Terakristallisierung
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Die Terakristallisierung ist ein Spielelement, welches mit der neunten Generation um die Spiele Pokémon Karmesin und Purpur eingeführt wurde. Hierbei handelt es sich um ein Phänomen, welches die Pokémon bis zum Kampfende stärker macht. Die Pokémon glänzen dabei wie Edelsteine und haben dazu eine Art Krone, den Terakristall, auf dem Kopf. Pokémon aktivieren dabei einen Tera-Typ, also einen der 18 bekannten Typen, wodurch sie diesen Typ annehmen und dann dazu passende Attacken verstärkt werden. Dieser muss nicht mit dem originalen Typen übereinstimmen und unterscheidet sich auch je nach Exemplar.
Im Zuge der Pokémon-Weltmeisterschaften 2023 wurde der Typ Stellar als 19. Tera-Typ in einem Trailer erstmals gezeigt. Er wurde mit Teil 2: Die Indigoblaue Scheibe eingeführt und ist nur während der Terakristallisierung verfügbar.
Terakristallisierung
Möchte ein Trainer bei einem seiner Pokémon eine Terakristallisierung hervorrufen, benötigt er einen Terakristall-Orb, den er selbst bei sich trägt. Dieser muss nach der Benutzung wieder aufgeladen werden, entweder im Pokémon-Center oder an bestimmten Kristallen.
Die Attacke Tera-Ausbruch nimmt während der Terakristallisierung den Typ des terakristallisierten Pokémon an und verrichtet Schaden und ist speziell oder physisch, je nachdem, ob der Spezial-Angriff oder der Angriff höher ist.
Tera-Typ
Jedes Pokémon der Paldea-Region besitzt einen sogenannten Tera-Typ, der einem der 18 bekannten Pokémon-Typen entspricht, oder den speziellen Tera-Typ Stellar. Der jeweilige Typ ist jedoch inaktiv und wird erst nach der Terakristallisierung aktiviert. Dadurch erhält das Pokémon diesen Typ und es werden Attacken um 50 % verstärkt, deren Typ dem Tera-Typ entspricht. Dabei wird der Typ bzw. werden die Typen des betreffenden Pokémon durch den Tera-Typ ersetzt.
Es ist für jede Spezies und für fast jedes Pokémon möglich, einen eigenen Tera-Typ zu haben. So kann beispielsweise ein Evoli den Tera-Typ Normal haben, während ein anderes den Tera-Typ Wasser besitzt. Nur Ogerpon und Terapagos besitzen festgelegte Tera-Typen. Ferner ist es möglich, dass der Tera-Typ einem Typ des Pokémon entspricht. Ist dies der Fall, werden die Attacken dieses Typs zusätzlich zum Typen-Bonus noch einmal verstärkt, insgesamt um 100 %. Die verschiedenen Tera-Typen eines Pokémon sind in unterschiedlicher Häufigkeit erhältlich. Bei Tera-Raids kann man mit erhöhter Wahrscheinlichkeit auf seltene Tera-Typen stoßen.
Nachdem der Arenakampf gegen Aoki in der Mesclarra-Arena gewonnen wurde, ist es in der Schatzstube in Mesclarra möglich, den jeweiligen Tera-Typ des Pokémon zu ändern. Dazu muss mit dem Chefkoch, der sich hinter dem Tresen in der Schatzstube befindet, gesprochen werden. Dieser bietet an, ein Spezialgericht zuzubereiten, welches den jeweiligen Tera-Typ eines Pokémon ändern kann. Für die Zubereitung des Gerichts benötigt er 50 Tera-Stücke des entsprechenden Typs, in den man den Tera-Typ eines Pokémon ändern möchte. Wird also beispielsweise der Tera-Typ Wasser gewünscht, benötigt es 50 Tera-Stücke (Wasser). Dies kann beliebig oft durchgeführt werden.
Tera-Typ Stellar
Ein Pokémon, das zum Stellar-Typ terakristallisiert, behält die defensiven Eigenschaften seiner Ausgangstypen. Alle Attacken werden nach der Terakristallisierung verstärkt, jedoch nur einmal pro Typ, selbst wenn das Pokémon auswechselt. Die einzige Ausnahme stellt Terapagos in der Stellarform dar. Wenn der Typ der Attacke mit den ursprünglichen Typen des Anwenders übereinstimmt, beträgt die Verstärkung wie bei der Terakristallisierung zu anderen Typen 100 %, bei anderen Attacken jedoch nur 20 %. Tera-Ausbruch und Tera-Sternhagel sind die einzigen Attacken, die den Stellar-Typ annehmen können. Die Stärke von Tera-Ausbruch steigt von 80 auf 100, jedoch wird bei der Verwendung der Angriff und der Spezial-Angriff um eine Stufe gesenkt. Tera-Sternhagel trifft beide gegnerischen Pokémon in einem Doppelkampf. Stellar-Attacken treffen terakristallisierte Pokémon sehr effektiv und alle anderen Pokémon neutral-effektiv. Sie werden durch die Terakristallisierung bei der ersten Verwendung ebenfalls um 20 % verstärkt.
Tera-Raid-Kämpfe
- → Hauptartikel: Tera-Raid
Ähnlich wie bei den Dyna-Raids gibt es auch in Pokémon Karmesin und Purpur die Möglichkeit, gegen wilde terakristallisierte Pokémon zu kämpfen, in Form von sogenannten Tera-Raids. Hierbei schließen sich vier Trainer zusammen, die dann gemeinsam das terakristallisierte Pokémon herausfordern. Um einen Tera-Raid zu starten, muss man einen funkelnden Kristall berühren. Anhand der Farbe eines solchen Kristalls lässt sich der Tera-Typ des zu bekämpfenden Pokémon feststellen. Man kann entweder für eigene Tera-Raids nach Mitstreitern suchen oder aber sich einem anderen Spieler anschließen. Es gibt dabei ein Zeitlimit, innerhalb dessen man das Pokémon besiegen muss. Hat man das terakristallisierte Pokémon innerhalb des Zeitlimits besiegt, löst sich die Terakristallisierung auf und man kann einen Fangversuch starten. Außerdem erhält man als Belohnung diverse nützliche Items.
Wilde Terakristall-Pokémon
- → Hauptartikel: Liste der wilden Terakristall-Pokémon
Terakristallisierte Pokémon können auch in freier Wildbahn angetroffen werden. Sie sind an einem orangenen Schein erkennbar und terakristallisieren zu Beginn des Kampfes. Wurde dem Pokémon genug Schaden hinzugefügt, löst sich die Terakristallisierung auf und das Pokémon kann gefangen werden. Durch die Terakristallisierung können wilde Pokémon nicht mit einem Angriff vollständig besiegt werden. Sie erleiden lediglich so viel Schaden, bis ihre Terakristallisierung aufgelöst wird. Serien-Attacken wie Nadelrakete können das Pokémon dennoch mit einer Attacke besiegen, da die Kristallisierung zwischen zwei Angriffen gelöst werden kann.
Im Anime
Erstmalig sieht man in der Episode Nemila und Colzo und... die Terakristallisierung im Anime. Dort nutzt Colzo seinen Kristall, um sein Mogelbaum im Kampf gegen Rory in den Pflanze-Typ zu verwandeln.
Dieser Artikel war Artikel der Woche in der Kalenderwoche 38/2023. |