Aquana/Strategie

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Typen
Wasser  
Fähigkeiten
H2O-Absorber, Hydration
Artenspezifische Stärken
KP
130
Angr
65
Vert
60
SpA
110
SpV
95
Init
65
Tier

UU (Gen. 1)
OU (Gen. 2)
UUBL (Gen. 3)
OU (Gen. 4–5)
UU (Gen. 6)

Dieser Strategie-Artikel befasst sich mit diversen Nutzungsmöglichkeiten von Aquana (engl. Vaporeon) in den Pokémon-Kämpfen der Hauptreihe. Dabei handelt es sich um eine beispielhafte Auswahl häufig genutzter Strategien, die keinesfalls eine Erfolgsgarantie aufweisen und prinzipiell nicht als besser erachtet werden können als selbst entworfene Strategien. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und beinhaltet Informationen, die auf Erfahrungswerten erfahrenerer Spieler basieren.

Spielweisen

Cleric

Das Standard-Set von Aquana. Siedewasser dient als Schaden verursachende Attacke und weist außerdem den Vorteil auf, dass es das gegnerische Pokémon verbrennen kann. Dadurch sinkt dessen Angriffs-Wert permanent stark und es verliert zudem regelmäßig KP. Wunschtraum sorgt dafür, dass Aquana oder andere Teammitglieder geheilt werden können, während der Gegner verbrannt oder schwer vergiftet ist. Durch den kolossalen KP-Wert von Aquana haben diese Wunschträume eine noch größere Wirkung und können gerade offensiven Pokémon eine Heilung weit über 50% ihrer maximalen KP beschaffen. Vitalglocke macht Aquana nicht nur weniger anfällig auf Statusprobleme wie Vergiftung durch gegnerische Toxine, es verschafft auch wertvollen Support für das eigene Team und kann zum Beispiel verbrannte physische Angreifer oder vergiftete Staller kurieren. Brüller hingegen lässt Aquana sehr effektiv gegen Booster vorgehen und kann zusammen mit Tarnsteinen für hohen Schaden sorgen. Außerdem kann Brüller einen Gegner herausbringen, der von Aquana gewallt wird und so einen sicheren Wunschtraum ermöglichen. Toxin kann genommen werden, um gegnerische Wassertanks wie Lahmus oder Milotic lahmzulegen. Staffette wirkt ohne Boostattacken zwar deplaziert, umgeht jedoch effektiv einen der größten Nachteile von Wunschtraum: Während der Wunschtraum-Empfänger im Normalfall noch vorher relativ viele KP haben muss, um den Wechsel zu überstehen (im Fall dass Aquana Wunschtraum einsetzt und nächste Runde zum Ziel wechselt, muss dieses beim Wechseln noch einen weiteren Treffer einstecken), ist das dank Staffette oftmals völlig egal, da der Wechsel erst nach der gegnerischen Attacke erfolgt, wenn Aquana langsamer ist. So kann ein Pokémon auch dann noch mit Wunschtraum geheilt werden, wenn es nur noch wenige KP besitzt, da Aquana erst Wunschtraum einsetzt, im nächsten Zug dann den gegnerischen Angriff selbst einsteckt und per Staffette das Ziel in den Kampf bringt, das daraufhin dank Aquanas hohen KP von Wunschtraum oftmals vollständig geheilt wird. Das ist vor allem wertvoll in Kombination mit besonders defensiven Pokémon, die keine eigene Selbstheilung besitzen, da sie so nicht mehr abwägen müssen, wie viele Angriffe sie pro Kampf maximal abfangen können. Jedoch muss Aquana für diese Heilung oftmals mindestens zwei Treffer hintereinander mit nur einer Überreste-Heilung als Polster einstecken, ist also meistens danach erstmal zu angeschlagen, um aktiv in stärkere Attacken einwechseln zu können und muss wieder eine gute Situation finden, um sich später wieder heilen zu können. Wer also offensive Pokémon auf diese Art unterstützen will, sollte lieber gleich zu Heilopfer greifen.

Die FP sind so aufgeteilt, dass Aquana so viele physische Attacken wie möglich aushält, was durch eine Verbrennung durch Siedewasser noch effektiver funktioniert. Im Vergleich zum anderen Wassertank mit Wunschtraum, Mamolida, das mehr KP und die Fähigkeit Belebekraft besitzt und sich damit als besserer physischer Staller eignet, hat Aquana den Vorteil der Attacken Vitalglocke und Brüller, die Aquana entweder mehr Cleric-Fähigkeiten bieten oder gegen Booster helfen. Indem die geringere Verteidigung aufgebessert wird, hat Aquana sehr ausgeglichene Verteidigungs-Werte und kann somit insbesondere im Vergleich zu Mamolida auch spezielle Attacken sehr gut wegstecken. Aquana vereint somit die ausgeglichen hohen Verteidigungs-Werte vieler Wassertanks mit den Supportfähigkeiten eines Feelinara oder Mamolida.

Aquana kann auch von einem anderen Ansatz angegangen werden: Da physische Pokémon nach einer Verbrennung meistens praktisch nutzlos sind, kann auch anstatt in Verteidigung in Spezial-Verteidigung zusammen mit einem stillen Wesen investiert werden. Unter der Voraussetzung, dass physische Gegner verbrannt sind, kann Aquana dann in beide Richtungen überdurchschnittlich viel einstecken und wegheilen, jedoch kann Aquana dann enorme Probleme bekommen, in physische Attacken einzuwechseln.

Regentanz

Dieses Set von Aquana ist selten, aber dennoch effektiv. Es nutzt seine Fähigkeit Hydration, mit deren Hilfe es alle Arten von Statusproblemen am Ende der Runde heilen kann. Mit Regentanz kann man diesen Effekt ganz einfach hervorrufen und dank des Nassbrockens hält er sogar ganze acht Runden lang an. Mit dieser Voraussetzung ist Aquana nur noch schwer aufzuhalten. Dank seinen vielen KP und den guten Verteidigungs-Werten hält es mehreren gegnerischen Angriffen ohne Probleme stand und sollte es doch einmal knapp werden, kann es sich ohne Folgen mit Erholung komplett heilen, denn am Ende der Runde wacht es dank des Regens wieder auf.

Schaden fügt es seinen Gegnern primär mit Siedewasser zu, denn hier ist weniger die Stärke der Attacke wichtig, sondern vielmehr die Chance, dass der Gegner infolgedessen verbrannt wird und so neben dem kontinuierlichen Folgeschaden auch einen geringeren Angriff erdulden muss. Auf den letzten Slot kann als zweite offensive Attacke Eisstrahl zur Coverage gegen Wasser-resistente Pokémon und Pflanzen-Pokémon gelegt werden, der als Bonus zudem die geringe Chance besitzt, den Gegner einzufrieren. Sollte dies geschehen, muss aber darauf geachtet werden, dass Siedewasser den Gegner wieder auftaut. Alternativ bietet sich für dieses eher defensive Set Toxin an, da die schwere Vergiftung auf Dauer mehr Schaden anrichtet.

Neben dem Nassbrocken sind auch Überreste nützlich, um seltener Erholung einsetzen zu müssen, allerdings muss in diesem Fall bei sehr langen Kämpfen häufiger Regentanz eingesetzt werden.