Pokémon Mystery Dungeon: Portale in die Unendlichkeit
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Pokémon Mystery Dungeon: Portale in die Unendlichkeit ist ein von Spike Chunsoft für den Nintendo 3DS entwickelter Ableger der Reihe Pokémon Mystery Dungeon.
Spielziele und Handlung
Der Spieler findet sich in einer seltsam irrealen Umgebung wieder und stellt fest, dass er sich von einem Menschen in ein Pokémon verwandelt hat. In einer Vision sieht er, wie ein Somniam von einem Trikephalo verfolgt wird und hört Hilferufe. Bei dem Versuch, dem Geschehen auf den Grund zu gehen, folgt er einem mysteriösen Licht, woraufhin er schließlich vom Himmel herab in eine Welt stürzt, die ausschließlich von Pokémon bevölkert wird. Er wird von einem anderen Pokémon gefunden, das den Vorgang beobachtet hat und irritiert erfährt, dass sein Gegenüber eigentlich ein Mensch ist. Gemeinsam mit ihm reist der Protagonist über den Stufenberg nach Raststadt, um dort ein Areal zu kaufen, auf dem nach und nach das Pokémon-Paradies errichtet wird.
Gemeinsam mit seinem neuen Partner erlebt der Spieler in den Dungeons zahlreiche Abenteuer und kommt dabei auch dem Grund auf die Spur, der ihn herführte: Die Pokémon-Welt steht kurz vor dem Abgrund, da die negativen Gefühle ihrer Bewohner zur Speisung eines Kältekerns beigetragen haben, der immer größer wird und alles Leben zu verschlingen droht. Da sich kein Pokémon dem Kältekern nähern kann, ohne dass ihm der Wind der Enttäuschung buchstäblich die Luft abschnürt, holt die Stimme des Lebens Menschen in die Welt, die jedoch vergeblich gegen den Kern und seinen Beschützer Kyurem ankämpfen. Einer nach dem anderen verlassen sie als gleißende Lichtbälle die Pokémon-Welt, mit Ausnahme des Spielers, der nicht aufzugeben bereit ist und gemeinsam mit den Pokémon, die ihm begegnet sind und deren Gefühle sich wieder zum Guten wenden, nicht nur den Kältekern zerstören kann, sondern auch Kyurem und seinen Schergen sowie allen anderen Bewohnern dieser Welt Vertrauen und Hoffnung in die Zukunft zurückgibt.
Nachdem seine Aufgabe beendet ist, kehrt der Protagonist in seine eigene Welt zurück, doch seine neugewonnenen Freunde weigern sich entgegen aller eherner Naturgesetze, ihn zu vergessen. Die Kraft ihrer Wünsche und des Willens des Spielers, in die Pokémon-Welt zurückzukehren, ermöglichen es ihm schließlich, zwischen beiden Welten zu reisen und mit seinen Freunden und Team-Partnern noch zahlreiche weitere Abenteuer zu erleben.
Spielmechanik
Die Spielmechanik von Portale in die Unendlichkeit entspricht zu großen Teilen der aus den vorausgegangenen Teilen der Reihe. Der Spieler steuert ein Pokémon durch Mysteriöse Dungeons, in denen Gegner und Items auf ihn warten, und ist dabei Teil eines Teams, dessen Mitglieder er zuvor rekrutiert hat.
Es gibt jedoch auch zahlreiche Neuerungen, die teilweise entscheidende Auswirkungen auf den Spielverlauf haben und zu denen vor allem die Magnaportale zählen, die dem Spieler die Erkundung einer enormen Vielzahl unterschiedlicher Dungeons erlauben. Grafisch nutzt das Spiel den 3D-Effekt der Konsole und gestaltet dabei auch die Größenverhältnisse zwischen den Pokémon wesentlich realistischer als die Vorgänger. Auch sind die Modelle von Fallen, Treppen und anderen Objekten in den Dungeons besser in ihre Umgebung eingepasst.
Bedeutende Änderungen am Kampfsystem sind die Team-Fähigkeiten, die einem ähnlichen Prinzip folgen wie die nicht mehr gebräuchlichen IQ-Fähigkeiten, und die Team-Attacke, einem besonders starken, jedoch nur selten einsetzbaren Angriff. Zudem greift das Spiel auch Elemente wieder auf, die in Team Blau und Rot bereits vorhanden waren, in Erkundungsteam Zeit und Dunkelheit jedoch entfallen sind, und entwickelt sie grundlegend weiter. Dies betrifft insbesondere die Teambasis, die nicht mehr nur ein Ort zum Speichern ist, sondern in Form des Pokémon-Paradieses eine Vielzahl neuer Features wie zusätzliche Läden, Beerenfelder und Minispiele einführt.
Darüber hinaus erhalten nunmehr nicht nur die Pokémon Erfahrungspunkte, die der Spieler im Einsatzteam mit sich führt, sondern auch jene, die auf Abruf im Pokémon-Paradies verbleiben, was einen einfacheren Wechsel zwischen den Team-Mitgliedern ermöglicht. Die Möglichkeit des Attackenaufstiegs bei wiederholtem Gebrauch derselben Attacken verhindert zudem, dass auf frühen Leveln erlernte Attacken später zwingend durch stärkere Angriffe ersetzt werden müssen, um mit den Gegnern Schritt halten zu können.
Pokémon
Das Spiel enthält insgesamt 144 unterschiedliche Pokémon, überwiegend aus dem Einall-Pokédex. Die meisten von ihnen sind in den Mysteriösen Dungeons anzutreffen, andere sind zudem wichtige Charaktere in der Geschichte des Spiels. Während der Hauptgeschichte behalten die Pokémon im Team des Spielers ihre ursprüngliche Form bei und entwickeln sich grundsätzlich nicht weiter. Nachdem der Protagonist mithilfe seiner Freunde den Kältekern zerstört und die Welt so vor ihrem Untergang bewahrt hat, können sich alle rekrutierten Pokémon an einem beliebigen Ort in den Dungeons entwickeln, der Spieler und sein Partner jedoch erst, nachdem der Nabel der Welt aufgesucht wurde und der menschliche Hauptcharakter in die Pokémon-Welt zurückgekehrt ist. In einigen Dungeons ist es darüber hinaus auch möglich, dass sich gegnerische Pokémon weiterentwickeln, nachdem sie einen Verbündeten des Spielers besiegt haben.
Hauptcharaktere
Anders als in den Vorgänger-Spielen wird der Starter und dessen Partner vom Spieler selbst ausgesucht, anstatt durch einen Fragebogen bestimmt zu werden. Zur Auswahl stehen die folgenden fünf Pokémon:
Starter-Pokémon | |||||
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Name | Pikachu | Serpifeu | Floink | Ottaro | Milza |
Typ | |||||
Fähigkeit | Statik | Notdünger | Großbrand | Sturzbach | Überbrückung |
Entwicklungen | Raichu Donnerstein | Efoserp Level 17 Serpiroyal Level 36 |
Ferkokel Level 17 Flambirex Level 36 |
Zwottronin Level 17 Admurai Level 36 |
Sharfax Level 38 Maxax Level 48 |
Nebencharaktere
Morlord
Morlord verkauft dem Partner des Spielers zu Beginn seines Abenteuers das Grundstück, auf dem das Pokémon-Paradies errichtet wird. Wenngleich er anfangs noch zweifelt, ob dessen ambitionierten Pläne umsetzbar sind, die karge Landschaft in eine blühende Oase zu verwandeln, lässt er sich doch schließlich von der Euphorie der beiden Freunde anstecken und unterstützt das Abenteurerteam nach Kräften. Er glaubt daran, dass es möglich ist, die Welt zum Besseren zu verändern, ist aber auch eine mahnende Stimme, die den Protagonisten mitunter auch schlechte Nachrichten überbringen muss. Obwohl Morlord als erfahrener und respektgebietender Ratgeber im Allgemeinen ruhig und beherrscht wirkt, bricht er mitunter auch in unerwartete Gefühlsausbrüche aus.
Dummisel und Emolga
Die Rettung des schüchternen und zaghaften Dummisel ist der erste richtige Auftrag für die beiden Protagonisten, und auch später helfen sie ihm wiederholt aus der Patsche. Sein ständiger Begleiter ist Emolga, der sich fürsorglich um seinen Freund kümmert und sich schützend vor ihn stellt, wenn ihm jemand etwas zu Leide tut. Entsprechend groß ist zu Beginn Emolgas Abneigung gegen Viridium, die Dummisels Freundschaftsantrag kühl zurückwies und ihn damit nicht nur tief verletzte, sondern auch in die Arme von Betrügern trieb, aus denen er dann erneut gerettet werden musste. Gemeinsam mit Viridium werden sie schließlich zu den ersten Mitgliedern des um den Spieler und seinen Partner gegründeten Teams und begleiten die beiden fortan auf viele Missionen. Dummisel gewinnt durch die zahlreichen gemeinsam durchlebten Abenteuer fortwährend an Stärke und Selbstvertrauen, während Emolga viele neue Freunde findet und schließlich auch seine Fehde mit Viridium beendet.
Viridium und Keldeo
Viridium ist, als sie den Hauptcharakteren erstmals begegnet, ebenso geachtet und bewundert wie kühl und abweisend. Enttäuscht von den Widrigkeiten der Welt lehnt sie es anfangs ab, Freundschaft mit Pokémon zu schließlich, die sie als schwächer erachtet als sich selbst. Der Spieler und vor allem sein Partner geben ihr jedoch das Gefühl zurück, anderen Pokémon vertrauen zu können. Sie tritt daraufhin überraschend dem Team der Protagonisten bei und gehört dort als erfahrene Abenteurerin zu den stärksten Verbündeten. Zum Ende des Spiels kommt sie wieder mit ihrem alten Weggefährten Keldeo zusammen, dessen ablehnender Brief sie so sehr verletzt hatte, dass sie den Glauben an Freundschaft verloren hatte, obwohl er ihr damit nur ersparen wollte, von seinen Verfolgern ins Visier genommen zu werden.
Nachtara und Psiana
Nachtara und Psiana sind zwei äußerst kluge und intelligente Pokémon, die eine Möglichkeit gefunden haben, die Erdsehnen durch die Verwendung von Zugangskarten so zu manipulieren, dass sie Magnaportale erschaffen können. Dadurch sind sie in der Lage, weit entfernte oder als unzugänglich geltende Orte zu erreichen, einschließlich des Riesengletschers. Ihre langen und detaillierten Ausführungen über die Funktionsweise ihrer Technik wirken auf ihre Kameraden häufig ermüdend, die Resultate ihrer Arbeit jedoch flößen ihren Freunden Respekt und Ehrfurcht ein und helfen ihnen oftmals aus scheinbar ausweglosen Situationen.
Kyurem
Kyurem ist ein Legendäres Pokémon, das im Eispalast über die Zukunft wacht. Obwohl er erkannt hat, dass die Welt dem Untergang geweiht ist, tut er nichts, um das zu verhindern, und stellt sich im Gegenteil den Protagonisten in den Weg, die das Schicksal der Pokémon-Welt verändern wollen. Der Grund dafür liegt darin, dass er den Glauben in die Pokémon angesichts ihres Umgangs miteinander verloren hat und eine Lösung nur noch in der Zerstörung der Welt sieht, aus deren Trümmern dann eine neue und bessere Zukunft erschaffen werden könnte. Im Inneren seines Palastes wächst der Kältekern, der sich aus den negativen Gefühlen der Pokémon speist und von dem der Wind der Enttäuschung ausgeht, den Kyurem tagtäglich zu spüren bekommt. Erst der unbändige und schließlich von Erfolg gekrönte Wille der beiden Helden, die Welt vor ihrem Untergang zu bewahren, lässt es seine Position überdenken und die in den Pokémon schlummernde Kraft erkennen, sich und ihre Welt zum Besseren zu wenden.
Somniam
Somniam ist die Anführerin einer Gruppe von Pokémon, die im Dienste von Kyurem stehen und nach Kräften versuchen, die Zerstörung des Kältekerns zu verhindern und so den Untergang der Welt zu besiegeln. Dabei schreckt sie auch vor niederträchtigen Methoden nicht zurück und unterbricht und manipuliert etwa zu Beginn des Spiels die Kommunikation zwischen Trikephalo und dem Menschen, dem gegenüber sie sich als armes Opfer darstellt, um ihn später in eine Falle zu locken und zu überwältigen. Somniam ist jedoch nicht von Natur aus böse, sondern entwickelte ihren Hass auf die Welt als Reaktion auf die zahlreichen Enttäuschungen, die sie erleben musste, und sieht ihre Fehler später ein.
Trikephalo
Trikephalo scheint zunächst der Antagonist zu sein, stellt sich dem Hauptcharakter später jedoch als die Stimme des Lebens vor, dessen Kraft sich aus dem Lebensmut aller Pokémon speist und der daher unwillens ist, das Ende der Welt als unausweichliches Schicksal zu akzeptieren. Er holt den Spieler in die Welt der Pokémon, um die Auslöschung des Lebens durch die drohende Zerstörung des Kältekern zu verhindern, und begleitet ihn auch, als dieser die Welt nach der erfolgreichen Erfüllung seiner Aufgabe wieder verlassen muss. Trikephalo kann gleichermaßen ernst wie albern sein und durchbricht am Ende der Hauptgeschichte sogar die Vierte Wand, um den Spieler eindringlich darum zu bitten, zu seinen Freunden in die Welt der Pokémon zurückzukehren.
Sagenumwobene Pokémon
Neben Kyurem sowie Viridium und Keldeo, denen man im Laufe der Haupthandlung begegnet, können noch weitere sagenumwobene Pokémon angetroffen werden, von denen jedoch nicht alle dem Abenteurerteam des Spielers beitreten. Daneben eröffnen Victini und Meloetta im Pokémon-Paradies je einen Laden, nur letzteres kann jedoch rekrutiert werden. Ho-Oh kann man nicht nur in seiner normalen, sondern auch in seiner schillernden Form antreffen.
Kobalium |
Terrakium |
Viridium |
Keldeo |
Boreos |
Voltolos |
Demeteros |
Meloetta |
Victini |
Lugia |
Ho-Oh |
Reshiram |
Zekrom |
Kyurem |
Weißes Kyurem |
Schwarzes Kyurem |
Spielwelt
Wie auch in den bisherigen Teilen der Mystery-Dungeon-Reihe leben in der Welt des Spiels ausschließlich Pokémon. Über eine Kreuzung sind die Mysteriösen Dungeons, die kleine Ortschaft Raststadt sowie das Pokémon-Paradies erreichbar.
Raststadt
- → Hauptartikel: Raststadt
Raststadt liegt westlich der Hauptkreuzung und wurde errichtet, um den zahlreichen Reisenden in der Gegend einen Ort zur Verfügung zu stellen, an dem sie sich ausruhen und auf weitere Expeditionen vorbereiten können. Im Kecleon-Laden können Items gekauft und verkauft werden, eine Lagertruhe dient dazu, Gegenstände und Geld zu deponieren, und in einer von Swaroness betriebenen Herberge halten sich zahlreiche Pokémon auf, mit denen sich der Spieler unterhalten kann. Im Laufe des Spiels werden zahlreiche weitere Läden wie etwa Echnatolls Goldtausch und der Rameidon-Boxknacker verfügbar.
Pokémon-Paradies
- → Hauptartikel: Pokémon-Paradies
Das Gebiet, auf dem nach und nach das Pokémon-Paradies errichtet wird, wird zu Beginn des Spiels vom Partnerpokémon des Spielers erworben. Mithilfe von Strepoli und seinen beiden Assistenten wird das zunächst wüst und trostlos wirkende Areal um zahlreiche Einrichtungen ergänzt und blüht zunehmend auf. Die vom Spieler angeworbenen Pokémon lassen sich dort nieder und erfüllen das Pokémon-Paradies so mit Leben. Neben dem Job-Board, an dem neue Missionen angenommen werden können, findet man hier auch die Gelegenheit zu einer Reihe von Minispielen.
Dungeons
Der Großteil des eigentlichen Spielgeschehens findet in den Mysteriösen Dungeons statt. Viele gegnerische Pokémon, Fallen, extreme Wetterbedingungen und zahlreiche labyrinthartige Ebenen erschweren das Vorankommen an diesen geheimnisvollen Orten, an denen der Spieler Rettungsmissionen und Erkundungen durchführt, kriminelle Pokémon zur Strecke bringt, sich mit konkurrierenden Einsatzteams misst oder sich auf Schatzsuche begibt. Auch einige Bonuswege warten darauf, entdeckt und erkundet zu werden.
Zu Beginn des Spiels können nur wenige Dungeons betreten werden, ihre Zahl nimmt im Laufe der Geschichte jedoch stetig zu. Nach dem Ende der Haupthandlung kann man zudem die Mystik der Dungeons zu spüren bekommen: Durch mysteriöse Ortswechsel findet sich der Spieler mit seinem Team plötzlich in goldenen Kammern oder unverzeichneten Wegen wieder, gegnerische Pokémon werden stärker oder schwächer oder auf ganzen Ebenen findet man nur noch Items eines einzigen Typs.
Liste der Dungeons
- → Übersicht: Alle Dungeons in Portale in die Unendlichkeit
Zusätzlich können folgende Dungeons über den eShop des Nintendo 3DS gegen Echtgeld heruntergeladen werden; in Klammern ist der Kaufpreis angegeben:
- Poké-Wald (€ 1,50 *)
- Efeu-Park (€ 1,50)
- Strom-Land (€ 1,50)
- Plantsch-Strand (€ 1,50)
- Mühsalberg (€ 2,00)
- Profi-Tresor (€ 2,00)
- Zahn-Felsen (€ 1,50)
- Kecleon-Basar (€ 2,00)
- Ultimative Wildnis (€ 3,00)
- Loder-Berg (€ 1,50)
- Konfekt-Weg (€ 2,00)
- Meisterpfad (€ 2,50)
Neben diesen Gebieten, die während des normalen Spielverlaufs betreten werden können, sind zahlreiche weitere Dungeons über die Magnaportale erreichbar.
Weitere Informationen
Vermarktung und Rezeption
Portale in die Unendlichkeit wurde als neuester Ableger der Mystery-Dungeon-Reihe erstmals am 15. September 2012 auf der offiziellen japanischen Pokémon-Webseite sowie in einer Ausgabe der Zeitschrift CoroCoro Comics angekündigt. Das Spiel wurde mit einer Demoversion vermarktet, die in Japan ab dem 7. November 2012 und in Deutschland ab dem 25. April 2013 heruntergeladen werden konnte und den Beginn der Handlung sowie eine begrenzte Zahl von Magna-Dungeons zum Inhalt hatte. Zwei kurze Anime-Trailer, die im YouTube-Kanal von Nintendo veröffentlicht wurden, präsentierten weitere Szenen aus der Hauptgeschichte des Spiels. Als erstes vollwertiges Pokémon-Videospiel kann Portale in die Unendlichkeit nicht nur im Einzelhandel, sondern auch im Nintendo eShop als Download-Version erworben werden.
In der Presse erhielt das Spiel nach seiner Veröffentlichung sehr uneinheitliche und durchwachsene Rezensionen. Auf Kritik stieß vor allem der als repetitiv und wenig abwechslungsreich empfundene Spielablauf in den Dungeons, positiv hervorgehoben wurden die Grafik und die Handlung des Spiels.[1]
Kompatibilität
Das Spiel wurde für den Nintendo 3DS konzipiert und ist auch auf dessen XL-Varianten spielbar. Aufgrund der dort eingebauten Regionalsperre sind Spiel und Konsole nur dann miteinander kompatibel, wenn sie in derselben Region erworben wurden.
Technische Details
Portale in die Unendlichkeit unterstützt die StreetPass-Funktion des Nintendo 3DS und erlaubt es so, von Passanten aus einem Dungeon gerettet zu werden, sofern diese zu diesem Zweck einen Belebersamen hinterlegt haben. Darüber hinaus verfügt das Spiel über einen Mehrspielermodus für bis zu vier Spieler, der über die drahtlose Verbindung des Nintendo 3DS genutzt werden kann. Über SpotPass werden zusätzliche Inhalte bereitgestellt.
Wunderpost-Passwörter
Im Hauptmenü können über die Wunderpost-Funktion achtstellige Passwörter eingegeben und dadurch Items und Pokémon freigeschaltet werden. Das erste Passwort wurde in der Spielanleitung veröffentlicht, um dem Spieler das Prinzip zu verdeutlichen. Weitere Passwörter konnten über ein Minispiel auf der offiziellen Webseite des Spiels als Belohnung freigespielt werden. Die bekannten Wunderpost-Passwörter lauten:
Passwort | Geschenk |
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9H6R9QSS | 3× Belebersamen |
Q858FWH2 | 5× Allmachtorb |
3W29MF3N | 1× EP-Band |
FXT4NX7N | 1× Lv.+ Samen |
3K9RNQC3 | 1× Golddetektor |
95WFXMQR | 3× Belebersamen |
Bildmaterial
-
Englisches Logo
-
Japanisches Logo
-
Meloettas Musik-Paradies
-
Mehrspielermodus von Portale in die Unendlichkeit
-
Ein Magnaportal-Dungeon
-
Das V-Roulette
In anderen Sprachen
Sprache | Name |
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Deutsch | Pokémon Mystery Dungeon: Portale in die Unendlichkeit |
Englisch | Pokémon Mystery Dungeon: Gates to Infinity |
Japanisch | ポケモン不思議のダンジョン ~マグナゲートと∞迷宮~ Pokémon Fushigi no Dungeon ~Magnagate to Mugendai Meikyū~ |
Spanisch | Pokémon Mundo misterioso: portales al infinito |
Französisch | Pokémon Donjon Mystère : Les portes de l’Infini |
Italienisch | Pokémon Mystery Dungeon: I Portali sull'Infinito |
Weblinks
Einzelnachweise
Dieser Artikel wurde am 04.07.2013 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen. |