Hitze-Rotom/Strategie

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Typen
ElektroFeuer  
Fähigkeit
Schwebe
Artenspezifische Stärken
KP
50
Angr
65
Vert
107
SpA
105
SpV
107
Init
86
Tier

OU (Gen. 4)
UU (Gen. 5-6)

Dieser Strategie-Artikel befasst sich mit diversen Nutzungsmöglichkeiten von Hitze-Rotom in den Pokémon-Kämpfen der Hauptreihe. Dabei handelt es sich um eine beispielhafte Auswahl häufig genutzter Strategien, die keinesfalls eine Erfolgsgarantie aufweisen und prinzipiell nicht als besser erachtet werden können als selbst entworfene Strategien. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und beinhaltet Informationen, die auf Erfahrungswerten erfahrenerer Spieler basieren.

Spielweisen

Mixed Attacker

Hitze-Rotom hat eine der besten Typenkombinationen für ein defensives Pokémon. In Kombination zu dieser herausragenden Typenkombination hat es die Fähigkeit Schwebe, die seine größte Schwäche beseitigt: Boden-Attacken. Diese haben aufgrund von Schwebe keine Wirkung mehr, sodass Hitze-Rotom seine vierfache Schwäche verliert. Somit bleiben nur noch die Wasser- und die Gesteins-Schwäche, wobei die Wasser-Schwäche nicht allzu problematisch ist, da Wasser-Pokémon gegen Hitze-Rotom nicht einwechseln können, da sie sich vor einer STAB-Elektro-Attacken fürchten müssen. Einzig Pokémon mit einer Typenkombination aus Wasser und Boden können problemlos einwechseln, zu diesen zählt unter anderem Morlord.

Voltwechsel ist eine wichtige Attacke für ein defensives Pokémon wie dieses Hitze-Rotom. Oftmals kann es gegen gegnerische Pokémon einwechseln, die mit ihren Attacken kaum Schaden anrichten können, sodass diese gezwungen sind, auszuwechseln. Wenn Rotom auf den Wechsel des Gegners Voltwechsel einsetzt, kann der Spieler auf das eingewechselte Pokémon reagieren und selbst ein Pokémon einwechseln, dass einen Vorteil gegen das gegnerische Pokémon hat, sodass der Gegner wiederum auswechseln muss. Somit hat Hitze-Rotom in dieser Situation wichtiges Momentum erzeugt. Außerdem kann Hitze-Rotom so Flug-Pokémon sehr effektiv treffen, in welche es oft problemlos einwechseln kann.

Hitzekoller ist die einzige offensive Feuer-Attacke, abgesehen von Kraftreserve Feuer, die Hitze-Rotom erlernen kann. Diese wird zunächst durch den STAB verstärkt und hat ohnehin eine hohe Stärke. Dieser hat den primären Nutzen, Pflanzen-Pokémon vom Einwechseln in den Voltwechsel abzuhalten. Aber auch Stahl-Pokémon wie Registeel werden stark getroffen. Nach dem Einsetzen von Hitzekoller wird der Spezial-Angriff zwar um zwei Stufen gesenkt, allerdings können seine Statuswerte durch den Einsatz von Voltwechsel wieder normalisiert werden.

Die letzten beiden Attacken dienen der Unterstützung des Teams, der Selbst-Heilung oder der Schwächung des Gegners. Die erste Option ist Irrlicht, dieses fügt dem eine Verbrennung zu, welche den Angriffswert des Gegners halbiert. Dieses ist besonders hilfreich gegen Pokémon wie Monargoras oder Libelldra, gegen welche Rotom mit seinen Attacken nichts ausrichten kann. Diese können ansonsten mithilfe von Drachentanz ihre Statuswerte erhöhen und zu einer Gefahr für das gesamte Team werden. Wenn sie jedoch verbrannt sind, müssten sie zunächst ihren Angriff um zwei Stufen erhöhen, damit sie soviel Schaden anrichten können wie vor der Verbrennung, sodass sie eine weitaus kleinere Gefahr darstellen. Dabei muss man jedoch auf Prunusbeeren aufpassen, die häufig von Booster getragen werden, um solche Verbrennungen zu heilen. Leidteiler ist die einzige Form der KP-Regeneration, auf die Hitze-Rotom Zugriff hat, abgesehen von Erholung. Dieser bietet sich an, da Rotom einen sehr geringen KP-Basiswert hat, sodass das gegnerische Pokémon oft mehr KP hat als Rotom. Wenn Rotom nur noch wenige KP hat, kann es Leidteiler einsetzen, um wieder auf einen KP-Stand zu kommen, der ausreicht, um weitere Angriff abzufangen. Jedoch ist Leidteiler sehr unzuverlässig, da dieser von dem gegnerischen Pokémon abhängt, sodass Rotom seine KP gegen ein Pokémon, dass ebenfalls nur wenige KP übrig hat, nicht auffüllen kann. Auflockern entfernt die Entry Hazards auf beiden Seiten des Feldes, vor allem Stachler und ein Klebenetz kann Hitze-Rotom verlässlich entfernen, da es von beiden nicht betroffen ist.

Die verteilten Initiative-FP sorgen dafür, dass Hitze-Rotom schneller ist als ein hartes Kosturso, sodass es dieses verbrennen kann oder es, nachdem es bereits einigen Schaden eingesteckt hat, mit einem Hitzekoller besiegen kann. Zudem werden nur 240 FP in die KP investiert, damit Hitze-Rotom eine ungerade maximale KP-Anzahl hat. Diese helfen ihm gegen eines seiner größten Problem: Tarnsteine. Falls Hitze-Rotom eingewechselt wird, wenn Tarnsteine ausliegen, verliert es ein Viertel seiner Maximal-KP, was ein großes Problem für ein defensives Pokémon ist. Da die maximale KP-Anzahl ungerade ist, kann es vier Mal in Tarnsteine einwechseln und überlebt noch mit 1 KP, wenn es eine gerade KP-Anzahl hätte, würde es beim vierten Einwechseln besiegt werden. Die restlichen FP werden in die Verteidigung investiert, da Hitze-Rotom in der Regel vor allem physische Attacken abfangen muss. Die Verteidigung wird durch das kühne Wesen weiterhin erhöht. Da Hitze-Rotom seine eigenen KP nur unzuverlässig heilen kann, wird das Item Überreste gewählt.

Hitze-Rotom bietet sich als beinahe perfekter Check gegen Pokémon wie Shaymin, Cavalanzas oder Blitza an, da diese mit ihrer gesamten Coverage kaum Schaden anrichten. Vor allem seine Resistenz gegen Elektro- und Eis-Attacken, also gegen die BoltBeam-Coverage, ist sehr selten, dafür aber umso hilfreicher. Damit Hitze-Rotom effektiv verwendet werden kann, sollten Tarnsteine so gut es geht vom Spielfeld ferngehalten werden. Dafür eignen sich Pokémon mit den Attacken Turbodreher oder Auflockern, aber auch ein Psiana mit Magiespiegel kann diese Aufgabe erfüllen.