Benutzer:Arrow/Teamwork & Wikireform

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Mittlerweile schwirren ja nun schon so einige Vorschläge zur "großen Wikireform" herum - ich habe mir daher die Zeit genommen, noch einmal alle Entwürfe ganz genau zu begutachten und aus den geäußerten Wünschen, Bedenken und Ideen ein möglichst einfach umzusetzendes Konzept zu entwickeln, bei dem sich einerseits niemand benachteiligt oder übergangen fühlen sollte und andererseits natürlich auf die Verbesserung von Organisation, Diskussion, (Zusammen-)Arbeit & Wertschätzung eingegangen wird.

Rechtestruktur

Eine kurze Erklärung zu den jeweiligen Punkten folgt unterhalb der Aufzählung. (+) geben einen Rechtezuwachs, (-) einen Rechtenentzug an.

Bürokraten, Administratoren & Redakteure

  • Beibehaltung aller bisherigen Rechte & Pflichten

Projektleiter/Inspektoren

  • (+) Seiten löschen (delete)
  • (+) Seiten wiederherstellen (undelete)
  • (+) Gelöschte Versionen in der Versionsgeschichte ansehen, ohne zugehörigen Text (deletedhistory)
  • (+) Gelöschte Texte und Versionsunterschiede zwischen gelöschten Versionen ansehen (deletedtext)
  • (+) Nach gelöschten Seiten suchen (browsearchive)

Verlässliche Benutzer

  • (-) Accounts und Seiten mit eigentlich unerwünschten Namen anlegen (tboverride)
  • (-) Fremde Bearbeitungen als kontrolliert markieren (patrol)
  • (-) Kaskadengeschützte Seiten (z. B. in die Hauptseite eingebundene Seiten) bearbeiten

Stimmberechtigte Benutzer/Veteranen

  • Beibehaltung aller bisherigen Rechte & Pflichten

Fazit:

  • Redakteure & Projektleiter (sowie Inspektoren) rücken näher zusammen, der Redakteur bleibt dabei allerdings als ein Rang der besonderen Wertschätzung bestehen und verfügt zudem weiterhin über exklusive Rechte.
  • Der Projektleiter erhält seine eigene Rechtestufe und zudem jene Red-Rechte, die für seine Arbeit essenziell wichtig sind. Auf der gleichen Stufe befindet sich ferner der orange gefärbte Inspektor, bei dem es sich entweder um einen ehemaligen PL oder um ein besonders erfahrenes und engagiertes Mitglied (für das derzeit kein PL-Posten zur Verfügung steht) handelt. Evtl. könnte man in diesem Zusammenhang auch noch ausdiskutieren, ob es nicht vielleicht sinnvoll wäre, die Red-Lounge für diese beiden Gruppen zu öffnen.
  • Der Verlässliche Benutzer verliert im Gegenzug einen Teil seiner Rechte und rückt somit wieder weiter von den ranghohen Teammitgliedern weg. Er stellt künftig eine gut erreichbare Zwischenstufe auf dem Weg nach oben dar und gleicht so den großen Abstand zwischen SB und Teammitglied aus.
  • Der Veteran erhält eine dunkelviolette Farbe, die ihn zwar einerseits klar von den SBs abgrenzt, andererseits aber auch den aktuellen Rechtestatus wiedergibt. Auf die Veteranenstufe fallen Teammitglieder nach einmonatiger unbegründeter Inaktivität, VBs nach drei. Nach erneutem Aktivwerden kann man seinen alten Rechte wieder beantragen, in der Zwischenzeit neubesetzte (PL-)Posten usw. können jedoch nicht mehr eingefordert werden.

Rechtevergabe & - entzug

Administratoren und Inspektoren werden - wie auch die Redakteure - unter Beteiligung des gesamten Teams gewählt und eingesetzt. Die Ernennung eines neuen PLs bzw. eines Partners würde dabei dennoch - aufgrund der Spezialisierung - dem/n jeweiligen Projektleiter/n vorbehalten bleiben. Sollte ein aus dem Amt scheidender PL keinen Nachfolger bestimmen wollen oder können, fällt diese Aufgabe selbstredend wieder dem Team zu. Eine Mitgliedschaft im Team definiert sich ab dem Rang eines Inspektors.

Ferner sollte es künftig möglich sein, sich selbst um den nächsthöheren Posten "bewerben" zu können, wenn man der Meinung ist, die Voraussetzungen dafür zu erfüllen. So kann der User nicht nur selbst die Initiative ergreifen und sein tiefergehendes Interesse äußern, sondern er erhält auch wertvolles Feedback über seine Arbeit und seine derzeitige Position im Wiki. Wird der Antrag abgelehnt, folgt eine zwei- bis dreimonatige Bewerbungssperre, um einem evtl. "Bewerbungsspam" vorzubeugen. Der User kann in diesem Zeitraum aber dennoch nach Ermessen des Teams in den höheren Rang "befördert" werden. Die Bewerbung um einen PL-Posten ist nur dann möglich, wenn dieser auch ausgeschrieben ist.

Der Rechteentzug erfolgt nach den beim Veteran festgehaltenen Richtlinien. Bei einer entschuldigten Abwesenheit ist man logischerweise vom Rechteverlust ausgenommen, man sollte sich jedoch möglichst zeitnah um eine Vertretung für den/die eigenen (PL-)Posten kümmern, damit das Projekt o.Ä. nicht durch die eigene Abwesenheit blockiert wird. Bei unentschuldigter Abwesenheit oder nicht vorgenommener Einsetzung einer Vertretung wird diese bei Vorhandensein eines weiteren PLs von diesem und ansonsten vom Team bestimmt. Auf letzteren Punkt sollte allerdings wirklich nur im Ausnahmefall zurückgegriffen werden.

Allgemeine Organisation

Um einen geordneten, effizienten und vor allem bewältigbaren Arbeitsablauf zu gewährleisten, ist es dringend erforderlich, alle ToDo-Listen und Projektseiten auf den neuesten Stand zu bringen und auch zu halten. Es ist niemandem damit geholfen, wenn alles irgendwo mit einem großen Fragezeichen frei im Raum herumschwebt, ganz im Gegenteil, das leider teilweise schon vorhandene Chaos wächst dadurch nur umso mehr. Abgesehen davon lässt sich so auch im Ernstfall der plötzlich Ausfall einer Projektleitung abfedern, da man dennoch einen Überblick über alle wichtigen Baustellen und Fragestellungen hat und dementsprechend einen geeigneten Nachfolger einsetzen kann.

Die damit einhergehenden Vorteile liegen klar auf der Hand: Baustellen können nicht mehr in Vergessenheit geraten, Prioritäten lassen sich leichter setzen und das Team kann wesentlich zielgerichter agieren und priorisierte Hauptziele definieren. Es sollte jedoch nicht automatisch als "schlecht" gewertet werden, wenn nicht jeder User immer gemäß der von uns festgelegten Prioritäten usw. handelt, denn im Endeffekt sollte trotzdem stets der Spaß an der Arbeit im Vordergrund stehen. Ein wirklich gezieltes Vorgehen ist logischerweise hauptsächlich bei den ranghohen Gruppen zu erwarten.

Diskussionen, Abstimmungen & Wahlen

Wie die Vergangenheit leider bewiesen hat, ist es keine Seltenheit, dass Diskussionen einfach irgendwann versanden, weil sich entweder zu wenige Leute daran aktiv beteiligen oder zu lange auf Meinungen gewartet wird, von denen man im Grunde ohnehin weiß, dass sie nie kommen werden. Dem kann jedoch leicht mit zeitlichen Beschränkungen vorgebeugt werden, nach deren Ende die Auswertung aller eingelangten Argumente und - bei einem erreichten Konsens - die Umsetzung folgt. Sollte es bei der Deadline keine Einigung geben, startet eine zweite - ebenfalls zeitlich beschränkte - Diskussionsphase, bei der ein Kompromiss ausgearbeitet wird. So wird nicht nur die ewige Warterei und die damit einhergehende Entschlussunfähigkeit ausgehebelt, sondern es liegt auch wieder mehr im Interesse eine jeden Users, sich zeitnah an der Diskussion zu beteiligen, wenn man denn möchte, dass die eigene Meinung berücksichtigt wird.

Wie dem aufmerksamen Leser vermutlich aufgefallen ist, ergibt sich dabei allerdings noch ein weiteres Problem, das unbedingt einkalkuliert werden muss: Nämlich die Anzahl der beteiligten User. Es könnte durchaus dazu kommen, dass ein wichtiger Diskussionspunkt nur von einer User-Minderheit bearbeitet wird. In diesem Fall sollte mit dem Erreichen der endgültigen Diskussionsdeadline eine Abstimmung vorgenommen werden, um den Entschluss noch einmal abzusichern. Dies sollte allerdings wirklich nur in Ausnahmefällen geschehen, denn grundsätzlich - ich wiederhole mich - liegt es im Interesse jedes aktiven Wikingers, sich an den Diskussionen zumindest kurz zu beteiligen.

Discord

Discord ist ein ausgezeichnetes Kommunikations-Intstrument, dessen Nutzen aber logischerweise auch untrennbar mit der richtigen Handhabung verbunden ist. Die Plattform bietet sich hervorragend für ein gemeinsamens Brainstorming, diverse Teammeetings oder die Ausarbeitung neuer Vorschläge und Ideen an - für tiefergehende Diskussionen mit endgültigen Entscheidungen oder wichtige Abstimmungen erscheint das Ganze jedoch nur im geringen Maße geeignet zu sein, da man einerseits für eine aktive Anwesenheit im Chat oder VC genügend Zeit und Motivation mitbringen muss und andererseits einfach der Zeitrahmen fehlt, um Entscheidungen wirklich abwiegen und beurteilen zu können. Abgesehen davon ist von einer reinen Verlegung wichtiger Diskussionspunkte in den VC ohnehin abzuraten, da man so User, die zwar nicht sprechen wollen, aber schreiben würden, ausschließt.

Es sollte zudem bei offiziellen Versammlungen stets darauf geachtet werden, dass ein wirklich vollständiges und qualitatives Protokoll angefertigt wird, das danach möglichst zeitnah im Wiki veröffentlicht wird. Evtl. könnte man hierbei noch einen weiteren Diskussionszeitraum von etwa einer Woche einräumen, damit sich auch die bei Versammlung nicht Anwesenden noch zu Wort melden können. Bzw. wird das bei Abstimmungen & Co. sowieso erforderlich sein.

Wichtig ist vor allem, dass die Menge der für bestimmte Usergruppen interessanten Informationen nicht von der Anwesenheit auf Discord abhängig sein darf, sondern alles jederzeit im Wiki oder in den jeweiligen internen Kommunikations-Lounges ersichtlich sein muss. Mangelnde Transparenz aufgrund eines zu starken Fokuses auf Discord würde über kurz oder lang die Informationsversorgung zerspalten und das gilt es auf jeden Fall zu vermeiden.

Auszeichnungen & Wertschätzung

Auch wenn sie für einige für uns wohl keine wirklich zentrale Rolle spielen, Auszeichnungen sind ein tolles Mittel, um die Motivation der Userschaft anzuspornen und auch längerfristig zu halten. Es liegt nunmal in der Natur des Menschen, grundsätzlich eine Belohnung für die erbrachte Arbeit zu erwarten und wenn diese nur in den seltensten Fällen folgt, führt das meist zu Frustration, Resignation und im schlimmsten Fall sogar zu Inaktivität. Im Endeffekt ist eine tiefergehende Wertschätzung nicht schwer umzusetzen, sondern einfach eine Frage des Wollens.

So könnte man z.B. "engagiert" als neue Unterstufe von "wertvoll" und "äußerst wertvoll" einführen oder auch kleinere Spezial-Auszeichnungen für qualitativ hochwertige oder sehr umfangreiche Einzelarbeiten umsetzen. Zudem sollte teilweise nicht so mit den Projekthelden-Plaketten rumgegeizt werden, für eine einfache bronze Plakette z.B. muss man nun wirklich nicht auf high-ranked-Niveau arbeiten. Das verfehlt ja auch völlig den Sinn des Ganzen.

Doch Wertschätzung definiert sich selbstverständlich nicht nur durch Auszeichnungen. Es ist ja schon völlig ausreichend - zumal die meisten von uns ohnehin immer in den LÄ abhängen - wenn man häufiger mal den "Danke"-Knopf drückt und so dem User vermittelt, dass sein/e Edit/s gesehen und auch geschätzt wird/werden. Und auch hier sollte es nicht der Status Quo sein, dass der User für ein einfaches "Danke" einen halben Roman schreiben oder ähnlich Umfangreiches leisten muss. Sollte ein derartiger Mega-Edit vorliegen, kann man ja auch bspw. einfach mal was Nettes auf die Disku des Users schreiben, davon bricht niemandem ein Zacken aus der Krone und der Empfänger freut sich darüber.

Begrüßung, Einführung & Mentorenprogramm

Dass sich die SBs relativ wenig an Diskussionen beteiligen und es uns generell an aufstrebenden Kräften fehlt, ist wohl kein Geheimnis. Die Frage ist: Was kann man dagegen tun? Als jemand, der aufgrund seiner ganzen quer über die Plattformen verteilten Posten viel mit der Community selbst zu tun hat, kann ich sagen, das Problem begründet sich leider viel zu oft in Unsicherheit und nachfolgender Frustration. Auch wenn wir mittlerweile eine besser gestaltete Begrüßungsvorlage haben, verschiedene Tutorialseiten anbieten und irgendein Teammitglied eigentlich immer auf Discord erreichbar ist - viele User haben nach der Anmeldung einfach keine Ahnung, was sie machen sollen/dürfen bzw. an wen sie sich wenden können. Es ist nicht ausreichend, einfach nur die Begrüßungs-Vorlage auf die Disku-Seite zu klatschen und dann den User seinem Schicksal zu überlassen, nein, man muss aktiv auf ihn zugehen und ihm auch Ansprechpartner bieten, an die er sich jederzeit wenden kann. Diese Ansprechpartner sollten aber nicht nur aktiv und erfahren sein, sondern auch die Geduld aufbringen, mit absoluten Neulingen umzugehen, ihnen kleinere Aufgaben "zum Üben" zuzuteilen und ihnen weiterführend anhand ihrer Interessen auch ein Projekt zu empfehlen. Eine Kommunikation via Discord sollte dabei keinesfalls vorausgesetzt oder gar erzwungen werden, da nicht jeder die Plattform nutzt bzw. nutzen will. In diesem Sinne würde man ein Mentorenprogramm initialisieren, bei dem ein Mentor über kein umgreifendes Fachbereichswissen (siehe Projekte) verfügen muss, sondern dem User als Experte im Bezug auf allgemeine Fragen rund um das Wiki und die Syntax zur Verfügung steht bzw. für diesen auch mit den entsprechenden Fachkräften in Verbindung treten kann.