Anego/Strategie

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Version vom 4. November 2017, 00:46 Uhr von Luca12379 (Diskussion | Beiträge) (Überarbeitung der Set-Beschreibung)
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Typen
GesteinGift  
Fähigkeit
Bestien-Boost
Artenspezifische Stärken
KP
109
Angr
53
Vert
47
SpA
127
SpV
131
Init
103
Tier

UU (Gen. 7–8)

Dieser Strategie-Artikel befasst sich mit diversen Nutzungsmöglichkeiten von Anego in den Pokémon-Kämpfen der Hauptreihe. Dabei handelt es sich um eine beispielhafte Auswahl häufig genutzter Strategien, die keinesfalls eine Erfolgsgarantie aufweisen und prinzipiell nicht als besser erachtet werden können als selbst entworfene Strategien. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und beinhaltet Informationen, die auf Erfahrungswerten erfahrenerer Spieler basieren.

Allgemeines

Anego gehört zu den stärksten offensiven Pokémon der 7. Generation. Sein sehr hoher Spezial-Angriff sorgt dafür, dass Anego sehr viel Schaden anrichten kann. Zudem verfügt es, wie alle Ultrabestien, über die Fähigkeit Bestien-Boost, die seinen höchsten Statuswert erhöht, sobald Anego ein gegnerisches Pokémon besiegt. Zusätzlich zum hohen Spezial-Angriff verfügt Anego über eine solide Initiative von 103, die ausreicht, um Pokémon wie Demeteros (Tiergeistform), Jirachi oder Knakrack zu überholen. Seine Verteidigung und auch sein Angriff sind jedoch miserabel. Allerdings kann es einige spezielle Attacken überleben, da seine Spezial-Verteidigung und auch der KP-Wert sehr gut sind. Zudem bekommt es einige Resistenzen durch die Typenkombination, aber leider auch eine doppelte Bodenschwäche.

Die STAB-Attacken Juwelenkraft, Matschbombe und Schlammwoge kann man verwenden, um Anegos hohen Spezial-Angriff vollständig auszunutzen. Da die Coverage von Gestein- und Gift-Attacken von Boden und Stahl resistiert wird, sollte eine Kraftreserve Feuer/Eis aufgenommen werden. Zudem können Donnerblitz, Zauberschein und Strauchler die Coverage vervollständigen. Anego verfügt über einige nützliche Statusattacken, wie Tarnsteine, Giftspitzen oder Spiegelcape.

Aufgrund von Anegos schwacher Verteidigung sollte es keinesfalls in physische Attacken eingewechselt werden. Zudem muss es Attacken mit erhöhter Priorität fürchten, welche zum Großteil physisch sind. Anego sollte am besten eingewechselt werden, nachdem ein eigenes Pokémon besiegt wurde, um Schaden zu vermeiden. Alternativ kann es auch durch einen VoltTurner in den Kampf gebracht werden. Außerdem sollte Anego erst verwendet werden, wenn seine Checks, vor allem Boden- und Stahlpokémon, besiegt sind.

Spielweisen

Lategame-Sweeper

Mit diesem Set kann Anego als Lategame-Sweeper fungieren. Juwelenkraft ist die erste STAB- Attacke, die, zusammen mit der zweiten STAB-Attacke, eine gute Coverage bildet. Als Gift-Attacke wird meistens Schlammwoge gewählt, jedoch kann auch alternativ Matschbombe verwendet werden, um eine höhrere Chance auf eine Vergiftung zu erhalten. Mit diesen Attacken kann ein großer Teil des OU bereits besiegt werden. Um die Stahl- oder Bodenpokémon auch sehr effektiv zu treffen, wird als dritte Attacken Kraftreserve Feuer/Eis gewählt. Kraftreserve Feuer trifft vor allem die Stahlpokémon effektiv, sie ist vor allem gegen Tentantel, Jirachi und MegaScherox sehr nützlich. Kraftreserve Eis trifft hingegen die Bodenpokémon, vor allem Demeteros (Tiergeistform), Knakrack und 50%-Zygarde. Als letzte Attacke wird Donnerblitz oder Zauberschein gewählt. Donnerblitz ist vor allem gegen Wasserpokémon sowie die Stahl/Flug-Pokémon Panzaeron und Kaguron nützlich. Zauberschein ist hingegen eine Option, um vor allem Kampf- und Drachenpokémon sehr effektiv zu treffen.

Das Wahlglas sollte für eine möglichst hohe Durchschlagskraft gewählt werden, dann wird Anego jedoch von vielen Pokémon im OU überholt und zum Wechsel gezwungen. Mit einem Wahlschal überholt Anego alles im OU, das selbst keinen Wahlschal trägt. Dadurch kann es zu einem Lategame-Sweep ansetzen, der durch die Fähigkeit Bestien-Boost vergünstig wird. Durch die Ev-Verteilung erhält Anego immer, wenn es einen Gegner besiegt, einen höheren Spezial-Angriff. Des Weiteren maximiert der die Ev-Verteilung die Durchschlagskraft und die Initiative, um Anego zu einem effektiven Sweeper zu machen.


Lure

Dieses Set hat ganze zwei Funktionen. Es kann zum einen als Hazard-Leger dienen, da es Zugriff auf die Attacken Tarnsteine und Giftspitzen hat. Tarnsteine sind nervig da sie beim Einwechseln immer Schaden anrichten, was es für Fokusgurt-Nutzer schwieriger macht, einzuwechseln. Giftspitzen sind genauso nervig da sie den Gegner immer vergiften und sich, je länger der Kampf dauert, umso mehr auf den Ausgang des Kampfes auswirken könnte. Zum anderen dient es als Lure. Es lockt, da es eine Boden-Schwäche besitzt, die momentan sehr beliebten Boden-Pokémon, wie Rabigator oder Hippoterus aufs Feld und mit einem Z-Strauchler nimmt es diese sehr einfach raus. Nachdem man diese besiegt hat, aktiviert sich der Bestien-Boost, welcher den höchsten Statuswert um eine Stufe erhöht. Die Fleiß-Punkte sind so verteilt, dass der Initiative-Wert maximiert ist. Somit outspeeded es fast jedes Pokémon im UU. Somit kann es am Ende des Kampfes als Sweeper dienen. Man sollte Anego definitiv nicht in physische Attacken einwechseln, da die Verteidigung nicht gerade gut ist. Allerdings ist seine Spezial-Verteidigung ziemlich gut. Somit könnte man recht problemlos in neutral effektive, spezielle Angriffe reinwechseln. Mit den beiden Attacken Strauchler und Schlammwoge kann es dank eines hohen Spezial-Angriffes viel Schaden machen, auch wenn die Attacken nur neutral treffen. Es ist immer schwierig für den Gegner in eine Schlammwoge einzuwechseln, da diese immer hohen Schaden macht, es sei denn der Gegenüber ist ein Stahl-Pokémon. Da Anego mit diesem Set nur Probleme mit Stahl-Pokémon hat, wie zum Beispiel Forstellka, sollte man gegen solche immer was in der Hinterhand, wie zum Beispiel ein Feuer- oder Kampf-Pokémon, haben. Panferno bietet sich gut als Teampartner an.