Ich muss nur mit dem Schraubenzieher hier ein wenig... Und dann dort... Dann das und das zusammenlöten... Dieses Teilstück abklemmen... Et Voilà, Besser als je zuvor! Und bei deinem FangKom mache ich die ganze Prozedur noch einmal... Dann das und das zusammenlöten... Dieses Teilstück abklemmen... So, jetzt sind beide FangKoms auf dem allerneusten Stand! Was guckt ihr mich denn alle mit so großen Augen an?
Sonja: Ich kann es kaum glauben! Das ging ja alles sagenhaft schnell! Und was hast du jetzt genau gemacht?
Nema: Die Power-Aufladung ist jetzt noch effektiver als zuvor! Die Power der Fangscheibe lässt sich nun um noch eine Stufe weiter aufladen!
Sonja: Du bist einfach klasse, Nema! Vielen, vielen Dank!
Taluga: Diese Verbesserung der Power-Aufladung ist ein wahres Meisterstück! Ich fühle mich schuldig, euch abermals mit einer solch gefährlichen Mission zu betrauen, aber ihr seid meine einzige Hoffnung! Dem Treiben von Purpurauge muss um jeden Preis Einhalt geboten werden! Ihr seid dieser Herausforderung gewachsen, keine Frage!
Sonja: Der Monte Latonera liegt nordwestlich (↑←) von der Isla Remboga, nicht wahr? Mit Staraptor sind wir in Windeseile dort!
– Auf zum Monte Latonera

Isla Latonera

Sonja: Sind die etwa immer noch hinter Latios her?
Szenenwechsel
Pokénapper Weiblich: Sehr gut, sehr gut! Seine Kräfte lassen allmählich nach!
Männlich: Es hat uns echt das Leben schwer gemacht, aber damit ist gleich Schluss! Dann geben wir ihm zusammen mal einen Gutenachtkuss mit der Plasmakanone!
Sonja: Irrtum! Mit EUCH ist gleich Schluss, ihr elendigen Pokénapper!
Protagonist und Sonja betreten die Szene
Männlich: Pokémon Ranger? Hier und jetzt?
Männlich: Scheibenkleister! Um ein Haar hätten wir Latias/Latios gehabt! Es war schon in unserer Reichweite! Und jetzt kehrt es euretwegen wieder auf diese blöde Insel zurück, um neue Kraft zu schöpfen! So wird diese elende Verfolgungsjagd ja niemals enden!
Weiblich: Keine Sorge! Wir kümmern uns schon um diese Schmalspurranger! Geht ihr drei anderen unterdessen dieses nervige Pokémon fangen! Es darf diesmal nicht entkommen!
Männlich: Zu Befehl! Du und du, mir nach!
Drei Napper ab
Sonja: He, was wollt ihr? Wartet gefälligst!
Männlich: Nein, nein, nein! Kümmert euch nicht um die. Mit uns werdet ihr noch mehr Spaß haben als euch lieb ist, mein Ehrenwort! Wir haben uns auch einiges in puncto Teamwork von euch abgeschaut!
Weiblich: Gleich werden Erinnerungen wach, zum Beispiel an deinen Sturz ins Meer!
Weiblich: Wir haben zwar verloren... aber zumindest konnten wir so Zeit gewinnen!
Männlich: Genau! Ist das nicht ein Paradebeispiel für Teamwork?
Napper ab
Sonja: Wir müssen Latios retten, koste es, was es wolle!
Szenenwechsel
Weiblich: Es hat uns in den Wolken abgeschüttelt. Anscheinend ist es tatsächlich auf dem Weg zu jener Insel!
Männlich: Dann lasst uns keine Zeit verlieren!
Protagonist und Sonja betreten die Szene
Männlich: Ihr seid ja noch immer putzmunter! Das sollten wir aber schleunigst ändern!
Weiblich: Ich traue meinen Augen kaum! Wie stellen sie es nur an, Fangversuche in der Luft durchzuführen!
Männlich: Diese Donnergleiter können halt doch keine Vogel-Pokémon ersetzen!
Männlich: Man kann es drehen, wie man will, mit beiden können wir es nicht aufnehmen!
Napper ab
Sonja: Somit dürften wir Latios nun eine ordentliche Verschnaufpause verschafft haben. Aber... Wo mag sich denn nur diese Insel befinden, von der eben die Rede war? Wie dem auch sei, wir müssen unser Hauptaugenmerk nun darauf richten, die gemeinen Pläne von Purpurauge zu durchkreuzen! Die Isla Latonera dürfte sich direkt hinter dieser Wolkenbank befinden!
– Das Ziel nicht aus den Augen verlieren
Sonja: Kreisch! Was für ein furchtbares Gewitter! Staraptor, nur immer die Ruhe bewahren, es wird alles gut! Die armen Staraptor... Diese Blitze und das Donnergrollen müssen für sie ganz grauenvoll sein!
SLS: Alarmstufe Rot! Alarmstufe Rot!
Sonja: Wir haben keine andere Wahl! Wir müssen dem Gewitter ausweichen!
SLS: Latios unmittelbar voraus. Wiederhole... Latios unmittelbar voraus...
Sonja: Was? Inmitten dieses Unwetters? Die Staraptor scheinen bei diesem Unwetter an ihre Grenzen zu stoßen! Wir sollten unverzüglich kehrtmachen, sonst ist es zu spät! Endlich hat sich dieser Sturm wieder gelegt. Verzeiht, dass wir mit euch durch dieses Gewitter wollten, Staraptor! Latios schien dieser Sturm ja herzlich wenig auszumachen, oder? Es hat dem Unwetter ja problemlos getrotzt! Wenn es uns nur gelänge, mit ihm zur Isla Latonera zu fliegen...
SLS: Schwächer werdende Signale von Latios geortet. Es scheint sich nicht zur Isla Latonera, sondern auf eine kleine Insel nördlich (↑) davon begeben zu haben: Isla Tikulela.
Sonja: Vielleicht haben die Napper eben genau von dieser Insel gesprochen! Wir sollten dort auf jeden Fall mal unser Glück versuchen, oder? Sie liegt nördlich (↑) der Isla Latonera. Isla Tikulela, wir kommen!
– Zwischen den Wolken

Isla Tikulela

Sonja: Das ist also die Isla Tikulela? Das ist ja mal eine Kleine Insel... Aber wo steckt nun eigentlich Latios? Diese Steintafel... Genau so eine gab es doch auch in der Dämmerruine, oder? Aber ja, das ist ein Beschwörstein! Aber auf dieser Steintafel hier ist keine Rune abgebildet! Stattdessen ist hier irgendeine Art Bild darauf zu sehen. Ich hab's! Dieses Bild symbolisiert die verschiedenen Inseln von Oblivia! Es wurden fünf Zeichen in den Stein eingraviert. Das Zeichen links oben verweist auf einen Ort auf der Isla Tikulela, wo wir uns gerade aufhalten. Was diese Zeichen wohl zu bedeuten Haben?
Delia: Hier spricht Delia! Könnt ihr mich hören?
Sonja: Delia versucht, mit uns Kontakt aufzunehmen! Ja, wir können dich hören, Delia! Wir sind gerade auf der Isla Tikulela! Aber wir haben Latios aus den Augen verloren. Um trotz der schwarzen Wolken den Monte Latonera zu erreichen, ist Latios für uns jedoch unabdingbar.
Delia: Ich habe herausgefunden, dass es auch eine Rune gibt, um Latios herbeizurufen! Wenn ihr euch diese Rune schnappt, wird sie euch sicher nützlich sein!
Sonja: Es gibt also auch eine Rune für Latios? Aber wie sollen wir da denn rankommen?
Delia: Um euch das zu erklären, habe ich Kontakt mit euch aufgenommen! In den Legenden von Oblivia gibt es nämlich eine Sage von einem Pokémon, das die luftigen Höhen des Himmels überwindet. In dieser Sage gibt der Held ein Gedicht zum Besten... „Des Himmels luft'ge Höhen... Überwinde sie! Schwere Wolken hängen tief... Durchdringe sie! Lass dich von den Winden tragen!“ Wisst ihr, was das bedeutet?
Sonja: Ist das Pokémon, das die luftigen Höhen des Himmels überwindet, etwa Latios?
Delia: Ich denke schon! Nicht einmal dem Helden von Oblivia fiel es leicht, die Unterstützung dieses Pokémon zu erlangen. So steht es zumindest in der Legende. Es heißt außerdem, die Rune, mit der sich das Pokémon herbeirufen lässt, entspräche dem Muster, das entsteht, wenn man auf einer Karte all die Orte miteinander verbindet, an denen man in Oblivia diese kleinen Steintafeln findet. Ich selbst habe bisher nur drei dieser Steintafeln gefunden. Eine auf der Isla Dolcevi, der Isla Fayadeira und eine auf der Isla Sophita. Es muss aber noch zwei weitere von ihnen geben...
Sonja: Aber ja, jetzt verstehe ich das! Die Symbole auf der Karte zeigen die Positionen dieser kleinen Steintafeln an!
Delia: Ach, so eine praktische Karte habt ihr auf der Isla Tikulela gefunden? Warum reist ihr die darauf abgebildeten Orte nicht einfach rundum ab? Wir müssen erst mal auf diese Legende vertrauen. Eine andere Möglichkeit scheint es ja nicht zu geben. Ich habe das Gefühl, dass euch beiden eine Prüfung bevorsteht, deren Ausmaß alles, was ihr bisher erlebt habt, bei Weitem übertrifft. Ich möchte ja daran glaube, dass ihr das zu zweit hinbekommt, aber ich kann euch auch nicht dazu zwingen. Ebenso wenig kann ich euch aufhalten, wenn ihr es versuchen möchtet... Delia Ende...
Sonja: Danke für die Informationen, Delia! Wir werden uns auf die Suche nach den fünf kleinen Steintafeln machen, um die Unterstützung von Latios zu erhalten.
– Eine Rune für Latios
Sonja:Das ist die erste Steintafel. Es ist eine Plakette daran angebracht, aber es sieht so aus, als wäre sie erst im Nachhinein dort befestigt worden. Auf der Plakette steht ein schlauer Text... Ich lese ihn mal vor, in Ordnung? „Die Inschrift dieser Tafel enthält ein alt-oblivianisches Gedicht: ,Des Himmels luft'ge Höhen’ ...Luitpold“„Des Himmels luft'ge Höhen“... Das sind dieselben Worte wie im Gedicht des Helden, von dem Delia uns erzählt hat! Und war dieser Luitpold nicht der Bewohner dieses alten Anwesens? Das bedeutet, er hat den weiten Weg bis zur Isla Tikulela auf sich genommen, um die Steintafel zu untersuchen! Hä? Was..
SLS: Die kleine Steintafel zeigt offenbar eine Reaktion...
Sonja: Dann scheint die Legende wohl tatsächlich wahr zu sein... Lass uns die fünf Orte aufsuchen, die auf der Karte gekennzeichnet sind! Bisher haben wir eine Steintafel aktiviert. Fehlen also noch vier!
– Das Rätsel von Isla Tikulela

Fayadeira-Vulkan

Sonja: Richtet Purpurauge aus, er könne sich auf was gefasst machen! Auch auf dieser kleinen Steintafel ist eine Plakette von Luitpold vorhanden. Ich lese sie mal vor... „Die Inschrift dieser Tafel enthält ein alt-oblivianisches Gedicht: ,Überwinde sie!’ ...Luitpold“ „Überwinde sie“... War das nicht auch ein Teil des Gedichtes des Helden?
SLS: Die kleine Steintafel zeigt offenbar eine Reaktion...
Sonja: Auf der Tikulela-Steintafel war noch ein Ort auf der Isla Sophita verzeichnet, oder?
– Die zwei Steintafeln Leuchten

Sophita-Landweg

Sonja: Auf dieser kleinen Steintafel gibt es auch eine Plakette mit einer Erklärung... Ich lese sie mal vor... „Die Inschrift dieser Tafel enthält ein alt-oblivianisches Gedicht: ,Schwere Wolken hängen tief’ ...Luitpold“ „Schwere Wolken hängen tief“... War das nicht auch ein Teil des Gedichtes des Helden?
Pokénapper Weiblich: Kann ich euch zwei Ranger mal kurz etwas fragen? Ihr scheint euch für diese kleinen Steintafeln zu interessieren... Könnt ihr uns erklären, was für ein Geheimnis hinter diesen Dingern steckt?
Geharnischter: Ist es nicht ein bisschen komisch, jetzt noch ganz Oblivia nach diesen kleinen Steintafeln abzugraben?
Sonja: Sagt mal... Wollt ihr uns hier jetzt etwa völlig grundlos in die Quere kommen?
Weiblich: Wir brauchen keinen Grund für so etwas!
Geharnischter: Wenn ich von Purpurauge gelobt werde und eine dicke Belohnung kriege, ist das für mich Grund genug!
Sonja: Aber seht ihr denn nicht, dass die Pokémon dafür leiden müssen? Dafür, dass ihr euren Willen bekommt?
Weiblich: Sicher gibt es auch Pokémon, die wegen uns leiden müssen... Aber auf der anderen Seite gibt es auch genügend Menschen, denen die Pokémon Leid zufügen!
Geharnischter: Damit seid zum Beispiel ihr gemeint! Los, Pokémon! Zeigt ihnen, was wahres Leid ist!
Geharnischter: D-das werdet ihr noch bereuen!
Napper und Geharnischter ab
Sonja: Die Steintafel!
SLS: Die kleine Steintafel zeigt offenbar eine Reaktion...
Sonja: Auf der Tikulela-Steintafel war noch ein Ort auf der Isla Dolcevi verzeichnet, oder?
– Grundlos angreifende Napper

Isla Dolcevi

Sonja: Huch? Was ist das? Sie wirkten ziemlich aufgebracht... Bestimmt haben sie uns versehentlich für Pokénapper gehalten. Aber Pichu hat ihnen alles erklärt. Jetzt ist offenbar alles in Butter. Danke, Pichu! Auch an dieser kleinen Steintafel hängt eine Plakette... „Die Inschrift dieser Tafel enthält ein alt-oblivianisches Gedicht: ,Durchdringe sie!’ ...Luitpold“ „Durchdringe sie!“... War das nicht auch ein Teil des Gedichtes des Helden?
SLS: Die kleine Steintafel zeigt offenbar eine Reaktion...
Sonja: Klasse, sie leuchtet! Ich glaube, einer der Orte, die auf der Tikulela-Steintafel verzeichnet waren, lag in der östlichen See. Ich hoffe, wir können die Stelle aus der Luft finden...
– Noch eine Steintafel

Östliche See

Sonja: Das Symbol, das wir auf der Karte gesehen haben, muss auf einen Ort in der näheren Umgebung verweisen.
SLS: Die Hitze der Unterwasservulkane verursacht in dieser Gegend aufsteigende Luftströme. Daher ist es auch zu gefährlich, sich bis in die Nähe der Meeresoberfläche hinabzubegeben.
Sonja: Wir hätten also nicht den Luftweg, sondern den Weg über das Meer wählen sollen! Komm, gehen wir nach Villa di Agonal, damit Moritz die M.S. Ranger für uns bereitmachen kann!
– Mit dem Schiff hätte es geklappt

Villa di Agonal

„Genau! Und eine dieser Steintafeln scheint sich im Meer zu befinden! Da dachten wir uns, dein fundiertes Wissen wäre für uns unabkömmlich!“
– Nach Moritz

Östliche See

„Mach dir keine Sorgen, dass wir hier aus der Luft angegriffen werden könnten! Pichu und ich werden alle Angreifer direkt hier aufzuhalten wissen!“
– Nach Moritz

Östliche See nach Rückkehr zur Oberfläche

Moritz: „Lass dich von den Winden tragen!“... Das stand da also geschrieben? Wer diese Plakette wohl angebracht haben mag?
Sonja: Das war Luitpold. Aber das er sogar zum Meeresgrund getaucht ist, um eine dieser Plaketten anzubringen, zeigt, dass er wohl eine extrem hartnäckige Person war.
Moritz: Oh, äh... stimmt ja! Tut mir leid! Ihr seid ja in Eile! Gut, dann bringe ich euch jetzt mit der M.S. Ranger zurück nach Villa di Agonal!
– nach Rückkehr

Villa di Agonal

„Lass uns zur Steintafel mit der Karte auf der Isla Tikulela zurückkehren.“
– Nach Ankunft mit M.S. Ranger

Isla Tikulela

„Jetzt waren wir bei allen fünf Markierungen, die auf der Karte verzeichnet sind, aber es ist nichts passiert... Huch?!? Sieh doch mal! Die Steintafel! [...] <Name des Spielers>? Was in aller Welt war das eben? Das Licht war so grell, dass ich kaum etwas sehen konnte... [...] <Name des Spielers>! Das ist Latios! Los, lass es uns auf einem Staraptor verfolgen!“
– Beim Beschwörstein
„Latios ist nirgendwo zu sehen. Wo kann es nur hin sein? [...] <Name des Spielers>! Hinter dir! Hinter dir!“
– Vor Fangversuch bei Latios
Sonja: Endlich haben wir es geschafft, <Name des Spielers>! Latios verliert an Höhe! Hinterher!
SLS: Bitte registriere das Muster in deinem Fangkom. Die Rune von Latios wurde als Ranger-Symbol registriert.
Sonja: Ob man Latios mit diesem Ranger-Symbol wohl wirklich herbeirufen kann? Versuchen wir es doch einfach mal!
– Nach Fang von Latios

Isla Latonera

„Bitte, Latios! Bring uns zum Monte Latonera! <Name des Spielers>! Nicht einmal Latios steckt einen Blitzschlag einfach so weg. Lass uns dem Gewitter so gut wie möglich ausweichen!“
– Im Gewitter-bereich
„Unglaublich, dieses Gewitter... Du musst jetzt tapfer sein, Latios!“
– Immer noch im Gewitter-bereich
SLS: Der Luftraum über dem Monte Latonera wurde erreicht!
Sonja: Latios! Lande auf dem Monte Latonera!
– Landung auf dem Monte Latonera

Monte Latonera

„Hey, sieh mal! Donnergleiter, die von den Pokénapper zurückgelassen wurden. Offenbar ist es ihnen trotz all der Blitzeinschläge irgendwie geglückt, hier zu landen! Das bedeutet, der Plan, Zapdos zu erwecken, hat bereits begonnen! Wir müssen uns beeilen!“
– Auf dem Monte Latonera
Männlich: Noch weiter vorzudringen zu wollen, ist doch völlig Irrsinn! Hier hagelt es doch förmlich Blitze!
Männlich: Dann musst du eben als mein Blitzableiter herhalten!
Männlich: Dass du noch die Muße hast, hier Witze zu reißen... Ich halte es hier nicht aus! Mir schlottern schon die Knie!
Protagonist und Sonja treten in Blickfeld
Männlich: Uwah! Und schon sind die Ranger gelandet! Vor uns die Blitze, hinter uns die Ranger... Was sollen wir denn jetzt machen?!?
Männlich: Das liegt doch auf der Hand! Hier, das sollen wir jetzt machen! Jetzt haben wir doch glatt all unsere Pokémon verloren! Dann können Wir auch nichts mehr zur Ausführung des Planes beitragen...
Männlich: Hey, du hast recht! Ja, der Anführer merkt es bestimmt nicht, wenn zwei seiner Leute fehlen! Vielleicht sollten wir einfach an einem sicheren Ort warten, bis der Plan erfolgreich abgeschlossen wurde!
Napper ab
Sonja: Und so etwas schimpft sich unsere Feinde? Schnell, <Name des Spielers> Gehen wir weiter! Diese Gewitter ist echt unglaublich... Jetzt verstehe ich, was die beiden Pokénapper meinten!
– Vor dem ersten Blitz See
Geharnischter: Wir sind die Geharnischten aus vergangenen Tagen! Ihr seit also tatsächlich gekommen, Pokémon Ranger!
Geharnischter: Wir werden euch besiegen, um Purpurauges Plan zum Erfolg zu führen!
Sonja: Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung, was ein Geharnischter ist, aber unter eurer Rüstungen stecken sicher auch nur ein paar stinknormale Pokénapper!
Geharnischter: Uns war klar, dass unsere Verkleidung auffliegen würde. Aber glaubt ja nicht, diese Rüstungen wären nur Plumpe Requisiten! Sie ermöglichen es uns, vollständig von einem Pokémon Besitz zu ergreifen! Eine kleine Vorführung gefällig?
Geharnischter: Na ja, zumindest haben wir damit ein bisschen Zeit gewonnen. Worauf es ankommt, ist schließlich nur, dass jenes Pokémon wieder erwacht!
Geharnischter: Ihr kommt wahrscheinlich bereits zu spät! Gebt auf, Ranger!
– In der zweiten Höhle
„Der Weg ist versperrt...“
– Eine Weg Blockierung
Pokénapper Männlich: W-was hat das zu bedeuten?!? Dieses Pokémon wird euch aufhalten! Verflixt und zugenäht! Ich dachte, wir könnten sie noch viel länger aufhalten!
Geharnischter betritt die Szene
Geharnischter: Hey! Jetzt ist keine Zeit, um sich zu grämen! Schnell, hier entlang!
Männlich: Äh... ja!
Napper und Geharnischter ab
Sonja: Sie stehen kurz davor, ihren Plan zu vollenden! Beeilung!
– Die Blockierung ist weg
„Schon wieder? Unsere Widersacher wollen uns wirklich daran hindern, dass wir ihnen folgen...“
– Zaun im Weg
Geharnischter: Ihr da!
Napper betritt die Szene
Pokénapper Männlich: Komm schon! Lass gut sein, Kollege! Ärgere dich nicht so! Wir müssen das nächste Tor vorbereiten!
Geharnischter: Ich lag wohl komplett daneben... Die Geharnischten aus vergangenen Tagen hatten gar kein so angenehmes Leben, sondern mussten sich offenbar ständig mit ihren Rivalen herumstreiten!
Männlich: W-was redest du denn da, Kollege?
Geharnischter: Diese Rüstung, sie... sie spricht direkt zu meinem Herzen... Sie fordert mich auf, mein Leben mit dem Stolz eines Kriegers zu Leben!
Sonja: Pass auf, <Name des Spielers>!
Geharnischter: Ich werde nicht weiter versuchen, Zeit zu schinden. Stattdessen werde ich eurer Zeit auf Erden nun endgültig ein Ende setzen! ...
Männlich: Mach jetzt nicht schlapp, Kollege! Du hast getan, was du Konntest! Komm schon, lass uns abhauen!
Napper und Geharnischter ab
Sonja: Eine Rüstung, die direkt zum Herzen ihres Trägers sprechen kann? Ich kann mir ja ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es so etwas geben soll.
– In der dritten Höhle nach dem Zaun
„Aha! Hier gibt es also auch so eine Steintafel! Hab ich's mir doch gedacht! Die bisherigen Steintafeln ließen sich mithilfe von Entei und Suicune öffnen. Heißt das, hier ist nun also Raikou dran? [...] Wenn wir hier durchgehen, landen wir wahrscheinlich bei Zapdos. Bist du bereit? Gut, dann kommen wir eben wieder hierher zurück, wenn du bereit bist!/Na dann mal los!
– Vor der Steintafel zu Zapdos
Geharnischter: Es sollte nun nicht mehr lange dauern, bis Zapdos erwacht!
Geharnischter: Lavados und Arktos sind bereits erwacht und ziehen ihre Runden durch den Himmel über Oblivia.
Purpurauge: Hohoho! Endlich ist es so weit! Ich stehe nun kurz davor, auch noch das letzte der drei Legendären Pokémon zu erwecken! Wenn Lavados, Arktos und Zapdos erst einmal alle erwacht sind, wird sich ein undurchdringlicher Schleier aus Angst über Oblivia legen! Und genau dieser Zeitpunkt ist nun endlich gekommen!
Sonja: Das Spiel ist aus, Purpurauge!
Protagonist und Sonja betreten sie Szene
Purpurauge: Oho! Welch eine Überraschung! Bravo! Es ist euch also gelungen, die Gewitterwolken zu umgehen!
Sonja: Ich weiß zwar nicht, was für Pläne du ausgeheckt hast, aber wir werden dich aufhalten!
Purpurauge: Wir werden schon sehen, wer hier wann das Handtuch wirft! Pokénapper-Elitetruppen! Zermalmt sie!
Geharnischter: Nichts leichter als das!
Geharnischter: Ich hoffe, ihr seid auf das Schlimmste gefasst, meine kleinen Ranger-Kids!
Purpurauge: Es ist gleich so weit! Zapdos ist bereits dabei, zu erwachen! Nicht mehr lange und es ist vollbracht! Und wenn die drei Himmelskönige alle erwacht sind, wird ES zurückkehren!
Sonja: <Name des Spielers>! Los, zeig ihnen deinen besten Fangversuch!
Geharnischter: P-purpurauge! Verzeiht mir! Ich habe Euch enttäuscht, Meister...
Geharnischter: Unmöglich!
Geharnischter: Ihr nutzt die Macht der Rüstungen einfach noch nicht vollständig aus! Ich zeige euch mal, wie man das richtig macht! Luxtra, jetzt seid ihr dran!
Sonja: Pass auf, <Name des Spielers>!
Geharnischter: Jemanden mit euren Fähigkeiten habe ich noch nie getroffen...
Purpurauge: Was dauert da denn so lange? Das sind doch nur zwei Rotzlöffel! Nutzloses Gesocks! Dann muss ich eben selbst ran. Jetzt bekommt ihr es mit mir zu tun, dem Oberhaupt der Pokénapper! Schon sehr bald wird ES zurückehren. Glaubt mir, es ist besser für euren Teint, wenn ihr dann nicht mehr hier seid! Also verschwindet gefälligst, Ranger! Nein! Das will ich einfach nicht glauben...
Sonja: Geschafft, <Name des Spielers>! Wir haben Zapdos beschützt!
Mission Beendet
Purpurauge: Die Welt... Die gesamte Welt... Ich stand so kurz davor, die gesamte Welt in meinen Besitz zu bringen... Zapdos! Warum erwachst du nicht?!? Die schweren Wolken, die dich in tiefen Schlaf lullen und vor dem Erwachen beschützen sollten, sind doch schon längst Geschichte!
???: Das kann man ja kaum mitansehen, Purpurauge!
??? betritt die Szene
Purpurauge: ?!?
???: Ich bin enttäuscht von dir. Seit wann hast du denn solche Flausen im Kopf? Seit wann wünschst du dir auf einmal, über die gesamte Welt zu herrschen? Dass wir uns nicht falsch verstehen, Purpurauge... Du bist nichts weiter als einer unserer Handlanger, ein einfaches Werkzeug!
Purpurauge: ...
???: Ich bin übrigens bestens darüber informiert, dass nicht etwa du, sondern Professor Delia die Fresken für uns entziffert hat! Obwohl wir dich mit allen möglichen uralten Fangstrahlern und Rüstungen ausgestattet haben, ist es dir nicht einmal ansatzweise gelungen, all diese Utensilien auch nur halbwegs gewinnbringend einzusetzen!
Purpurauge: ...
???: Dieser Fehlschlag wird entscheidende Auswirkungen auf deine Karriere haben. Hör mir jetzt gut zu, Purpurauge. Für Individuen wie dich hat unsere Gesellschaft keinen Gebrauch. Wir ziehen dich hier und jetzt ais dem Verkehr. Ab jetzt sitze ich höchstpersönlich am Steuer! Zapdos! Es ist an der Zeit, dass du aus deinem ewigen Schlummer erwachst! Leihe uns deine Macht! Ich befehle es dir! Erwache, Zapdos!!!
Sonja: Zapdos!!!
???: Das hat zwar alles ein bisschen länger gedauert als erwartet, aber das soll jetzt nicht heißen, dass ich die Arbeit der jungen Pokénapper nicht anerkenne! Vielen Dank, Jungs!
Sonja: Wer zum Kuckuck sind Sie eigentlich? Und was haben Sie vor?!? Kommen Sie bitte sofort von Ihrem Gefährt runter!
???: Deine Fragen werden schon bald beantwortet werden, Sonja! Und deine natürlich auch, <Name des Spielers>...
Sonja: W-woher kennen Sie unsere Namen?!?
???: Und nun Macht's gut!
??? ab
Sonja: Jetzt wurden doch noch alle der drei Legendären Pokémon erweckt... Und wer war dieser seltsame Mann eben? Ich habe da ein ganz mieses Gefühl... Lass uns fürs Erste mal diesen rätselhaften Mann verfolgen. Dann finden wir die Wahrheit schon raus! Purpurauge... Du wurdest also von diesem Mann nur ausgenutzt, was? Jetzt musstest du auf die harte Tour lernen, wie dumm du dich verhalten hast. Ich habe zwar viele Fragen an dich, aber das muss warten, bis wir diese Sache endgültig geklärt haben. Los, <Namen des Spielers>, wir müssen uns beeilen!
Protagonist und Sonja ab
Geharnischter: Meister Purpurauge! Geht es Euch gut?
Geharnischter: Was sollen wir Napper denn jetzt machen?
Geharnischter: Meister Purpurauge?
Purpurauge: Ich bin noch längst nicht am Ende!
Szenenwechsel zu Sonja und Protagonist über den Wolken
Sonja: Sag mal, <Name des Spielers>... Erinnerst du dich noch an das, was uns Delia gesagt hat? Zapdos, Lavados und Arktos... Wenn diese drei Pokémon erwachen, wird ein unglaubliches Unglück geschehen... Purpurauge sagte doch, dass ES zurückkommen würde, oder? Weißt du, was er damit gemeint haben könnte?
SLS: Das Signal des Unbekannten Gefährtes ist zum Stillstand gekommen. Seine Position: die Oblivia-Ruinen!
Sonja: Die Oblivia-Ruinen?!? Dann sind die Oblivia-Ruinen hinter dem Wasserfall also unser nächstes Zeil!
Szenenwechsel zu den Oblivia Ruinen
Sonja: War das gerade etwa Coco?!? Oh nein! Es sieht so aus, als sei sie von Geharnischten gefangen worden!
– Ein Neuer Anführer

Oblivia-Ruinen

Sonja: Coco!
Coco: Oh, hallo Ranger! Meine Flehen wurde also erhört! Ich bitte euch inständig! Ihr müsst mich retten!
Geharnischter: Was ist den plötzlich in die gefahren?
Geharnischter: Das muss der Stress von all den Überstunden sein...
Sonja: <Name des Spielers>! Wir müssen Coco retten!
Geharnischte ab
Sonja: Wohin Coco wohl verschwunden ist? Was ist den los, Pichu? Sag mal, hörst du das auch? Ich kann Coco aus dieser Richtung um Hilfe rufen hören...
– Wir müssen Coco befreien
„Das letzte Mal war dieser Eingang noch nicht da, oder? Da drin lacht irgendjemand...“
– Im Raum mit den Fresken
Sonja: H-hey! Was geht denn hier vor sich?!?
Axel: Das sieht man doch! Eine Teegesellschaft!
Coco: Aber keine gewöhnliche, wohlgemerkt! Wir haben uns hier heute zu einer ganz außergewöhnlichen Teegesellschaft zusammengefunden!
Sonja: Nanu? Aber das sind ja Sie, Coco! Haben Ihnen die Geharnischten etwas angetan? Sind Sie auch nicht verletzt?
Coco: Vielen Dank, dass ihr mich da vorhin gerettet habt! Dank euch habe ich mir nur etwas den Ärmel meines Kleids schmutzig gemacht.
Hokus: Aber das erstmal beiseite... Wie wäre es mit einer Tasse köstlichem Tee, Ranger?
Sonja: Wie kann man jetzt nur an Tee denken? Hier ist es viel zu gefährlich!
Axel: Ach, ihr meint wegen der Geharnischten? Macht euch deshalb mal keinen Kopf. Die haben wir bloß engagiert, damit sie heute für uns Kellner spielen!
Sonja: Ich werde noch wahnsinnig mit Ihnen! Hier ist es zu gefährlich! Wenn es sein muss, bringen wir Sie eben gegen Ihren Willen nach draußen! Was ist eigentlich Ihr Problem?!?
Edward: Was ist das denn hier für ein Lärm? Ist vielleicht irgendetwas vorgefallen?
Edward betritt die Szene
Sonja: Doktor Edward!
Edward: Oh? Die beiden Ranger? Hat euch irgendwer als Gäste eingeladen?
Sonja: Nein, wir wurden nicht eingeladen! Wir stecken gerade mitten in einer gefährlichen Mission!
Axel: Ihr habt wie immer alle Hände voll zu tun, was?
Coco: Wenn man immer so beschäftigt ist, braucht man auch mal eine Auszeit. Da stimmst du mir doch zu, oder Hokus?
Hokus: Ganz recht, Coco! Heute dürft ihr euch nicht nur auf das übliche Tässchen köstliche schwarzen Tee, sondern auch auf ein paar erstklassige Illusionen freuen! Da wir heute außerdem nicht allein sind und hohen Besuch haben, dürfte die Feier umso ausgelassener ausfallen! Nicht wahr, Axel?
Axel: J-ja... Ähm... also... Urgh...
Hokus: Was hast du denn, Axel?
Axel: A-ach nichts, ich... Ich bin bloß so ein schlechter Schauspieler, weißt du? Komm schon, Ed! Können wir nicht langsam mit offenen Karten spielen?
Sonja: Mit offenen Karten spielen? Was soll das heißen?
Edward: Hahaha! Das sieht dir mal wieder ähnlich, Axel! Du bist unbeholfen wie eh und je! Aber na schön. Ich dachte, wir könnten uns so ein bisschen die Zeit bis zum großen Showdown versüßen, aber du hast ja recht. Wir können die Masken wirklich langsam mal fallen lassen.
Sonja: Doktor Edward?
Edward: Tja, meine beiden Ranger... Da ihr einfach nicht stillsitzen konntet, sah ich mich zu guter letzt gezwungen, trotz meines fortgeschrittenen Alters doch noch meine müden Knochen in Bewegung zu setzten und einzugreifen. Ich bin mir nicht sicher, ob ihr es bemerkt habt, aber ich war es, der Zapdos erweckt hat!
Sonja: !!! Der große Drahtzieher, der selbst Purpurauge das Fürchten lehrte, waren also Sie?!?
Hokus: Tja, normalerweise erklärt man als Magier seine Tricks ja nicht, aber... Man nennt uns auch die Teegesellschaft, eine Gruppe von sehr engen Freunden! Wir haben die Pokénapper engagiert, damit sie all unsere grandiosen Träume in die Realität umsetzen. Wir lassen also unser Kapital für uns arbeiten!
Axel: Wir haben mit allem gerechnet. nur nicht damit, dass hier plötzlich zwei Ranger auftauchen und dass uns Purpurauge hintergehen würde!
Coco: Aber auch das war nicht viel mehr als eine kurze Einlage für uns, um den bevorstehenden Showdown interessanter zu machen!
Edward: Erinnert ihr euch noch daran, wie dieser Verräter Purpurauge es so treffend formulierte? „Ich stand so kurz davor, die gesamte Welt in meinen Besitz zu bringen...“ Holt man den Satz mal ins Präsens, könnte ich meine aktuelle Situation selbst nicht besser beschreiben!
Sonja: Wer sind Sie wirklich?!?
Coco: Mein Name ist Coco! Ich war eine Meisterin der Verkleidung! Niemand außer mir kannte mein Wahres Gesicht!
Hokus: Mein Name Ist Hokus! Niemandem gelang es, meine Tricks zu durchschauen, als ich noch aktiv war! Deshalb nannte man mich auch „Hokus den Mirakulösen“!
Axel: Mein Name lautet Axel! Ich war mal ein gefürchteter Ringer. Mein Spitzname? „Axel der Zerstörer“! Auch heute noch lasse ich kein Training ausfallen!
Edward: Und mein Name lautet Edward, wie ihr bereits wisst. Ich gebe mich bloß zur Tarnung als Arzt aus. In Wahrheit bin ich der Meisterdieb Ed! Jener berühmt-berüchtigte Dieb, vor dem nichts sicher war. Seit dem wir vier uns zur Teegesellschaft zusammengetan und damit begonnen haben, gemeinsam krumme Dinge zu drehen, sind nun bereits 40 Jahre vergangen... Zusammen raubten wir alles, was es wert war, geraubt zu werden. Sogar wir selbst erstarrten in Ehrfurcht vor all unseren Leistungen!
Sonja: Die Teegesellschaft...
Edward: Dank meiner wohldurchdachten Pläne, Cocos Verkleidungskünsten, Hokus' großem Geschick und Axels übermenschlichen Kräften gab es nichts, was vor uns vieren sicher gewesen wäre. Aber auch an einem so großartigen Team ging die Zeit nicht vorbei. Wir lösten die Teegesellschaft auf. Ich begann ein ruhiges Leben hier in Oblivia. Aber als geborener Schurke konnte ich mich nicht gegen meine Natur wehren. Es war klar, dass ich ein gehobenes, geruhsames und langweiliges Leben nicht ertragen würde. Ohne Nervenkitzel und Aufregung fühlte sich alles nur wie reine Zeitverschwendung an. Ich konnte den Frieden, die Langeweile und vor allem mein gealtertes Selbst einfach nicht ertragen. Doch dann... Ja, dann hörte ich die Legende eines ewig jungen, unsterblichen Herrschers mit einer Goldenen Rüstung. Also trommelte ich alle alten Mitglieder der Teegesellschaft wieder zusammen und ließ von überall in Oblivia Informationen einholen. Und nun haben wir sie endlich entdeckt... All die wunderbaren Schätze, die jener Herrscher aus alten Tagen in Oblivia zurückgelassen hatte!
Coco: Das erste, was uns in den Ruinen in rauen Mengen in die Hände fiel, waren diese seltsamen Rüstungen und die Fangstrahler. Sie haben wohl einst jenen Kriegern gehört, die man auch die „Geharnischten“ nennt.
Axel: Wie ihr seht, tragen wir alle verschiedene Teile jener Rüstung. Damit gibt es nun nichts mehr, wovon wir uns zu fürchten hätten! Die Gabe der ewigen Jugend und der Unsterblichkeit gehört uns! Von nun an werden wir nicht mehr altern und ewig leben!
Edward: Doch es ist uns lediglich gelungen, die Goldene Rüstung anzulegen. Damit ist es noch nicht getan. Der Herrscher aus alten Tagen hatte etwas in deinen Besitz gebracht, mit dem er sich die gesamte Welt untertan machen konnte! Und genau diese grenzenlose Macht wird nun bald wieder erwachen.
Sonja: Oh nein!
Edward: Tja, ihr widerliches Ranger-Pack! Da ihr euren Mut und euren Verstand bewiesen habt, indem ihr es bis hierher geschafft habt, werde ich euer Leben verschonen. Setzt euch also dort hin, trinkt ein Tässchen Tee und werdet Zeuge der Rückkehr der Teegesellschaft, euren neuen, unsterblichen Herrschern!
Teegesellschaft und Geharnischte ab
Sonja: W-wo gehen Sie hin? Hier ist es zu gefährlich! Lass uns lieber schnell von hier verschwinden! Was geht hier bloß vor sich?!? <Name des Spielers>! Sieh nur, der See! Da ist irgendwas, das wie eine riesige Festung aussieht! Und diese Etwas schwebt am Himmel!!!
Szenenwechsel in die Himmelsfestung
Hokus: Eine ganz vorzügliche Himmelsfestung. Einfach wunderbar!
Coco: Unfassbar! Ich strotze wieder richtig vor Energie, genau wie früher!
Axel: Diese Himmelsfestung war es also, die dem alten Herrscher dazu verhalf, zum absoluten Herrscher aufzusteigen!
Edward: Erstaunt? Tja, aber das war noch längst nicht alles! Ich würde jetzt gerne ein kleines Experiment durchführen... Zumindest mit einer Sache hat uns Purpurauge gute Dienste erwiesen... Er hat nämlich alle wichtigen Details über die Himmelsfestung, die in Alt-Oblivianisch auf den Wänden der Ruinen zu finden waren, für uns verständlich gemacht. Aber seht selbst...
Szenenwechsel zu den Oblivia-Ruinen
Sonja: Oh nein... Die Isla Dolcevi... Sie ist verschwunden!
Bewohner von Oblivia! Ich bin eure neuer Herrscher! Tretet nach draußen und blickt gen Himmel!
Sonja: Das ist die Stimme von Edward! Nein, von Meisterdieb Ed!
Szenenwechsel zu Talugas Haus
Delia: Ich kann den Text an den wichtigen Stellen einfach nicht entziffern...
Nema betritt die Szene
Nema: Mama! Ich habe die Stimme eines Mannes gehört! Sie scheint aus dem Himmel zu kommen!
Delia: Pssst! Sei bitte ruhig! Ich muss mich konzentrieren, um die Inschriften der Fresken zu entziffern!
Nema: Aber Mama!
Szenenwechsel zu den Booten auf dem Mehr
Edward: Bewohner von Oblivia! Mit einiger Wahrscheinlichkeit fällt es euch gerade sehr schwer, den Anblick, der sich euch bietet, nicht für einen Traum zu halten. Doch lasst euch versichern: Dies ist kein Traum, sondern die Realität! Einst gab es hier einen ewig jungen und unsterblichen Herrscher!
Szenenwechsel zu Villa di Agonal
Edward: Dieser legendäre Herrscher hinterließ verschiedene Dinge... Darunter seine Goldene Rüstung, die ewige Jungen und ewiges Leben verleiht, und diese Himmelsfestung! Durch diese Hinterlassenschaften haben wir Unsterblichkeit und außerordentliche Macht erhalten! Leistet also keinen Widerstand und unterwerft euch der Teegesellschaft!
Szenenwechsel zum Aquaresort
Edward: Anderenfalls wird das Licht der Gerechtigkeit, das ihr gerade gesehen habt, eine Insel Oblivias nach der anderen auslöschen!
Szenenwechsel zu Talugas Haus
Delia: Es ist mir endlich gelungen, den wichtigsten Teil des Textes zu entziffern! „Um die drei Himmelskönige zu befreien, die von den Mächten des Bösen genarrt worden waren, streckte der Held von Oblivia auf dem Regenbogenaltar den Regenbogenkelch in den Himmel empor. Das Funkeln des Regenbogens, das in der Ferne erschien, befreite Feuer, Eis und Donner aus den Klauen des ruchlosen Herrschers.“
Nema betritt die Szene
Nema: Mama! Bist du wirklich so auf deine Arbeit konzentriert, dass du diese schauerliche Stimme vom Himmel nicht hören kannst?!? Hörst du mich denn nicht? Hier geschieht gerade etwas Schreckliches! Komm endlich nach draußen! Am Himmel ist dieses monströse Ding erschienen!!!
Delia: Was hat das zu bedeuten? Ist das etwa das große Unheil, das der ruchlose Herrscher bewirken sollte?
Szenenwechsel zu den Oblivia-Ruinen
Sonja: Pichus Heimat... Damit kommen sie nicht durch! Damit lasse ich sie auf keinen Fall ungestraft davonkommen!!! Nur wir können sie aufhalten! Uns bleibt nichts anderes übrig, als die Himmelsfestung zu stürmen!
Szenenwechsel in die Himmelsestung
Axel: Es gibt nur einen Schatz, den wir in unserer Jugend nicht in die Finger bekommen haben. Und zwar...
Hokus: Die Weltherrschaft! Aber schon bald wird auch sie, der größte aller Schätze, unser sein!
Coco: Hey, Ed... Dieses widerliche Ranger-Pack ist angeblich auf dem Weg hierher!
Edward: Sie sind noch jung und wissen es nicht besser, als ihr Leben wegzuwerfen. Ich habe das Gefühl, die Zeit ist reif, um auf jenes Mittel zurückzugreifen, das diese Himmelsfestung geradezu uneinnehmbar machen kann.
Hokus: Jenes Mittel?
Edward: Es heißt, wenn der Herrscher die Goldene Rüstung anlegte, konnte er die drei Himmelskönige frei nach seinem Willen steuern. Lasst uns das doch gleich mal probieren!
Szenenwechsel zu Protagonist und Sonja
Sonja: Dieses Ding ist echt riesig! Wir müssen schnell etwas unternehmen, bevor es zu spät ist! Pass auf. <Name des Spielers>! Ausweichen!!! Erzeugen Lavados und die anderen zwei Legendären Pokémon etwa einen Schutzschild um die Himmelsfestung?!? Gibt es denn keine Möglichkeit, diesen Schutzschild zu durchbrechen? Staraptor? Was hast du vor? Nein! Tu jetzt nichts Unüberlegtes! Und jetzt auch noch Latios?!? Staraptor und Latios versuchen, Oblivia vor Unheil zu bewahren... <Name des Spielers>! Mach dich bereit und ramme den Schutzschild mit voller Wucht! Wir wollen doch mal sehen, was der so verträgt!
SLS: Gefahr! Gefahr! Die Abwehr des Schutzschildes liegt in astronomischer Höhe! Es wird dringend geraten, auf der Stelle Ausweichmanöver einzuleiten!
Sonja: Staraptor und Latios halten offenbar nicht mehr lange durch! Wir sollten uns wohl lieber fürs Erste wieder zurückziehen! So, wie die Dinge stehen, ist es unmöglich, die Festung zu stürmen... Das ist zwar ärgerlich, aber lass uns bei Taluga nach einer Lösung suchen. Vielleicht ist Delia ja mit der Entzifferung der Texte weitergekommen?
– Eine neue Herrschaft?

Talugas Haus

Taluga: <Name des Spielers>... Jetzt sitzen wir echt ganz schön in der Tinte...
Nema: Ich habe Angst...
Sonja: Ich fasse für dich kurz zusammen, was alles passiert ist, Taluga. Zapdos ist nun leider doch auf dem Monte Latonera erwacht... Aber es war nicht etwa Purpurauge, der es erweckt hat! Nein, das war nämlich...
Taluga: Wir haben vorhin auch diese Stimme gehört, die von Himmel zu uns sprach... Ich kann es immer noch nicht glauben... Der alte Edward soll der Drahtzieher hinter all diesen Vorfällen gewesen sein? Edward, ich meine natürlich Meisterdieb Ed, begann, diesen Plan auszuhecken, als er erfuhr, dass die diese Goldene Rüstung und die Himmelsfestung gibt.
Delia: Also beauftragte er den erfahrenen Archäologen Purpurauge mit der Entschlüsselung der alten Inschriften in den Ruinen. Mit viel Mühe gelang es Purpurauge, die Inschriften über die Goldene Rüstung und die Himmelsfestung zu entschlüsseln. Aber er konnte einfach nicht herausfinden, wo Zapdos ruhte...
Taluga: Delia. Purpurauge hätte früher oder später mit Sicherheit herausgefunden, wo sich der Ruheort von Zapdos befand. Nimm es dir also nicht so zu Herzen. Die Bewohner von Oblivia können sich vielmehr glücklich schätzen, dich als Mitglied dieses Teams zu haben! Dein umfangreiches Wissen ist der Schlüssel zur Rettung Oblivias! Eins noch, <Name des Spielers>... Würdest du mir noch etwas mehr über den Schutzschild der Festung erzählen?
Sonja: Nicht einmal Latios ist mächtig genug, um ihn zu durchbrechen. Dieser Schutzschild ist einfach undurchdringbar.
Delia: Was das angeht, möchte ich euch gern etwas zeigen. Kommt bitte kurz mit ins Arbeitszimmer im oberen Stock.
Delia ab
Sonja: Weiß Delia etwa, wie man den Schutzschild durchbrechen kann?
Szenenwechsel ins Arbeitszimmer
Delia: Die Himmelsfestung wurde durch die Macht der drei erwachten Himmelskönige reaktiviert. Der Schutzschild, der die Himmelsfestung schützt, wird ebenfalls durch die Macht der drei Himmelskönige erzeugt.
Nema: Heißt das also, dass Lavados, Arktos und Zapdos... ...böse Pokémon sind?
Delia: Nein, natürlich nicht. Sie werden nur von bösen Menschen für ihre Zwecke missbraucht. Hier, seht euch das mal an... Auf dem dritten Fresko ist ein Regenbogen zu sehen, nicht? Schaut mal genau auf das Ende des Regenbogens!
Sonja: Oh! Das ist doch der Kelch vom Regenbogenfest!
Delia: Und hier steht auf Alt-Oblivianisch Folgendes geschrieben... „Um die drei Himmelskönige zu befreien, die von den Mächten des bösen genarrt worden waren, streckt der Held von Oblivia an dem Regenbogenaltar den Regenbogenkelch in den Himmel empor.“
Sonja: Genau wie beim Regenbogenfest!
Delia: Du hast's erfasst! Ich lese weiter, in Ordnung? „Um die drei Himmelskönige zu befreien, die von den Mächten des bösen genarrt worden waren, streckt der Held von Oblivia an dem Regenbogenaltar den Regenbogenkelch in den Himmel empor. Das Funkeln des Regenbogens, das in der Ferne erschien, befreite Feuer, Eis und Donner aus den Klauen des ruchlosen Herrschers.“
Nema: Die drei Himmelskönige?
Taluga: Damit sind wohl Lavados, Arktos und Zapdos gemeint. Das passt auch zu den Worten Feuer, Eis und Donner.
Nema: Ist diese Geschichte am Ende vielleicht die Grundlage des Regenbogenfestes?
Delia: Das Ritual, den Regenbogenkelch auf dem Regenbogenaltar emporzustrecken, ist alles, was davon übrig geblieben ist. Ich glaube, es gibt niemanden mehr, der die ursprüngliche Bedeutung des Festes noch kennt.
Taluga: Dann war in diesem Fresko also ein Hinweis darauf versteckt, wie man die drei Himmelskönige befreit, die den Schutzschild erzeugen!
Sonja: Klasse, Delia! Du bist eben die Beste! Dann probieren wir doch gleich mal aus, was da auf dem Fresko stand! Lass uns zu Bukka gehen und uns den Regenbogenkelch von ihm ausleihen!
– Die Lösung

Kokonuba

„Hey, <Name des Spielers>... Schau mal da aufs Dach!!! [...] Sind das die Pichu von der Isla Dolcevi? Aber wie haben sie das bloß überlebt? Komm, fragen wir Bukka!“
– Vor Bukkas Haus

Bukkas Haus

Bukka: Ihr wisst also von der Sache mit der Isla Dolcevi? Ich habe zwar schon etliche Jahre auf dem Buckel, aber so etwas Furchtbares habe ich bisher noch nie erlebt...
Nick: Aber ihr habt schon gesehen, wen wir da auf dem Dach beherbergen, oder? Die Pichu von der Isla Dolcevi konnten dank all der Boote, die der Meister fleißig eins nach dem anderen gebaut hatte, gerettet werden! Auch alle anderen Pokémon, die nicht schwimmen oder fliegen können, haben die Sache ohne auch nur einen Kratzer überstanden!!!
Sonja: Das war echt großes Glück, was, Pichu? Ich bin ja so froh!
Bukka: Was führt euch eigentlich zu mir? Braucht ihr meine Hilfe? Nein? Den Regenbogenkelch braucht ihr?!? Also das ist jetzt echt nicht der richtige Zeitpunkt, um euren Tee aus dem Regenbogenkelch zu schlürfen!
Sonja: Nein, nein! Wir brauchen den Kelch, um Oblivia zu beschützen!
Bukka: Ich habe zwar keine Ahnung, was das heißen soll, aber wenn ihr meint... Hier, nehmt ihn. Aber ich habe wirklich keine Ahnung, was ihr mit dem Ding wollt...
Sonja: Vielen Dank! Lass ihn uns schnell zum Dorfaltar bringen!
Sonja ab
Nick: Wenn man so schnell davonsaust, fällt der Kelch am Ende noch runter und zerbricht in tausend Stücke! Und dann, wenn man versucht, ihn hastig wieder zusammenzukleben...
Bukka: Kein Grund zur Sorge, Nick! Der Kelch, den wir beim Regenbogenfest benutzen, ist nur eine Nachbildung. Eine Fälschung sozusagen! Wenn er zerbricht, kann ich ganz leicht einen neuen aus Pappmaché basteln! Das Original wird an einem anderen Ort sicher aufbewahrt. Aber sag mal, <Name des Spielers>... Musst du nicht auch schnell zum Regenbogenaltar im Dorf? Auch wenn ich immer noch keine Ahnung habe, was ihr dort vorhabt... Was? Was sagst du da? Ach, so ist das! Dann ist die Nachbildung natürlich völlig nutzlos! Für so etwas benötigt man selbstverständlich das Original! Das hätte ich mir eigentlich gleich denken können... Oje, dann aber mal flott! Wir müssen schnell zum Dorfaltar!
Szenenwechsel zu Kokonuba
Sonja: Irgendwie passiert da nichts...
Bukka: Nun mal nicht so hastig! Natürlich passiert da nichts! Dieser Regenbogenkelch ist nur eine Nachbildung aus Pappmaché für das Regenbogenfest!
Bukka und Protagonist betreten die Szene
Sonja: Ach so! Ich hatte mich schon gewundert, warum er so leicht ist! Und wo finden wir das Original?
Bukka: In der Feilblatthöhle! Erinnert ihr euch noch an die Prüfung des Helden? Den Raum mit der Prüfungsanlage gibt es auch noch nicht besonders lange. Aber hinter ihm erwartet euch ein Raum mit der wahren Prüfung des Helden. Es heißt, dies sei auch der Ort, wo sich der echte Regenbogenkelch befindet. Da aber keiner der Dorfbewohner jemals bis dort vorgedrungen ist, habe ich für die Zeremonie einfach eine Nachbildung angefertigt. Aber zu allem Überfluss ist der Regenbogenaltar hier ebenfalls nur eine Fälschung, die ich gebaut habe. Niemand weiß, wo sich der echte Regenbogenaltar befinde.
Sonja: Ich verstehe...
Bukka: Aber ich bin mir sicher, dass ihr den echten Regenbogenaltar finden werdet! Beim Regenbogenfest war das mit der Prüfung des Helden nur Spielerei. Aber jetzt wird es ernst! Ihr beide seid so fest entschlossen, Oblivia vor Unheil zu bewahren, dass ihr ohnehin fast schon wie echte Helden wirkt! Der Raum, in dem dich echte Prüfung des Helden stattfindet, ist verschlossen. Den Schlüssel besitze ich. Lasst uns also gemeinsam in Richtung Feilblatthöhle aufbrechen!
– Eine Fälschung

Feilblatthöhle

Bukka: Seit ich diese Tür das letzte Mal geöffnet habe, sind bereits mehrer Jahrzehnte ins Land gezogen... Früher haben sich viele der Dörfler an der Prüfung versucht, aber sie alle sahen sich gezwungen, völlig erschöpft wieder umzukehren, bevor sie den Regenbogenkelch finden konnten. Deshalb blieb mir also nichts anderes übrig, als im Raum davor eine Nachbildung aufzustellen. Passt bitte beide gut auf euch auf! Ihr müsst den Schrecken der Prüfung immer direkt ins Auge sehen! Seid nicht zu hastig und handelt wohlüberlegt. Viel Glück...
Bukka ab
Sonja: Wir sollen nicht zu hastig sein? Aus Bukkas Mund klingt das irgendwie komisch. Aber lass uns diesen Rat nicht vergessen!
– Ein letzter Rat
„Nicht so schnell! Bist du auch ausreichend vorbereitet? Warum wolltest du dann hineingehen? [...] Das ist also die echte Prüfung des Helden... Es ist so kühl hier. Ganz anders als damals beim Regenbogenfest. [...] Auf der Steintafel steht irgendetwas auf Alt-Oblivianisch... Aber da ist auch eine Plakette mit der Übersetzung. Lass mal sehen... „Die Inschrift dieser Tafel enthält ein alt-oblivianisches Gedicht:,O neuer Recke reich an Mut, den des Regenbogens Spur führt hier: Nach Frieden dürstet wohl dein Herz, wie nach dem Kampf ein stolzes Heer! Türmt auch die Furcht sich himmelwärts, und wiegt die Angst gar bleiern schwer!’ ...Luitpold“ Pass auf, <Name des Spielers>! [...] Juhu! Das Tor ist offen! Jetzt gehört der Regenbogenkelch uns!“
– Im ersten Raum
„Geht die Prüfung etwa noch weiter?!? Und was steht hier jetzt schon wieder? Ähm... „Die Inschrift dieser Tafel enthält ein alt-oblivianisches Gedicht:,O neuer Recke reich an Mut, den des Regenbogens Spur führt hier: Deines Herzens lodernd heiße Glut dich treibt zu Frieden, wo nicht mehr! Offenbar geschwind dein höchstes Gut, deine Tapferkeit und Edelmut, zeig her!’ ...Luitpold““
– Im zweiten Raum
„Das ist genau so wie die Prüfung während des Regenbongenfestes. Ich lese mal die Übersetzung der alt-oblivianischen Inschrift vor... „Die Inschrift dieser Tafel enthält ein alt-oblivianisches Gedicht:,O neuer Recke frei von scheu, den des Regenbogens Spur führt hier: Den Frieden kannst, o Freund so treu, nicht schaffen du mit scharfem Speer! Vom Weizen rasch trennt sich dir Spreu, den Weg weist Weisheit und nicht mehr!’ ...Luitpold“ Erinnerst du dich noch? Berühre eine der beiden leuchtenden Platten, um zu beginnen. Betrete alle nicht leuchtenden Platten genau einmal. Die Prüfung ist bestanden, wenn du bei der zweiten leuchtenden Platte ankommst.“
– Im dritten Raum
„Und was steht hier schon wieder? Ich lese mal die Übersetzung vor... „Die Inschrift dieser Tafel enthält ein alt-oblivianisches Gedicht:,O neuer Recke mit dem Gemüt so rein, den des Regenbogens Spur führt her: Lass dein Herz dir einz'ger Führer sein, so Frieden sei der Reise Ziel, nicht mehr! Bau auf Ruhe und Geduld allein, um zu erreichen deinen Wunsch so hehr!' ...Luitpold““
– Im vierten Raum
„Bei dieser Steintafel fehlt leider die Plakette mit der Übersetzung... Nicht einmal Luitpold konnte also diese Prüfung bestehen. [...] Ein Absol ist erschienen... Verlangt diese Prüfung vielleicht, das starke Band zwischen dem Helden und den Pokémon unter Beweis zu stellen? [...] Sieh mal, <Name des Spielers>! Der schwere Steinerne Deckel bewegt sich... Da kommt bestimmt gleich etwas herausgesprungen! [...] Endlich! Geschafft! <Name des Spielers>, deine Siegerpose eben war ganz klar die eines Helden, die des Regenbogens Spur herführte! Und jetzt müssen wir den echten Regenbogenaltar finden! Aber lass uns zuerst nach Kokonuba zurückkehren.“
– Im letzten Raum

Kokonuba

???: Da seid ihr ja endlich!
Sonja: Taluga! Und da sind ja auch Delia und die kleine Nema!
Moritz: Und ich, Moritz, bin auch da!
Delia: Wie ich sehe, habt ihr den Regenbogenkelch dabei! Lasst ihn uns schnell zum Regenbogenaltar bringen!
Sonja: Ähm... hör mal, Delia... Der Regenbogenaltar hier im Dorf ist offenbar nicht der echte...
Delia: Das weiß ich doch!
Sonja: Was, echt?!?
Delia: Wo der echte Regenbogenaltar steht, ist eines der Rätsel von Oblivia. Das hätte ich euch schon früher sagen sollen, tut mir leid. Das ist auch der Grund, warum wir euch so überstürzt gefolgt sind! Seht euch bitte das Foto dieses Freskos noch einmal an. Hier, ganz groß zu sehen, unter dem Regenbogenkelch...
Sonja: Ist das... der Regenbogenaltar?
Taluga: Vermutlich, ja!
Delia: Nachdem ihr aufgebrochen seid, habe ich verzweifelt versucht, den Standort des Regenbogenaltars herauszufinden, aber aus dieser Wandmalerei konnte ich nichts ableiten...
Taluga: Jetzt haben wir endlich den echten Regenbogenkelch und schon müssen wir das nächste Mysterium lösen! Es ist zum verrückt werden!
Nema: <Name des Spielers>? Sag mal, ist alles in Ordnung mit dir? Du wirkst so abwesend...
Taluga: <Name des Spielers>? Hast du vielleicht eine Idee?
Sonja: <Name des Spielers>?
Taluga: Ist das wirklich wahr?!? Am Tag, als du nach Oblivia kamst, wurdest du in der Luft von einem Donnergleiter angegriffen und bist ins Meer gestürzt, worauf du am Meeresgrund etwas gesehen hast, das dem Altar verblüffend ähnlich sah?
Bukka: Und du bist sicher, dass du nicht das Bewusstsein verloren und das alles nur geträumt hast?
Delia: Was <Name des Spielers> da gesehen hat, ist womöglich der Unterseetempel, der im Meer von Oblivia versank! In Archäologenkreisen hört man immer mal wieder wilde Gerüchte über ihn, aber bisher hat ihn noch niemand direkt zu Gesicht bekommen.
Moritz: Das muss der Ort sein! Der Tempel befindet sich 100 %ig dort!
Sonja: Wo in etwa bist du ins Meer gestürzt, <Name des Spielers>?
Taluga: Oblivia besteht schließlich zu einem Großteil aus Meer... Ohne jeglichen Anhaltspunkt nach der Stelle zu suchen, ergibt keinen Sinn.
Bukka: <Name des Spielers> wurde an den Strand der Isla Dolcevi gespült, habe ich recht? Dort verlaufen die Oblivia-Schnellen. Aber ja, das würde ja bedeuten, dass... Ach nein. Dafür sind die Oblivia-Schnellen viel zu breit und lang... Schade. Das ist dann wohl doch kein so guter Hinweis, wie ich dachte...
Nema: Warte, ich hab's! Der FangKom! Es könnte sein, dass der FangKom von <Name des Spielers> Informationen über den Ort gespeichert hat, wo es passierte!
Sonja: Aber der harte Aufprall hat das Gehäuse beschädigt, wodurch am Ende Meerwasser eindringen konnte, richtig? Wir wissen nicht, ob die Daten korrekt aufgezeichnet wurden...
SLS: Suche in gespeicherten Daten. Suche in gespeicherten Daten. Suche in gespeicherten Daten. Suche in gespeicherten Daten. Suche in gespeicherten Daten. Suche in gespeicherten Daten. Suche in...
Taluga: Hat das Ding jetzt etwa endgültig den Geist aufgegeben?!?
Moritz: Stimmlotssystem! Ruhig Blut! Gib alles! Erinnere dich! Du schaffst das schon! Ich weiß es einfach!
SLS: Suche in gespeicherten Daten. Suche in gespeicherten Daten. Suche in gespeicherten Daten. Suche in gespeicherten Daten. Suche in... Biep, biep, biep, biep! Suche abgeschlossen! Der erste Aufprall dieses FangKoms wurde an folgendem Ort Registriert: X-Koordinaten 055621 Y-Koordinaten 355693 Moritz, vielen Dank für die unterstützenden Worte.
Sonja: Saubere Arbeit, SLS!
Moritz: Ähm, Leute? Hat sich das SLS am Schluss etwa bei mir bedankt?
Sonja: Wirklich? Ich war so aufgeregt, dass ich nichts gehört habe! Das ist jetzt auch nicht wichtig, Moritz! Los, bereite schnell die M.S. Ranger vor!
Moritz: Ach ja! Ihr habt ja recht! Ich kehre schon mal nach Villa di Agonal zurück! Ich sorge dafür, dass wir jederzeit startklar sind!
Moritz ab
Bukka: Wer hätte gedacht, dass die eigentlich schon aus dem Verkehr gezogene M.S. Ranger noch einmal in See stechen würde, um Oblivia zu retten... Ich glaube, mir kommen gleich die Tränen... Ich gehe jetzt zurück nach Hause. Viel Erfolg, ihr beiden!
Bukka ab
Taluga: Wie ihr ja sicher wisst, lauern auf dem Meeresgrund viele Gefahren. Passt also bitte beide gut auf euch auf!
– Auf zum Regenbogenaltar

Westliche See

SLS: Melde gegenwärtigen Aufenthaltsort: X-Koordinaten 055621 Y-Koordinaten 355693 Das Signal eines vermutlich von Menschenhand geschaffenen Objektes wurde am Meeresgrund geortet.
Sonja: Wahrscheinlich war das, was <Name des Spielers> gesehen hatte, der Unterseetempel! Keine Sorge, Moritz und ich werden die Himmelsfestung von hier aus mit wachsamen Augen beobachten!
Moritz: Den Regenbogenkelch hast du ja, oder? Pass gut auf dich auf!
Protagonist taucht ins Meer ab
SLS: Nähern uns dem vermutlich von Menschenhand geschaffenen Objekt.
– Ab ins Meer
„<Name des Spielers>! [...] Erst kam ein Regenbogen aus dem Meer geschossen und direkt danach noch dieses Ding... Das muss der wahre Regenbogenaltar sein, nicht wahr? [...] Du liebe Güte, <Name des Spielers>! Sieh dir das nur an! Ich fasse es nicht... Das Legendäre Pokémon Ho-Oh befindet sich direkt vor unseren Augen! Ob das wohl der Beginn einer Freundschaft zu Ho-Oh sein könnte?“
– Auf dem Regenbogenaltar
Sonja: Wir flehen dich an, Ho-Oh! Du musst Lavados, Arktos und Zapdos von der Macht der Festung befreien!
Szenenwechsel zu Talugas Haus
Delia: „Das Funkeln des Regenbogens, das in der Ferne erschien, befreite Feuer, Eis und Donner aus den Klauen des ruchlosen Herrschers...“ Der „Regenbogen“ in dieser alten Inschrift ist also... Ho-Oh!
Szenenwechsel zur westlichen See
Sonja: „Das Funkeln des Regenbogens, das in der Ferne erschien...“ Mit anderen Worten hat Ho-Oh also den Schutzschild der Himmelsfestung deaktiviert. Lavados, Arktos und Zapdos sind befreit! Vielen Dank, Ho-Oh! Jetzt, wo der lästige Schutzschild verschwunden ist, kommen wir endlich zur Entscheidungsschlacht! Lass uns noch mal versuchen, in die Himmelsfestung einzudringen!
– Auf in die Festung

Himmelsfestung

Edward: Ho-Oh, das aus der Ferne erschienen ist, nimmt tatsächlich Lavados, Arktos und Zapdos mit sich und verschwindet... Es ist wirklich genau wie in der Legende...
Geharnischter: Meister Edward! Ich habe einen Nachricht für Euch!
Edward: Wenn es um den Schutzschild geht, bin ich bereits auf dem neusten Stand.
Geharnischter: Nein, darum geht es nicht. Diese beiden berüchtigten Pokémon Ranger befinden sich schon wieder im Anflug auf die Festung!
Edward: Über solche Kleinigkeiten braucht ihr mir nicht jedes Mal Bericht erstatten. Holt sie einfach vom Himmel.
Geharnischter: Jawohl!
Szenenwechsel zu Sonja und Protagonist
SLS: Verbleibende Distanz zur Himmelsfestung: 1000 Einheiten.
Sonja: Es ist schon fast unheimlich, wie leicht wir hier durchkommen... Aber ich hätte auch nichts dagegen, wenn wir ohne weitere Komplikationen einfach in die Festung gelangen...
SLS: Das Sicherheitssystem der Festung wurde aktiviert! Sie haben uns ins Visier genommen!
Sonja: Aha! Jetzt geht's los! Wir teilen uns besser auf, um die gegnerischen Angriffe zu steuern!
Sonja ab
SLS: Gefahr! Gefahr! Eine gewaltige Energiekonzentration wurde geortet! Gefahr! Gefahr! Gefahr! Gefahr! Eine gewaltige Energiekonzentration wurde geortet! Gefahr! Gefahr! Mehrere Pokémon sind von der Festung gestartet und befinden sich auf Abfangkurs! Verbleibende Distanz zur Himmelsfestung: 500 Einheiten. Verbleibende Distanz zur Himmelsfestung: 250 Einheiten. Wir haben das Sicherheitssystem der Festung durchbrochen.
Sonja fliegt in die Szene
Sonja: <Name des Spielers>! Ein Glück, dir ist nichts passiert!
Szenenwechsel zur Teegesellschaft
Coco: Hoppla! Sie haben es tatsächlich durch das Sicherheitssystem geschafft!
Axel: Und was jetzt?
Edward: Lasst die Geharnischten sie willkommen heißen! Die Vorbereitungen wurden hoffentlich bereits getroffen!
Geharnischte: Jawohl!
Szenenwechsel zu Sonja und Protagonist
Sonja: Ich glaube ich kann da drüben einen Eingang sehen... Aber wir müssen erst einen Weg dorthin finden... Es muss doch irgendeinen Weg geben, um zur anderen Seite zu gelangen! Diese Harnischstatue wirkt aber ganz schön angeberisch...
– Das Sicherheitssystem
Geharnischter: Ihr habt es also endlich bis hierher geschafft. Endlich bin ich mit Körper und Seele zu einem Geharnischten geworden. Das Gedächtnis dieses uralten Kriegers befiehlt mir, die Helden zu besiegen. Und diesem Ruf werde ich folgen! Ihr habt euch zu früh gefreut! Die wahren Qualen beginnen erst jetzt.
Sonja: Also dieser Kerl war wirklich völlig anders als die Geharnischten, denen wir bisher begegnet sind... Offenbar wird das hier alles andere als ein Zuckerschlecken, wenn wir bis zur Teegesellschaft vordringen wollen.
– Das wird nicht einfach
Geharnischter: Ich bin ein Krieger aus uralten Zeiten. Mir wurde neues Leben eingehaucht, damit ich den neuen Herrscher über Oblivia beschützen kann. Und nun, kleine Helden, lernt ihr den Geschmack der Verzweiflung kennen! Oh ruhende Seelen der Krieger... Spendet uns neue Kraft...
Sonja: Seit wir diesen Kerlen zum ersten Mal begegnet sind, hat sich eindeutig etwas an ihnen verändert! Sie scheinen nun alle von diesen Rüstungen gesteuert zu werden...
– Es hat sich viel geändert
Geharnischter: Leute wie euch brauchen wir in unserer neuen Welt nicht! Entweder ihr kehrt ohne Widerstand zu leisten wieder um oder ihr werdet im Kampf euer Ende finden und in ewigen Schlaf verfallen... Eine andere Wahl habt ihr nicht.
Sonja: Oh doch, die haben wir! Wir könnten dich nämlich haushoch besiegen und in die Flucht schlagen!
Geharnischter: Ihr werdet es noch bereuen, dass ihr nicht ohne Widerstand umgekehrt seid!
Sonja: Wir lassen uns nicht so einfach einschüchtern! Ansonsten wären wir wohl keine Ranger geworden! Okay, Pichu! Weiter geht's!
– Wir geben nicht auf
Geharnischter: Ich bin ein Geharnischter.
Geharnischter: Mir, dem Krieger der Finsternis, wurde neues Leben eingehaucht, damit ich die neue Ordnung Oblivias bewahre!
Geharnischter: Wer auch immer diese Ordnung stört, den werde ich vernichten!
Geharnischter: Ihr seid auf der letzten Seite eurer Geschichte angelangt!
Geharnischter: Wie konntet ihr nur jemals solche Kräfte erlangen?
Geharnischter: Ihr hättet dem Gesetz des Stärkeren Folge leisten sollen...
Geharnischter: Warum widersetzt ihr euch dem Lauf der Geschichte?
Geharnischter: Ich verstehe es einfach nicht...
Sonja: Die Geharnischten scheinen davon überzeugt zu sein, dass du der Held aus der Legende bist, <Name des Spielers>. Vielleicht haben sie sogar recht?
– Der Held aus der Legende
Edward: Ich verstehe... Die uralten Geharnischten waren diesen Rangern also auch nicht gewachsen...
Axel: Seit ich den Ranger zum ersten Mal in Kokonuba getroffen habe, ist sein Blick sehr viel entschlossener geworden...
Hokus: Die Kraft der Jugend ist wirklich beneidenswert...
Coco: Aber ihre Jugend kann den beiden auch noch zum Verhängnis werden! Erinnert euch doch nur mal an das, was uns widerfahren ist!
Edward: Es war unsere jugendliche Unerfahrenheit, welche die Teegesellschaft dazu zwang, sich aufzulösen. Jetzt mag uns unser Verhalten töricht vorkommen, aber damals erschloss sich uns diese Perspektive eben noch nicht. Wenn ich diese beiden Ranger so beobachte, kommen jede Menge Erinnerungen an die Tage unserer Jugend in mir hoch. Geben wir ihnen eine kleine Kostprobe der Macht der Goldenen Rüstung. Als eine Art Warnschuss sozusagen...
Axel: Ja, das halte ich für eine gute Idee.
Coco: Ich muss schon sagen, dieser goldene Strahler an meinem rechten Arm macht auch als Accessoire so einiges her!
Hokus: Ed, du brauchst dich nicht mit dieser Sache abzugeben. Wir drei kriegen das schon allein geschaukelt. Also, was sagt ihr? Wer geht zuerst?
Edward: Ich schlage euch was vor... Wie wär's, wenn ihr die Reihenfolge der Kämpfe einfach den Ranger überlasst? Ihr teilt euch am besten auf und lauert ihnen jeweils an einem anderen Ort auf!
Coco: Du hattest schon immer die spannendsten Ideen! Genau dafür lieben wir dich, Ed! So kann niemand dem anderen böse sein, wenn er die Ranger zuerst erwischt!
Hokus: Versuchen wir alle, auf unsere eigene Weise auf unsere Kosten zu kommen!
Szenenwechsel zu Protagonist und Sonja
Sonja: Hinter diesem Tor scheint es in die oberen Stockwerke zu gehen... Aber wie sollen wir es aufbekommen? Es muss irgendeinen Weg geben...
???: <Name des Spielers>! Sonja! Wartet einen Augenblick!
Taluga und Nema betreten die Szene
Sonja: Taluga?!?
Nema: Ich bin auch mitgekommen!
Sonja: Und Nema?!? Wie in aller Welt habt ihr es nur geschafft, hierherzukommen?
Nema: Papa hat sich ein Staraptor geschnappt und ich bin auf einem Donnergleiter gekommen!
Taluga: Ich hatte keinen blassen schimmer, dass Nema mir gefolgt ist.
Nema: Ich hab mir eben Sorgen gemacht, ob eure FangKoms auch vollständig aufgeladen sind. Ich konnte einfach nicht tatenlos zu Hause herumhocken! Papa war auf jeden Fall ganz schön sauer auf mich...
Taluga: Ich sehe mich mal draußen mal ein wenig nach einer Möglichkeit um, die Angriffskraft der Festung etwas zu schwächen. Nema, du bleibst hier und hilfst den beiden!
Nema: Alles klar, Papa! Ohne funktionierende FangKoms wären sie ziemlich aufgeschmissen, nicht wahr?
Taluga ab
Nema: Dann verstecke ich mich am besten hier. Kommt einfach zu mir, wenn ihr eure FangKoms aufladen möchtet. Ich habe nämlich meine brandneue Erfindung dabei: die „Super-Mini-Lirum-Ladeeinheit“!
– Stärkere Gegner und mehr Hilfe
„Der Ausgang ist blockiert...“
– Nach dem man den linken Raum betreten hat
SLS: In dieser Richtung herrscht Hochspannung. Betreten ohne angemessene Sicherheitsvorkehrungen ist äußerst riskant.
Sonja: Wir haben wohl keine andere Wahl, als uns eine andere Route zu suchen.
– Zu riskant
„Hey, nicht so schnell!“
– Wenn man durch den linken Durchgang geht
Sonja: Ah! Schon wieder du! Du bist gar nicht <Name des Spielers>, sondern nur eine billige Fälschung! Von dir lasse ich mich nicht noch mal an der Nase herumführen! Du brauchst dich gar nicht so dumm zu stellen! Dir habe ich es schließlich zu verdanken, dass ich hier festsitze!
Coco betritt die Szene
Coco (Verkleidet als Protagonist): Ganz genau!
Coco (Verkleidet als Protagonist): Tolle Verkleidung, Aufschneider! Sicher hast du diesen Fummel auch dazu missbraucht, Sonja hier einzusperren!
Sonja: <Name des Spielers>? Und noch mal <Name des Spielers>? Verflixt! So wird das nichts! Wenn ich nur nach dem Aussehen urteile, finde ich nie heraus, wer das Original ist! Ah, ich hab's! Ich frage euch einfach nach Dingen, die nur die echte <Name des Spielers> wissen kann! Dich frage ich zuerst aus! Warum dich? Na, weil du... Weil du <Name des Spielers> so sehr ähnelst... Ich nehme dich jetzt ins Kreuzverhör! Mal sehen, was frage ich dich zuerst... Ist Talugas Kind ein Mädchen? Hat Bukka die M.S. Ranger gebaut? Ist Moritz ein großer und ziemlich gut aussehender Mann? Du musst die echte <Name des Spielers> sein! Du hast, ohne zu zögern, geantwortet! Das war also ein Ditto, das sich verwandelt hatte!
Coco (Verkleidet als Protagonist): Hey, so war das aber nicht abgemacht! Hatte ich dir etwa schon erlaubt, dich wieder zurückzuverwandeln?!?
Coco zieht ihre Verkleidung aus
Coco: Das war eine perfekte Kopie... Und trotzdem hast du sie durchschaut! Ich kann das einfach nicht glauben...
Sonja: Sie waren also diejenige, die mich hier eingesperrt hat, Coco!
Coco: Du hast es erfasst! Dass ihr auf so einen offensichtlichen Schwindel reingefallen seid, ist einfach zu witzig! Ich hab mich kaum mehr eingekriegt vor Lachen! Ich würde nur zu gern noch ein bisschen mit euch spielen, aber ich glaube, es wird langsam Zeit, all dem ein Ende zu setzen.
Sonja: Wollen Sie uns etwa mit diesem Ditto zum Kampf herausfordern? Sollen wir vor diesem süßen Kerlchen etwa Angst haben?
Coco: Nehmt die Verwandlungsfähigkeiten von Ditto nicht auf die leichte Schulter! Was, wenn es sich zum Beispiel in eins der Pokémon verwandeln würde, die ihr über diese Runen herbeirufen könnt?
Sonja: Was?!?
Coco: Was für Gesichter würdet ihr wohl machen, wenn ihr gegen eines dieser Pokémon zum Kampf antreten müsstet? Probieren wir's doch einfach mal aus!
Fangversuch von Ditto
Coco: Wie konnte ich nur verlieren... Ausgerechnet ICH! Ich fühle mich gerade so, als hätte ich gerade meinen Schrank geöffnet und meine geliebte Kleidersammlung wäre spurlos verschwunden gewesen...
Sonja: Hören Sie mal, es spricht nichts dagegen, sich fein anzuziehen oder zu verkleiden. Warum sehen Sie das hier nicht als eine Gelegenheit an, um Ihrem wahren Ich mal wieder tief in die Augen zu schauen?
Coco: Pah! Ihr seid doch noch Kinder! Redet hier nicht so daher, als würdet ihr mich verstehen...
Coco ab
Sonja: Coco ist verschwunden! Ob das wohl die Macht dieser seltsamen Goldenen Rüstung war? <Name des Spielers>... Es tut mir leid, dass ich dich für eine Kopie gehalten habe. Aber ich muss dich leider trotzdem noch ein mal fragen... Bist du ach wirklich das Original? Nur Spaß! Nur Spaß! Ich wollte dich nur auf den Arm nehmen!
SLS: Ein Siegel des Tors wurde Gebrochen/Alle Siegel des Tors wurden gebrochen.
Sonja: Lass uns zu dem Tor, das sich zuvor nicht öffnen ließ, gehen!
– Cocos Niederlage
Axel: Da seid ihr ja!
Sonja: Axel! Sag, wo steckt euer Anführer, Meisterdieb Ed!
Axel: Hör mir mal gut zu, Ranger! Nein, nicht du, sondern dein vorlauter Kollege! Erinnert ihr euch noch an unsere erste Begegnung? Damals hielt ich euch für nichts weiter als zwei kleine unbedeutende Ranger. Hätte ich gewusst, was uns mit euch noch bevorsteht, hätte ich euch damals bereits eliminiert. Und zwar... Genau so! Um zu mir zu gelangen, müsst ihr erst mal den roten und den blauen Schalter aktivieren, die diese Pokémon bewachen! Und solange euch das nicht gelingt, könnt ihr euch ein Treffen mit Meisterdieb Ed sofort aus dem Kopf schlagen!
Axel ab
Sonja: Diese Pokémon scheinen ziemlich aufgebracht zu sein... Diese armen Dinger...
– Arme Pokémon
„Anscheinend müssen wir über diese grüne Platte laufen!“
– Wenn man beide Schalter aktiviert hat
Axel: Ausgezeichnete Arbeit! Ihr seid nicht nur reich an Jugend, sondern auch an Mut und Verstand. So viel muss ich euch zugestehen. Aber habt ihr auch die nötige Muskelmasse? Am Ende kommt es immer nur auf die Stärke eines Menschen an. Das musste ich während meiner Zeit als Wrestler am eigenen Leib erfahren. Und jetzt werde ich euch genau dieselbe Lektion erteilen!
Sonja: Regigigas? Wie ist das möglich?!? Dieses Pokémon wurde doch vor langer, langer Zeit verbannt!
Axel: Wir, Die Teegesellschaft, haben die Goldene Rüstung mitsamt ihrer unermesslichen Macht in unseren Besitz gebracht. Ihre Macht ist so groß, dass es schier unmöglich ist, sie noch zu übertreffen! Regigigas! Zeig ihnen, wovon ich rede!
Fangversuch von Regigigas
Axel: D-das ist doch nicht möglich! Wie ist euch das bloß gelungen?
Sonja: Du verlässt dich viel zu sehr auf deine Muskelmasse! Aber diese Lektion haben wir dir ja jetzt erteilt!
Axel: Ihr Rotzlöffel!
Axel ab
Sonja: Axel ist verschwunden... Ist dafür etwa auch die rätselhafte Macht dieser Rüstung verantwortlich?
SLS: Ein Siegel des Tors wurde Gebrochen/Alle Siegel des Tors wurden gebrochen.
Sonja: Lass uns zu dem Tor, das sich zuvor nicht öffnen ließ, gehen!
– Axels Niederlage
Hokus: Ladies and Gentlemen! Und Gentle-Pichu, natürlich!
Hokus betritt die Szene
Hokus: Willkommen zu Spiel, Spaß und Gaukelei! Tretet näher und werdet Zeuge meiner fantastischen Zaubershow! Lasst mich euch entführen in eine Welt, in der nichts so ist, wie es scheint! Mein erster Trick trägt den Namen „Luftige Höhen“! Eins! Zwei! Drei! Und los!
Sonja: M-moment mal! Was machen wir denn plötzlich über den Wolken?!?
Hokus: Kommen wir nun zu einem besonderes wundersamen Wunder! Ich wünsche euch viel Spaß bei eurem Spaziergang auf den Wolken! Ich ziehe mich nun erst einmal bis auf Weiteres zurück. Macht's gut! Man sieht sich bei der nächsten Vorführung! Und passt schön auf, dass ihr mir nicht von einer Wolke purzelt! Mwahahaha!
– Ranger über den Wolken
Hokus: Wunderbar! Eure Gelassenheit ist einfach fabelhaft! Dafür haben sich die beiden einen kräftigen Applaus verdient! Klatsch, klatsch, klatsch!
Sonja: Wie lange sollen wir und das hier noch bieten lassen!
Hokus: Na dann, als Nächstes will ich auch ein bisschen Applaus bekommen. Ich präsentiere euch nun einen Zauber, den ich mir extra bis jetzt aufgehoben habe! Mit den simplen Tricks, die ich den Kindern von Villa di Agonal vorgeführt habe, hat dieser hier aber nur sehr wenig gemeinsam! Dann wollen wir mal! Ich habe hier äußerst mysteriöse Kisten vorbereitet! Für diesen Trick brauche ich mal eben die Unterstützung von eurem kleinen Freund hier! Und schon geht's los... Eins! Zwei! Drei! Tadah!
Sonja: Pichu? Pichu ist verschwunden?!? He! Wo hast du Pichu versteckt?
Hokus: Hooohohoho! Macht euch mal keine Sorgen um euren kleinen Freund! Mein nächster Programmpunkt soll als eine kleine Verschnaufpause von diesem Feuerwerk an Zaubertricks dienen. Weiter geht's mit einem Quiz! Und die große Frage lautet... Wo steckt Pichu? Das kleine Pichu, das eben verschwunden ist, befindet sich in einer der Kisten, die auf den Wolken verteilt sind. Aber in welcher nur? Na, was ist? Es sollte doch ein Klacks für euch sein, euren Freund zu finden! Strengt euch mal schön an!
Hokus ab
Sonja: Wir müssen irgendwie Pichu wiederfinden!
– Wo ist Pichu
Hokus: Oh, hoppla! Tut mir wirklich leid, aber diese Kiste war eine Niete! Dann wollen wir doch gleich mal zu eurem Strafspiel übergehen!
Sonja: Sei vorsichtig, <Name des Spielers>!
– Falsche Kiste
„Nein, Pichu! Du brauchst dir nichts vorzuwerfen! Dafür ist ganz allein dieser Hokus verantwortlich und nicht du! Jetzt reicht's! Ich habe die Nase gestrichen voll! Ab jetzt kenne ich keine Gnade mehr mit diesem Scharlatan!“
– Wenn man Pichu gefunden hat
Hokus: Fabelhaft! Ganz fabelhaft! Ihr habt das Rätsel gelöst! Das war eine echte Glanzleistung, ihr zwei! Dann führe ich euch jetzt mal einen Zaubertrick vor, mit dem man sich behände aus der Affäre ziehen kann...
Sonja: Werde jetzt bloß nicht übermütig! Mit deiner sogenannten Magie kannst du doch höchstens Kinder beeindrucken!
Hokus: Du spuckst aber ganz schön große Töne für jemanden, der selbst auf meine sogenannte „Magie“ reingefallen ist! Aber na gut! Wenn ihr euch nicht für Zaubertricks interessiert, soll dies der letzte sein! Aber das ist das erste Mal, dass ich diesen Trick einem Publikum vorführe. Nehmt's mir also nicht krumm, wenn er wider Erwarten nach hinten losgeht! Schön, dann fangen wir gleich mal an! Bühne frei für den Zaubertrick des Jahrhunderts! Ich nenne ihn das Himmelhoch-Trugbild! Eins! Zwei! Drei! Tadah!
Erscheinung des Trugbildes
Sonja: W-was ist das denn?!? T-träume ich das vielleicht nur?
Hokus: Und wumm!
Hokus Betritt die Szene
Sonja: Mann, ist der riesig!!!
Hokus: Hohohohohoho! Tja, da kann man buchstäblich von einem „ganz großen“ Spektakel sprechen! So, und was nun folgt, wird euch wirklich beeindrucken!
Fangversuch von Iksbat
Hokus: ... Mein großes Spektakel hat sich als gewaltiger Schuss in den Ofen entpuppt.
Trugbild verschwindet
Sonja: Den ersten Schuss in den Ofen hast du getätigt, als du dich auf Meisterdieb Ed eingelassen hast, Hokus! Liegt das wahre Glück für dich nicht eigentlich darin, mit deinen Zaubertricks die Herzen der Kinder höherschlagen zu lassen?
Hokus: Mit diesen Worten hast du mich genau an meinem wunden Punkt erwischt... Aber für mich gibt es kein Zurück mehr. Auch ein Magier stößt gelegentlich an die Grenzen seiner Möglichkeiten. Meine Show endet hier. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder bei Spiel, Spaß und Gaukelei!
Hokus ab
Sonja: Was für eine Verschwendung... Er hat so viel Talent, doch er setzt es ausschließlich für böse Zwecke ein...
SLS: Ein Siegel des Tors wurde Gebrochen/Alle Siegel des Tors wurden gebrochen.
Sonja: Lass uns zu dem Tor, das sich zuvor nicht öffnen ließ, gehen!
– Hokus' letzte Show
Sonja: Es ist offen!
Nema: Klasse!
Sonja: Jetzt können wir endlich hier durch!
Nema: Ich werde hier auf meinen Vater warten. Er ist immer noch nicht zurück. Ich mache mir etwas Sorgen um ihn.
Sonja: Also gut, Nema. Aber du darfst dich hier nicht vom Flecken rühren, bis Taluga zurück ist! In diesem Stockwerk sollten keine Bösewichte mehr sein!
Nema: Ja, in Ordnung! Aber ihr müsst mir auch versprechen, dass ihr immer wachsam bleibt!
– Das Tor ist offen
„Wir sind anscheinend endlich im letzten Stockwerk der Festung angekommen. Bist du bereit?“
– Vor dem letzten Raum
Edward: Ihr habt es also endlich bis hierher geschafft, Pokémon Ranger!
Sonja: Meisterdieb Ed! Jetzt setzen wir Ihrem Treiben ein Ende! Leisten Sie keinen Widerstand und ergeben Sie sich!
Edward: Meinem Treiben ein Ende setzen? Von wegen! Bald wird mein Traum Wirklichkeit. Alle Menschen Oblivias... Nein, alle Menschen der ganzen Welt werden sich mir bald unterwerfen! Es ist nur noch eine Frage der Zeit.
Sonja: Als Arzt waren Ihnen alle Bewohner der Oblivia-Region wohlgesonnen... Ist das nicht auch ein Teil von Ihnen?
Edward: Doch, auch das ist ein Teil meiner wahren Gestalt. Als ich noch jung war, fasste ich den Entschluss, einmal Arzt zu werden. Wenn man von morgens bis abends nur Böses im Schilde führt, muss man zusehen, dass man durch gute Taten irgendwie einen Ausgleich dazu schafft. Alle Bösewichte sind mehr oder weniger so. Außerdem konnte ich aus den Gesprächen mit den alten Patienten jede Menge Informationen über die verschiedenen Legenden einholen. Sie alle verlachten die in Oblivia überlieferten Legenden des ewig jungen und unsterblichen Herrschers. Aber ich bemerkte, dass es genau das war, was ich mir schon immer von Herzen gewünscht hatte. Ich habe mir schon unzählige Schätze unter den Nagel gerissen, doch es gab da noch zwei Dinge, die ich unbedingt haben wollte. Das eine war die Herrschaft über die ganze Welt. Und das andere war das ewige Leben. Jetzt wisst ihr es.
Sonja: Das ist so egoistisch!
Edward: Das ist ganz und gar nicht egoistisch. In der wunderbaren Welt, die ich mir ausmale, werden alle Menschen und Pokémon glücklich und zufrieden zusammenleben. Und der vollkommene Herrscher Dieser neuen Welt wird niemals sterben! Und vielleicht finde ich ja sogar eine Methode, um jenen Leuten, die mir gebührend Respekt erweisen, das Sonderrecht auf ewige Jugend und Unsterblichkeit einzuräumen. Entspricht das nicht genau dem Ideal einer vollkommenen Welt, nach der sich die Menschheit schon seit Anbeginn der Zeit gesehnt hat?
???: Nein, Meisterdieb Ed! Da liegst du leider falsch!
Edward: Wer ist da?!?
Taluga und Nema betreten die Szene
Sonja: Taluga!
Taluga: Meisterdieb Ed... Dass der Lebensdauer von uns Menschen Grenzen gesetzt sind, ermöglicht es uns doch gerade erst, die Möglichkeiten unseres Daseins voll auszuschöpfen! Wir entwickeln Leidenschaften für bestimmte Dinge. Mal lachen wir, mal weinen wir... Wir lieben andere Menschen und geben darauf acht, dass unseren Kindern kein Unheil zustößt...
Nema: Papa...
Taluga: Wir stecken all unsere Energie in das Hier und Jetzt, nur um unseren Nachkommen ein Stück dessen zu hinterlassen, was uns teuer ist. Meisterdieb Ed. Glaubst du eigentlich, dass der Herrscher aus alten Tagen, der ewig jung und unsterblich war, immer noch irgendwo am Leben ist? Und wenn das so ist, wie kommt es dann, dass du seine Goldene Rüstung besitzt? Vielleicht wurde der Herrscher seiner ewigen Jugend und Unsterblichkeit ja überdrüssig, sodass er die Rüstung schließlich auszog und wegwarf?
Edward: Taluga... Ich erlaube mir, Ihnen zu widersprechen. Ich glaube eher, dass dem Herrscher von einst der Schatz der ewigen Jugend und Unsterblichkeit einfach eine zu schwere Last wurde. Das und nicht mehr. Aber ich bin anders. Ich habe lange Zeit den Ozean um Oblivia beobachtet und alles sehr genau durchdacht, bevor ich meinen Entschluss gefasst habe. Daher will ich hier auch nicht weiterreden, sondern euch zeigen, wie fest ich entschlossen bin.
Mewtu erscheint
Taluga: Ist das etwa das Legendäre Pokémon Mewtu?!?
Edward: Ich werde jetzt meine erste Handlung als Herrscher vollziehen. Und diese Handlung wird sein, all diejenigen zu beseitigen, die mir bei der Erschaffung meiner vollkommenen Welt im Weg stehen! Auf in den Kampf, Mewtu!
Fangversuch von Mewtu
Edward: D-das ist unmöglich! Das ist doch vollkommen unmöglich!
Sonja: Das bedeutet wohl, dass wir hier nicht die Einzigen sind, die sich gegen Sie auflehnen! Während <Name des Spielers> gegen Mewtu kämpfte, konnten wir die Stimmen der Menschen von Oblivia hören.
Edward: Ich verstehe. Dann werde ich nun dafür sorgen, dass ihr die Stimmen der Bewohner von Oblivia noch einmal hört! Doch ich befürchte, dass es diesmal nichts als panische Schreie sein werden!
Sonja: Was wollen Sie damit sagen?!?
Edward: Das werdet ihr gleich sehen.
Sonja: Meisterdieb Ed! Was in aller Welt haben Sie nur getan?!?
Edward: Ach, ich dachte mir bloß, dass es eigentlich ganz angemessen wäre, wenn die Isla Remboga dasselbe Schicksal ereilen würde wie die Isla Dolcevi, wisst ihr?
Sonja: Was fällt Ihnen ein! Lassen Sie diesen Blödsinn, Meisterdieb Ed!
Edward: Zu spät. Die Giga-Plasmakanone hat bereits begonnen, ihre Energie aufzuladen.
Nema: Oh nein, Mama! Meine Mutter ist auf der Isla Remboga!!!
Sonja: Nema!
Taluga: Mach dir keine Sorgen, Nema. Deine Mutter ist in Sicherheit. Er wird die Isla Remboga nicht vernichten.
Edward: Taluga! Sie scheinen die Macht der Giga-Plasmakanone zu unterschätzen!
Taluga: Tja, Meisterdieb Ed... Ich habe vorhin dafür gesorgt, dass du deine Giga-Plasmakanone, oder wie das Ding heißt, nie wieder einsetzen kannst. Und zwar mithilfe einer Erfindung meiner Tochter!
Edward: W-was sagen Sie da?!? Das war also die Explosion, die ich vorhin gehört habe!
Taluga: Nemas Erfindung hat nicht nur das Leben ihrer Mutter, sondern auch das aller Lebewesen auf der Isla Remboga gerettet!
Nema: Papa!
Sonja: Taluga...
Edward: W-wo stecken die anderen nur?!? Axel! Hokus! Coco! Wenn ich alle Teile der Rüstung, die ich an sie abgetreten habe, selbst anlege, werde ich unbesiegbar!
???: Du bist wirklich armselig, Edward...
Sonja: W-wer ist da?!?
???: Hehehe...
Nema: Dieses Lachen kenne ich doch!
Purpurauge betritt die Szene
Purpurauge: Hehehe... Was sollte das gerade werden? Irgendeine billige Schulaufführung?
Edward: Purpurauge!
Sonja: Hast du immer noch nicht aufgegeben?!?
Purpurauge: Ich lasse mich eben nicht so leicht unterkriegen, genau wie ihr, Ranger! Mensch, Ed! Du hast vollkommen recht. Wenn da alle Teile der Goldenen Rüstung anlegst, bist du unbesiegbar, genau, wie du es eben so trefflich bemerkt hast.
Edward: Du redest ja so, als wüsstest du das schon längst!
Purpurauge: Ich habe mich auch ein bisschen mit Archäologie befasst, weißt du? Ich habe mir im Nachhinein einige alte Schriften zu Gemüte geführt. Bei meiner Lektüre habe ich eine Entdeckung gemacht... Und die möchte ich euch nun gern allen zeigen!
Taluga: Unmöglich! Sind das nicht die verschiedenen Teile der Goldenen Rüstung?!?
Edward: Du!!! Was hast du mit Coco und den anderen angestellt?!?
Purpurauge: Es war ganz einfach, diesen törichten Greisen ihre Teile der Goldenen Rüstung abzunehmen.Ich hoffe doch, du hast noch nicht vergessen, dass du eigentlich für uns arbeitest!
Purpurauge: Hahahaha... Das fällt dir aber reichlich früh ein! Du warst doch derjenige, der mich zuerst hat fallen lassen, Ed! Jetzt brauche ich nur noch deine Rüstung, dann ist alles perfekt.
Edward: N-niemals! Meine Rüstung bekommst du nicht!
Purpurauge: Hehehe... Hier, lass mich dir zeigen, wie man diesen goldenen Fangstrahler richtig benutzt!
Edward: Was hast du vor?!?
Purpurauge: Ich, Purpurauge, bin derjenige, den die Goldene Rüstung zum wahren Herrscher erwählt hat! Hör mal, Ed... Es ist ja nicht so, dass ich keinen Respekt vor deinen Fähigkeiten hätte... Möchtest du mir nicht mit deiner reichen Lebenserfahrung zur Seite stehen? Wie wär's? Ich könnte dich zu meiner rechten Hand machen!
Edward: Das soll wohl ein Witz sein!
Purpurauge: Denk ruhig erst mal gründlich darüber nach. Wahnsinn... Diese Goldene Rüstung passt mir wie angegossen. Ich kann regelrecht fühlen, wie mich ihre Macht erfüllt. Ich werde diese Kraft auch mit Mewtu teilen.
Taluga: Oh nein, das gefällt mir gar nicht... Dieser Gauner leitet seine Energie an Mewtu weiter!
Edward: Ich wäre eigentlich der rechtmäßige Träger der Goldenen Rüstung gewesen...
Purpurauge: Hey, Ed! Lass mich deinem Leid ein Ende setzen! Mewtu wird mir dabei behilflich sein!
Edward: Neeein!!!
Taluga: Nein, tu es nicht Mewtu!
Nema: Papaaa!
Taluga und Edward ab
Sonja: Taluga! Warum nur? Warum musste es nur so weit kommen?!?
Nema: P-papa?
Purpurauge: Das hat er davon, wenn er versucht, sich mir in den Weg zu stellen! Aber mir soll's recht sein! So spare ich mir nur Arbeit.
Nema: Wo ist mein Papa ihn?!?
Purpurauge: Diese Frage musst du Mewtu stellen. Es hat deinen Vater verbannt. Wohin, kann ich dir auch nicht sagen.
Nema: O-oh nein...
Purpurauge: So... Und jetzt seid ihr an der Reihe! Irgendwelche letzten Worte? Ich teile sie gern später der Ranger-Vereinigung mit. Aber in meiner neuen Welt werde ich für die Ranger-Vereinigung natürlich keine Verwendung mehr haben.
Sonja: Zinnoberauge und Azurauge mögen zwar wie du den Pokénappern angehören, aber sie sind beide nicht mal halb so schlimm wie du! Damit wirst du nie durchkommen!
Purpurauge: Das sind also eure letzten Worte? Gut, dann kann ich ja zur Tat schreiten!
Zweiter Fangversuch von Mewtu
Purpurauge: ... Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugegangen sein!
Rüstung fliegt weg
Purpurauge: Du... Ihr... Was habt ihr da nur angerichtet?!?
Sonja: Die Goldene Rüstung ist die Wurzel alles Bösen. So ist es am besten.
Purpurauge: Es ist vorbei. Jetzt ist alles vorbei. Aber dass wir uns nicht falsch verstehen... Das bedeutet auch für euch das sichere Ende!
Sonja: Was willst du damit sagen? Uwah! Was ist denn jetzt los?!? Die Himmelsfestung hat begonnen, in die Tiefe zu stürzen!!!
Purpurauge: Was macht ihr denn für verwunderte Gesichter? War euch denn nicht klar, was passieren würde, wenn die Goldene Rüstung, mit der diese Festung gesteuert wurde, verschwindet? Es war doch abzusehen, dass die Festung dann abstürzen würde!
Sonja: !!!
Purpurauge: Es war ein langer Kampf zwischen uns Nappern und den Ranger... Doch nun läuft alles wohl auf ein Unentschieden hinaus. Lasst uns diesen Kampf im Jenseits fortführen! Hehe... he...
Nema: Wenn so etwas Großes wie diese Festung ins Meer stürzt, wird ganz Oblivia von einer riesigen Flutwelle überrollt!
Sonja: Ist das wahr, Nema?
Nema: Über solche Sachen mache ich keine Witze.
Delia: Krrrrrrr... zzzzz... ema! Krrrrrrrrrr... könnt ihr mich hören?
Sonja: Da kommt eine Nachricht über Funk, aber ich kann kaum etwas verstehen!
Nema: Lass mich mal sehen! Der Energieausstoß von Mewtu gerade eben muss wohl bewirkt haben, dass eure FangKoms jetzt ein bisschen verrücktspielen. Aber man muss nur hier etwas... Und da etwas... Und dann, äh... Ach ja! Jetzt hab ich's... Dann muss man nur noch das hier mit dem Ding da verbinden...
Delia: Krrrr... hier spricht Delia! Geht es euch allen gut? So antwortet doch bitte!
Sonja: Delia!
Nema: Mama! Du musst irgendwo an einem möglichst hoch gelegenen Ort flüchten... Am besten... Ja, am besten auf den Monte Latolato! Bringe dich sofort auf der Spitze des Monte Latolato in Sicherheit!!!
Delia: Ich konnte alles mit anhören, was bei euch passiert ist! Also beruhigt euch und hört mir gut zu! Ich habe Neuigkeiten für euch! Es steht geschrieben, dass sich der Held von Oblivia die Macht des Regenbogens zunutze machte und die Himmelsfestung mit ihr umgab, nachdem sie ihre Kraft verloren hatte. Und wie ihr ja wisst, symbolisiert der Regenbogen...
Sonja: Ho-Oh!
Delia: Genau! Wenn es euch gelingen würde, Ho-Oh herbeizurufen, würdet ihr damit nicht nur euch selbst, sondern die gesamte Bevölkerung von Oblivia retten!
Sonja: Wir sollen Ho-Oh herbeirufen?!? Aber wie sollen wir das denn ohne den Regenbogenkelch bewerkstelligen?
Delia: <Name des Spielers>! Als du Ho-Oh einfingst, ist da auch eine Rune erschienen wie bei Raikou und den anderen?
Sonja: Moment, willst du damit etwa sagen, dass wir Ho-oh auch mit einem Ranger-Symbol herbeirufen können?!? <Name des Spielers>! Schnell, nach draußen, wo wir den Himmel sehen können! Vielen, vielen Dank für deine Hilfe, Delia!
Szenenwechsel nach draußen
Sonja: Das Schicksal von Oblivia hängt von deinem Ranger-Symbol ab, <Name des Spielers>! Aber überstürze nichts! Sei ruhig und nimm dir deine Zeit!
Ho-Oh wird herbeigerufen
Sonja: Ho-Oh! Du bist also wirklich gekommen! Ich bitte dich inständig, uns alle zu retten!
Himmelsfestung stürzt langsam ins Wasser
Sonja: Wir wurden gerettet... Ho-Oh hat die Himmelsfestung in einen Regenbogen gehüllt, wodurch sie sachte und langsam auf dem Meer landen konnte... Mir kam alles beinahe so vor, als träume ich.
Nema: Ho-Oh ist es zu verdanken, dass keine verheerende Flutwelle ausgelöst wurde. Aber... Aber... Wo ist mein Vater?
Sonja: Nema... Was ist das denn für ein Geräusch? Das kann nicht sein! Ein Angriff von Mewtu? Taluga!
Taluga betritt die Szene
Nema: Pa... Papa!
Taluga: Nema, mein Schatz... Entschuldige, dass du dir meinetwegen solche Sorgen gemacht hast! Aber dazu besteht kein Grund, denn mir geht es so weit ganz gut. Als ich zu mir kam, war ich an einem unbekannten, stockfinsteren Ort. Die Lage schien auswegslos und ich glaubte schon, mein letztes Stündlein habe geschlagen, als wie aus heiterem Himmel plötzlich Mewtu auftauchte.
Nema: Mewtu?
Taluga: Ganz genau. Mewtu hüllte mich und Edward jeweils in gleißendhelles violettes Licht... Und als ich dann mein Bewusstsein wiedererlangte, befand ich mich hier!
Sonja: Mewtu hat euch also das Leben gerettet?
Taluga: Edward wurde wahrscheinlich an einen anderen Ort geschickt. Ich bezweifle jedoch, dass er je wieder nach Oblivia zurückkehren wird. Edward wird sicher eingesehen haben, dass es für ihn das Beste ist, die Zelte hier endgültig abzubrechen.
Nema: Papa? Warum hast du denn versucht, den Bösewicht zu beschützen? Er ist doch ein durch und durch schlechter Mensch!
Taluga: Um ehrlich zu sein, weiß ich es selbst nicht genau. Eh ich michs versah, rannte ich auch schon los und stellte mich vor Edward.
Nema: Ist es etwa, weil er als Arzt so vielen Menschen uneigennützig geholfen hat?
Taluga: Nun, wenn du mich so fragst... Tief in meinem Inneren hab ich wohl seinen stummen Schrei um Hilfe vernommen. Einen verzweifelten Hilferuf, den er nicht direkt an mich zu richten wagte, welcher jedoch mein Herz unweigerlich berührte...
Sonja: Es war dennoch sehr leichtsinnig von dir, Taluga! Jedoch wirkte es zugegebenermaßen auch ungemein verwegen!
Nema: Das war überhaupt nicht verwegen!
Sonja: Ach, Nemalein, es tut mir ja leid...
Nema: Für Entschuldigungen ist es jetzt zu spät... ... Ätsch, das war nur Spaß!♪
Taluga: Da fällt mir aber ein Stein vom Herzen, Nema. Schön, dass du dich wieder beruhigt hast. Übrigens... Wie kommen wir denn von hier nun wieder nach Hause...?
Nema: Das Meer ist so wunderbar ruhig! Wir könnten doch nach Hause schwimmen!♪
Moritz: Bis zu den Inseln ist es aber noch ziemlich weit.
Sonja: War das nicht gerade die Stimme von Moritz?
Nema: Die M.S. Ranger! Es ist die M.S. Ranger!
Moritz: Wären die Helden von Oblivia so gütig, mir die Ehre zu erweisen, sie mit dem Schiff sicher nach Hause zu geleiten?
Sonja: <Name des Spielers>... Die M.S. Ranger kommt ziemlich schnell auf uns zu... Ob da wohl alles mit rechten Dingen zugeht?
Taluga: Vorsicht! Die M.S. Ranger wird uns rammen!
Nema: Kreisch!
Szenenwechsel zur M.S. Ranger
Moritz: Ich habe eine wichtige Mitteilung an die Ranger! Als ich mit der M.S. Ranger auf dem Weg hierher war, sah ich drei sich verzweifelt an Baumstämme klammernde Personen im Meer treiben. Ich habe nicht lange gezögert und sie allesamt sicher geborgen! Die drei heißen Axel, Hokus und... Wie heiß die Letzte noch mal? Ach ja, Cucu!
Sonja: Du meinst Coco, oder? Dann sind sie also offenbar alle in Sicherheit, nicht wahr?
Moritz: Unsere hochrangigen Gäste gönnen sich zusammen mit einem völlig erschöpften Purpurauge eine Mütze voll Schlaf im Lagerraum unter Deck. Aber da es ältere Herrschaften sind, habe ich die Fesseln ein wenig gelockert.
Nema: Die verdienen doch deine Nachsicht überhaupt nicht, Moritz.
Moritz: Du darfst nicht so streng sein, Nema. Mal was anderes... Bukka steuert das Schiff wie ein alter Hase. Ich bin beeindruckt! Ein Zusammenstoß mit der Festung war praktisch schon unvermeidbar, aber er riss das Steuer an sich, änderte den Kurs und legte lautlos an!
Bukka: Das ist doch selbstverständlich. Die M.S. Ranger ist ja fast so etwas wie ein Kind für mich.
Taluga: Aber Kinder hören ja auch nicht immer auf ihre Eltern, oder?
Bukka: So eigensinnig Kinder sonst auch manchmal sein können, wenn es darauf ankommt, kann man sich auf sie verlassen, habe ich recht? Ich habe doch recht, Nema, oder etwa nicht?
Nema: Aber sicher doch! Er hat recht, Papa! Doch wer hat am meisten für unsere Rettung getan?
Moritz: O.K.! Alle zusammen! Drei, zwo, eins!
Alle: <Name des Spielers>!
Moritz: Macht schon, ihr zwei! Zeigt uns, was ihr in solchen Situationen immer macht! Ihr wisst schon! Und Pichu, begleite sie bitte auf deiner Ukulele!
Sonja: Sind auch alle bereit?
Mission beendet
Nema: Darauf habe ich gewartet! Super!♪
Bukka: Das ist die tollste Ranger-Siegespose, die ich je gesehen habe! Das Meer ist ruhig, ein lauer Wind weht... Und das Abendrot ist wunderschön. Im Hafen warten jetzt wohl schon alle Menschen von Oblivia ungeduldig auf die Heimkehr ihrer Helden. Aber andererseits sollten wir diese sanfte Meeresbrise ausgiebig genießen. Nehmen wir also langsam und gemächlich Kurs auf den Hafen! Aber bitte ganz in Ruhe! Wir hatten schon Stress, meine Lieben!
Moritz: Und mit einem munteren Lied auf den Lippen macht es noch viel mehr Spaß!
– Ende gut alles gut

Nach der Hauptstory

Sonja: <Name des Spielers>, deine Bräune hält sich aber erstaunlich lang! Meine natürlich auch, hehe.
Hastings: Hahahaha. Mir gefällt diese wilde und ausgelassene Stimmung hier. Ach ja, ich möchte, dass ihr beiden nach Oblivia geht. Da wart ihr ja immerhin schon geschlagene drei Monate nicht mehr.
Sonja: Was?!? Braut sich über Oblivia etwa neues Unheil zusammen?
Hastings: Nein, nein. Macht euch keine Sorgen. Es geht im Gegenteil sogar um eine freudige Angelegenheit. Taluga und Delia haben ihre wissenschaftliche Abhandlung fertiggestellt und sind prompt zu einer akademischen Tagung eingeladen worden, um die Ereignisse ihrer Forschungsarbeit vorzustellen.
Sonja: Sie verreisen also, um ihre Abhandlung einem Fachpublikum vorzustellen? Das ist ja wirklich klasse!
Hastings: Der Titel der Abhandlung lautet übrigens wie folgt: „Die Menschen und Pokémon der Oblivia-Region: Eine Geschichte der Licht-und Schattenseiten.“ Da drin steht auch viel über eure Taten, wenn mich nicht alles täuscht.
Sonja: Wirklich?!? Irgendwie ist mir das peinlich...
Hastings: Das ist doch nicht peinlich! Seid stolz darauf! Tja, es gibt da nur ein winzig kleines Problem, meine Lieben. Für die Dauer von Talugas forschungsbedingter Abwesenheit befindet sich in ganz Oblivia somit kein einziger Ranger mehr.
Sonja: Ich verstehe! Wir sollen also in Oblivia für Taluga auf Patrouille gehen, nicht?
Hastings: Ihr begreift wirklich schnell... Genau so ist es. Wenn ihr also damit einverstanden seid, trödelt nicht weiter rum und eilt schnell nach Oblivia!
Sonja: So ungeduldig wie eh und je...
Hastings: Hm? Hast du etwas gesagt?
Sonja: Dann machen wir uns mal auf den Weg, hab ich gesagt!
Szenenwechsel zu über den Wolken
Sonja: Wenn man so darüber nachdenkt, reicht doch eigentlich ein Ranger voll und ganz für diesen Auftrag, meinst du nicht auch? Oder soll das heißen, dass man uns letztlich doch nicht allzu viel zutraut? Schau! Wir waren so in unser Gespräch vertieft, dass wir gar nicht bemerkt haben, dass unter uns schon die Inseln von Oblivia zu sehen sind! Ach, wie sehr habe ich diesen vertrauten Anblick doch vermisst! Taluga und Delia erwarten uns gewiss schon ganz sehnsüchtig, nicht wahr?
Szenenwechsel zu Talugas Haus
Nema: Mir ist gerade der perfekte Name eingefallen!♪ Und er ist so kurz und prägnant! Er lautet schlicht und ergreifend... Pseudo-UFO!
Taluga: Oh ja! Pseudo-UFO... Das ist wirklich ein toller Name. Findest du nicht auch, Delia?
Delia: Na ja, eher weniger... Aber lassen wir deine merkwürdige Namensfindung einmal außer Acht... Ich finde es lobenswert, dass du dir ernsthaft Gedanken über die friedliche Nutzung dieser Donnergleiter machst! Alle Achtung, mein Schatz! Weiter so!
Taluga: Da stimme ich dir vollstens zu! Und dank der Parabolantenne, die du aus den Einzelteilen alter Donnergleiter zusammengeschraubt hast, auf die du hier und da gestoßen bist, konnten wir die Verbindung mit der Ranger-Vereinigung wieder aufnehmen. Du bist großartig, Nema!
Nema: Ihr zwei übertreibt mal wieder maßlos! Hört bitte mit dieser Lobhudelei auf...
Sonja und Protagonist betreten die Szene
Sonja: Guten Tag!
Taluga: Hey! Schön, euch wiederzusehen! Und ihr seid putzmunter wie eh und je. Für Pichu ist es der erste Besuch seit drei Monaten, nicht?
Sonja: Es freut mich zu sehen, dass es euch allen gut geht.
Nema: He, schaut einmal her! Die rauchenden Trümmer schrottreifer Donnergleiter werden nun ihrer neuen Bestimmung zugeführt! Fortan werden diese Flugmaschinen dem Frieden dienen und die Patrouillen in ganz Oblivia in das reinste Vergnügen verwandeln. Seid ihr alle bereit? Ich präsentiere euch nun feierlich...
Delia: Den Nemagleiter Mk 01!
Nema: Ach, Mama!
Taluga: Wie dem auch sei... Ich bin sehr froh, euch bei bester Gesundheit wiedergetroffen zu haben, aber wir müssen uns dann so langsam mal auf den Weg machen. Prof. Hastings ist so freundlich, uns auf der M.S. Ranger mitzunehmen, die im Rahmen einer Studie zu Meeres-Pokémon ausläuft.
Moritz betritt die Szene
Moritz: Hallo! Ich bin's, Moritz. Ich habe das gesamte Gepäck auf die M.S. Ranger gebracht. Das Schiff ist bereit, in See zu stechen! Oh! <Name des Spielers> und Sonja!
Sonja: Moritz! Lange nicht gesehen!
Moritz: Ja, es kommt mir wie eine halbe Ewigkeit vor! Ich weiß nicht, ob man euch bereits darüber informiert hat, aber ich wurde mit der Untersuchung der Meeres-Pokémon beauftragt.
Sonja: Dann bleibst du also dauerhaft hier in Oblivia?
Moritz: Das wäre wirklich sehr schön, aber dem ist leider nicht so... Ich bin nur so lange für die M.S. Ranger verantwortlich, bis Prof. Hastings hierherkommt.
Sonja: Prof. Hastings kommt nach Oblivia?
Moritz: Ist doch klar, dass er kommt, wenn etwas von diesen Ausmaßen geschieht! Taluga hat sofort, nachdem der Funkturm wieder in Betrieb genommen wurde, über alles Bericht erstattet. Den Professor hat es vor Schreck fast aus den Socken gehauen!
Delia: Zunächst wollte ihm der große Prof. Hastings gar nicht glauben, doch dann verfiel er fast eine ganze Minuten lang in ein tiefes Schweigen. Unglaublich, oder?
Taluga: Prof. Hastings hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit Moritz uns auf der M.S. Ranger zum Veranstaltungsort des Archäologie-Kongresses bringen kann.
Moritz: Ach ja! Stimmt ja! So langsam ist es wohl an der Zeit, in See zu stechen!
Taluga: Gut, Moritz! Dann bereite doch bitte alles vor, ja? Nema, du hütest das Haus!
Nema: Papa, Mama! Gute Reise und viel Erfolg! Ist es nicht schön, manchmal ein romantisches Rendezvous zu zweit zu genießen?
Delia: Aber Nema! Ich muss doch sehr bitten!
Nema: Hihi!
Sonja: Passt gut auf euch auf und gute Reise!
Delia, Taluga und Moritz ab
Nema: Ihr zwei wollt doch sicher wissen, was in Oblivia passiert ist, oder? Manchmal ist es doch auch angenehm, zu zweit ein Rendezvous zu genießen, oder?
Sonja: Schon wieder diese Leier! Nur dass du's weißt: Das ist kein Rendezvous, sondern eine Patrouille! Und als Beweis werden wir heute getrennt arbeiten!
Nema: Was? Getrennt?
Sonja: D-du hast's erfasst! Also gut, ich... Ich mache mich schon mal auf den Weg! Und zwar nach... äh... Do Re Mi Fa So... Sophita! Ich werde fürs Erste im Aquaresort auf der Isla Sophita nach dem Rechten sehen!
Sonja ab
Nema: Jetzt bin ich ihnen wohl wirklich etwas zu nah auf die Pelle gerückt... Hihi!
– Rückkehr nach Oblivia

Aquaresort

Sonja: Oh, das bist du ja, <Name des Spielers>! Bist du mir etwa gefolgt? Ach, was rede ich da... Das ist bestimmt reiner Zufall. Aber ich muss schon sagen... Wenn man sich mal überlegt, was hier vor drei Monaten so los war, ist es hier jetzt richtig friedlich! Damals konnte man hier keine drei Schritte gehen, ohne dass jemand „Ranger!“ rief und uns um Hilfe bat.
Pegasus: Ranger!
Sonja: Ja, genau so! Oh, du bist doch dieses Mädchen, das Vogel-Pokémon so gern mag! Warte, wie war noch mal dein Name... Pegasus, stimmt's?
Pegasus: Wow, du erinnerst dich an mich! Entschuldigt, dass ich euch so überfalle, aber ich habe ein dringende Bitte an euch!
Sonja: Ist irgendetwas vorgefallen?
Pegasus: Fällt euch am Himmel denn nichts Ungewöhnliches auf?
Sonja: Mal sehen... Ein blauer Himmel, weiße Wolken und Vogel-Pokémon, die... Nanu? Wo sind denn die ganzen Vogel-Pokémon hin, die da eben noch ihre Kreise zogen? Hey, Moment! Was sind das für Pokémon, die da wie vom Blitz getroffen durch die Luft sausen?
Pegasus: Als diese drei aufgetaucht sind, haben viele der Vogel-Pokémon Angst bekommen und sich irgendwo versteckt.
Sonja: Diese Pokémon sind doch Lavados, Arktos und...
Pegasus: Zapdos, ja!
Sonja: Sie fliegen so wirr hin und her, als ob sie wegen irgendetwas aufgebracht wären...
Pegasus: Diese drei haben den Vogel-Pokémon einen riesigen Schreck eingejagt... Ich möchte euch darum bitten, diese drei Pokémon zu besänftigen, damit die Vogel-Pokémon von Oblivia wieder unbesorgt ihre Kreise ziehen können.
Sonja: Alles klar! Wir kümmern uns darum! <Name des Spielers>! Lass uns Lavados, Arktos und Zaptos einfangen und besänftigen! [...] Komm, wir durchkämmen den Luftraum nach den dreien!
Wechsel in den Luftraum über dem Aquaresort
Sonja: Aber findest du das nicht auch seltsam? Die Goldene Rüstung sollte doch bereits keinen Einfluss mehr auf sie haben... Und trotzdem benehmen sie sich wieder so, als seien sie nicht ihr eigener Herr!
???: Na, ihr zwei? Lange nicht gesehen!
Zinnoberauge betritt die Szene
Sonja: Zinnoberauge! Ja, ja, lange nicht gesehen... Ich will doch schwer hoffen, dass du dein Leben als Napper aufgegeben hast!
Zinnoberauge: Hahaha! Das will ich mal ganz eurer Vorstellungskraft überlassen. Aber mich würde viel mehr interessieren, was hier genau los ist! Ich habe hier am Himmel meine Runden gedreht, aber weit und breit sieht man kaum ein anderes Pokémon außer Lavados, Arktos und Zapdos! Ich fühle mich hier richtiggehend allein gelassen!
Sonja: Alle anderen Pokémon verstecken sich, weil sie Angst vor den dreien Haben.
Zinnoberauge: Mach Sachen! So ist das also... Vielen Dank für die Auskunft!
Zinnoberauge ab
Sonja: Hey, warte! Verrate uns wenigstens, wo sich die drei Legendären Pokémon aufhalten! Das sieht im mal wieder ähnlich! Im Angeben ist er ein Meister, aber er denkt nicht daran, uns zu helfen. Na ja, es nützt alles nichts. Wir werden wohl etwas durch die Gegend fliegen und die Pokémon ein nach dem anderen selbst finden müssen.
– Beginn der 15.Mission

Luftraum

Sonja: Wir haben es eingeholt! Sag schon, Zapdos! Was in aller Welt hat dich bloß derart in Rage versetzt?
SLS: Zaptos befindet sich im direkten Anflug auf unsere Position!
Sonja: Kreisch!
SLS: Zapdos fliegt zurück in Richtung des Monte Latonera.
Sonja: Es muss doch einen Grund dafür geben, dass es so aufgebracht ist! Das ist echt seltsam. Ich würde ihm ja nur zu gern sofort hinterher, aber lass uns zuerst lieber noch nach den beiden anderen sehen./Wusste ich's doch! Mit Zapdos stimmte ganz eindeutig auch irgendwas nicht. Ob das letzte der drei Pokémon sich wohl auch so merkwürdig verhält?/Wusste ich's doch! Mit Zapdos stimmte ganz eindeutig auch irgendwas nicht! Sie sind alle drei in ähnlichem Maße aufgebracht... Es scheint, dass Lavados und die anderen wieder auf ihre Berge zurückgekehrt sind. Aber deshalb gleich „Mission geschafft!“ zu sagen, wäre etwas voreilig. <Name des Spielers>! Lass uns zu den Bergen der drei Pokémon reisen!
– Wenn man Zapdos eingeholt hat
Sonja: Endlich wir haben es eingeholt! Das ist Lavados! Aber es ist schon seltsam, wie ungestüm es hier durch die Luft brettert...
SLS: Lavados befindet sich im direkten Anflug auf unsere Position!
Sonja: Kreisch!
SLS: Lavados fliegt zurück in Richtung Fayadeira-Vulkan.
Sonja: Warum ist es bloß so aufgebracht? Das ist echt seltsam. Ich würde ihm ja nur zu gern sofort hinterher, aber lass uns zuerst lieber noch nach den beiden anderen sehen./Mit Lavados hat auch ganz eindeutig irgendetwas nicht gestimmt. Ob das letzte der drei Pokémon sich wohl auch so merkwürdig verhält?/Mit Lavados hat auch ganz eindeutig irgendetwas nicht gestimmt. Sie sind alle drei in ähnlichem Maße aufgebracht... Es scheint, dass Lavados und die anderen wieder auf ihre Berge zurückgekehrt sind. Aber deshalb gleich „Mission geschafft!“ zu sagen, wäre etwas voreilig. <Name des Spielers>! Lass uns zu den Bergen der drei Pokémon reisen!
– Wenn man Lavados eingeholt hat
Sonja: Endlich wir haben es eingeholt! Oh, Arktos! Was ist nur los mit dir? Wo ist die Würde, für die du bekannt bist?
SLS: Arktos befindet sich im direkten Anflug auf unsere Position!
Sonja: Kreisch!
SLS: Arktos fliegt zurück in Richtung des Monte Sorbeto.
Sonja: Sieh nur, wie aufgebracht es ist! Das kann einfach nicht normal sein! Das ist echt seltsam. Ich würde ihm ja nur zu gern sofort hinterher, aber lass uns zuerst lieber noch nach den beiden anderen sehen./Mit Arktos scheint ganz eindeutig auch etwas nicht zu stimmen. Ob das letzte der drei Pokémon sich wohl auch so merkwürdig verhält?/Mit Arktos scheint ganz eindeutig auch etwas nicht zu stimmen. Sie sind alle drei in ähnlichem Maße aufgebracht... Es scheint, dass Lavados und die anderen wieder auf ihre Berge zurückgekehrt sind. Aber deshalb gleich „Mission geschafft!“ zu sagen, wäre etwas voreilig. <Name des Spielers>! Lass uns zu den Bergen der drei Pokémon reisen!
– Wenn man Arktos eingeholt hat

Fayadeira-Vulkan

„Findest du nicht auch, dass es irgendwie heißer ist als gewöhnlich? [...] Sie scheinen alle in ähnlichem Maße aufgebracht zu sein wie Lavados. Wir nehmen uns besser in Acht!“
– Am Fusse des Vulkans
„Huch? War das der Schrei eines Pokémon? [...] Hab ich mich erschreckt! Schnell weiter, <Name des Spielers>!“
– Bei der Mittelstation
Sonja: Lavados sollte nach dort hinten zurückgekehrt sein. Bis du bereit? Tatsache! Da ist es! Das ist Lavados! Sieh mal da! Was macht denn ein Teil der Goldenen Rüstung hier?!?
SLS: Lavados ist extrem aufgebracht. Es ist höchste Vorsicht geboten.
Fangversuch von Lavados
SLS: Lavados hat sich beruhigt. Es stellt nun also keine Gefahr mehr dar.
Sonja: War das etwa der Grund, weshalb es so fürchterlich aufgebracht war? Dieses Teil der Goldenen Rüstung? Wir nehmen es wohl besser mit. Sei unbesorgt, Lavados. Wir Ranger werden äußerst verantwortungsvoll mit der Goldenen Rüstung umgehen und sie beseitigen. Auf den anderen Bergen gibt es vielleicht noch weitere Teile der Goldenen Rüstung! Worauf warten wir noch? Los geht's!
– Auf der Spitze des Fayadeira-Vulkan

Monte Latonera

„Die Atmosphäre hier ist irgendwie anders als üblich... [...] Die anderen sind offenbar alle genauso aufgebracht wie Zapdos. Wir nehmen uns besser in Acht“
– Am Anfang des Monte Latonera
„Uwaaah! So beruhigt euch doch alle! [...] Die Pokémon leiden selbst darunter! Schnell weiter, <Name des Spielers>!“
– Nach dem ersten Blitz See
Sonja: Zapdos sollte nach dort hinten zurückgekehrt sein. Bist du bereit? Genau, wie ich es mir dachte! Da ist Zapdos! Hier befindet sich also auch ein Teil der Goldenen Rüstung!
SLS: Zapdos ist extrem aufgebracht. Es ist höchste Vorsicht geboten.
Fangversuch von Zapdos
SLS: Zapdos hat sich beruhigt. Es stellt nun also keine Gefahr mehr dar.
Sonja: Dieses Teil der Goldenen Rüstung nehmen wir besser auch mit. Sei unbesorgt, Zapdos. Wir Ranger werden äußerst verantwortungsvoll mit der Goldenen Rüstung umgehen und sie beseitigen. Auf dem letzten Berg gibt es sicher auch noch ein Teil der Goldenen Rüstung! Los geht's! Nichts wie hin!
– Auf der Spitze des Monte Latonera

Monte Sorbeto

„Hier ist es irgendwie kälter als gewohnt... [...] Sie scheinen alle in ähnlichem Maße aufgebracht zu sein wie Arktos. Wir nehmen uns besser in Acht!“
– Am Fusse des Monte Sorbeto
„Huch? War das der Schrei eines Pokémon? [...] Die armen Pokémon sind so aufgebracht... Schnell weiter, <Name des Spielers>!“
– Nach der Ersten Lawinen-Ebenen
Sonja: Arktos sollte nach dort hinten zurückgekehrt sein. Bist du bereit? Arktos! Du bist also wirklich hierher zurückgekehrt. Hier befindet sich also auch ein Teil der Goldenen Rüstung!
SLS: Arktos ist extrem aufgebracht. Es ist höchste Vorsicht geboten.
Fangversuch von Arktos
SLS: Arktos hat sich beruhigt. Es stellt nun also keine Gefahr mehr da.
Sonja: Vielleicht lag all der Trubel ja daran, dass sich an all diesen drei Orten Teile der Goldenen Rüstung befanden? Sei unbesorgt, Arktos. Wir Ranger werden äußerst verantwortungsvoll mit der Goldenen Rüstung umgehen und sie beseitigen. So, nun sind alle drei der Legendären Pokémon wieder ruhig und friedlich.
SLS: Der Himmel füllt sich nach und nach wieder mit Pokémon.
Sonja: Gehen wir zu Pegasus, um ihr die gute Nachricht zu überbringen!
– Auf der Spitze des Monte Sorbeto

Aquaresort

Pegasus: Oh, hallo, Ranger! Seht doch nur! Die Vogel-Pokémon sind in den Himmel zurückgekehrt! Das habe ich nur euch Rangern zu verdanken! Ich stehe in eurer Schuld! Die Vogel-Pokémon sind euch sicher auch für eurer Heldentaten dankbar! Tja, das heißt dann wohl „Mission geschafft!“
Mission Endet
Pegasus: Wenn ich Taluga das nächste Mal sehe, werde ich nur Worte des Lobes über euch zu verlieren haben! Das ist das Mindeste, was ich für euch tun kann! Also dann! Vielen Dank!
Sonja: Jetzt können die Vögel-Pokémon wieder unbekümmert ihre Runden ziehen. Aber seltsam ist das schon... Was hatten die Teile der Goldenen Rüstung auf den Gipfeln dieser Berge zu suchen? Und überhaupt... Hat da nicht noch ein letztes Teil der Goldenen Rüstung gefehlt? Nanu? Eine Voicemail! Von wem die wohl sein mag?
Zinnoberauge: Okay, lass mal sehen... Ist das hier der richtige Knopf? Eins... zwei... Test... Test... Kannst du mich hören? Ich bin's, Zinnoberauge! Ich habe aus der Ferne beobachtet, wie ihr die Legendären Pokémon gefangen habt. Dafür erst mal Hut ab, Ranger! Ich habe hier etwas, das euch vielleicht interessieren könnte. Ich warte am Fuß des Monte Sorbeto auf euch. Ähm, wo schaltet man das Ding wieder aus? Ah, vielleicht mit diesem Knopf?
Sonja: Hahaha! Wer hätte das gedacht! Zinnoberauge hat's wohl nicht so mit Technik! Aber ich wüsste ja nur zu gern, was er uns da zeigen möchte! Ich glaube nicht, dass Zinnoberauge uns mit so etwas in eine Falle locken würde. Lass uns zum Monte Sorbeto gehen.
– Alles wieder Friedlich

Monte Sorbeto

Sonja: Zinnoberauge! Was soll dieses Herumposieren?!?
Zinnoberauge: Ich habe auf euch gewartet, Ranger!
Sonja: Wofür hast du uns hierher bestellt?
Zinnoberauge: Na, für einen Entscheidungskampf natürlich! Einer gegen einen!
Sonja: Was?!?
Zinnoberauge: Keine Sorge, das war nur ein Scherz. Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir auch Sorgen um die drei Legendären Pokémon gemacht. Ich habe ihnen etwas Schlimmes angetan und möchte es wiedergutmachen. Als ich dann sah, wie aufgebracht sie waren, wollte ich ihnen irgendwie helfen.
Sonja: Zinnoberauge... Ich hätte nie gedacht, dass du solches Mitgefühl für die Pokémon entwickeln könntest...
Zinnoberauge: Ja, ja ich weiß... was für ein Schock... Seid jetzt einfach still und hört mir zu! Ich dachte mir, dass es doch irgendeinen Grund dafür geben muss, dass sie so aufgebracht sind. Also habe ich die Umgebung abgegrast, wo die drei ihre Kreise gezogen haben, und fand dabei diesen Helm!
Sonja: Das ist doch... Das letzte Teil der Goldenen Rüstung!
Zinnoberauge: Wollt ihr etwa sagen, dass es neben dem noch andere Rüstungsteile gibt?
Sonja: Ja, wir haben weitere Teile der Rüstung auf den Gipfeln der Berge gefunden, wo die drei Legendären Pokémon leben! Die drei Pokémon standen mit anderen Worten also noch immer unter dem Einfluss der Goldenen Rüstung, obwohl der ruchlose Herrscher bereits von der Bildfläche verschwunden war.
Zinnoberauge: Zur Verteidigung der drei Pokémon muss ich aber sagen, dass sie ganz sicher nicht einfach dieser bösen Macht unterlagen, sondern auf ihre Weise mit aller Kraft dagegen Widerstand gleistet haben.
Sonja: Ja, ich bin mir sicher, dass es so war. Sie haben sicher versucht, sich von der bösen Macht loszureißen. Deshalb konnten sie auch nicht auf ihre Berge zurückkehren und flogen ziellos am Himmel umher...
Zinnoberauge: Bestimmt wollten sie euch Rangern auch genau das signalisieren. Das würde auch erklären, weshalb sie all das Leid auf sich genommen haben und auf die Berggipfel mit den Teilen der Rüstung zurückgekehrt sind. Sie haben dort auf euch gewartet...
Sonja: Zinnoberauge... Ich glaube, du hast recht! Wir werden uns der Goldenen Rüstung annehmen und sie zur Ranger-Vereinigung zurückbringen... Du brauchst dir also keine weiteren Sorgen mehr zu machen.
Zinnoberauge: Danke, das ist sehr nett von euch. Gut, dann kommen wir mal zum Geschäftlichen... Wie viel seid ihr bereit, für diesen goldenen Schatz hinzublättern?
Sonja: Wie meinen?!? Willst du etwa Geld im Austausch für den Helm?!?
Zinnoberauge: Hahaha! Na klar, ich will Bares sehen! Man hat mich ja schon vieles genannt, aber „selbstlos“ war noch nicht dabei!
Sonja: Hmpf! Dabei hatte mir dein Verhalten beinahe schon ein bisschen imponiert...
Zinnoberauge: Überlegt es euch noch mal! Da fällt mir ein... Habt ihr nach so langer Zeit nicht auch mal wieder Lust auf einen richtig heißen Kampf?
Sonja: Was sagst du, <Name des Spielers>?
Zinnoberauge: Ihr braucht mir nicht zu antworten. Ich bin bereits in Kampfstimmung! Jetzt gibt's kein Zurück mehr! Los geht's, meine Rivalen!
Fangversuch von Lohgock
Zinnoberauge: Ihr seid sehr viel stärker geworden seit dem letzten Mal. Ihr habt gewonnen. Lasst mich euch zum Schluss nur noch eines sagen... Ich werde nie wieder diese Fangstrahler oder etwas Ähnliches einsetzen. Und das ist keine Lüge. Bitte glaubt mir. Vielen Dank auf jeden Fall! Das hat echt Spaß gemacht!
Sonja: Hör mal, Zinnoberauge... Was das Geld für diesen Helm angeht... Gib uns doch bitte etwas Zeit, dann werden wir uns mit der Ranger-Vereinigung darüber beraten, in Ordnung?
Zinnoberauge: Hihi... Habt ihr das etwa wirklich geglaubt? Die ganze Sache mit dem Geld war doch nur ein Scherz! Alles was ich von euch wollte, war ein heißer Kampf! Solange ihr nur dafür sorgt, dass die Goldene Rüstung aus dem Verkehr gezogen wird, bin ich zufrieden. <Name des Spielers> und Sonja... Es würde mich freuen, wenn wir uns irgendwo mal wieder über den Weg laufen! Ah, Pichu! Für dich gilt natürlich dasselbe! Diese Ukulele steht dir übrigens ganz ausgezeichnet! Lebt wohl, Helden von Oblivia!
Sonja: Leb... Leb wohl, Zinnoberauge...
Zinnoberauge ab
Sonja: Tja, auch er hat offenbar seine guten Seiten... Aber wenn man mal so drüber nachdenkt... Diese Goldene Rüstung war die Wurzel allen Übels... Was meinst du? Wollen wir sie nicht einfach hier und jetzt zerstören? Oh! Da versucht jemand, über den FangKom mit uns Kontakt aufzunehmen!
Hastings: Hallooo!Könnt ihr mich hören? Ich bin's! Der Professor! Antwortet bitte, wenn ihr mich hört!
Sonja: Prof. Hastings! Wir hören Sie!
Hastings: Da die M.S. Ranger gerade nicht zur Verfügung stand, habe ich mich von einem Vogel-Pokémon nach Oblivia tragen lassen... Und zwar in den Armen von Ranger Volara! Puh, ich sag's euch... Ich habe erst mal genug von Wolkenlandschaften!
Sonja: Und wo sind Sie jetzt?
Hastings: Im Haus von Taluga. Gerade eben kam hier eine Dame namens Pegasus vorbei und erzählt mir davon, dass sich Lavados und die anderen Legendären Pokémon seltsam verhalten haben.
Sonja: Dieses Problem haben wir bereits aus der Welt geschafft!
Hastings: Ja, das habe ich mir auch sagen lassen!
Sonja: Wir kennen nun auch den Grund, warum die drei so aufgebracht waren! Es war alles die Schuld der Goldenen Rüstung! Der Rest der bösen Macht, der noch in den verstreuten Teilen übrig geblieben war, hatte Lavados und den anderen übel mitgespielt. Ein Teil der Rüstung hat übrigens ein Mann namens Zinnoberauges, der früher unser Feind war, für uns aufgespürt!
Hastings: Was sagt ihr da? Ein ehemaliger Feind?!? Ich will einen ausführlichen Bericht! Komm sofort zu Talugas Haus! Beeilung, Beeilung!
Sonja: Jawohl!
– Der letzte Kampf mit Zinnoberauge

Talugas Haus

Hastings: Aha... So war das also.
Nema: Kommt schon, lasst uns diese Rüstung ein für alle Mal vernichten! Und zwar mit meiner neusten Erfindung, dem Hämmer-Bohr-Scheren-Schneider!
Hastings: Nein, das können wir nicht tun, Nema. Wahrscheinlich wird man sie letztlich zwar wirklich zerstören, aber vorher muss sie von der Ranger-Vereinigung gründlichst untersucht werden! Hab ich nicht recht, Sonja?
Sonja: Oh, äh... wie meinen? Aber sicher doch! G-ganz ohne Frage!
Hastings: Doch bis die M.S. Ranger wieder zurück ist, muss die Rüstung an einem sicheren Ort aufbewahrt werden...
Nema: Ich habe genau, was wir brauchen! Und zwar meinen Auch-Diebe-beißen-sich-daran-die-Zähne-aus-Safe! In diesem Safe ist die Rüstung absolut sicher!
Hastings: Bis auf den Namen hört sich das doch ganz gut an... Lasst uns die Rüstung vorerst in diesem Safe aufbewahren.
Nema: Der Auch-Diebe-beißen-sich-daran-die-Zähne-aus-Safe ist hier drüben! Packt alle mit an! Hau ruck! Hau ruck!
Hastings: Dafür bin ich noch zu sehr von der Reise erschöpft...
Nema: Los!Beeilung, Beeilung!
Hastings: Hahaha! Das ist doch eigentlich mein Text!
Einige Tage später
Nema: Oh! Willkommen zurück, Prof. Hastings!
Hastings: Die beiden haben mir die Oblivia-Ruinen gezeigt. Jetzt habe ich fast alle Schauplätze, die mit diesen Ereignissen zu tun hatten, gesehen.
Sonja: Das war sicher sehr anstrengend. Aber jetzt müssen Sie ja nur noch auf die M.S. Ranger warten und dann geht's ab nach Hause!
Hastings: Nein... Es gibt einen Ort, dem ich noch einen Besuch abstatten muss. Ich kann hier noch nicht weg. Was ich damit meine, erkläre ich euch später noch genauer.
Nema: Ah! Hallo Mama, hallo Papa! Willkommen zurück!
Delia, Taluga und Moritz betreten die Szene
Delia: Danke, dass du das Haus für uns gehütet hast, Nema.
Taluga: <Name des Spielers>, Sonja! Vielen Dank für all eure Mühen! Willkommen Prof. Hastings! Schön zu sehen, dass Ihnen gut geht! Ich weiß, Eigenlob stinkt, aber unsere Abhandlung hat sehr großen Anklang beim Publikum gefunden!
Hastings: Daran habe ich nie gezweifelt! Es handelt sich schließlich um das Werk einer Profi-Archäologin und eines Fachmann in Sachen Pokémon! Gute Arbeit, Taluga und Delia!
Taluga: Eins würde mich aber doch noch interessieren... Wir haben über Funk alles mitbekommen und sind auf dem neusten Stand. Mir leuchtet bloß noch nicht ein, wie die Teile der Goldenen Rüstung, die von der Himmelsfestung aus in alle Himmelsrichtungen zerstreut wurden, ausgerechnet auf die Gipfel dieser drei Berge gelangt sind...
Hastings: Ja, das war ganz sicher kein Zufall. Die Goldene Rüstung hat sich aller Wahrscheinlichkeit nach selbst einen geeigneten Ruheort ausgesucht, um dort einen neuen ruchlosen Herrscher zu erwarten, der viele Jahrhunderte oder Jahrtausende später vielleicht in Erscheinung treten könnte. Sie wollte sich von Lavados und den anderen beschützen lassen, doch diese haben sich heftig dagegen gewehrt...
Delia: Alle Achtung, Prof. Hastings! Das hört sich wirklich sehr plausibel an.
Hastings: Ich bin sehr stolz auf euch, meine beiden Ranger! Zusammen mit Lavados, Arktos und Zapdos habt ihr womöglich viel Unheil von Oblivias Zukunft abgewendet!
Taluga: Ja, das war eine ganz außerordentliche Leistung...
Moritz: Brrr! Da bekomme ich ja direkt eine Gänsehaut!
Hastings: Wie auch immer, alle hier haben hart gearbeitet!
Nema: Und jetzt erzählt uns doch mal ein wenig von eurer Reise, Mama und Papa! Ich mache uns allen auch ein Tässchen Tee!
Moritz: Und ich mache... Ja, was mache ich denn eigentlich? Na gut, dann mache ich eben diese Pose! Was anderes fällt mir gerade nicht ein.
Hastings: Hahaha! Das ist Moritz, wie er leibt und lebt! <Name des Spielers>, für dich gibt es übrigens von nun an noch ein paar Dinge zu tun... Du kannst wahlweise versuchen, hier in Oblivia dein Verzeichnis zu komplettieren, oder weiter auf Patrouille gehen und Aufträge annehmen. Es muss dir also nicht langweilig werden!
Moritz: Ihr könnt aber auch einfach mal eine Weile abschalten und euch entspannen! Prof. Hastings redet immer davon, dass er euch als Belohnung für eure treuen und kompetenten Dienste gern etwas Urlaub geben würde!
Sonja: Oh, Prof. Hastings!
Hastings: Oh, wird dir vor lauter Entspannung etwa schon langweilig, Moritz? Warum nimmst du dir nicht irgendeinen kleinen Kahn und schipperst schon mal vor uns allen zurück?
Moritz: Das war jetzt aber nicht nett, Prof. Hastings!
Alle bis auf Moritz: Hahaha!
– Die Zukunft von Oblivia