Welt der Pokémon

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Dieser Artikel beinhaltet die Welt der Pokémon als Handlungswelt im Pokémon-Universum der Hauptreihe und Spin-offs, die auf jene Welt Bezug nehmen. Für die Welt der Pokémon, wie sie in Pokémon Mystery Dungeon zu sehen ist, siehe Welt der Pokémon (Pokémon Mystery Dungeon).
Welt der Pokémon
ja ポケモンの世界(Pokémon no Sekai)
en World of Pokémon

Screencap der Welt der Pokémon aus
Dies könnten die Anfänge ... von etwas Großem sein!
Allgemeine Informationen
Debüt in
Auftritte
Spielgenerationen
Spiele der Hauptreihe
Spin-off-Spiele
Staffeln im Anime
  • alle Staffeln
Arcs im Manga
Debüt im Manga

Die Welt der Pokémon (auch Pokémon-Welt, Welt oder selten auch Erde genannt) ist ein Planet, auf dem sich die Handlung sämtlicher Hauptspiele und einiger Spin-offs abspielt. Auch ist er Handlungsträger der allermeisten Pokémon-Anime, Manga, Bücher, Musikvideos, dem Meisterdetektiv Pikachu-Kinofilm, Live-Action-Serien und einigen anderen Medien.

Die Pokémon-Welt umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher Landmassen und Regionen, die ihre jeweilig eigene Geschichte vorführen. Die Welt der Pokémon wird mit dem Multiversum in unzählige Alternativen und Versionen aufgeteilt, die zueinander nur selten, aber durchaus auch vorhanden, Bezug aufnehmen.

Pokémon heben diese Welt als besonderes Merkmal hervor, einhergehend damit das Zusammenleben mit den Menschen. Gemeinsam haben sie die Pokémon-Welt in eine Zivilisation einbevölkert, die viele verschiedene Kulturen, Bauwerke, Städte und Legenden hervorgebracht haben und bringen.

Eingeführt wurde die Welt der Pokémon in Pocket Monsters Aka und Midori als Haupthandlungsort der Geschenisse. Die erste Darstellung als Planet erfuhr die Welt der Pokémon erst in Darstellungen der Attacke Geowurf in der zweiten Spielgeneration oder im Laufe des Pokémon-Anime als tatsächlicher Himmelskörper.

Geographie

Planetologie

Maike stellt die Erkundung des Mondes nach, im Hintergrund ein Foto der Welt der Pokémon

Über die astronomischen Daten rund um den Planeten der Pokémon-Welt ist sehr wenig bekannt. Was jedoch bekannt ist, ist dass der Planet in einem Sonnensystem liegt. Die sich in der Nähe befindende Sonne ist auf einer geeigneten Entfernung, dass auf dem Planeten ein erdähnliches Klima und die Möglichkeit zum Leben gegeben ist. Ebenfalls hat der Planet mit einem Mond, der ähnlich wie der Erdmond auch einfach nur „Mond“ genannt wird, einen Trabanten auf der Umlaufbahn. Eine Reise zum Mond wurde von der Menschheit bereits durchgeführt und markiert einen großen Wendepunkt in der Geschichte der Raumforschung. Ebenfalls ist bekannt, dass sich in der Nähe ein weiterer Planet befindet. Diese soll eine rote Färbung besitzen und ist Ziel von zukünftigen Raumfahrtmissionen.[1]

Der Planet besitzt zudem einige Einschlagkrater durch AsteroidenWikipedia-Icon, die auf die Pokémon-Welt eingeschlagen sind. Diese haben nur kleinere Schäden angerichtet, wodurch man schätzen kann, dass keine von ihnen sonderlich groß waren. Jedoch ist bekannt, dass ebenfalls MeteoritenWikipedia-Icon die Umlaufbahn kreuzen, die verehrende Folgen haben können. So hätte ein Meteorit, bewohnt durch Deoxys, beinahe den Planeten zerstört, wäre Rayquaza nicht eingeschritten.

Die Pokémon-Welt dreht sich um ihre eigene Achse und folgt einer Umlaufbahn um die Sonne. Dieses Phänomen resultiert in Tageszeiten, Monate und Jahre, die zur Zeitrechnung benutzt werden. Desweiteren ist die Welt der Pokémon von einer Atmosphäre umgeben.[2]

Gliederung

Regionen und andere Eingrenzungen

Die Kalos-Region ist eine Eingrenzung an Städten und Gebieten, wie sie in Pokémon X und Y präsentiert wird

Die Pokémon-Welt wird in Regionen aufgeteilt. Als Regionen versteht man eine Zusammensetzung von Gebieten der Pokémon-Welt, welche eine individuelle Kultur und Geschichte erleben. Regionen sind im Kontext der Pokémon-Medien die Träger der Events eines Eintrags in der Pokémon-Reihe. Selten kommt es vor, dass ein Ableger „seine Region“ im Kontext des Mediums verlässt.

Diese Regionen sind nicht mit Ländern zu vergleichen, wie sie in der realen Welt vorkommen. Selten bis gar nicht besitzen Regionen politische Einflüsse, klardefinierte Grenzen oder Ähnliches. Eher bezeichnen Regionen Zusammenschlüsse von Kultur, Städten und Bewohnern, die eine ähnliche Geschichte erlebt haben. Oft wird das regionale Bündnis durch die Existenz einer Pokémon-Liga gestärkt. Diese umfasst eine Region im Sinne von Arena-Systemen, welche einen Champ einer Region definieren. Auch das Vorkommen gewisser Pokémon-Gruppen macht eine Zusammensetzung der Regionen aus, da diese oft die Grundpopulatione einer Gegend definieren. Ferner haben alle bekannten Regionen einen festen Namen, der alle dazugehörenden Städte definiert.

Staatlich Länder sind Pokémon jedoch nicht fremd. So existierten Königreiche auf Boden heutiger Regionen, die sich im Laufe der Zeit aufgelöst haben. Auch heutzutage kann man noch Königreiche in der Pokémon-Welt vorfinden, die ein klassisches staatlich-geleitetes Königreich darstellen. Auch ist bekannt, dass manche Regionen zusammengefasst Teil eines tatsächlichen Landes sind.[3]

Lage der Regionen und Gebiete zueinander

Die Regionen und alle weiteren Gebiete in Pokémon haben keinen bekannten kartografischen Standard. Nur selten werden Informationen bekannt gegeben, wo sich die Regionen zueinander befinden. Bei ein paar Orten ist eine direkte Nachbarschaft bekannt, wieder andere sind sehr subtil über Informationsbrocken des Franchises hinweg verbunden wurden, indem man kurze Hinweise auf verschiedenste Regionen verteilt über die Spiele gegeben hat.

Die Johto- (Westen) und Kanto-Regionen (Osten) liegen direkt nebeneinander

Wie eben schon erwähnt, ist bereits bekannt, dass Kanto, Sinnoh, Johto und Hoenn in direkter Umgebung voneinander liegen. Professor Samuel Eich bestätigt die Existenz eines umschließenden Landes (in anderen Sprachen wurde dabei Wert gelegt, dass es sich hierbei um den Begriff eines staatlichen Landes, nicht um eines „ländlichen“ Landes handelt), dass diese vier Regionen umschließt. Kanto und Johto liegen dabei direkt nebeneinander. Im Osten von Johto liegt die Kanto-Region direkt an der Küste zum Meer. Die beiden Regionen verbinden sich durch die Route 27 über einen Wasserweg mit dem Silberberg an der Grenze der beiden Regionen als hohe Markierung der Regionsverbindung. Der Süden von Kanto ist um die Sevii Eilande erweitert. Diese Inselgruppe, so durch die Spiele bekannt, gehört direkt zur Kanto-Region und gehört so ebenfalls zu dem vom Professor Eich definierten Land. Das Emeraltal, welches in Pokémon Channel der Haupthandlungsort ist, umfasst ebenfalls Gebiete von Kanto als auch Johto, weswegen die Lage zwischen den beiden Regionen bestätigt ist. Die Sinnoh-Region ist hierbei eher schwierig einzuordnen. Offizielle Grafiken positionieren Sinnoh südöstlich von Kanto. Diese Position scheint aber nicht zu stimmen, da Sinnoh im Radio direkt als nördlich beschrieben wird.[4] Ferner erwähnt eine Person an den Sinjoh-Ruinen, dass die Kulturen von Sinnoh und Johto stark miteinander verwandt sind[5]. Cynthia ergänzt dies und betont, dass beide Völker sich am Punkt der heutigen Ruinen getroffen haben, um dieses Bauwerk zu errichten.[6] Es ist ein Symbol der Zusammenkunft beider Regionen. Auf der Karte im Spiel sind die Ruinen zudem auch im Norden von Johto eingezeichnet, was eine nördliche Positionierung zu Johto dahingehend bestätigt. Nordöstlich der Sinnoh-Region befindet sich die Duellzone, eine Insel, die ebenfalls zu Sinnoh gehört Jene Grafik, die Sinnoh im Südosten von Kanto positioniert, zeigt Hoenn im Südwesten von Johto. Bis auf diese Grafik ist keine andere Grundlage für eine Navigierung bekannt.

Innerhalb der Hoenn-Region befindet sich das Königreich der Wunder. Dieser Ort verhält sich wie ein eben solches Königreich, weswegen davon auszugehen ist, dass es nicht zum Staat rund um Hoenn und seinen Nachbarregionen dazu gehört. Dazu wurde jedoch nie eine weitere Aussage getätigt, weswegen sich nichts bestätigen lässt.

In der Nähe der Kanto-Region liegt eine Inselgruppe, die als Orange-Archipel bekannt ist. Diese Inselkette ist eine unabhängige Region, anders als die Sevii Eilande, und haben viel mit Kanto gemeinsam. Es ist unbekannt, ob das Archipel zu dem Land gehört, welches Professor Eich hervorgehoben hat.

Die drei Regionen Fiore, Almia und Oblivia, welche Haupthandlungsorte der Pokémon Ranger-Reihe sind, liegen nah beieinander, was durch die Zusammenarbeit der Ranger-Union bestätigt wird. Fiore explizit soll hierbei die Region sein, die der Sinnoh-Region am nächsten liege, so Professor Hastings.[7]

Malihe City, eine Stadt in Alola, die auf der fernöstlichen Kultur von Johto basiert

Eine weitere Inselgruppe ist die Alola-Region. Hier erzählt man sich, dass Kanto und Johto zu der fernöstlichen Kultur gehören[8][9], was demnach vermuten lässt, dass Alola im weiten Westen aller vier Regionen liegen muss. Die Mutter ergänzt dabei, dass die Kanto-Region sehr weit entfernt liegt.[10] Auch Professor Kukui und ein Globus im Zimmer des Spielers bestätigen dies.[11][12]

Eine weitere große Region ist Einall. Diese Region hat keine bekannte Verbindung zu einer unsbekannten weiteren Region, bis auf eine Ausnahme. Das Decolor-Archipel, welches ebenfalls zu Einall gehört, verbindet die Einall-Region mit der Kanto-Region. Aufgrund der Tatsache, dass die Reisestrecke auf der Einall-Seite in der Nähe von Avenitia beginnt, ist davon auszugehen, dass Kanto sich östlich von Einall befinden muss. Ebenfalls befindet sich auf dem Seegebiet der Einall-Region eine große künstliche Insel, die als Blaubeer-Akademie erbaut wurde. Diese befindet sich ebenfalls östlich der Region, da Moira bestätigt, dass sich die Unterwasserruine in der Nähe befände.[13] Das Dorf der Drachen ist ein Ort, der ursprünglich ind en Videospielen als weit abgelegen von Einall galt. Im Anime ist dieses Dorf jedoch ein Teil von Einall, während im Manga das Dorf als Ebenholz City, also als Teil von Johto, enthüllt wird.

Die Kalos-Region ist ein Ort, der über die Meeresgrenzen hinweg mit einigen Regionen verbunden ist. So berichtet ein Schwimmer in Galar, dass es Meisterschwimmer gibt, die zwischen beiden Regionen hin und her schwimmen.[14] Auch erwähnt ein Schwimmer in Kalos, dass er aus Hoenn nach Kalos geschwommen ist.[15] Diese Aussagen sind bis auf die beiden Zitate der Schwimmer jedoch nicht weiter belegbar.

Die Kronen-Schneelande thront über den Süden Galars

Galar ist aber, so wird über den Arenaleiter Kabu berichtet, weit von Hoenn entfernt.[16] Auch Einall ist laut einer Person weit entfernt.[17] Innerhalb der Galar-Region befinden sich die Rüstungsinsel und Kronen-Schneelande, die im Osten beziehungsweise Süden der Region liegen.

Die Paldea-Region hat, wie Einall auch, keine bekannte Verbindung zu anderen Regionen. Das einzige, was man nachweisen kann, ist dass sie weit entfernt von der Blaubeer-Akademie, also Einall, als auch der Kitakami-Provinz ist.

Ein besonderer Ort ist Ryme City. Diese Großstadt liegt, so wird es in Pokémon Meisterdetektiv Pikachu bestätigt, außerhalb jeder anderen Region, die uns bekannt sei. In der Nähe von Ryme City liegt dabei Capucchi Island. Ebenfalls weiß man von der Stadt Leaventown, welche sehr weit weg von Ryme City ist.

Orte, bei denen wir wissen, dass sie sich in der Pokémon-Welt befinden, aber keinerlei Informationen bekommen im welchem Verhältnis sie zu anderen Regionen stehen, sind die Pokémon-Insel aus Pokémon Snap, die Pokémon-Insel aus PokéROM, Lentil, der Nordpol, das Ferneiland, Kitakami, Passio, das Naturschutzgebiet, Leaventown und Pokétopia. Auch werden Länder und Gebiete erwähnt, die in der realen Welt vorkommen und in den Videospielen und dem Anime erwähnt werden. So wird berichtet, dass das Pokémon Mew aus GuyanaWikipedia-Icon in SüdamerikaWikipedia-Icon stammen soll.[18] Ein Forscher in Kanto berichtet außerdem von der TiksiWikipedia-Icon-Provinz, welche im „russischenWikipedia-Icon Niemandsland“ liege. Über Major Bob erzählt man sich, dass er ein Amerikaner sei. Bezug wird hierbei höchstwahrscheinlich auf die Vereinigten Staaten von AmerikaWikipedia-Icon genommen, die ihre Bewohner als „Amerikaner“ bezeichnen. Im Pokédex-Eintrag von Quappo wird zudem der pazifische OzeanWikipedia-Icon erwähnt, während jener von Arkani das Pokémon als chinesischWikipedia-Icon beschreibt.

Liste von Regionen, Staaten und andere größeren Gebietseingrenzungen

Name Bild Debüt Kurzbeschreibung
Kanto
(Region)
Pocket Monsters Aka und Midori
  • gemäßigtes Klima, bis auf wenige Berge keine Besonderheiten in der Landschaft; Natur ist vor allem durch Wälder und Felder geprägt
  • zeichnet sich durch wichtige Städte, wie Saffronia City oder die Hafenstadt Orion City aus
  • zu Kanto gehört ein Teil des Emeraltals und die Sevii Eilande
Pokémon-Insel
(Insel)
Pokémon Snap
  • nicht näher zuzuordnende Vulkan-Insel, inmitten eines Ozeans befindet
  • besitzt Forschungsinstitut über das Leben der Pokémon in ihrem natürlichen Gebiet
  • wenig Einfluss durch Menschen und ist von Wildnis geprägt; dichte Tropenwälder, steile Flussbahnen und ein tiefes Höhlensystem
Rota
(Königreich)
Pokémon 8 – Lucario und das Geheimnis von Mew
  • liegt nördlich der Kanto-Region
  • zeichnet sich durch eine große gleichnamige Stadt aus, die an einem großen See liegt
  • baut seine Kultur viel um Aura, welches eine Verbindung zum Pokémon Lucario besitzt
  • Neben der Stadt und dem Cameran-Palast ist nur der Baum des Anfangs als weiterer Ort des kleinen Königreiches bekannt
Orange-Archipel
(Inselgruppe)
Pokémon – Die TV-Serie: Die Anfänge - Staffel 2
  • liegt südlich von Kanto mit hundertjähriger unabhängige Geschichte
  • Inselkette aus ungefähr 80 Inseln zusammen; alle ihre eigenen Traditionen und Landschaften nachweisen
  • viele der Inseln sind unbewohnt; werden von Pokémon dominiert, resultierend in einige weltweit einzigartige Phänomene
  • Metropole ist die Stadt auf der nördlichen Mandarin Insel,
  • größte Insel — die südliche Mandarin Insel — beinhaltet vier weitere große Städte
Pokémon-Insel
(Halbinsel)
PokéROM
  • eigentlich eine Halbinsel, beinahe unbewohnt
  • beherbergt ein Pokémon-Observatorium
  • größtenteils von grünen Feldern bedeckt, dabei auch viele überwachsene felsige Gebiete mit Seen und Wäldern
  • Wichtige Veranstaltung: Trainer-Rennen, bei dem Trainer Wissen beweisen
Johto
(Region)
Pokémon Goldene Edition und Silberne Edition
  • liegt direkt westlich der Kanto-Region, teilt viel Landschaft
  • geprägt von Berglandschaften im Osten, feuchtere Umgebung
  • sehr ländlich, legt großen Wert auf Kultur und Geschichte
  • Ost-Gebirge, welches die Region von Kanto abgrenzt, beinhaltet mit dem Silberberg einen der größten Berge der Welt
  • Johto teilt sich gemeinsam mit Kanto einen Teil des Emeraltals
Hoenn
(Region)
Pokémon Rubin-Edition und Saphir-Edition
  • Inselgruppe in Mitten des Ozeans, größte Insel beherbergt dabei die meisten Städte und die größte Population
  • warmes Klima, welches unter anderem auch Wüsten und subtropische Wälder ermöglicht
  • Seerouten zwischen den Inseln sehr ausgeprägt
  • Insel im Osten der Region — Xeneroville — besteht aus großen Einschlagskrater; wichtiger Umschlagpunkt der wichtigsten Geschichten Hoenns
Königreich der Wunder
(Königreich)
Die Prinzessin und das Togepi
  • kleines Königreich, welches sich in einem bewaldeten Gebiet umschlossen von Hoenn befindet
  • liegt an einer Wüste
  • hat eine enge Bindung mit der Pokémon-Art Togepi; so wird ein jeder König, der ein Togepi im anliegenden Togepi-Paradies vorweisen kann
  • zeichnet sich durch einen großen Palast aus, der eine gigantische goldene Kuppel trägt
Orre
(Region)
Pokémon Colosseum
  • liegt beinahe gänzlich in einer Wüste
  • nur sehr dünn besiedelt, besitzt seine größten Orte in westlicher Küstennähe, Osten beinahe unbesiedelt
  • Vermutlich dadurch viel von viel Kriminalität bedroht
  • im Norden der Region ragt ein großer Berg, der Duellberg, ein aktiver Vulkan.
Fiore
(Region)
Pokémon Ranger
  • eine kleine Region an der Küste
  • größtenteils von Wäldern bewachsen, besitzt nur vier Städte
  • im Norden der Region liegt ein großes Gebirge
  • Aufgrund der vermehrten Berglandschaften einige Höhlen, welche durch zentrale Lage als wichtige Navigationsorte gelten
Sinnoh
(Region)
Pokémon Diamant-Edition und Perl-Edition
  • im Durchschnitt eher kühle Region, vereint aber verschiedene Biome unterschiedlichster Art; tropische Küsten, verschneite Wälder und viele gemäßigte Felder
  • Quer durch Sinnoh ragt ein großes Gebirge hervor; dessen höchsten Punkt der Kraterberg, einer der höchsten Berge der Welt
  • langjährige Verbindung mit Legenden und Mythen hat, viele kulturelle Schwerpunkte mit der Erforschung von Sagen
  • *Halbinsel wird auch als Ursprungspunkt der Weltgeschichte beschrieben
Almia
(Region)
Pokémon Ranger: Finsternis über Almia
  • Wassernahe Region, unter zwei Landmassen geteilt
  • südöstliche Landmasse ist eine trockene Wüste; aktiver Vulkan liegt vor der Küste
  • nördliche Landmasse bestehend aus vielen Wäldern und Gebirgen; norden zugeschneit
  • viele kleine Dörfer, ländliche Umgebung; vereinzelt größere Städte
Oblivia
(Region)
Pokémon Ranger: Spuren des Lichts
  • gemäßigte Inselgruppe aus mindestens sieben Inseln
  • nur drei Siedlungen; viel Natur und Überwucherung
  • Inseln mit viel Berglandschaft; darunter ein aktiver Vulkan
  • geprägt von vielen Geschichten um Legendäre Pokémon und ihrem Bändiger
Einall
(Region)
Pokémon Schwarze Edition und Weiße Edition
  • gemäßigte Region, die von zwei Flüssen dreigeteilt wird; durch Dreiteilung viele große Brücken als Passierrouten
  • überwiegend urbane Struktur, darunter Stratos City als größte Stadt der Region
  • beinhaltet viele Wälder und Höhlen, auch wenige Gebirgslandschaften
  • großer Touristen-Hotspot, belebte Städte, Strände und andere Attraktionen, wie anliegende Inseln
  • ausgebaut durch ein großes Schienenverkehrsnetz
Kalos
(Region)
Pokémon X und Y
  • Region, die sich in die vier Jahreszeiten unterteilt; im Westen von der Küste geprägt, im Osten von Gebirgen
  • Zentralkalos beinhaltet mit Illumina City eine der größten Städte der Welt
  • legt viel Welt auf Bauwerke, die Schönheit ausstrahlen
  • enge Verbindung zur Geschichte ihres ehemaligen Königreiches und der Mega-Entwicklung
Azoth-Königreich
(Königreich)
Pokémon – Der Film: Volcanion und das mechanische Wunderwerk
  • Königreich umgeben von der Kalos-Region, besteht aus einer großen Stadt
  • zeichnet sich durch viele mechanische Bauwerke aus, die die Stadt antreiben
  • kann Stadtmauern von der eigentlichen Stadt abtrennen und diese in eine fliegende Festung umwandeln
  • hat eine enge Verbindung mit dem Pokémon Magearna
Alola
(Region)
Pokémon Sonne und Mond
  • tropische Insel-Region; besteht aus vier großen natürlichen, einer künstlichen und weiteren kleineren Inseln
  • beinhaltet auch Urwälder, große Berge und einen aktiven Vulkan
  • sehr ländlich, besteht aus vielen kleinen Siedlungen
  • geprägt von Tourismus, vor allem große Städte, wie Hauholi City
  • legt viel Wert auf Kultur, vor allem bedigend Sonne, Mond und der Inselwanderschaft
Passio
(Region)
Pokémon Masters
  • künstlich erschaffene Insel, mit vielen Biomen künstlich nachgebaut, darunter Gletscher, Vulkane, Wälder und Höhlen
  • besitzt eine zentrale Stadt: Central City
  • geprägt durch eine weltweit-organisierte Kampfveranstaltung namens World Pokémon Masters; daher wichtiger Tourismuspunkt
Ryme City
(Metropole)
Meisterdetektiv Pikachu
  • Unabhängige Stadt weit von anderen Regionen; hebt sich ab durch ein Gesetz gegen Pokémon-Kämpfe und dem Ziel mehr Harmonie zwischen Mensch und Pokémon
  • eine der größten Städte der Welt; anbei einige Nebenorte, wie die Lichtel-Höhle, die zum Stadtgebiet zählen
  • wirtschaftlich weit ausgebauter Ort in der Pokémon-Welt; viele reiche Firmen, breitflächige Medienstützpunkte und große Forschungsanlagen
Galar
(Region)
Pokémon Schwert und Schild
  • weitläufige Region mit abwechslungsreichen Umgebungen wie idyllischen Landschaften, modernen Städten und schneebedeckten Bergen
  • im Osten Rüstungsinsel, eine große freiflächige und dünn besiedelte Insel
  • besitzt die Kronen-Schneelande als großes wildes Gebiet im Süden, getrennt von der Region durch eine Bergkette
  • starke Bindung zu Pokémon-Kämpfen, vergleichbar mit einer groß-zelebrierten Nationalsportart
  • geprägt von eigener Geschichte und dem Dynamax-Phänomen
  • variiert zwischen Ländlichkeit und großen belebten Städten
Lentil
(Region)
New Pokémon Snap
  • Inselgruppe aus fünf großen Inselgebieten und vielen kleineren Inseln; große klimatische Unterschiede zwischen den Inseln
  • besitzt Forschungsinstitut über das Leben der Pokémon in ihrem natürlichen Gebiet
  • wenig Einfluss durch Menschen und ist von Wildnis geprägt; dichte Tropenwälder, eisige Landschaften, tiefe Höhlensysteme und aktive Vulkane
  • bis auf das Forschungsinstitut unbesiedelt
Paldea
(Region)
Pokémon Karmesin und Purpur
  • weitläufige Region mit vielen Feldern, wenigen Wäldern und einem großen Gebirge im Norden
  • viele der größten Städte liegen in Paldea, darunter die Stadt Mesalona City
  • außerhalb der Großstädte viel Ländlichkeit
  • hat eine große Kultur bezüglich des Lernens und Forschen, geprägt durch eine Akademie, der „Schatzsuche“ und ausgeprägten Forschungen in Zone Null
  • Zone Null als großer Träger der paldeanischen Geschichte; Geheimnishalter der in Paldea verbreiteten Terakristallisierung
Kitakami
(Provinz)
Teil 1: Die Türkisgrüne Maske
  • dünn-besiedelte Gebirgsprovinz; vor allem durch dichte Wälder geprägt
  • nur ein Dorf — Midoriya — als Zentrum der Provinz; kulturgeleitet durch die Legenden des Oni
  • bekannt durch Landwirtschaft; Plantagen und Felder
  • Oniyama als großer Berg im Zentrum der Region

Gebiete, bei denen unklar ist, ob sie in der Pokémon-Welt liegen

Es gibt einige Gebiete innerhalb des Pokémon-Franchises, bei denen sich nicht genau feststellen lässt, ob sie sich in der üblichen Pokémon-Welt befinden oder nicht. Das liegt daran, dass diese Orte keinerlei Verbindungen zu anderen Einträgen herstellen und deswegen nicht zugeordnet werden können. Hierbei gilt aber auch anzumerken, dass es einige Orte gibt, die definitiv nicht in der üblichen Pokémon-Welt liegen. Die bekanntesten Beispiele sind dabei die Welt der Pokémon aus Pokémon Mystery Dungeon, TCG Island oder die Traumwelt, die sich klar definiert von der hier thematisierten Pokémon-Welt abheben.

Zu den unklaren Orten gehören:

Der Hōken no Tou liegt in einer unbekannten Waldregion

Klima

Das Klima auf der Welt der Pokémon ermöglicht vier Jahreszeiten

Als Planet mit optimalem Abstand zur Sonne hat die Pokémon-Welt eine große Sparte von verschiedenen Klimazonen. Diese werden zwar nicht genauer begrenzt, folgen aber einem ungefähr erkenntlichen Muster über die Regionen hinweg.

Es ist keine genaue Weltkarte bekannt, daher ist ungewiss, wie die Kilmazonen zueinander verlaufen. Manche Regionen haben jedoch eine ziemlich festgelegte Klimazone. So folgen die allermeisten Regionen einem recht gemäßigtem Klima. Orre liegt in einer Wüste, also in einer warmen Klimazone. Ähnlich verläuft es mit der Alola-Region, die in eienr tropischen Klimazone liegt. In Paldea herrscht ebenfalls ein eher warmes subtropisches Klima. Hier kann man es vor allem an der Fauna erkennen. Fiore ist vermutlich in einer kälteren Klimazone. Das ist ebenfalls an der Fauna zu erkennen, jedoch auch an der kartografischen Darstellung der Region. Im Vergleich zueinander ist auch zu erkennen, dass die Region Hoenn und das Orange-Archipel ein wärmeres Klima im Vergleich zu beispielweise Sinnoh hat, welches kühler wirkt. Der Nordpol wird von einem polaren Klima umfasst, wodurch es hier sehr kalt, eisig und verschneit ist.

Innerhalb der Regionen variieren die Biome zwar auch, aber sind nicht so großflächig, als dass sie als Klimazone zu erkennen sind.

In der Pokémon-Welt herrschen verschiedene Wetterphänomene. Hier existiert Regen und Wolken, wodurch zu erkennen ist, dass der Wasserkreislauf in der Pokémon-Welt geschieht. Tatsächlich sind viele der Wetterbedingungen, die man aus der realen Welt kennt, wie Regen, Schnee, Hagel, Nebel oder Sandstürme, auch in dieser Welt zu finden. Außerdem wachsen Pflanzen und Bäume auf der Pokémon-Welt genauso wie auf der uns bekannten Erde, was darauf hindeutet, dass auch andere natürliche Prozesse wie der Kohlenstoff- und Stickstoffkreislauf eine Rolle spielen müssen. Die Pokémon-Welt funktioniert in vielerlei Hinsicht ähnlich wie die unsere, mit eigenen, aber vergleichbaren ökologischen Systemen.

Durch die Neigung des Planeten und der Position zur Sonne werden Jahreszeiten ermöglicht. Diese Jahreszeiten, eingeteilt in Sommer, Herbst, Winter und Herbst, verändern einiges an der Welt. So schneit es im Winter vermehrt und im Herbst verieren einige Bäume ihre Blätter. Jahreszeiten werden im Jahreszeitenforschungsinstitut erforscht, welches sich auf Route 6 in Einall befindet, wo die Jahreszeiten sehr ausgeprägt zu erkennen sind.

Umwelt

Der Wirrschein-Wald zeigt gewucherte Natur, die von den Menschen unberührt blieb

Die Natur der Pokémon-Welt reicht von großen Waldflächen bis hin zu Wüstengebieten. An den Küsten finden sich aus zerkleinertem Gestein bestehende Strände, die sowohl von Menschen als auch Pokémon bewohnt werden. Auch kann man je nach Klimazone Regenwälder auffinden, während eher kältere Klimazone viele Schneelandschaften besitzen.

Das Landschaftsbild der Pokémon-Welt ist vor allem von üppigem Grün geprägt. All diese Orte werden von Routen geprägt, die die Ballungsgebiete der Welt der Pokémon verbinden. Beinahe überall wachsen Bäume, Sträucher und hohes Gras, das in weiten Flächen unkontrolliert wächst und ideale Lebensräume für wilde Pokémon schafft. Riesige Gebirgszüge, die majestätisch über die tiefer gelegenen Gebiete aufragen, dominieren die Umwelt. Ein bekanntes Beispiel ist der Kraterberg, der als der größte Berg der Welt bekannt ist. Die ihm anliegende Gebirgskette teilt die gesamte Sinnoh-Region halb. Auch existieren viele Höhlen, die im Laufe der Zeit als passierbare Wege gestaltet wurden. Es gibt jedoch auch viele Höhlensysteme, die unbekannte Tiefen prägen.

Siedlungsgebiete

→ Siehe auch: Städteverzeichnis
Tempera City ist eine aufblühende Hafenstadt

In der Welt der Pokémon siedeln sich Menschen in den unterschiedlichsten Wohnorten zusammen. Von dünn-besiedelten Gebieten, wie Routen, die vereinzelte Häuser innehaben, bis hin zu Großstädten ist alles in der Pokémon-Welt aufzufinden.

Vor allem in ländlichen oder insularen Gebieten sind die Siedlungsgebiete eher dünn bewohnt. Darunter beispielsweise die Sevii Eilande oder Orre. Vor allem an Küstengebieten größerer Regionen lassen sich größere Ballungsgebiete auffinden. Darunter beispielsweise die große Stadt Stratos City, die an Einalls Südküste liegt. Auch zentral von den Regionen, wie beispielsweise Illumina City in Kalos, sammeln sich die meisten Menschen in Großstädten zusammen. Viele Städte in der Pokémon-Welt enden auf „City“, was den Ort als Stadt definiert. Hierbei haben jedoch auch manch größere Städte keinen „City“-Zusatz, werden aber als Städte bezeichnet. Darunter beispielsweise Herzhofen. Jedoch ist oft zu erkennen, dass kleinere Siedlungsgebiete, wie Dörfer, jene sind, die das „City“ nicht im Namen tragen. Darunter beispielsweise Midoriya.

Regionen, wie beispielsweise Alola, sind sehr kultur-orientiert und legen werd auf rustikale Ortschaftsgestaltungen. Auf der anderen Seite ist bei Regionen, wie beispielsweise Einall, ein moderner Stadtwandel zu erkennen.

Durch Medien-Limitierung wirken die Ballungsräume in den Videospielen unrealistisch klein. Viele Städte werden hier mit drei bis fünf Häusern dargestellt, was in der realen Welt ein Dorf definieren würde. In Medien, wie dem Anime, ermöglicht die Darstellungsart eine größere Umsetzung der Siedlungsgebiete. Jedoch kann man durch Spieldaten eines klar definieren: Demographie.

Größte Siedlungsgebiete der Welt der Pokémon

Dieser Abschnitt listet die größten Städte der Pokémon-Welt nach den demografischen Werten der festgelegten Charakteren, die man in den Spielen innerhalb der Ortschaften auffinden kann. Diese Liste beinhaltet keine zufällig generierten laufenden Passanten. Hier sind alle Städte mit über 100 Einwohnern aufgelistet.

Platz Name Bild Einwohnerzahl
1. Mesalona City, Paldea 756
2. Ryme City 755
3. Illumina City, Kalos 448
4. Fermanca City, Paldea 174
5. Score City, Galar 157
6. Garrafosa City, Paldea 156
7. Malvenfroh City, Hoenn 148
8. Stratos City, Einall 137
9. Dukatia City, Johto 126
10. Engine City, Galar 120
11. Seegrasulb City, Hoenn 106
12. Claw City, Galar 102

Handlung

→ Hauptartikel: Geschichte der Pokémon-Welt

Die Pokémon-Welt ist Schauplatz der allermeisten Handlungen innerhalb des Pokémon-Franchises. Da sich diese Handlungen über die Medien hinweg unterscheiden, bezieht sich dieser Abschnitt explizit auf die Handlung, die die Hauptreihen-Videospiele umfassen. Die Handlungen des Animes, des Mangas und etlicher weiterer Variationen zu thematisieren, würde ein zusammenfassendes Abschnitts-Konzept massiv erschweren.

Geschichte der Welt der Pokémon in den Videospielen

Dieser Abschnitt thematisiert die Geschichte der Pokémon-Welt nur stark zusammengefasst. Für mehr siehe die Handlungs-Abschnitte der handelstragenden Regionen oder den Artikel Geschichte der Pokémon-Welt.

Entstehung des Planeten und die ersten Lebewesen

Die Entstehungsgeschichte der Pokémon-Welt basiert auf Legenden und Erzählungen, welche im Laufe der Jahrtausende überliefert wurden.

Das Duell zwischen Groudon und Kyogre formte Land und Meer

Zum Beginn der Zeit erschuf Arceus die Legendären Pokémon Giratina, Dialga und Palkia. Dieses Trio erschuf dann den Planeten, der heute als Welt der Pokémon bezeichnet wird. Daraufhin erschuf Arceus das Seen-Trio, die Wissen, Emotion und Willenskraft – also den Geist – ermöglichten, um eine Grundlage für Leben zu schaffen.[19]

Das aus dem Meeresdruck geborene Kyogre und das aus gehärtetem Magma geborene Groudon wurden später dann aktiv. Kyogre erhöhte den schon bestehenden Meeresspiegel, während Groudon zur selben Zeit die Landmassen aufquollen ließ. Die beiden Pokémon gerieten daraufhin aneinander und es kam zu einem gewaltigen Kampf. Rayquaza, welches in der Ozonschicht geboren wurde, bemerkte diesen Kampf und beschloss sich einzumischen. Es besänftigte die beiden Pokémon und brachte Frieden auf den Planeten, während die beiden Legendären Rivalen sich in die Tiefen von Hoenn zurückgezogen haben. Das Legendäre Pokémon Regigigas wurde später aktiv und verschob die Landmassen des Planeten an ihre finalen Stellen. Ebenfalls erweckte es die Legendären Giganten, die fortan verteilt über die Welt agierten.[20]

Mit den Gefühls-Pokémon als Basis und einer Landschaft, die sich zum Leben eignet, hat Arceus die ersten Pokémon erschaffen. Mew waren wohl die ersten Lebewesen, die den Planeten bevölkern sollten. Mew besitzen die Genome aller Pokémon in sich, wodurch es als Urvater vermutet wird. Nur ein bekanntes Individuum blieb auf Lebzeit ein Mew. Nach Mew begann vor 300 Millionen Jahren die erste breitere Pokémon-Population. Zu diesen Pokémon gehörten beispielsweise Kabuto oder Amonitas, welche inzwischen als ausgestorben gelten.[21] Dann, zwei Millionen Jahre vor den aktuellen Ereignissen, starb die Pokémon-Spezies Terapagos beinahe komplett aus. Nur ein Pokémon sollte überleben und kristallisierte sich in den Tiefen der heutigen Paldea-Region, um überleben zu können. Dadurch werden sich in den nächsten zwei Millionen Jahren gewaltige Kristalle bilden, die sich über ganz Paldea verbreiten werden.[22]

Antike Geschichte

In der antiken Pokémon-Geschichte drehte sich sehr viel um Kriege zwischen alten Völkern.

Sehr früh in der Geschichte der Einall-Region geschah ein Krieg, lange bevor die Region von den Zwillingskönigen gegründet wurde. Dieser Krieg unbekannter Herkunft sorgte für einen fatalen Waldbrand um das Moor von Nevaio. Kobalium, Terrakium und Viridium beschützten die Pokémon, welche dem Brand beinahe zum Opfer gefallen sind. Sie bestraften die antiken Menschen der Region und retteten einem Pokémon namens Keldeo das Leben, welches fortan gemeinsam mit ihnen die Ritter der Redlichkeit bildete.[23] Zu einer weiteren unbekannten Zeit in dieser Region ist ein Vulkan ausgebrochen, der jahrelang eine Aschewolke das Gebiet bedecken ließ. Ramoth bot den Menschen und Pokémon anschließend Schutz, indem es die Sonne imitierte.[24] 3.000 Jahre vor den aktuellen Geschehnissen in Einall, herrschte dann ein unbekanntes Königreich in Einall. Dieses Königreich wurde von einem König regiert, der sich mit einem sagenumwobenen Pokémon angefreundet hat. Dieses Königreich sollte bald untergehen und ist in der Neuzeit als Unterwasserruine erforschbar.[25]

Eine Statue, die Zacian und Zamazenta mit den beiden Königen zeigt

Zur selben Zeit geschah in der Galar-Region eine Tragödie. Ein Meteorit, der bereits 17.000 Jahre vorher abstürzte, wurde wieder aktiv. Das Pokémon Endynalos schlüpfte aus dem Meteoriten und rief die Finstre Nacht aus. Es absorbierte mit einer Raum-Zeit-Verzerrung die Energie der Region, welches dazu führte, dass viele Pokémon einem eigenartigen Phänomen ausgeliefert waren, welches als Dynamax bekannt wurde. Die zerstörerischen Ausmaße führten dazu, dass die beiden Legendären Pokémon Zacian und Zamazenta mit den Königen der Galar-Region gegen Endynalos in den Kampf gingen und es anschließend wieder ruhte. Zeitzeugen dokumentierten diese Geschehnisse anhand von Statuen und Geoglyphen, die in ganz Galar geschaffen wurden.[26]

Ebenfalls vor 3.000 Jahren wurde in der Kalos-Region ein schwerer Krieg geführt. Menschen nutzen Pokémon als Waffen gegeneinander. Es war ein Krieg, der viele Opfer forderte. Azett, der damalige König von Kalos, empfand den Krieg dann als zuweitgehend, als sein Pokémon Floette dabei verstarb. Azett baute daraufhin eine Maschine, welche sein Floette zum Leben erweckt hat. Aber Azetts Zorn war groß. Dementsprechend baute er die Maschine zu einer ultimativen Waffe um. Mit dieser schoss er einen tödlichen Strahl in den Weltraum, der zurück auf den Boden geworfen wurde und die Kalos-Region in Schutt und Asche legte. Viele Pokémon und Menschen ließen hierbei ihr Leben, wodurch Azetts Floette sich von ihm distanziert. Azett, der durch die Strahlung der Maschine das ewige Leben fand, wandert seit dem betrübt durch die Kalos-Region, um seinen alten Partner zu finden. Anbei trägt er den Schlüssel zu der Ultimativen Waffe, welche im Boden versiegelt wurde.[27]

Durch die Folgen des Einschlags, wurden korrumpierte Edelsteine geschaffen, die als Mega-Steine in die Geschichte eingegangen sind. Diese Steine sollten aber noch weitere tausend Jahre unentdeckt bleiben. Dieser Wendepunkt der Geschichte gilt als Zwiespaltpunkt der Weltgeschichte. Ab hier spricht man von zwei Handlungssträngen: Ein Universum, in welchem die Mega-Entwicklung existierte und eine weitere, in der die Mega-Entwicklung nicht existiert. Mehr wird im Abschnitt Multiversum thematisiert.[28]

Als sich das Paldeanische Imperium vor ungefähr 2.000 Jahren bildete, regierte ein totalitärer Kaiser über das Land. Er glaubte an einen Schatz in der Zone Null und beauftragte sein Volk den Schatz zu bergen, damit er gegen Nachbarstaaten ankommen würde. Im Paldeanischen Imperium begann so das große Erkundungszeitalter. Jene Forscher konnten jedoch nie in die Tiefen der Zone vordringen, weswegen immer mehr Mythen über den sagenumwobenen Krater berühmt wurden.[29]

In Einall bauten die Helden von Wunsch und Wirklichkeit eine neue Region auf den Überresten der alten Zivilisation auf. Dabei nahmen sie Hilfe eines Urdrachen an. In Einall herrschte ein Zusammenleben und eine Harmonie zwischen Mensch und Pokémon. Dies war lange Zeit in der Geschichte der Pokémon-Welt eine wahre Rarität. Jedoch stritten sich die Brüder eines Tages, da sie sich um die Vorzüge von Wunsch und Wirklichkeit uneinig waren. Dieser Konflikt spaltete den Drachen entzwei. So wurde dieser einst einige Drache zu Zekrom und Reshiram. Die beiden Könige zogen in die Schlacht. Mit den beiden Pokémon als Verbündete verteidigten sie ihre Perspektive. Der langanhaltende Kampf wurde stillgelegt, nachdem die Brüder erkannt hatten, dass Reshiram und Zekrom sich ebenbürdig sind. So wurden die beiden Pokémon in einen Schlaf geschickt.[30]

Die Ultimative Waffe, kurz bevor sie abgefeuert wird

Eines Tages erwachen in der Hoenn-Region die Legendären Pokémon Kyogre und Groudon erneut. Sie kämpften um die sogenannte Naturenergie. Rayquaza wurde durch Asteroidenvorkommen wieder in die Umlaufbahn gelockt und bemerkte diesen Kampf. Dieses Mal jedoch waren Zeitzeugen anwesend, welche Rayquaza für seine Taten anhimmelten. 1.000 Jahre später schlug dann ein Meteorit in das heutige Xeneroville ein. Dies erweckte die Pokémon ein drittes Mal, da der Meteoriteneinschlag eine große Menge weiterer Naturenergie freigesetzt hat. Diese freigesetzte Naturenergie ließ die beiden Pokémon wieder in ihre Protomorphose verwandeln, welche sie einst zu Schöpfungszeiten innehatten. Die Menschen sehnten sich nach einem Retter und erinnerten sich an die Ereignisse von vor tausend Jahren, als Rayquaza vom Himmel kam. Rayquaza verschluckte daraufhin den Meteoriten und nutzte die Mega-Entwicklung, um die Pokémon nun ein drittes Mal zu besänftigen. Daraufhin erbauten die Menschen von Hoenn große Denkmäler und religiöse Stätten, an denen Rayquaza verehrt wurde. Diese Meteoraner erzählten diese Geschichte über die Generationen hinweg weiter, in der Furcht eines Tages könnte ein ähnliches Phänomen erneut geschehen, wie es nun schon wieder zurückkehrte.[31] Erst nach diesem Kampf fand ein Mensch in Kalos einen Lucarioniten und führte damit die erste Mega-Entwicklung durch Trainerhand aus, nachdem die Mega-Steine schon tausende Jahre in Kalos aufzufinden waren.[32]

Währenddessen verlor das Paldeanische Imperium immer mehr an Macht. Über ein Jahrtausend wurden Ressourcen und Geld in die Erforschung der Zone Null gesteckt. Aufgrund weniger Erfolge, wurde 200 Jahre später das Paldeanische Imperium mit umliegenden Ländern vereinigt. Dieses neue Land wurde Paldea genannt. Zu dieser Zeit wurde auch die Akademie von Mesalona City gegründet, welche bis heute die folgende Forschung dokumentiert.[29]

Einst reiste ein Volk aus dem Gebiet der heutigen Sinjoh-Ruinen in die naheliegende Hisui-Region.[33] Hier verehrten sie die zehn Könige, die über die Region regieren. Diese mächtigen Pokémon wurden Teil ihres Glaubens. So erforschte dieses Volk den Ursprung dieser Pokémon und erfuhren so von Arceus, dem Schöpfer des Universums. Ihm zu Ehren erbauten sie den Sinnoh-Tempel auf dem Gipfel des Kraterbergs. Aus diesem Volk bildeten sich die Sinnohaner. Weitere Völker gründeten sich aus Völkern aus Übersee, die einst auf der Suche nach dem Ehrwürdigen Sinnoh waren. Sie stammten von einem unbekannten Ort, der als Elysium einen Schleiernamen bekam. Beide bezeichneten sich nach ihrer Ankunft als Elysianer und hielten jenen Glauben, den sie gesammelt haben, als richtig. So bildeten sich zwei Gruppen, die an eine andere Darstellung des Ehrwürdigen Sinnoh glaubten und siedelten sich in Hisui an.[34] Die Völker aus jener Geschichte haben Ähnlichkeit mit dem Diamant-Clan und Perl-Clan, weswegen zu vermuten ist, dass die Geschichte sich um jene Völker dreht.

In der Johto-Region erforschen bereits viele Jahre vorher — 1.500 Jahre vor den aktuellen Geschehnissen — unbekannte antike Einwohner das Pokémon Icognito. Sie erbauen die heutigen Alph-Ruinen, um der Pokémon-Art näher zu sein. Der dort lebende Clan wurde später jedoch von Plünderern aufgesucht. Das Volk versiegelte die Icognito unter schwierigen Rätseln, sodass die Icognito geschützt sind. Das Volk, welches hier lebte, reiste dann ab und traf zu einem gewissen Zeitpunkt auf die Sinnohaner. Gemeinsam beschlossen die Völker zurück nach Sinjoh zu reisen und dort einen Tempel zu erbauen, der später zu den Sinjoh-Ruinen werden sollte.[35]

Zusammenleben von Mensch und Pokémon

Jubeldorf, das Zentrum der Kolonialisierung Hisuis

Etwas mehr als 200 Jahre vor den aktuellen Ereignissen erkundete Alondo die Zone Null, um den Schatz der Zone Null nach all den Jahren ausfindig zu machen. Sein Forschungstrupp gelang erstmals in die Tiefen der Zone Null. Alondo und sein Team brachten entdeckten hierbei die Geheimgewürze, welche die gefährlichen Herrscher-Pokémon hervorbrachten. Ferner aber traf er hier auf eine unbekannte Person, welche Alondo eine Buchseite übergeben hat. Diese ist von Alondo selbst geschrieben worden, aber er konnte sich nicht erinnern, so etwas je verfasst zu haben.[36] Ab diesem Zeitpunkt beginnt für die Handlung um den Schatz der Zone Null eine unendliche Zeitschleife, die aufgrund vieler Zeitreisen nicht länger mit der Geschichte der Pokémon-Welt kompatibel ist. Mehr zu der unendlichen Zeitschleife wird im Abschnitt Die unendliche Zeitschleife der Zone Null thematisiert.

Mit der Zivilisierung der Hisui-Region begann mehr und mehr ein respektierendes und freundschaftliches Zusammenleben zwischen Mensch und Pokémon. Eine unbekannte Person erfand die ersten Pokébälle, die später dann in Hisui großen Nutzen fanden. So nutzte vor allem die Galaktik-Expedition die neue Erfindung, um mit Pokémon zusammen eine innigere Bindung einzugehen. Die Erfindung des Pokéballs ist einer der größten Wendepunkte der Geschichte.[37]

Wie eben schon erwähnt, begann in Hisui eine Zivilisierung durch ausländische Besucher. Sie gründeten vor maximal 300 Jahre vor den aktuellen Ereignissen[38] in Jubeldorf die Galaktik-Expedition und begannen die Rätsel der Region zu erkunden. Daraufhin geriet auch ein Trainer aus der Neuzeit in die Vergangenheit. Lumius beziehungsweise sein weibliches Gegenstück Lumia wurde von Arceus in die Zeit zurückgeworfen. Während dieses Kind die Region als Mitglied der Expedition erkundete, erfuhr es von den Raum-Zeit-Verzerrungen, welche sich über Hisui bildeten. Denboku beschuldigte den Neuankömmling für dieses Geschehen, weswegen der Trainer verbannt wurde. Mit Unterstützung wurde dann erkannt, dass das Ehrwürdige Sinnoh dahinter steckt. So vereinten sich der Diamant- und Perl-Clan gemeinsam mit der Ginkgo-Gilde und dem Kind, um Dialga bzw. Palkia zu stoppen. Es gelang ihnen letzten Endes die Raum-Zeit-Verzerrung zu stoppen. Volo, ein Nachfahre der Sinnohaner, plante dann schließlich die 19 Tafeln des Arceus zusammenzusammeln, um mit Giratina Arceus zu stürzen. Der Zeitreisende kam ihm jedoch in die Quere und bezwang Volos legendären Partner. Nach all diesen Ereignissen wurde die Hisui-Region in Sinnoh umbenannt, um die Kultur der Clans zu wahren und das Ehrwürdige Sinnoh zu verehren.[39]

Aktuelle Zeitgeschichte

Mewtu flüchtet, nachdem es erschaffen wurde

In der Kanto-Region erschafft ein Forscherteam das Legendäre Pokémon Mewtu auf Basis der DNS Mews. Ziel war es für Giovanni, dem Boss von Team Rocket, Mewtu als das mächtigste Pokémon aller Zeiten unter seine Kontrolle zu bringen. Mewtu flüchtete jedoch und Giovanni nutzte die folgenden Jahre, um seine Macht anderweitig auszubauen. So kriminalisierte er das Team Rocket weiter, bis sie sich als große Verbrecherorganisation einen Namen gemacht haben. Derweil entwickelt Professor Samuel Eich den ersten digitalen Pokédex und entsandt jenen Trainer auf eine Reise, der schon bald Team Rocket bezwingen sollte. Nach den Ereignissen in Kanto wird das Team Rocket in Johto aktiv und versucht hier ihren Boss Giovanni zurück zu bitten. Sie tyrannisierten die Bewohner der Region, wurden dann aber von einem jungen Trainer erneut bezwungen.[40]

In Hoenn wurden derweil Team Magma und Team Aqua aktiv. Diese erwecken die legendären Pokémon Groudon und Kyogre erneut, um ihren Plan in die Tat umzusetzen und entweder den Planeten zu Fluten, oder die Landmassen zu erheben. Die beiden Pokémon wurden jedoch zur gleichen Zeit erweckt, was in einen weiteren Kampf der Pokémon ausartete. Rayquaza erschien daraufhin erneut und bezwang die beiden Pokémon.[41] In der alternativen Mega-Entwicklungs-Timeline wurde nur eines der beiden Pokémon wiedererweckt und wurde durch Naturenergie erneut in die Protormophose gebracht. Ein Trainer aus Wurzelheim bezwang das Pokémon von selbst, doch auch hier war Rayquaza vonnöten. Ein Meteorit sollte schon bald auf den Planeten einschlagen, woraufhin Rayquaza auf dem Himmelsturm beschworen wurde, um dies zu verhindern. Mit Hilfe einer Mega-Entwicklung und des Trainers aus Wurzelheim wurde der Asteroid zerstört und das innewohnende Pokémon, Deoxys, bezwungen.[42]

Das Team Galaktik bildet sich in Sinnoh. Angeführt von Zyrus versuchen sie Dialga und/oder Palkia zu nutzen, um das Universum neu zu formen. Dazu richten sie der Region viel Schaden an, unter anderem um an die Gefühls-Pokémon heranzukommen, die sie benötigen, um Dialga und Palkia zu bändigen. Ein Trainer aus Zweiblattdorf hat das Team dann letzten Endes bezwingen können.[43]

Der König von Team Plasma erweckt Reshiram

In der Einall-Region erkundigte sich G-Cis Harmonia über die Vergangenheit seiner Heimatregion. Dabei erfuhr er auch von dem legendären Urdrachen. Eines Tages fand er ein Waisenkind und schenkte ihm seinen Namen. Er wurde zum König des Team Plasma und sollte fortan Zekrom oder Reshiram als Partner annehmen, um Menschen von den Pokémon zu befreien. Damit erzielt G-Cis als einziger Trainer Pokémon zu besitzen und damit die Welt zu unterwerfen. Ein weiterer Trainer schaffte es jedoch das entgegengesetzte Pokémon zu erwecken und trat damit in ein Duell gegen N. Der Plasma-König wurde dahingehend besiegt und lernte seinen Verlust an. Team Plasma wurde daraufhin verhaftet und die Organisation fürs Erste aufgelöst.[44] Doch über zwei weitere Jahre hinweg, plante G-Cis einen Umschwung. Er fing das legendäre Kyurem, welches als Überrest des Urdrachen zurückblieb. Mit dessen Macht griff er Einall direkt an und fror die Region ein. Erst mit Hilfe von N und einem anderen Trainer, konnte G-Cis erneut bezwungen werden, resultierend in eine weitere Auflösung des Teams.[45]

Flordelis bereitet als Anführer des Team Flare eine Neuaktivierung der Ultimativen Waffe vor. Er nutzt die Kraft der Legendären Pokémon Xerneas beziehungsweise Yveltal, um die Kalos-Region zu zerstören, da er die Schönheit der Welt als beschmutzt ansieht. Hierbei nimmt Team Flare Azett gefangen und entnimmt ihn seinen Schlüssel. Die Waffe wird reaktiviert und ein Trainer aus Escissia gerät mit Flordelis in einen Kampf. Daraufhin wird das legendäre Pokémon befreit und die Maschine abgeschwächt, resultierend darin, dass sie sich und das Labor von Team Flare selbst zerstört. Azett erkennt nach diesen Geschehnissen seinen Fehler an und Floette offenbart sich ihm nach 3 000 Jahren erneut.[46]

Derweil erforscht in der Alola-Region die Æther Foundation Ultrabestien. Samantha fängt das Pokémon Cosmog, welches die Forschung um die Ultrabestien erleichtert. Ihre Tochter Lilly rettet das Pokémon jedoch aus der Gefangenschaft und wird seit dem von der Foundation verfolgt. Die Ultrabestien dringen jedoch in Alola ein, wodurch Samantha beschließt aktiv zu werden. Sie entführt Lilly, nimmt Cosmog in ihre Obhut und erzwingt eine Entwicklung zu Cosmovum. Auf Poni wird Cosmovum dann noch einmal entwickelt, um mit der Macht des legendären Pokémon Samantha zu bezwingen.[47] In einer alternativen Zeitlinie wird Alola von Necrozma bedroht, woraufhin Samantha sich gegen diese stellen möchte. Necrozma fusioniert sich mit dem legendären Pokémon und absorbiert das Licht der Alola-Region. Necrozma wird bezwungen und Alola bekommt sein Licht zurück. Kurz daraufhin nutzt Giovanni Wurmlöcher, um aus dem Multiversum unterschiedlichste Kriminellen unter sich zu vereinen, um somit die Welt zu erobern. Sie nennen sich Team Rainbow Rocket und werden von jenen Trainern bezwungen, welche zuvor Alola gerettet haben.[48]

In Galar erforscht Macro Cosmos unter Rose eine unendliche Energiequelle. Dabei findet Rose jenen Meteoriten, in welchem das Pokémon Endynalos schlummert. Er beschließt dessen Macht zu nutzen, um die Energie zu absorbieren und dahingehend Galar mit unendlich viel Strom zu versorgen. Er ruft die Finstre Nacht erneut aus und beschwört somit Endynalos in seiner Unendynamax-Form. Zwei Trainer aus Furlongham bezwingen mit Hilfe von Zacian und Zamazenta Endynalos erneut.[49]

Die unendliche Zeitschleife der Zone Null

Alondo berichtet über Terapagos in seinem Buch

Wie bereits erwähnt, beginnt in Zone Null ab einem gewissen Zeitpunkt eine Zeitschleife, die sämtliche Handlungen in Pokémon Karmesin und Purpur erfasst. Diese unendliche Zeitschleife ist ein wiederkehrendes Szenario, welches durch andauernde Zeitreisen den Zeitstrahl weiter und weiter biegt. Aufgrund dessen kann die Handlung nicht mehr eindeutig mit den anderen Zeitlinien gleichgestellt werden. Diese Zeitschleife wird als Bootstrap-PardoxWikipedia-Icon(en) bezeichnet.

Die Zeitschleife beginnt mit Alondos Erkundung der Zone Null. Hier trifft er auf eine unbekannte Person, welche ihm ein Dokument übergab. Dieses Dokument wurde mit seiner Handschrift geschrieben. Dies ist der Beginn der Zeitschleife, da dies auch der erste bekannte Zeitpunkt der Zeitreisen war. Alondo und sein Forschungsteam machten ihre Aufzeichnungen in Paldea publik, woraufhin die Forschung einen großen Schwung bekam. Mehr als 80 Jahre später erforschten Professor Antiqua beziehungsweise Professor Futurus die Zone Null. Sie experimentierten mit jenen Pokémon, die in der Zone Null aufgefunden werden konnten und entdeckten so auch Koraidon beziehungsweise Miraidon. Diese bezwangen ein anderes Pokémon ihrer Art, welche den Professor vorher getötet haben. Der Professor hinterließ eine künstliche Intelligenz, welche eine Gruppe Schüler in den Schlund von Paldea gebeten hat, um dort die Zeitmaschine auszuschalten, über die der Professor zuvor forschte. Die Zeitmaschine wurde ausgeschalten, nachdem die Künstliche Intelligenz selbst in die Maschine stieg, um mehr über die andere Zeit zu erfahren.

Monate später sollte einer der Schüler in die Zone Null zurück kehren. Brianna, eine Nachfahrin von Alondo, erkundete mit Jo, Hana und jenem Schüler das Höhlensystem Null, wo sie den Schatz von Zone Null bald finden würden. Der Schatz ist ein Terapagos, jenes, welches als letzter Überlebender seiner Spezies übrig blieb. Nachdem Terapagos durch die Terakristallisierung zu gefährlich wurde, bezwang der Schüler das Pokémon und fing es ein. Mit Terapagos ging dessen neuer Besitzer dann zum Kristallsee in der Kitakami-Provinz. Dieser See, der einst entstand, nachdem ein Mensch hier einen Kristall zurückgelassen habe, wurde im Laufe der Jahre durch die Energie von Terapagos’ Kristall so gespeist, dass er eine Zeitreise ermöglichte. So brachte Terapagos den eigentlich verstorbenen Professor in die Gegenwart, wodurch dieser vom Schüler Briannas Buch im Austausch mit dem Karmesin- beziehungsweise Purpurbuch überreicht bekam. Diese Begegnung dokumentierte der Professor dann in Aufzeichnungen, die zuvor Briannas Gruppe im Höhlensystem Null wiederfand. Auch erst zu diesem Zeitpunkt sollten die Professoren den Namen des Paradox-Pokémon erfahren, welches zu dem aktuellen Zeitpunkt ihr Leben bereits gerächt hatte.

Florian tauscht Antiquas Buch mit seinem aus

In diesem Moment geschehen zwei widersprüchliche Dinge, die als Bootstrap-Paradox bezeichnet werden. Dies definiert ein Objekt oder eine Figur, die in der Zeit zurück geschickt wird, aber keinen echten Ursprung hat, da die Existenz durch eine unendliche Zeitschleife nicht beginnen kann. Briannas Buch wurde ursprünglich in Zone Null von Brianna selbst gefunden, ergo kann der Professor es nicht als Startpunkt von dem Schüler erhalten haben. Ebenso überreicht jener Schüler das Karmesin-/Purpurbuch, obwohl es später gemeinsam mit der KI in die Vergangenheit beziehungsweise Zukunft reist. Ergo kann auch dieses Buch keinen direkten Ursprung haben. Diese Zeitschleife ermöglicht keinerlei sinnigen Startpunkt, weswegen die oben erwähnte Zuordnung in die Zeitlinie nicht bestimmt werden kann. So dokumentierte auch Alondo zu Beginn seiner Expedition, dass er einst einfach verschwand und wie in einem Traum die Seite mit seiner eigenen Handschrift bekam. Und dies, nachdem er Terapagos getroffen habe. Dieses Geschehen deutet auf eine Zeitreise an, die Alondo selbst erlebte, da sein zukünftiges Ich ihn die Dokumente überreichen sollte, wodurch er Grundlagen einer Zeitmaschine bekam.

Das Bootstrap-Paradox hat somit keine Kontinuität, da die Zeitschleife sich in einem Kreisverfahren immer wieder neu bildet.

Multiversum

→ Hauptartikel: Multiversum
Das Team Rainbow Rocket ist eine Zusammensetzung verschiedener Leute aus dem Multiversum

Die Handlung der Welt der Pokémon wird in jederlei Hinsicht als Teil eines großen Multiversums bezeichnet. Als Multiversum bezeichnet man eine kollektive Gruppe unterschiedlichen Zeitlinien, welche zwar in einem Universum spielen, jedoch durch kleinste Handlungsunterschiede in parallelen Zeitstrahlen geschehen.

Das erste Mal fand das Multiversum Erwähnung, als Amalia erklärt, dass es neben der Zeitlinie mit Mega-Entwicklung auch eine Zeitlinie existiert, in der die Mega-Entwicklung nie ermöglicht wurde.

„Die schier unerschöpflichen Energiemengen, die bei der Mega-Entwicklung freigesetzt werden, bringen unsere Welt derart ins Wanken, dass eine parallele Welt entstand, die unserer offenbar zum Verwechseln ähnlich ist... Eine Hoenn-Region, die unserer nahezu bis ins Detail gleicht und welche von Menschen und Pokémon bevölkert wird, die sich nur geringfügig von dem unterscheiden, was uns vertraut ist... Eine Welt, in der die Entwicklung von Pokémon anderen Gesetzen gehorcht und in der die Mega-Entwicklung nicht existiert... Eine Welt, in der es vor 3 000 Jahren keinen Krieg gab und in der die ultimative Waffe nie gebaut wurde...“
– Amalia

Mit dem Einschlagen der Ultimativen Waffe spaltet sich diese Handlung. Im Falle von Hoenn werden so jene Unterschiede begründet, die die originalen Spiele im Vergleich zum Remake Pokémon Omega Rubin und Alpha Saphir haben. Pokémon Ultrasonne und Ultramond erweitern das Konzept des Multiversums dahingehend, dass Giovanni aus dem Multiversum andere Individuen in einer Dimension bündelt. Alle hier anwesenden Bosse der Verbrecherteams haben es hier geschafft, ihren jeweiligen Plan zu absolvieren, was in der aktuellen Zeitlinie nicht der Fall ist. Ebenso erweitert Pokémon Masters EX das Multiversum, in dem es unter anderem Trainer wie Ash Ketchum in die Zeitlinie der Videospiele holt, dessen Abenteuer so nicht in der Geschichte passiert sind.

Verkehr

→ Hauptartikel: Fortbewegungsmöglichkeiten
Ein Laster, der in Paldea zur Oliven-Ernte genutzt wird

Sowohl in den Videospielen, als auch im Anime oder im Manga sieht man die Protagonisten meist zu Fuß von einem Ort zum anderen gehen. Der Fokus auf die Reise über Routen lässt daher wenig Einblicke in das Verkehrssystem. Vereinzelt wird jedoch gerne auf ein umfassenderes Verkehrssystem aufmerksam gemacht.

Kraftfahrzeuge, wie Autos, Motorräder, Busse oder Lastkraftwagen, lassen sich häufig in der Welt der Pokémon vorfinden. In Einall kann man ein ausgeprägtes Schnellstraßen-System entdecken. So befinden sich beispielsweise auf der Himmelspfeilbrücke breite Straßen, welche stark befahren werden. Auch auf Einalls Route 4 sind diese Straßen zu entdecken. Später vorkommende Regionen fallen da zwar weniger auf, aber zeigen auch hin und wieder Autos in der Landschaft. Einige Farmer im Süden Paldeas nutzen beispielsweise Autos, um über die Landwirtschaftwege zu fahren. Mit der Trainerklasse Rowdy sind auch einige Menschen bekannt, die auf Motorrädern fahren. Lastkraftwagen kann man an unterschiedlichsten Stellen der Videospiele finden. Sie befinden sich an Häfen, wie beispielsweise in Orion City, oder dienen anderen logistischen Aufgaben, wie die Umzugswagen aus Wurzelheim. Bisher ist auf der Strecke zwischen Paldea und Kitakami eine Busstrecke bekannt. Den Bus selbst bekommt man jedoch nicht zu Gesicht.

Auch Schiffe und Boote sind wichtiges Verkehrsmittel in einigen Regionen. Schiffe, darunter Luxuskreuzfahrtschiffe, sind ein stetig vorkommender Bestandteil vieler Videospiele. Häufiger sind wiederum Fähren. Diese kleineren Boote verbinden kurze Wasserrouten. Längere Strecken werden bevorzugt mit Zügen zurückgelegt. Zwischen Johto und Kanto liegt ein Magnetzug. Auch hat Kalos eine Zugverbindung zu unter anderem der abgelegenen Batika City. Bekannter für ihre Zugverbindungen sind dabei Galar und Einall. Beide haben ein sehr ausgeprägtes Zug- und U-Bahnverkehrsnetz, welches die wichtigsten Städte und Ortschaften miteinander verbindet. In Einall wurde dieses Schienennetz sogar in eine Kampfmetro umgewandelt. Auch die Luftreise wird gern genutzt. So gibt es Flughäfen, wie in Panaero City, oder das Flug-Taxi in Paldea.

Bevölkerung

Menschen

→ Siehe auch: Pokémon-Trainer

Der Mensch ist neben dem Pokémon das ausgeprägteste Lebewesen auf dem Planeten. Die genaue Herkunft oder Evolution des Menschen ist unbekannt, jedoch weiß man, dass der Mensch bereit vor mindestens 3.000 Jahren eine Zivilisation auf dem Planeten aufgebaut haben muss.

Die belebten Straßen in Stratos City zeigen den hohen Lebensstandart der Menschen

Der Mensch gilt als überaus intelligent und dominant. Als solcher hat er sich den Lebensraum auf dem Planeten deutlich erweitert und begann mit den Bau von Siedlungen und einem weltweiten Einfluss. Der Mensch lernte im Laufe der Geschichte Hilfsmittel zu benutzen, die ihm bei seinem Ausbau halfen. Und obwohl Pokémon und Menschen lange Zeit als feindlich galten, kam es eines Tages zu einem Wendepunkt in der Geschichte, bei der der Mensch lernte sich mit Pokémon anzufreunden und als Hilfe für ihre Zivilisation zu nutzen. So lebten sie sogar auf einer Ebene, respektierten sich auf dem selben Level und halfen sich Hand in Hand.[50] Erst im Laufe der Jahre wandelte diese Beziehung eher in eine untergeordnete Rolle für die Pokémon, jedoch in einer respektierenden und weiterhin zusammenlebenden Beziehung.

Menschen, bekannt für ihren eigenen Geist und einem ausgeprägten Gehirn, leben verschiedene Arten des Lebens aus. Während andere ein eher unabhängigeres Leben führten, nahmen sich andere Pokémon so sehr an, dass sie Pokémon-Trainer wurden. Vor allem nach der Erfindung des Pokéballs prägte sich das in eine große und wichtige Kultur auf dem Planeten aus. Menschen lernten Pokémon besser kennen und ihre Fähigkeiten zu schätzen, wodurch Duelle zwischen selbst gefangenen Pokémon an großer Popularität gewannen, resultierend in große Kampfeinrichtungen und regionale Pokémon-Ligen.

Mit dem Bau von Universitäten, Schulen und Kindergärten setzen Menschen eine frühe Entwicklung ihrer Jugend voraus und lehren sich untereinander die wichtigsten Maßnahmen, die man für das Leben benötigt. Nicht selten sind einige dieser Lehranstalten direkt auf Pokémon und Pokémon-Kämpfe ausgelegt. Ob es eine tatsächliche Schulpflicht gibt, wie man sie aus der realen Welt kennt, ist aufgrund einer häufigen Unabhängigkeit in der Jugend unwahrscheinlich. Die Bildung wurde durch die Wissenschaft dann weiterentwickelt. So gibt es viele Professoren in der Welt der Pokémon, welche sich alle auf die unterschiedlichsten Gebiete spezialisieren.

Sprachen und Schrift

Eine Schrift in Icognito-Runen

Auch wenn durch das Teilen der Medien eine universale zwischen den Generationen verwendet wird, ist bestätigt, dass jedes Gebiet der Welt nicht automatisch die selbe Sprache verwenden muss. Oft reisen Touristen um die Welt, welche Akzente tragen, die direkt auf andere Sprachen basieren. Diese werden teilweise auch festen Regionen zugeschrieben. Ferner besitzen Regionen wie Kalos oder Alola Begriffe und Redewendungen, die aus jenen Sprachen bestehen, die den Regionen eigentlich als nativ zugeschrieben werden können (Französisch in Kalos und Hawaiianisch in Alola).

Sprache entwickelten die Menschen schon mit ihren ersten Zivilisationen. So besitzen einige Ruinen, die auf mehrere tausende Jahre zurückdatiert werden, antike Schriftzeichen, die in der Moderne keine Verwendung mehr finden. Heute existieren vor allem zwei Schriftarten. Darunter zählen lateinische Schriftzeichen, welche innerhalb der Welt der Pokémon auch auf das Pokémon Icognito basieren könnten. Ferner wird eine ältere Version dieser Schriftzeichen, die direkt auf Icognito basieren, oft in alten Ruinen aufgefunden. Eine weitere standardisierte Schriftart wird seit den 3D-Hauptreihenspielen immer häufiger verwendet. Diese lässt sich aber nicht klar in uns bekannte Sprachen übersetzen. Auch Brailleschrift ist an manchen Orten als vergangene Schriftart zu finden.

Religion

→ Siehe auch: Völker

Einige Menschen entwickelten im Laufe der Jahrhunderte einen Glauben an gewisse Götter. Einige dieser religiösen Gruppen ist anhand verschiedener Völker zu erkennen. Einige dieser Völker, so beispielweise die Meteoraner, setzen ihren Glauben an Historie fest. So beten ebendiese das Pokémon Rayquaza an, welches sie als Zeitzeugen eines Tages kennenlernten. Andere Völker, wie beispielweise der Diamant- oder Perl-Clan, glauben an eine Pokémon-Gottheit, welche sie selbst nie nachweisen konnten.

Es lassen sich aber auch religiöse Andeutungen auf reale Glaubensrichtungen wieder finden. So ist in den Pokémon-Medien oft das Kreuz, das Symbol des ChristentumsWikipedia-Icon, zu finden. Direkter besitzen wenige Städte Kirchen, die auf die christlichen Bauwerke anspielen.

Pokémon

Pokémon dominieren die Wildnis der Pokémon-Welt
→ Hauptartikel: Pokémon (Spezies)

Pokémon sind neben den Menschen die dominanteste Spezies auf der Pokémon-Welt. Sie leben über den ganzen Planeten verteilt in allen Habitaten. Viele Pokémon leben auf dem Land, widerum andere im Wasser und weitere dominieren den Himmel. Aufgrund ihrer massiven Population sind sie ein wichtiger Bestandteil vieler Mythen und Geschichten. Ferner leben sie mit den Menschen in einer unterstützenden Gesellschaft zusammen, nachdem sie über Jahrhunderte verfeindet waren.

Pokémon vereinen die Eigenschaften einen Typen zu besitzen, Attacken einzusetzen und bei einigen auch, sich zu entwickeln. Aufgrund dieser Eigenschaften sind sie herausragende Kämpfer. Dies haben manche Menschen genutzt, um Pokémon zu fangen und mit ihnen Pokémon-Kämpfe auszuführen. Weitere Pokémon werden auch als Helfer in der Gesellschaft genutzt. Sie ersetzen viele Jobs mancher Menschen oder helfen vielen, ihre Jobs einfacher zu gestalten.

Pokémon gibt es in vielerlei Variationen. Es gibt 1025 Pokémon-Arten, von denen einige verschiedene Formen besitzen, die viele Eigenschaften des Pokémon unterscheiden. Desweiteren hat jedes Pokémon eine schillernde Variante.

Weitere Lebewesen

Eine Maus wird von Sarzenia getötet

Neben Menschen und Pokémon existieren weitere Lebewesen auf dem Planeten.

Pflanzen und Pilze bewuchern eine große Fläche der Pokémon-Welt. Sie spielen in den verschiedenen Ökosystemen der Pokémon-Welt eine entscheidende Rolle, da sie sowohl Menschen als auch Pokémon als Nahrungs-, Schutz- und Medizinquelle dienen. Viele dieser Pflanzen werden auch als Items verbreitet, darunter Beeren, Zutaten für Sandwiches oder Heilkräuter. Desweiteren nutzen viele Pokémon Pflanzen als Lebensraum. Pilze werden vor allem als teure Sammelprodukte gehandelt.

Auch Tiere sind selten in der Pokémon-Welt zu finden. Am meisten und konstantesten sind Korallen zu finden. Diese pflanzen-ähnlichen Wasser-Tiere sind oft Unterwasser zu entdecken. Auch werden selten Insekten, Wirbellose oder andere Tiere erwähnt oder gezeigt. So frisst ein Taubsi in Pika – Pikachu einen echten Wurm oder Ash verkleidet sich als eine Kuh in der Episode Die Herausforderung. Tiere tauchen vor allem in den frühen Phasen des Franchises auf und lassen im Laufe der Zeit mehr nach, da man versucht Tiere abzuschaffen, damit die Welt sich mehr auf die Pokémon fokussieren kann.

Ein weiteres Lebewesen ist der Pokérus. Das ist ein Virus, den Pokémon ganz selten einfangen können. Dieser ist zwar nicht gefährlich, jedoch verbreitet er sich schnell. Pokérus wird noch erforscht. Die Herkunft des Virus gilt als ungeklärt. Spielerisch hat der Pokérus den Effekt, dass er Basispunkte eines Pokémon doppelt so schnell trainiert, als üblicherweise.

Massenmedien innerhalb der Pokémon-Welt

Enton moderiert eine Nachrichten-Sendung

Auch in der Pokémon-Welt existieren einige Medien, welche die Menschen und Pokémon unterhalten und informieren.

Der Fernseher ist eine häufige Plattform für Massenmedien. So werden viele Serien und Nachrichtensendungen übertragen, die Inhalte rund um die Pokémon-Welt thematisieren. Auch Filmproduktionen sind beliebt. So existiert in Einall die Pokéwood Studios, die eine Vielzahl an großen Blockbustern produzieren und unter anderem im Kino veröffentlichen. Der Fernseher wird auch genutzt, um Videospiele abzuspielen. So besitzen einige Menschen eine Nintendo Wii oder einen Nintendo GameCube, mit welchen sie an ihren Fernsehern spielen. Auch mobile Spielkonsolen werden von einigen Leuten bespielt. So besitzen ein paar Kinder beispielsweise einen Nintendo DS, um damit digitale Pokémon zu tauschen.

Im Internet gibt es einige Arten und Weisen Medien zu verbreiten. Professor Samuel Eich beispielweise pflegt einen Online-Blog, während Enigmara über Livestreams eine Masse an Menschen unterhält. In Illumina City gibt es ein Studio für Trainer-Promos, welche Pokémon-Trainer aufnehmen und schneiden, um sich selbst gegenüber anderen Trainern hervorzuheben.

Auch Magazine und Zeitschriften sind weit verbreitet. Sie beinhalten meistens Informationen zu Ortschaften oder Besonderheiten der Pokémon-Welt. Aber auch Klatsch und Tratsch wird in solchen Magazinen verbreitet. Oft werden auch Prominente zu Interviews gebeten, darunter auch Fachwissende, die Leser über bestimme Dinge informieren. Eine bekannte Pressestelle ist der Illumina Verlag in Illumina City.

Auch beliebt ist das Radio, welches in einigen Peripheriegeräten, wie beispielsweise dem PokéCom, integriert ist. Auch hier werden Prominente interviewt oder Nachrichten werden verbreitet. Ein bekanntes Radio-Studio befindet sich unter anderem in Dukatia City und umfasst einen Radio-Sender für Kanto und Johto.

Namensherkunft

Die Welt der Pokémon basiert auf die ErdeWikipedia-Icon. Viele Ereignisse ähneln denen der Erde stark. Genau so basieren einige Regionen und Ortschaften auf direkte Landschaften, Länder und Orte, die die echte Erde bereithält.

Pokémon-Welt, Welt der Pokémon, Welt und Erde

Im Laufe der Zeit herrschte Uneinigkeit über die Bezeichnung des Planeten. Vier Begriffe sind dabei im Kontext zu dem Planeten im Laufe des Franchises vorgekommen.

Professor Birk begrüßt den Spieler in die Welt der Pokémon

Welt der Pokémon ist der häufigste und bekannteste Begriff für den Planeten. Prägnant wurde er vor allem durch die Intro-Sequenzen der unterschiedlichen Pokémon-Hauptspiele, bei denen einige Professoren den Planeten als „Welt der Pokémon“ bezeichnen. In den Videospielen, die Spin-offs Pokémon XD: Der Dunkle Sturm, Pokémon GO und Pokémon Masters EX einberechnet, fällt der Begriff über 50 mal. Welt kommt als Kurform zwar bis zu vier Mal häufiger vor, kann jedoch nicht als feste Begrifflichkeit gezählt werden, solange zwei weitere Bezeichnungen den Begriff „Welt“ zusätzlich innehaben. Die Entwickler selbst bevorzugen den Begriff „Welt der Pokémon“ ebenfalls, so beispielsweise im gleich foldenden Interview.

Pokémon-Welt ist eine seltener benutze Kurzform, welche auch unter dem englischen Begriff Pokémon World zu finden ist. Im letzteren Beispiel jedoch nur als Teil eines Namens, wie dem Pokémon World Tournament. Die Bezeichnung wird selten auch auf Schildern benutzt. In den Videospielen, die Spin-offs Pokémon Stadium und Pokémon GO einberechnet, fällt der Begriff über 30 mal. Hierbei werden aber auch einige Bezeichnungen im Kontext mit dem Spiel selbst genannt, beispielsweise durch Mitarbeiter von GAME FREAK inc.

Erde ist eine umstrittene Bezeichnung. Der Begriff findet zwar oft Verwendung, jedoch ist nicht klar zu erkennen, ob damit direkt der Planet gemeint ist, oder der Begriff „Erde“, wie man ihn für den handfesten Boden verwendet. Viele dieser Bezeichungen sind im Pokédex zu finden oder von Charakteren erwähnt, die keinen genaueren Kontext bieten können. Der Anime verwendet den Begriff häufiger im Bezug auf den Planeten, jedoch ist dieser mit der Darstellung des Globus’ prinzipiell sehr inkonsistent, da oft schlichtweg die unbekannte Erde dargestellt wird, welche sich aber nicht mit der Pokémon-Welt an sich gleicht.

Junichi Masuda, einer der leitenden Entwickler des Franchises, beantwortete die Frage, ob die Pokémon-Welt die Erde ist, wie folgt:

Junichi Masuda, Gründungsmitglied von GAME FREAK
„We actually don’t think of the world of Pokémon as Earth. If we were to do that, we would kind of be limited by what we could do. By thinking about how physical objects work on Earth and how various elements work on Earth, we would kind of be limited to that if we though of it as Earth. We think of it as a place that is really similar to Earth, but is a different planet of its own with people in it who may be similar to people on Earth, but they have different values so they care about different things. It’s the type of place, the Pokémon world, where problems we face on Earth just wouldn’t happen. There wouldn’t be global warming, water shortages, or anything like that. It’s a world where the people in it really want to work together with each other. Their value system is such where they would prefer to work together and eliminate these problems rather than feud.“
– Junichi Masuda, Interview 2012[51]

Frei übersetzt ins Deutsche:

Wir stellen uns die Welt der Pokémon eigentlich nicht als die Erde vor. Wenn wir das tun würden, wären wir gewissermaßen durch unsere Möglichkeiten eingeschränkt. Wenn wir darüber nachdenken, wie physische Objekte auf der Erde funktionieren und wie verschiedene Elemente auf der Erde funktionieren, wären wir gewissermaßen darauf beschränkt, wenn wir sie als Erde betrachten würden. Wir betrachten es als einen Ort, der der Erde sehr ähnlich ist, aber ein ganz anderer Planet mit Menschen darauf, die zwar den Menschen auf der Erde ähneln, aber unterschiedliche Werte haben und sich daher um andere Dinge kümmern. Es ist die Art von Ort, die Pokémon-Welt, wo Probleme, mit denen wir auf der Erde konfrontiert sind, einfach nicht passieren würden. Es gäbe keine globale Erwärmung, keinen Wassermangel oder ähnliches. Es ist eine Welt, in der die Menschen wirklich zusammenarbeiten wollen. Ihr Wertesystem ist so geprägt, dass sie lieber zusammenarbeiten und diese Probleme beseitigen würden als Fehden.
– Junichi Masuda, Interview 2012 (freie Übersetzung)

In anderen Sprachen

Sprache Name Mögliche Namensherkunft
Deutsch Welt der Pokémon Welt als Bezeichnung für den „gesamten Raum und das Leben“ in Kontext zu den Pokémon
Englisch world of Pokémon wie im Deutschen
Japanisch ポケモンの世界 Pokémon no Sekai wie im Deutschen
Spanisch Mundo de Pokémon wie im Deutschen
Französisch Monde de Pokémon wie im Deutschen
Italienisch Il mondo dei Pokémon wie im Deutschen
Koreanisch 포켓몬의 세계 Pokémon-ui segye wie im Deutschen
Russisch Мир покемонов Mir Pokémon-ov wie im Deutschen
Chinesisch 神奇寶貝世界 / 神奇宝贝世界 Shénqí bǎobèi shìjiè wie im Deutschen

Bildmaterial

Sprites und 3D-Modelle

Screenshots

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Weblinks

Einzelnachweise

  1. Im Marmoria-Museum erzählt ein alter Mann in den Let’s Go-Videospielen, dass die Menschheit daran arbeitet einen rot-farbigen Planeten zu erkunden.
  2. Eine Bestätigung einer Atmosphäre findet sich mitunter im Pokédex-Eintrag von Mottineva
  3. Im Park der Freunde erwähnt Professor Samuel Eich, dass alle Pokémon des Landes hier hergebracht werden können; ergo Kanto, Johto, Hoenn und Sinnoh
  4. „The Sinnoh music, the sound of the great land to the north, might just lure a bunch of Pokémon to follow you!“- Radioansprache in HeartGold und SoulSilver zur Sinnoh-Musik
  5. „Die Kultur der Sinnoh-Region ist sehr stark mit der von Johto verwandt. Das erkennt man alleine schon am Design der Sinjoh-Ruinen!“ - Eine Person an den Sinjoh-Ruinen in HeartGold und SoulSilver
  6. „In den uralten Ruinen dieser Gegend lassen sich sowohl die Sagen der Alph-Ruinen in Johto als auch die der Speersäule in Sinnoh wiederfinden... Das ist sozusagen der Beweis dafür, dass sich hier vor langer, langer Zeit einmal die Völker von Johto und Sinnoh vermischt haben.“ - Cynthia in HeartGold und SoulSilver über die Sinjoh-Ruinen
  7. Im Kontext zum Manaphy-Ei wird erwähnt, dass es von Sinnoh nach Fiore gespült wurde. Dabei wird ergänzt erwähnt, dass Sinnoh die nahliegenste Region zu Fiore sei.
  8. „Ein Beispiel fernöstlicher Formvollendetheit“ - Ein Schild über Malihe City
  9. „Dieser Ziergarten wurde von Leuten angelegt, die einst aus der Johto-Region hierherkamen!“ - Eine Person im Malihe-Ziergarten
  10. „Alola und Kanto liegen schließlich ganz schön weit voneinander entfernt.“ - die Mutter über Kanto
  11. „Lilly, du weißt ja, bis Kanto ist es sehr, sehr weit.“ - Kukui über Kanto
  12. „Selbst auf diesem kleinen Globus sind Kanto und Alola weit voneinander entfernt.“ - Beschreibung des Globuses im Haus des Protagonisten
  13. Gestern bin ich gemeinsam mit Lumineon zur Unterwasserruine von Einall geschwommen.“ - Moira, während sie sich in der Blaubeer-Akademie befindet
  14. Es soll ja sogar Meisterschwimmer geben, die den ganzen Weg von hier bis zu den Ufern der Kalos-Region schwimmen können!“ - Ein Schwimmer in Galar
  15. „Ich bin den weiten Weg von Hoenn hierher geschwommen.“ - Ein Schwimmer in Kalos
  16. Kabu ist ein feuriger Star, der aus der weit entfernten Hoenn-Region zu uns gekommen ist!“ - Ansager über Kabu und Hoenn
  17. In der Einall-Region soll es eine U-Bahn extra für Kämpfe geben. Aber Einall ist so weit weg...“ - Eine Person in einem Bahnhof von Galar
  18. „Mew was thought to be extinct until it was rediscovered by Dr. Fuji in Guyana.“ - Eine Beschreibung über Mews Herkunft, in dem Falle aus Super Smash Bros.
  19. In der Fleetburg-Bibliothek wird die Entstehungsgeschichte zusammengefasst
  20. Der erste Kampf zwischen Groudon und Kyogre wird während Pokémon Smaragd thematisiert. In Omega Rubin und Alpha Saphir erfährt man zusätzlich, dass sie hier in der Protomorphose waren
  21. Pokédex-Eintrag von unter anderem Kabuto oder Genesect
  22. Man erfährt von Terapagos’ Aussterben im Pokédex
  23. Die Geschichte rund um Keldeo wird in Pokémon Schwarz 2 und Weiß 2 thematisiert
  24. Pokédex-Einträge von Ramoth
  25. Die Unterwasserruine selbst besitzt Aufzeichnungen über jene Ereignisse
  26. Die Hintergrundgeschichte um die Finstre Nacht wird in Pokémon Schwert und Schild thematisiert
  27. Die Hintergrundgeschichte um den Kalos-Krieg wird in Pokémon X und Y thematisiert
  28. Die Erläuterung zum Multiversum wird in Pokémon Omega Rubin und Alpha Saphir von Amalia genau ausgeführt
  29. a b Details über das Paldeanische Imperium sind Lernstoff bei Moira
  30. Die Geschichte der Zwillingskönige wird in Pokémon Schwarz, Weiß, Schwarz 2 und Weiß 2 thematisiert
  31. Die Geschichte um den zweiten und dritten Kampf von Groudon und Kyogre wird in Pokémon Omega Rubin und Alpha Saphir thematisiert
  32. In Yantara City erfährt man eine lange Geschichte von Combre über die erste Mega-Entwicklung
  33. Das Gedicht 12 erzählt die Geschichte der Bevölkerung durch Sinjoh-Bewohner
  34. Das Gedicht 5 erzählt die Geschichte der Völker aus einem Elysium
  35. Die Geschichte um die Sinjoh-Ruinen und die Alph-Ruinen ist Thema in Pokémon HeartGold und SoulSilver (genauer NPCs in genau diesen Orten), bis Pokémon-Legenden: Arceus durch Gedicht 12 einige Details ergänzt
  36. Alle Informationen stammen aus dem Karmesin- bzw. Purpurbuch
  37. „Und da kommen Pokébälle ins Spiel! Sie wurden erst vor Kurzem erfunden.“ - Professor Laven auf dem Übungsgelände
  38. Kryppuk existiert seit 500 Jahren, währenddessen in Pokémon-Legenden: Arceus erwähnt wird, dass Kryppuk seit „hunderten“ Jahren bereits versiegelt ist; so kann die Handlung maximal 300 Jahre her sein
  39. Die Geschichte um Hisui ist die leitende Handlung aus Pokémon-Legenden: Arceus
  40. Die Ereignisse um Team Rocket unter Giovanni sind die leitende Handlung in Pokémon Rot, Blau, Gelb, Grün und allen Neuauflagen jener Spiele
  41. Die Handlung um den vierten Kampf zwischen Groudon und Kyogre ist die leitende Handlung aus Pokémon Smaragd
  42. Die Handlung um die Protomorphose und Mega-Rayquaza wurde in Pokémon Omega Rubin und Alpha Saphir thematisiert
  43. Die Handlung rund um Team Galaktik ist die leitende Handlung aus Pokémon Diamant und Perl und all ihren Neuauflagen
  44. Die Handlung um das Team Plasma unter N ist leitende Handlung in Pokémon Schwarz und Weiß
  45. Die Handlung um das Team Plasma mit Kyurem ist leitende Handlung in Pokémon Schwarz 2 und Weiß 2
  46. Die Handlung über die Ultimative Waffe unter Team Flare ist leitende Handlung in Pokémon X und Y
  47. Die Handlung über die Ultrabestien in Alola wird in Pokémon Sonne und Mond thematisiert
  48. Die Handlung über Necrozma als auch Rainbow Rocket wird in Pokémon Ultrasonne und Ultramond thematisiert
  49. Die Handlung Endynalos, Zacian und Zamazenta wird in Pokémon Schwert und Schild thematisiert
  50. „Einst gab es Menschen und Pokémon, die am selben Tisch speisten. Einst gab es eine Zeit, als es keine Unterschiede zwischen diesen gab.“ - Ein Buch in der Fleetburg-Bibliothek
  51. Gameinformer-Interview mit Masuda aus dem Jahre 2012 (englisch, archiviert)