Pokémon-Spielhaus

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Pokémon-Spielhaus ist eine App, welche am 21. September 2017 in Europa, Nordamerika und Australien für Android, iOS und Kindle Fire erschienen ist. Die App richtet sich dabei an Pokémon-Fans im Alter von drei bis fünf Jahren. Es sind keine Lesekenntnisse zum Spielen nötig.

Aktivitäten und Orte

Zu Beginn des Spiels wird man von Lina, der Spielleiterin, begrüßt, welche die Bereiche des Spielhauses sowie die Pokémon-Freunde vorstellt. Man erhält ein Ei von ihr, welches man durch die verschiedenen Aktivitäten zum Schlüpfen bringen kann. Der Spieler kann frei entscheiden, welche Aktivitäten er ausübt, wobei jede der Aktivitäten den Sprung des Eis vergrößert. Sobald ein Pokémon schlüpft, schließt man mit diesem Freundschaft und erhält ein neues Ei. Die Reihenfolge, in der man die Pokémon erhält, ist zufällig, allerdings ist es nicht möglich, ein Pokémon öfter als einmal auszubrüten, solange man nicht bereits alle mindestens einmal ausgebrütet hat. Während einer Aktivität wird der Fortschritt bis zum nächsten Riss durch eine orange Leiste in der rechten oberen Bildschirmecke angezeigt. Verlässt man eine Aktivität, so wird diese Leiste zurückgesetzt, bereits entstandene Risse im Ei bleiben jedoch.

Pausenraum

Der Pausenraum lässt sich über die durch Besteck gekennzeichnete, nach oben führende Treppe des Hauptraums erreichen. Hier kann man bei der Essenszeit Pokémon füttern oder sich bei der Pokémon-Pflege um diese kümmern.

Essenszeit

Floink isst eine Beere

Bei der Essenszeit sind stets drei Pokémon sichtbar, welche sich ein bis drei bestimmte, in Gedankenblasen über ihren Köpfen angezeigte, Beeren wünschen, wobei sich die Beerenwünsche zweier Pokémon auch überschneiden können. Gibt man allen drei die richtigen, so wird der Riss des aktuell auszubrütenden Eis größer und es erscheinen drei neue Pokémon, denen man ebenfalls wieder bestimmte Beeren geben muss. Die Beeren fahren auf kleinen Schiffen einen Wasserstrom entlang, wobei sich zwischen die geforderten Beeren auch Beeren, die keines der drei derzeitigen Pokémon herbeisehnt, mischen. Gibt man einem Pokémon eine falsche Beere, so lehnt es diese ab und die Beere verschwindet; gibt man ihm die richtige, so nimmt es diese an und freut sich. Eine bereits aufgehobene Beere verschwindet erst, wenn man sie loslässt. Einem bereits fertiggefütterten Pokémon kann man keine weiteren Beeren verabreichen. Außerdem nimmt ein Pokémon keine Beeren an, wenn es zu diesem Zeitpunkt gerade eine andere Beere isst, selbst wenn die zweite Beere ebenfalls von diesem gefordert wird. Es bietet sich also an, zu warten, bis die Gedankenblase erneut über dem Pokémon auftaucht. Das Spiel unterliegt weder einem Zeitlimit, noch ist die Zahl der zu vergebenden Beeren limitiert. Hat man dreimal hintereinander alle drei Pokémon gefüttert, erhöht sich die Anzahl der Beeren, nach denen sie verlangen, um eins, bis auf maximal drei Beeren. Beendet man die Aktivität und betritt sie erneut, so beginnt es wieder bei einer Beere pro Pokémon, selbst, wenn man zuvor bereits bei drei Beeren pro Pokémon angekommen ist.

Pokémon-Pflege

Plinfa braucht ein Pflaster

Bei der Pokémon-Pflege gibt es fünf zur Auswahl stehende Gegenstände, mit denen man Pokémon behandeln kann: Föhn, Schwamm, Bürste, Pflaster und Wasserbrause. Dabei gibt es vier unterschiedliche Routinen, von denen jedes Mal eine zufällig ausgewählt wird; diese folgen in keinem bestimmten Muster ab. Hat das Pokémon eine Schramme, so muss diese mit einem Pflaster versorgt werden, wobei die Farbe und Größe des Pflasters keine Rolle spielt. Ist das Pokémon von Matsch bedeckt, so muss es zuerst mit dem Schwamm abgeputzt werden, der dadurch entstehende Schaum anschließend mit der Wasserbrause abgespült werden und die Nässe abschließend mit dem Föhn getrocknet werden. Diese Routine fordert als einzige nicht nur den Einsatz einer Behandlungsmethode, sondern verlangt stattdessen nach drei und ist damit die längste. Bei einem Pokémon, das lediglich nass ist, muss nur der Föhn angewandt werden. Sollte das Pokémon von Dreck bedeckt sein, so muss man es mit der Bürste reinigen. In einer Gedankenblase über dem zu pflegenden Pokémon ist als Hilfestellung der zu verwendende Gegenstand angegeben. Nach der Pflege von drei Pokémon vergrößert sich der Riss im aktuellen Ei.

Spielzimmer

Das Spielzimmer lässt sich über die durch ein Puzzleteil gekennzeichnete, nach unten führende Treppe des Hauptraums erreichen. Von diesem aus kann man zur Taschenlampen-Suche aufbrechen sowie eine Lesestunde oder ein Puzzle beginnen.

Lesestunde

eine Seite des Buches „Das Pirsifbeeren-Problem“

Bei der Lesestunde liest Lina aus einem von drei auswählbaren Büchern vor, wobei die Geschichten von interaktiven Bildern und zugehörigem Text begleitet werden. Das Wort, das Lina gerade vorliest, ist rot hervorgehoben. Man kann im Buch durch Pfeile rechts und links beliebig vor- und zurückblättern, wobei jedes Mal der Text der Seite, auf der man sich befindet, erneut vorgelesen wird. Tippt man eine beliebige Stelle im Text an, so liest Lina ebenfalls die gesamte Seite erneut vor. Tippt man bestimmte Stellen auf den Bildern an, so lässt sich mit diesen interagieren. Solche Stellen sind durch kleine weiße Rauten gekennzeichnet. Ist man am Ende des Buches angelangt, so vergrößert sich der Riss des aktuell ausgebrüteten Eis, sobald man entweder das „X“ in der oberen linken Ecke oder den „Ende“-Schriftzug in der unteren rechten Ecke angetippt hat. Der „Ende“-Schriftzug lässt sich jedoch erst antippen, sobald Lina die Seite fertiggelesen hat. Sollte man die letzte Seite erreicht haben und anschließend zurückblättern, so vergrößert sich trotzdem der Riss, wenn man das „X“ anwählt.

→ Text der Geschichten anzeigen

Taschenlampen-Suche

Gebiet der Taschenlampen-Suche

Bei der Taschenlampen-Suche gilt es, in einer nächtlichen Umgebung sechs Pokémon zu finden. Diese sind als schwarze Silhouetten in einer Leiste unten am Bildschrim dargestellt und ebenso als Silhouetten in der Landschaft, teilweise durch im Vordergrund stehende Felsen, Büsche oder Baumstämme verdeckt, versteckt. Leuchtet man lange genug mit der Taschenlampe, die man durch Berühren und Halten des Touchscreens des Geräts aktiviert, auf eine Silhouette, erscheint sie in Farbe und das Pokémon bleibt sichtbar. Bewegt man den Finger und damit auch die Taschenlampe, ist die Gegend bis zu einer bestimmten Grenze nach links und rechts scrollbar. Hat man alle sechs Pokémon gefunden, vergrößert sich der Riss des aktuellen Eis und die drei oder vier ersten Pokémon der unteren Leiste werden zusammen gezeigt.

Puzzle

ein Puzzle mit fünf Pokémon-Umrissen

Bei den Puzzles muss man Pokémon in die ihnen entsprechenden Umrisse einsetzen. Puzzles können dabei drei bis fünf mögliche Umrisse haben, die Zahl der wählbaren Pokémon bleibt jedoch immer gleich, woraus folgt, dass nicht alle zur Auswahl stehenden Pokémon tatsächlich in einen Umriss passen. Die möglichen Thematiken für Puzzle-Hintergründe sind ein von Grün und Pilzen geprägter Wald, eine von Lava durchzogene Vulkan-Gegend, eine eisige Schneelandschaft, eine Unterwassergegend und eine hügelige, mit Blumen verzierte Wiesengegend. Hintergrund sowie die Positionierung der Umrisse ist zufällig, sodass auch zweimal hintereinander derselbe Hintergrund vorkommen kann. Nach jedem vervollständigten Puzzle vergrößert sich der Riss des Eis.

Turm

Der Turm lässt sich über die violette, mit Sternen und Noten verzierte Treppe hinten im Hauptraum erreichen. Von hier aus kann man den Sternenhimmel erkunden und mit Pokémon musizieren.

Erkunde den Sternenhimmel

ein ausgemaltes Sternbild von Hoppspross

Im Sternenhimmel lassen sich grobe Umrisse von Pokémon erkennen, die verdeutlicht werden, wenn man vier bis sechs hervorgehobene Sterne, beginnend vom leuchtenden Stern rechts oben, im Uhrzeigersinn verbindet. Sobald man die Linien nachgezogen hat, kann man das Pokémon mit dem Finger ausmalen – dabei ist es nicht möglich, über die Ränder zu malen. Nach jedem abgeschlossenen Sternbild vergrößert sich der Riss im derzeitigen Ei.

Pokémon-Musik

Serpifeu singt

Bei der Pokémon-Musik leitet man einen Chor bestehend aus vier Pokémon an, ein Lied zu singen, indem man sie in einer bestimmten, unten am Bildschirm angegebenen Reihenfolge berührt. Jedes der vier Pokémon repräsentiert eine unterschiedliche Tonhöhe und abhängig von der Pokémon-Art klingt auch der Gesang unterschiedlich. Wählt man auch nach längerer Zeit nicht das richtige Pokémon an, so wird dieses als Hilfestellung hervorgehoben. Nachdem man alle Noten richtig eingegeben hat, wird das Lied von den vier Pokémon vorgesungen, woraufhin diese durch vier neue Pokémon ausgetauscht werden und man eine neue Tonfolge vorgegeben bekommt. Pro gesungenem Lied vergrößert sich der Riss des aktuellen Eis.

Spielplatz

der Spielplatz

Der Spielplatz ist über die hintere Tür des Hauptraums erreichbar. Auf diesem lassen sich bis zu sechs Pokémon-Freunde auf verschiedenen Geräten platzieren, sodass sie mit diesen spielen können, wobei jedoch einige Pokémon, wie zum Beispiel Relaxo, zu groß sind, um mit jeglichen Geräten interagieren zu können, was zur Folge hat, dass man sie nur auf den Boden setzen kann. Einige Pokémon, wie zum Beispiel Bisasam, sind nicht generell von der Benutzung der Geräte ausgeschlossen, können jedoch aufgrund ihrer Größe nur mit einigen wenigen interagieren. Durch Bewegen des Fingers auf dem Bildschirm kann man sich horizontal im Gebiet umschauen. Befinden sich sechs Pokémon auf einmal auf dem Spielplatz, vergrößert sich der Riss im aktuell auszubrütenden Ei; um weitere Risse zu erhalten, muss man den Spielplatz verlassen und erneut betreten.

Gerät Aussehen Max. Pkmn-Anz. Effekt
Schaukel Sen-Long 1 Tippt man sie an, bewegt sie sich vor und zurück.
Karussell Kapoera 4 Tippt man es an, dreht es sich.
Sandkasten Hippopotas 1 Tippt man ihn an, wird ein wenig Sand aufgewirbelt. Gelegentlich wirbelt ein darin befindliches Pokémon von alleine Sand auf.
Trampolin Relaxo 1 Tippt man es an, wenn sich ein Pokémon darauf befindet, springt es hoch in die Luft. Gelegentlich springt ein darauf befindliches Pokémon von selbst leicht hoch.
Rutschen Siberio 1 pro Stück Tippt man sie an, wenn sich ein Pokémon oben auf der Rutsche befindet, rutscht es runter; tippt man sie an, wenn sich ein Pokémon am Boden vor der Rutsche befindet, klettert es die Leiter zur Rutsche hinauf. Nach einer gewissen Zeit führen die Pokémon diese Tätigkeiten aufeinanderfolgend von allein aus.
Baumhaus 1 Tippt man ein darauf befindliches Pokémon an, bewegt es sich im Baumhaus herum. Gelegentlich bewegt es sich auch von allein.
Wippe Praktibalk 2 Befinden sich zwei Pokémon auf ihr, bewegt sich die Seite mit dem schwereren Pokémon nach unten. Betritt man den Spielplatz, ist die Wippe standardmäßig nach links gebeugt, danach jedoch immer in die Richtung, auf der sich zuletzt das schwerere Pokémon befand.
Schwimmballon Lapras 1 Tippt man ihn an, so bewegt er sich auf und ab, wobei er einige Wasserspritzer verursacht.
Schwimmreifen Dratini 1 Tippt man ihn an, so bewegt er sich auf und ab, wobei er einige Wasserspritzer verursacht.
Schaukelpferde Chevrumm, Tauros, Pampross und Bissbark 1 pro Stück Tippt man eines an, so wippt es schnell vor und zurück.

Pokémon-Freunde

Gratulationsbildschirm, wenn man mit allen Pokémon Freundschaft geschlossen hat

Neben den sechs Pokémon-Freunden, mit denen man das Spiel startet, lassen sich weitere Pokémon-Freunde durch das Ausbrüten von Eiern gewinnen. Eier brütet man durch das Abschließen von Aktivitäten oder das Spielen auf dem Spielplatz aus – ein Ei kann sich dabei in einer von fünf Möglichen „Stufen“ an Rissen befinden. Nach der fünften Vergrößerung des Risses schlüpft ein Ei und man erhält ein zufälliges Pokémon, woraufhin man ein neues Ei von Lina erhält, welches man ebenfalls ausbrüten kann. Solange man nicht alle Pokémon-Freunde hat, erhält man keine Pokémon doppelt. Hat man hingegen bereits mit allen erhältlichen Pokémon Freundschaft geschlossen, so werden weitere Eier zur Verfügung gestellt, die zufällige Pokémon enthalten, mit denen man bereits Freundschaft geschlossen hat, wobei das Ausbrüten dieser keinen besonderen Nutzen mehr erfüllt. Ebenfalls wird man von Lina zu dieser Errungenschaft beglückwünscht. Eine Übersicht über alle verfügbaren Pokémon-Freunde lässt sich über das in der Mitte des Hauptraums platzierte Gerät einsehen. Pokémon-Freunde, die noch nicht freigeschaltet wurden, werden in dieser Übersicht als schwarze Silhouetten angezeigt. Während jegliche im Spiel befindliche Pokémon in den Aktivitäten erscheinen können, unabhängig davon, ob man mit diesen bereits Freundschaft geschlossen hat, kann man nur mit Pokémon-Freunden auf dem Spielplatz spielen.

Von Beginn an

Pikachu Chaneira Relaxo Woingenau Alola-Raichu Zygarde-Kern

Freischaltbar

Bisasam Glumanda Schiggy Mauzi Karpador Evoli
Endivie Feurigel Karnimani Hoothoot Pichu Pii
Togepi Hoppspross Felino Snubbull Teddiursa Botogel
Farbeagle Geckarbor Flemmli Hydropi Chelast Panflam
Plinfa Wadribie Mampfaxo Serpifeu Floink Ottaro
Igamaro Fynx Froxy Bauz Flamiau Robball
Peppeck Mabula Wuffels Molunk Frubberl Gufa
Koalelu Togedemaru Alola-Sandan Alola-Vulpix

Kompatibilität

Für Apple-Geräte:

  • Erfordert iOS 8 oder neuer. Kompatibel mit iPhone, iPad und iPod touch.[1]

Android:

  • Erfordert Android-Version 4.1 oder höher[2]

Kindle Fire:

  • Erfordert Android-Version 4.1 oder höher[3]

In anderen Sprachen

Sprache Name
Deutsch Pokémon-Spielhaus
Englisch Pokémon Playhouse
Spanisch Casa de Juegos Pokémon
Französisch Pavillon Pokémon
Italienisch Casetta dei Pokémon

Trivia

  • In der deutschen Version wird Lina, die Spielleiterin, von Anni Sultany gesprochen.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. App-Store-Seite zu Pokémon-Spielhaus. Abgerufen am 24. Mai 2020.
  2. Google-Playstore-Seite zu Pokémon-Spielhaus. Abgerufen am 24. Mai 2020.
  3. Amazon-Seite zu Pokémon-Spielhaus. Abgerufen am 24. Mai 2020.
  4. News aus 2017 auf Anni Sultanys Website. Abgerufen am 24. Mai 2020.
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