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Legendäre Bestien

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Artwork zu Raikou, Entei und Suicune in der Turmruine

Als Legendäre Bestien sind die Legendären Pokémon Raikou, Entei und Suicune bekannt. Ho-Oh bildet den Anführer dieser drei. In Fankreisen sind für die Gruppe auch inoffizielle Bezeichnungen wie Legendäre Raubkatzen und Legendäre Hunde geläufig. Der Name „Legendäre Bestien“ ist ebenfalls lediglich ein Fanbegriff und wird an dieser Stelle genutzt um die drei Pokémon unter einem Begriff zusammenzufassen.

Zudem gibt es das Paradox-Trio mit Furienblitz, Keilflamme und Windewoge, welches als antikes Trio parallel zu den Legendären Bestien existiert.

Mitglieder

Raikou

Raikou
„Raikou ist so schnell wie der Blitz. Das Gebrüll dieses Pokémon sendet Schockwellen aus, die wie Donnerschläge durch die Luft beben und den Boden erschüttern.“
– Pokédex-Eintrag aus Omega Rubin und Alpha Saphir

Raikou, das Donner-Pokémon. Es soll den personifizierten Blitz darstellen und scheint das aggressivste Mitglied des Trios zu sein, da es ebenso für sein bedrohliches Brüllen bekannt ist, welches wie ein Donner klingen soll. Aus den Regenwolken auf seinem Rücken kann es Gewitter herbeirufen und Blitze schleudern. Raikou ähnelt vom Aussehen stark einem Tiger, bzw. sogar einem SäbelzahntigerWikipedia-Icon. Das japanische Donnerbiest RaijuWikipedia-Icon(en) besaß vermutlich ebenfalls einen Einfluss auf das Aussehen Raikous.

Furienblitz

Furienblitz
„Man sagt, dass es mit den Blitzen, die es aus seinem Fell abfeuert, alles in seiner Umgebung zu Asche verbrennt. Genaueres ist nicht bekannt.“
– Pokédex-Eintrag aus Karmesin

Furienblitz ist ein antikes Paradox-Pokémon, das Raikou sehr ähnelt. Im Gegensatz zu seinem Nachfahren besitzt es einen unglaublich langen Hals, der dem eines BrontosaurusWikipedia-Icon gleicht. Seine Mähne bildet eine Gewitterwolke, die aufgrund seiner Größe direkt über den wilden Pokémon schweben kann. Mit dieser kann es Blitze abfeuern, wodurch es effektiv die Rolle eines schweren Gewitters übernehmen kann, welches sich auch in seiner Spezialattacke Sturmblitz widerspiegelt.

Entei

Entei
„Entei verfügt über die Leidenschaft von Magma. Dieses Pokémon wurde bei einem Vulkanausbruch geboren und bringt Feuersbrünste hervor, die alles auslöschen, was mit ihnen in Kontakt kommt.“
– Pokédex-Eintrag aus Omega Rubin und Alpha Saphir

Entei, das Vulkan-Pokémon. Man sagt, ein Vulkan solle ausbrechen, sobald es anfangt zu brüllen. Viele Pokédex-Einträge sagen aus, dass Entei aus einem Vulkan entstanden sei. Dies steht in völliger Diskrepanz zu der Entstehungsgeschichte der Raubkatzen, da diese eigentlich von Ho-Oh nach dem Bronzeturm-Brand aus drei unbekannten Pokémon erschaffen wurden. Das Brüllen und der Körperbau von Entei erinnert stark an einen LöwenWikipedia-Icon.

Keilflamme

Keilflamme
„Es gibt nur sehr wenige bestätigte Sichtungen, doch es existiert ein kurzes Video, auf dem es umherwütet und Flammensäulen ausspeit.“
– Pokédex-Eintrag aus Karmesin

Der Körperbau von Keilflamme ähnelt sehr stark dem von Entei. Es ist jedoch weitaus aggressiver als sein Nachfahre. Dieses antike Paradox-Pokémon erinnert mit seinem goldenen Kopfschmuck und dem damit verbundenen Horn in der Mitte stark an einen TriceratopsWikipedia-Icon. Jener Kopfschmuck kommt bei seiner Spezialattacke Flammenschild zum Einsatz, bei dem es diesen erhitzt und bei Kontakt seine Kontrahenten verbrennen kann.

Suicune

Suicune
„Man sagt, es sei die Wiedergeburt des Nordwindes. Es kann verschmutztes Wasser im Nu reinigen.“
– Pokédex-Eintrag aus Y

Suicune, das Polarlicht-Pokémon. Suicune spielt in Pokémon Kristall eine große Rolle und ziert sogar dessen Cover-Artwork. Es ist dafür bekannt grazil über das Wasser zu laufen und scheint das mysteriöseste Mitglied des Trios zu sein, da man es oft nur kurz und versteckt zu Gesicht bekommt. Dies wird vor allem in der Kristall-Edition klar. Suicune soll die Wiedergeburt des kalten Nordwindes darstellen, welcher ihm überall hin folgt. Es ist ebenfalls dazu in der Lage, verunreinigtes Wasser innerhalb von wenigen Sekunden völlig zu reinigen und sucht auf seiner Reise ständig nach purem Wasser. Das vorsichtige Verhalten, der schlanke Körperbau und das Fell von Suicune ist unvergleichbar mit denen eines LeopardenWikipedia-Icon.

Windewoge

Windewoge
„Diese rätselhafte und wilde Kreatur ist nach einem Wassermonster benannt, das in einem alten Expeditionsbericht beschrieben wurde.“
– Pokédex-Eintrag aus Karmesin

Windewoge wirkt wie eine weitaus aggressivere Variante von Suicune. Dieses Verhalten und sein Körperbau ähneln stark dem eines RaptorsWikipedia-Icon. Insbesondere seine kurzen Vorderarme, welche bei seinem Nachfahren Vorderbeine sind, deuten darauf hin. Es ist mit seiner Spezialattacke Hydrodampf in der Lage Wasser zu speien, das immens erhitzt wurde.

Geschichte

Raikou, Entei und Suicune

Der Brand des Bronzeturms

Aus Gründen der Verehrung und als Zeichen der Freundschaft zwischen Mensch und Pokémon errichteten die damaligen Bewohner Teak Citys etwa 700 Jahre vor den Ereignissen der Johto-Story zwei große Holztürme. Der Turm im Westen der Stadt bekam den Namen Bronzeturm und diente der Verehrung Lugias, der im Osten wurde Zinnturm (später Glockenturm) genannt und diente als Sanktuarium für Ho-Oh. Nicht nur die Bewohner der Stadt erklommen die Spitzen beider Türme, um mit den Legendären Pokémon Lugia und Ho-Oh, die diese Türme als Landestellen nutzten, zu kommunizieren und ihnen zu huldigen. Doch 550 Jahre später wurde der Bronzeturm aus bisher unbekannten Gründen durch einen Blitzeinschlag entzündet und brannte drei Tage lang bis das Feuer erst durch einen heftigen Platzregen gelöscht werden konnte.

Lugia floh anlässlich des Brandes und verließ die Stadt für immer in Richtung Strudelinseln, während im Inneren des Turmes drei namenlose Pokémon ihr Leben ließen.

Wiederbelebung des Trios durch Ho-Oh

Es wird seitens der geschichtlichen Forschung vermutet, dass dieses Trio für den Brand verantwortlich war, da diese ihre Kräfte nach Aussagen der Bevölkerung nicht im Zaum halten konnten, dennoch konnte diese Theorie historisch nie wirklich belegt werden. Ho-Oh stieg im Anschluss vom Himmel herab und hauchte den drei Pokémon mithilfe der Zauberasche wieder neues Leben ein, die seit diesen Tagen von den Menschen als Entei, Raikou und Suicune bezeichnet werden. Die Bewohner von Teak City fürchteten sich vor ihnen und ihrer neuen Macht und versuchten sie mit Gewalt niederzustrecken. Doch die drei Pokémon wehrten sich nicht und verließen, zutiefst enttäuscht von der Feindseligkeit und Grausamkeit der Menschheit, den Schauplatz in drei verschiedene Himmelsrichtungen. Eine alte Legende besagt, dass sie sich wieder zeigen werden, wenn sie den Glauben an die Menschheit wiederfinden. Seitdem durchstreift das Trio getrennt voneinander das Land. Gerüchten zufolge sollen sich die drei aber in unregelmäßigen Abständen in den Tiefen der Turmruine treffen. Menschen wie Eusin haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht, Suicune einmal in ihrem Leben zu treffen oder es gar einzufangen.

Furienblitz, Keilflamme und Windewoge

Karmesinbuch – Ein wundersames Pokémon

Im Karmesinbuch existiert ein Kapitel mit dem Titel „Ein wundersames Pokémon“. Dort steht neben einer skurrilen Skizze eines Pokémon folgender Text geschrieben:

„Skizze eines wundersamen Pokémon. Die Zeichnerin des Trupps ließ sich von der Größe und Brutalität der rätselhaften Pokémon, welche die mittleren und unten Schichten von Zone Null bevölkern, zu dieser ausgedachten Darstellung inspirieren.“
Alondo, Verfasser des Karmesinbuchs

Über die Existenz der Pokémon ist nicht viel bekannt, jedoch hängen sie fest mit der Zeitmaschine von Professor Antiqua zusammen. Alondo ist einst mit einem Trupp an Forschern in Zone Null aufgebrochen und hat seine Funde und Erkenntnisse im Karmesinbuch festgehalten.

Die Skizze kann mittlerweile als Fusion der drei antiken Paradox-Pokémon Furienblitz, Keilflamme und Windewoge gedeutet werden.

In den Spielen

Zweite Generation

In ihren Ursprungsspielen, Pokémon Gold und Silber, sind die drei legendären Bestien in der Turmruine anzutreffen. Kaum begegnet hüpfen sie aber auch schon davon, werden zu den ersten Wanderpokémon und können auf Level 40 zufällig angetroffen werden.
In Pokémon Kristall ist das Ganze etwas anders. Hier sind die drei mit etwas mehr Aufwand verbunden. Zuerst findet man sie wie in Pokémon Gold und Silber in der Turmruine. Sie hüpfen daraufhin ebenfalls weg und Raikou und Entei können ebenfalls wie in Pokémon Gold und Silber als Wanderpokémon angetroffen werden. Suicune macht es dem Spieler allerdings nicht so einfach. Es flüchtet in den Glockenturm und kann dort bekämpft und auch gefangen werden. Diesen kann man nur durch den Glockenklangpfad betreten, welcher wiederum nur mit der Klarglocke und dem Orden der hiesigen Teak-Arena betreten werden kann. Die Klarglocke bekommt der Spieler von dem Intendanten im Radioturm, nachdem Team Rocket besiegt wurde. Aus dem Kampf gegen Suicune kann nur mittels einer Poképuppe geflüchtet werden. Wenn Raikou und Entei vorher noch nicht gefangen wurden, sieht man vor dem Kampf gegen Suicune wie diese ähnlich wie in der Turmruine wegspringen.
Bevor man Suicune im Glockenturm antrifft, kann man es optional an drei Orten auf der Karte entdecken. Zuerst kann es im Norden von Anemonia City hinter einem Vorsprung gefunden werden. Kommt man ihm dort zu nahe springt es davon und Eusin kommt dazu und fordert den Spieler zum Kampf heraus. Suicune scheint zur Route 42 gesprungen zu sein und kann dort hinter einem Zerschneider-Baum gefunden werden, woraufhin es, wieder einmal, vor dem Spieler flüchtet. Zuletzt kann es über dem linken Ausgang Route 36 wieder angetroffen werden wo es ebenfalls wieder flüchtet. Hat man Suicune bereits vorher im Glockenturm gefangen oder besiegt, kann es nicht mehr an den erwähnten Orten gefunden werden.

Dritte Generation

In den Spielen Pokémon Feuerrot und Blattgrün wird einer der legendären Bestien nach dem Erhalt des Nationaldexes zum Wanderpokémon. Welche Bestie der Spieler erhält, liegt an dem gewählten Starter-Pokémon ab, welches immer jeweils im Typen-Nachteil zur Bestie steht. Hat der Spieler also am Anfang Schiggy genommen, wird er Raikou bekommen, bei Bisasam Entei und bei Glumanda Suicune.

Vierte Generation

Die Fundorte der legendären Bestien in Pokémon HeartGold und SoulSilver sind ähnlich wie in der zweiten Generation. Nachdem man die drei im Untergeschoss der Turmruine gefunden hat flüchten sie und Raikou und Entei werden zu Wanderpokémon. Suicune muss allerdings wie in Pokémon Kristall mehrmals auf der Karte gefunden werden. Die ersten zwei Fundorte, Anemonia City (Norden) und Route 42 (Hinter einem Zerschneider-Baum) bleiben gleich. Danach findet man es allerdings zunächst in Kanto. Genauer gesagt in Orania City unten am Steg im Wasser. Der vorletzte Fundort ist daraufhin ebenfalls in Kanto auf Route 14, wo es ebenfalls im Wasser auf den Spieler wartet. Zuletzt findet man Suicune auf Route 25 rechts neben dem Küstenhaus in dem eingezäunten Bereich, an dem man es schlussendlich auch zum Kampf herausfordern kann.

Sechste Generation

Während das Trio nicht in dessen Originalen Pokémon Rubin und Saphir zu finden sind, wurden viele Legendäre Pokémon in den Remakes Omega Rubin und Alpha Saphir erhältlich. Unter bestimmten Umständen können im Luftraum Hoenns mittels Überflieger Wundersame Orte entdeckt werden, in denen sich diese befinden.

Der Wilde Wald befindet sich nordöstlich von Metarost City und kann betreten werden, wenn der Spieler im Besitz von Ho-Oh oder Lugia ist. Hier befindet sich ein mysteriöser Ring, der je nach der momentanen Uhrzeit zu einem der drei Legendären Bestien führt. Diese Zeitspannen ändern sich alle 20 Minuten. Von XX:00-XX:19 Uhr erscheint Raikou, von XX:20-XX:39 Uhr erscheint Entei und von XX:40-XX:59 Uhr erscheint Suicune.

Achte Generation

Im Remake der Diamant-Edition, Pokémon Strahlender Diamant, ist es möglich eine Vielzahl legendärer Pokémon im Hamanasu-Park zu fangen. Die Johto-Platte kann mit drei Enigmafragmenten S oder einem Enigmafragment L erworben werden, sobald die Legendären Giganten gefangen wurden. Jene Enigmafragmente können in den Untergrundhöhlen ausgegraben werden. Diese Johto-Platte lässt sich in der Johto-Kammer einsetzen und führt dann zu einem „Makellosen Ort“, an dem sich einer der drei Bestien befindet. Nach dem Fang eines der Pokémon erhält der Spieler die der Bestie entsprechende Statue. Im Gegenstück von Strahlender Diamant, Leuchtende Perle, lassen sich hier stattdessen die Legendären Vogel-Pokémon mit der Kanto-Platte fangen. Anstelle der Johto-Kammer befindet sich dementsprechend auch die Kanto-Kammer.

Neunte Generation

Im Erweiterungspass von Pokémon Karmesin und Purpur, Der Schatz von Zone Null, gibt es Snacks, mit denen eine Menge legendärer Pokémon gefangen werden können. Mr. Mampf befindet sich in der Eingangshalle der Blaubeer-Akademie und schenkt dem Spieler zufällige Snacks nach Abschluss einer bestimmten Anzahl an Blaubeer-Missionen. Je nach Edition spielt es bei einigen Snacks eine Rolle, ob Solo- oder Gruppen-Missionen für sie erledigt werden müssen. In Pokémon Karmesin sind die Snacks der Legendären Bestien durch Solo-Missionen erhältlich, in Pokémon Purpur jedoch durch Gruppen-Missionen. In letzterer Edition wird also der Mehrspieler benötigt. Die Snacks verschwinden nach dem Fang der jeweiligen Pokémon.

Befindet sich der Raikou-, Entei- oder Suicune-Snack im Inventar des Spielers, taucht das jeweilige Pokémon an spezifischen Punkten in Paldea auf. Mr. Mampf gibt dem Spieler auch Hinweise für diese Orte.

„Wenn ich allein den Namen „Raikou“ höre, werde ich ganz nostalgisch... Ich war noch ein junger Bursche, als ich eines Tages gemeinsam mit diesem Pokémon eine Wanderung in den Bergen unternahm... Du musst wissen, dass Raikou ein äußerst flinkes Pokémon ist, sodass ich es im Nu aus den Augen verloren hatte. Es war zum Haareraufen, doch ich setzte alles daran, ihm dicht auf den Fersen zu bleiben. Zu guter Letzt durfte ich den Ausblick auf eine majestätische Wüstenlandschaft im Norden genießen. Und zwar an der Seite von Raikou!“
– Hinweis zu Raikous Fundort

In Paldea gibt es eine große Wüstenlandschaft – die Brutzelwüste. Die Berge im Süden dieser Wüste müssen also zur Westlichen Zone 1 gehören. Genau auf der Spitze dieses Berges, gleich neben der Quelle des Wasserfalls, ist Raikou anzutreffen.

„Wenn ich allein den Namen „Entei“ höre, werde ich ganz nostalgisch... Ich war noch ein junger Bursche, als ich ihm eines Tages per Zufall auf einem meiner Abenteuer in Paldea begegnete... Bedingt durch den Bergbau ist die Gegend, in der ich mich befand, mit Löchern übersät. Für Entei war das alles kein Problem, konnte es doch selbst klaffende Löcher mit einem Satz mühelos überspringen! Dies spornte meinen Ehrgeiz an, denn ich wollte Entei in nichts nachstehen und gab mein Bestes, ihm zu folgen. Es war die Mühe wert und zum Schluss wurden wir beide mit einem Blick aufs Meer belohnt!“
– Hinweis zu Enteis Fundort

Eine Gegend mit einem Bergbau, welcher mit "Löchern übersät" ist, gibt es in Paldea nur einmal – in der Östlichen Zone 3. Diese Zone grenzt im Osten an das Östliche Meer von Paldea, und an dieser Klippe lässt sich Entei finden.

„Wenn ich allein den Namen „Suicune“ höre, werde ich ganz nostalgisch... Ich war noch ein junger Bursche, als sich unsere Wege eines Tages in einem berühmten See in Paldea kreuzten... Sogleich schlug ich ihm ein Wettschwimmen bis hin zum Ufer des Sees vor. Kaum war das Startsignal ertönt, da schoss Suicune auch schon los übers Wasser. Als Mensch blieb mir nur das Rückenschwimmen als Fortbewegungsart. Es war ein enges Kräftemessen, bei dem ich mich nur knapp geschlagen geben musste.“
– Hinweis zu Suicunes Fundort

Der berühmte See in Paldea kann nur der Caldero-See sein. Daher liegt es nahe, dass Suicune auf einer der kleinen Inseln des Sees zu finden ist.

Zusätzlich wurden mit dem Erweiterungspass von Pokémon Karmesin die Paradox-Pokémon Furienblitz und Keilflamme hinzugefügt. Gemma ist eine Fotografin, die in Midoriya, der Hauptstadt von Kitakami, angetroffen werden kann. Zeigt man ihr einen Kitakami-Pokédex mit mindestens 150 gefangenen Pokémon, beginnt eine Nebenmission im Immerwald, in der es möglich ist Blutmond-Ursaluna zu fangen. Wurde diese Nebenmission erfolgreich beendet, taucht Gemma erneut im Savannen-Areal in der Tera-Kuppel der Blaubeer-Akademie auf. Zeigt man ihr nun einen Blaubeer-Pokédex mit mindestens 200 gefangenen Pokémon, zeigt sie dem Spieler zwei Fotos von jeweils Furienblitz und Keilflamme in Zone Null. In Pokémon Purpur gibt Gemma dem Spieler an dieser Stelle Hinweise für die Paradox-Pokémon Eisenfels und Eisenhaupt. Ab diesem Punkt können die Paradox-Pokémon an den entsprechenden Stellen aus den Fotos in Zone Null angetroffen und gefangen werden.

Furienblitz lässt sich auf der untersten Ebene der Oberfläche von Zone Null antreffen. Dort befindet sich ein Wasserfall am Anfang des Flusses, in welchem sich das Pokémon befindet.

Keilflamme kann hingegen ganz oben in Zone Null gefunden werden. Es befindet sich auf einer der Felsvorsprünge neben einer der Satellitenschüsseln.

Zum Dank für den Fang beider Paradox-Pokémon schenkt Gemma dem Spieler einen Turnierball.

Windewoge ist als einziges des Trios auf einem völlig anderen Weg anzutreffen und wurde auch nicht erst mit dem Erweiterungspass eingeführt. Hin und wieder wurden 5★-Tera-Raid-Events veranstaltet, in denen sich Windewoge in Pokémon Karmesin bekämpfen und einmalig fangen ließ. In Pokémon Purpur tauchte stattdessen Eisenblatt auf. Diese Tera-Raid-Events fanden bisher am 27. Februar 2023, 1. Mai 2023, 25. Dezember 2023 und am 26. April 2024 statt. Wie oft oder ob das Event überhaupt in Zukunft erneut veranstaltet wird ist unbekannt.

Musik

In diesem Abschnitt fehlen wichtige Informationen. Du kannst ihn verbessern, indem du sie recherchierst und einfügst und anschließend diese Markierung entfernst.

In Spin-offs

In diesem Abschnitt fehlen wichtige Informationen. Du kannst ihn verbessern, indem du sie recherchierst und einfügst und anschließend diese Markierung entfernst. Nähere Angaben: Pokémon Mystery Dungeon (1, 2 und PSMD) und Pokémon Sleep erwünscht

Pokémon Ranger: Spuren des Lichts

In Pokémon Ranger: Spuren des Lichts spielen die legendären Bestien eine große Rolle, da sie hier die Wächter der Oblivia-Region darstellen. In diesem Spin-off ist es möglich, Pokémon mittels Ranger-Symbole zu sich zu rufen. Im Laufe des Spiels schaltet man immer mehr Ranger-Symbole frei, indem man gegen die jeweiligen Pokémon kämpft. Beim Rufen der legendären Bestien kann der Spieler auf diesen reiten und gewisse Hindernisse überwinden oder zerstören. Auf dem Rücken von Raikou kann er über größere Lücken springen, mithilfe von Entei kann er große Felsen aus dem Weg räumen, indem er durch diese hindurch rast und mithilfe von Suicune kann dieser über Wasser laufen und so neue Gebiete erkunden.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Aussehen und Herkunft

Alle drei Legendären Bestien basieren auf Tieren der Familie der Katzen. Dabei spiegelt Raikou vermutlich einen Tiger, Entei einen Löwen und Suicune einen Leoparden wider. Ihr Rückenfell ist dabei nach ihrem jeweiligen Element geformt. Bei Raikou sind es Gewitterwolken, bei Entei Rauch und bei Suicune Wellen. Dasselbe gilt für die primären Farben, wobei das Braun von Entei vermutlich für einen Vulkan, anstatt wie zu vermuten rot für das Feuer steht.

Interessant ist die Größe der drei Bestien. Während Raikou am kleinsten mit 1,9m ist, ist Suicune 2,0 m und Entei 2,1 m groß. Dies unterstreicht ihre Rangordnung innerhalb der Gruppe.

Bei den antiken Paradox-Pokémon wird schnell klar, dass sie alle auf einer gewissen ausgestorbenen Art an DinosaurierWikipedia-Icon basieren. Furienblitz basiert wahrscheinlich auf einem BrontosaurusWikipedia-Icon, Keilflamme auf einem TriceratopsWikipedia-Icon und Windewoge auf einem RaptorWikipedia-Icon. Sie nehmen das Konzept der Legendären Bestien und verwildern dieses in einem urzeitlichen Kontext, so ähnlich wie es bei allen anderen antiken Paradox-Pokémon gemacht wurde. Sie alle werden als extremst aggressiv beschrieben, was sich in ihrer Herkunft widerspiegelt. Große Unterschiede sind jeweils an den Klauen zu erkennen.

Schillernde Versionen

Bei den Schillernden Versionen der Legendären Bestien verblassen einige der Farbtöne und die Mähnen erhalten eine gänzlich andere Farbe. Die Paradox-Pokémon nutzen dieselben Farbpaletten wie ihre Nachfahren, jedoch mischen sich unter anderem sehr grelle Blautöne hinein.

Namen

Die Bestien besitzen beim näheren Betrachten alle ähnliche Namen. Die erste Silbe steht immer für das jeweilige Element, während die zweite Silbe entweder eine hohe Führungsform wie „Kaiser“ oder „Herrscher“ bildet. Dies spiegelt die Macht der einzelnen über ihr jeweiliges Element wider und verstärkt diese nochmal. Außerdem deckt sich dies in der japanischen und koreanischen Sprache. Alle anderen Sprachen orientieren sich an den Bezeichnungen aus dem Japanischen, so wie bei den meisten anderen Legendären Pokémon ebenfalls.

Während die Namen Legendärer Pokémon oftmals aus dem Japanischen oder anderen asiatischen Sprachen kommen, besitzen sowohl die antiken als auch die futuristischen Paradox-Pokémon in jeder Sprache eigene Namen, die aufgrund ihrer unerforschten Natur lediglich aus primitiven Wortkombinationen statt tatsächlichen Namen einer Spezies bestehen. Diese beziehen sich hauptsächlich auf ihr beobachtetes Verhalten und Aussehen. Bei Furienblitz, Keilflamme und Windewoge zeigt sich dies ebenfalls. Hier wird in jeder Sprache das Element der Pokémon mit einer Bezeichnung kombiniert, welche ausdrückt, dass die Pokémon völlig ungezähmt sind.

Statuswerte

Bei den Statuswerten der einzelnen Bestien sind nur wenige Gemeinsamkeiten zu sehen. Alle drei haben jeweils zwei hervorgehobene Werte, die eine Artenspezifische Stärke von 115 aufweisen. Diese liegen bei Raikou im Spezial-Angriffs- und im Initiative-Bereich, bei Entei im KP- und Angriffs-Bereich und bei Suicune im Verteidigungs- und Spezial-Verteidigungs-Bereich. Die restlichen Werte sind dabei relativ gleichmäßig zwischen mindestens 75 und maximal 100 gemischt. Sie teilen sich alle eine Summe von 580 Artenspezifischen Stärken.

Die Paradox-Gegenstücke haben auf den ersten Blick fast gänzlich andere Statuswerte, obwohl sie in ihrer Summe mit 590 jeweils nur 10 Punkte über den Bestien liegen. Auch untereinander besitzen sie kaum Ähnlichkeiten. Lediglich Furienblitz und Windewoge teilen sich einen deutlichen Fokus auf ihren Spezial-Angriff, während Keilflamme mit einem hohen Verteidigungs-Wert glänzt.

Zudem bestehen die Statuswerte aller Paradox-Pokémon grundsätzlich aus ungeraden ZahlenWikipedia-Icon. Dasselbe trifft auf alle Ultrabestien zu, daher liegt die Annahme nahe, dass dieses Detail ihre Abhebung von den normalen Pokémon verdeutlichen soll.

Statuswerte von Raikou

Statuswerte von Furienblitz

Statuswerte von Entei

Statuswerte von Keilflamme

Statuswerte von Suicune

Statuswerte von Windewoge

Attacken

Das folgende Beispiel orientiert sich an den Attacken-Sets aus Pokémon Karmesin und Purpur.

Die beiden Trios lernen untereinander ihre Attacke immer gleichzeitig. Bei den Legendären Bestien ist das jedes 6. Level, bei den Paradox-Bestien jedes 7. Level.

Die Legendären Bestien lernen immer parallel Angriffs- bzw. STAB- und Status-Attacken, welche meistens ähnlich sind. Die wohl größten Unterschiede sind, dass Raikou auf Level 1 fünf, statt wie die anderen beiden 4 Attacken lernt. Suicune lernt außerdem oft Flug- und Eis-Attacken.

Bei den Paradox-Bestien läuft es etwas anders. Zwar sind bei manchen Level Gemeinsamkeiten zu erkennen, wie zum Beispiel, dass Furienblitz und Keilflamme ihre Spezialattacke beide auf Level 49 lernen. Windewoge lernt sie jedoch einen Schritt später auf Level 56. Diese Ausreißer ziehen sich durch die gesamten Attacken-Sets.

Fähigkeiten

Als reguläre Fähigkeit besitzen alle drei Legendären Bestien, wie viele andere legendäre Pokémon auch, die Fähigkeit Erzwinger.
Seit der fünften Generation besaßen alle drei als Versteckte Fähigkeit eine Fähigkeit, die ihren jeweiligen Typen absorbiert hat. Das bedeutet Raikou besaß die Fähigkeit Voltabsorber, Entei Feuerfänger und Suicune H2O-Absorber. Ab der siebten Generation wurde die Versteckte Fähigkeit allerdings bei allen dreien auf Konzentrator verallgemeinert.

Wie alle anderen antiken Paradox-Pokémon besitzen auch Furienblitz, Keilflamme und Windewoge lediglich die Fähigkeit Paläosynthese, wodurch ihr höchster Statuswert bei sonnigem Wetter ansteigt. Derselbe Effekt der Fähigkeit wird auch bei Einsatz einer Energiekapsel ausgelöst, wenn es das Wetter nicht bereits tat.

Typen

Die Typen der legendären Bestien sind alle alleinstehend. Der einzelne Typ basiert auf dem Element, das die jeweilige Bestie beherrscht. Ihre Gegenstücke aus der Vergangenheit besitzen zu ihrem originalen Typen noch den Drachen-Typen.

  • Alle der sechs Bestien resistieren den Stahl-Typen.
  • Alle drei Paradox-Bestien teilen sich die Drachen-Schwäche und Feuer-Resistenz.
  • Raikou, Entei und ihre Paradox-Gegenstücke Furienblitz und Keilflamme teilen sich die Boden-Schwäche.
  • Furienblitz und Windewoge teilen sich die Feen-Schwäche.

Verbindungen zu anderen legendären Pokémon

Die legendären Bestien ähneln hinsichtlich ihrer Größe stark den Rittern der Redlichkeit. Diese besitzen ebenfalls nur einen Unterschied von 0,1m untereinander, was auch dort die Stellung der einzelnen Mitglieder verdeutlicht. Das einzige Mitglied, welches aus diesem Schema herausfällt, ist Keldeo. Diese Verbindung wird mit Pokémon Karmesin und Purpur weiter unterstützt, da alle Mitglieder der beiden Gruppen – bis auf Keldeo – ein Paradox-Gegenstück erhalten haben.

Ursprungstheorien

Blitza, Flamara und Aquana

Bereits seit dem Erscheinen der zweiten Generation hat sich eine primäre Ursprungstheorie zu den legendären Bestien gebildet. Da es unbekannt ist, welche drei Lebewesen in dem Bronzeturm wegen des Brandes umgekommen sind, gibt es hier Raum für viele Spekulationen. Die bekannteste ist, dass die drei umgekommenen Lebewesen die Pokémon Blitza, Flamara und Aquana gewesen sind. Dafür gibt es offensichtliche, aber auch eher nicht so offensichtliche Gründe.
Das offensichtlichste und selbsterklärendste sind die Farben und Typen. Die Evolitionen besitzen alle einen Unterschied von 0,1 Metern in ihrer Größe. Genauso, wie die legendären Bestien. Die Verteilungen der Statuswerte sind ebenfalls sehr auffällig. Blitza besitzt wie Raikou am meisten Spezial-Angriff und Initiative, während die Statuswerte von Flamara wie Entei eine starke Tendenz zum physischen Angriff aufweisen. Aquana besitzt anders als Suicune eine erhöhte Artenspezifische Stärke bei den KP. Dies läuft allerdings auf das Gleiche wie Suicunes Tendenz zur Verteidigung hinaus. Das, was die Theorie am meisten stüzt, sind die Kimono-Girls in Teak City, der Stadt, in der die Türme stehen. Diese benutzen nämlich hauptsächlich Evolitionen, darunter auch Blitza, Flamara und Aquana. Ob sie diese Pokémon bereits vor dem Vorfall oder erst aufgrund des Vorfalls benutzen, ist unklar.

Im Anime

Siehe auch: Suicune (Anime), Entei (Anime) und Raikou (Anime)
Das Trio in Pokémon Generationen

Im Anime kriegen nur wenige Menschen diese seltenen Pokémon zu sehen. Ash hatte das Glück, gleich bei Beginn seiner Johto-Reise Suicune zu Gesicht zu bekommen. Eusin, der im Anime als Julian bezeichnet wird, versucht um jeden Preis die legendären Raubkatzen zu fangen, wobei es ihm nach endlos langer Suche gelingt, in Folge Aufstand der Pokémon Suicune zu finden und gegen es anzutreten, es jedoch nicht schafft und seinen Fehler einsieht und somit seinen Traum aufgibt.

Wiederbelebung des Trios durch Ho-Oh

Im Anime sowie auch im Spiel wird Suicune die besondere Fähigkeit zugesprochen, es könne unreines Wasser in reines verwandeln. Diese Fähigkeit wird erstmals im 4. Kinofilm Pokémon 4 – Die zeitlose Begegnung demonstriert, bei der es das Wasser des Sees des Lebens säubert, damit sich Celebi dort wieder erholen kann. Über Raikou erzählt man sich, es könne Gewitter erzeugen. Über Enteis Fähigkeit ist bisher nichts bekannt, es wird ausschließlich behauptet, dass es in einem Vulkan geboren wurde und ziellos durchs Lande streife.

Im Manga

In diesem Abschnitt fehlen wichtige Informationen. Du kannst ihn verbessern, indem du sie recherchierst und einfügst und anschließend diese Markierung entfernst.

Im Sammelkartenspiel

→ Hauptartikel: Raikou (TCG), Entei (TCG), Suicune (TCG)
→ Hauptseite: Kategorie:Sammelkarte von Raikou, Kategorie:Sammelkarte von Entei, Kategorie:Sammelkarte von Suicune
→ Hauptartikel: Furienblitz (TCG), Keilflamme (TCG), Windewoge (TCG)
→ Hauptseite: Kategorie:Sammelkarte von Furienblitz, Kategorie:Sammelkarte von Keilflamme, Kategorie:Sammelkarte von Windewoge

Im Sammelkartenspiel existieren zahlreiche Sammelkarten der drei Legendären Bestien. Neben ihren einzelnen Erscheinungen existieren Sammelkarten von ihnen im Besitz von Team Rocket und Pokémon-LEGENDEN-Sammelkarten mit jeder Kombination aus zwei der drei Pokémon. Auf einer Sammelkarte sind sie zu dritt abgebildet.

Ihre Paradox-Gegenstücke besitzen ebenfalls inzwischen ein paar Sammelkarten.

Zusätzliche Bilder

Dieser Artikel war Artikel der Woche in der Kalenderwoche 38/2011.
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