Strategie-Glossar

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Vorlage:Taktik Dieses Strategie-Glossar befasst sich mit verschiedenen, hauptsächlich im Online-Battle-Bereich benutzten Fachtermini zur Einschätzung der von einem Gegner verwandten Strategie. Hierbei wird angenommen, dass das strategische Vorgehen eines Trainers im Kampf bereits maßgeblich von seiner Pokémonwahl (bzw. der Attackenwahl für seine Pokémon) abhängig ist und diese z. B. eine eher offensive oder defensive Kampfeinstellung erkennen lässt. Damit wird einem Pokémon eine bestimmte Funktion im Team zugesprochen, die mit folgenden (zu meist englischen) Begriffen umschrieben wird.

Annoyer

Hauptartikel: Staller

Annoyer sind Pokémon, deren Attackenwahl darauf ausgerichtet ist, den Gegner mithilfe von statusverändernden Attacken zu „nerven“ und sein Team damit erheblich zu schwächen. Annoyer beherrschen meistens die Fähigkeit Strolch oder sind ziemlich schnell. Effektive Annoyer sind in Kombination mit einem Heil-Item wie beispielsweise Überreste, einer Attacke, die einen Status hervorruft (meist Toxin) und guten Statuswerten in der Defensive sehr gefährliche Gegner, da das angreifende Pokémon unter den Attacken zu leiden hat und der Annoyer nicht schnell genug eliminiert werden kann. Annoyer werden meist als Unterkategorie der Staller eingestuft, da jede dieser Klassen nicht auf den direkten Angriff ausgelegt ist. Egelsamen zum Beispiel gilt als eine der besten Attacken für Annoyer, da sie sowohl Schaden anrichtet, als auch KP wiederherstellt. Auch mit der Attacke Zugabe lassen sich gegnerische Pokémon gut lahmlegen, da eine schnellere Zugabe den Gegner auch gleich zwingt, seine letzte Attacke anstelle seiner aktuell ausgewählten Attacke permanent einzusetzen. So kann ein Pokémon, das sich mit Schwerttanz verstärken wollte, dazu gezwungen werden, immer weiter Schwerttanz einzusetzen bis es besiegt ist, ohne dabei je zum Angriff zu kommen. Auch Irrlicht ist eine bei Annoyern beliebte Attacke, da der stark gesenkte Angriff einen physisch ausgelegte Gegner effektiv daran hindert, dem Pokémon kritische Schäden zuzufügen. Zu guter Letzt gilt Delegator vor allem bei fragileren Annoyern als wichtige Attacke, da sie den Schaden des Gegners in Grenzen hält (siehe SubSeeder).

Folgende Pokémon sind geeignete Annoyer
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Baton Passer

Baton Passer (kurz BPer; engl. to pass a baton: ein Staffelholz weitergeben) sind Pokémon, die ihre Statuswerte enorm erhöhen und anschließend die Attacke Staffette einsetzen, um diese an andere Pokémon weiterzugeben. Häufig eingesetzte Baton Passer sind Ninjask und Farbeagle. Häufig genutzte Attacken, deren Wirkung anschließend übertragbar sind, sind u. a. Gangwechsel, Verwurzler, Delegator, Schweifglanz, Hausbruch und Bauchtrommel sowie wertesteigernde Beeren, die zum Beispiel durch wiederholte Delegatoren sowie Bauchtrommel zur Aktivierung gebracht werden können. Farbeagle eignet sich besonders gut zum Passen, da es jede Attacke einsetzen kann und somit das vielfältigste aller Pokémon ist. Sein einziger Nachteil sind die niedrigen Werte, welche aber mit Initiative-Pass und Delegator relativ egal sind. Auch kann es mit Pilzspore Gegner lang genug lahmlegen, um sich zu boosten und dann die Boosts zu übertragen. Auch Mew eignet sich sehr gut als flexibler Baton Passer, da es jede TM erlernt und nahezu alle Attacken beherrschen kann, die von Attacken-Lehrern beigebracht werden, und Staffette durch Level-Ups erlernt. Außerdem ist es vielseitig, weist aber deutlich bessere Statuswerte auf und wird so vor allen Dingen wegen seiner stabilen Defensive geschätzt. Zu guter Letzt gilt Saganabyss vor allem als gefährlichster Baton-Passer, da es neben Farbeagle und dem schwächeren Aalabyss als einziges Hausbruch passen kann, seine negativen Effekte mit einem Schlohkraut neutralisieren kann und vor allem auch die Werte besitzt, selbst nach einem Hausbruch eine starke Bedrohung zu sein. Eine besondere Erwähnung findet hier auch das Übertragen von Temposchub- und Gefühlswippe-Boni, da diese dank Schutzschild und Delegator praktisch risikofrei erworben werden können.

Folgende Pokémon sind geeignete Baton Passer
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Booster

Booster erhöhen schlicht ihre Statuswerte. Dieser Typus bezeichnet eigentlich eher eine Strategie als ein bestimmtes Pokémon, da die Erhöhung der Statuswerte im Allgemeinen und gerade auch bei Sweepern nützlich ist. Gibt das Pokémon die Statuswerte stattdessen nur an ein anderes Team-Pokémon weiter, handelt es sich um einen sogenannten Baton Passer. Boosten generell gilt als riskant, da man im Gegenzug meist einen Treffer einstecken muss, der in schlechten Fällen das Pokémon besiegen kann. Generell gibt es zwei größere Arten, zu boosten.

Die erste Möglichkeit benutzt Attacken, die (Spezial-)Angriff und/oder Initiative steigert, um anschließend zu sweepen. So besitzen Snibunna und Knakrack bereits hohe Initiative und benötigen nur noch einen Schwerttanz, um meistens das gesamte Team im Anschluss zu besiegen. Im Gegensatz dazu besitzen Metagross, Grebbit und Rihornior einen gefährlich hohen Angriffswert und gute Verteidigung, sie müssen also nur noch ihre Initiative mit Agilität oder Steinpolitur steigern. Mit Attacken wie Drachentanz, Hausbruch oder Falterreigen lässt sich beides einigermaßen steigern, was vor allem Pokémon wie Garados, Dragoran, Austos oder Ramoth eine unvergleichliche Stärke verleiht.

Die zweite Art benutzt Attacken, die ihre offensive und defensive Stärke gleichzeitig erhöht. Hierfür werden hauptsächlich die Attacken Gedankengut, Protzer und Fluch genutzt. Diese Art von Boostern hat weniger Probleme mit Attacken, die schwer in der Runde verletzen könnten, in der sie boosten, da sie einfach generell über hohe KP und Verteidigungen verfügt. Auch besteht hier weniger das Risiko, dass die eigene Attacke immer noch nicht stark genug ist, da es diesem Typ nicht schwer fällt, drei bis vier oder gar sechs Boosts anzusammeln. Die größte Gefahr kommt hier einerseits von immer wieder folgenden Attacken, die die KP einfach irgendwann herunterziehen, andererseits vor allem von Statusproblemen, da besonders Toxin den Anwender irgendwann zum Wechseln und damit zur Aufgabe all seiner Boosts zwingt. Aus diesem Grund wird auf diesen Pokémon meistens Erholung gespielt, sowie, um während des Schlafes nicht nutzlos zu sein, Schlafrede, die einen entweder weiter boostet oder einen starken Angriff einsetzen lässt. Beispiele dieses Boostings sind das sogenannte „Crocune“ (benannt nach dem Spieler, der es zum ersten Mal in einem größeren Turnier spielte), ein Suicune mit Erholung, Schlafrede, Gedankengut und Surfer sowie „Curselax“ (Curse = engl. für Fluch), ein Relaxo mit dem selben Prinzip, jedoch mit Fluch und Rückkehr, das ebenfalls gefährlich stark werden konnte, sobald alle Geist-Pokémon von einem „Trapper“ mit Verfolgung erledigt wurden. Andere Varianten dieses Prinzips sind zum Beispiel Irokex mit Erholung + Expidermis, das deshalb keine Schlafrede benötigt und zwei Angriffe nutzen kann, Zytomega und Symvolara, die Statusprobleme mit Magieschild abfangen können und Ruheort/Genesung als einzige Heilungsattacke benötigen und Meistagrif, dessen Heilungsattacke Ableithieb mit jedem Protzer effizienter wird und dank Adrenalin sogar einen Bonus bei Statusproblemen bekommt, um den zusätzlichen erlittenen Schaden auszugleichen. Zu guter Letzt boostet Calamanero dank Umkehrung + Kraftkoloss sogar, während es Schaden austeilt. Die größte Gefahr für all diese Booster geht jedoch von Pokémon aus, die dank eines Wahlitems schon von vorn herein genug Stärke besitzen, um das Pokémon, wenn seine Verteidigungen noch schwach sind, zu besiegen.

Choicer

Choicer (engl. choice: Wahl) erhöhen ihre physische/spezielle Angriffskraft bzw. Geschwindigkeit mit den Items Wahlband, Wahlglas oder Wahlschal und schlagen dann zu. Auch hierbei handelt es sich im Grunde nur um eine Art des Sweepers. Ein Nachteil dieser Strategie ist es, dass diese Items nur den Einsatz einer Attacke erlauben und der Gegner somit leicht den nächsten Zug vorhersehen kann.

Die Items Expertengurt, Muskelband und Schlauglas erhöhen wie das Wahlband und Wahlglas ebenfalls die Angriffskraft des Trägers, haben jedoch keinen negativen Effekt. Sie werden hauptsächlich dazu benutzt, um einen Choicer anzutäuschen und so den Gegner dazu zu bringen, ein Flug-Pokémon in ein vermeintlich gechoicestes Erdbeben zu wechseln, dann jedoch mit einer sehr effektiven Attacke unerwartet zuzuschlagen.

Als Choicer geeignet sind
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Cleaner

Als Cleaner (von engl. to clean, sinngemäß Putzkraft), auch bekannt als Late Game Sweeper bezeichnet man Pokémon, die dank hohem Angriff, starker Attacken, nutzbarer Initiative und meistens Attacken mit erhöhter Priorität in der Lage sind, einem Großteil aller existierenden Pokémon im direkten Zweikampf zumindest annehmbaren Schaden zuzufügen (Priorität gegen schnellere fragilere Gegner und gleichzeitig starke Attacken gegen langsamere, robustere) und garantiert einen Treffer landen, bevor das Ziel zurückschlagen kann. Cleaner werden den Großteil des Kampfes über zurückgehalten, während das restliche Team versucht, allen gegnerischen Pokémon in einem bestenfalls lange hingezogenen Kampf, meist auch mit Hilfe von Tarnsteinen und Stachlern, genug Schaden zuzufügen, damit der Cleaner anschließend seinem Namen getreu „aufräumen“, also geschwächte Gegner aus dem Spiel nehmen kann. Die Stärke von Cleanern liegt darin, dass ein gegnerisches Pokémon im kritischen KP-Bereich durch ihre einmalige Kombination aus passablem Schaden bei Umgehung der Geschwindigkeitsregeln oder gefährlich hohem Schaden gegen langsame Ziele keine Überlebensmöglichkeit außer einem Wechsel hat, der es dem Cleaner erlaubt, noch mehr Schaden zu verteilen. So gibt es, sollte erst mal genug Schaden auf das gegnerische Team verteilt sein, keine Kontermöglichkeit mehr. Gegen zu gesunde Pokémon verlieren jedoch Cleaner generell durch ihre Fragilität und sollten nur eingewechselt werden, wenn sie danach den Kampf gewinnen können. Cleaner beherrschen generell Schwerttanz, um im unwahrscheinlichen Fall, dass sie boosten können, die kritische Grenze, ab der ein Pokémon gegen den Cleaner verliert, deutlich hochschrauben zu können und damit den Kampf auf einen Schlag beenden können.

Beliebte Cleaner sind
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Cleric

Clerics (engl. etwa: Priester), unterstützen das Team mit Attacken wie Aromakur bzw. Vitalglocke sowie meistens Wunschtraum, um es gesund zu halten.

Beliebte Clerics sind
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Core

Der Core eines Teams besteht meistens aus zwei, seltener auch aus drei oder vier Pokémon, die den Mittelpunkt der Strategie des Teams bilden. Diese Pokémon ergänzen sich optimal und können somit im Idealfall einen Gegner nahezu alleine besiegen, wobei der Rest des Teams hauptsächlich den Core unterstützt (beispielsweise durch das Legen von Tarnsteinen oder Stachler) oder aber ideale Counter der Pokémon sind, die für den Core eine Gefahr darstellen. Beliebte Cores waren in der vierten Generation Celebi und Heatran (Celetran), die ihre Schwächen gegenseitig perfekt abdeckten oder auch Panzaeron und Heiteira (engl. „Skarmory“ und „Blissey“, SkarmBliss), da Panzaeron die meisten physischen, Heiteira die meisten speziellen Angreifer ohne Probleme besiegen konnten.


Coverage

Hauptartikel: Coverage

Custap Lead

Bei einem Custap Lead handelt es sich um das erste Pokémon, das in den Kampf geschickt wird, welches eine Eipfelbeere (engl. Custap Berry) trägt und die Fähigkeit Robustheit besitzt. Ein beliebter Custap Lead ist zum Beispiel Panzaeron, welches die Attacke Stachler beherrschen sollte.

Durch Robustheit gelingt es in den meisten Fällen einmal die Attacke Stachler einzusetzen. Nun stehen dem Gegner zwei Optionen offen. Entweder er greift das Pokémon mit einer (sehr effektiven) Attacke an und versucht es damit mit einem Schlag zu besiegen, oder er benutzt eine Status-Attacke, wie Irrlicht oder Toxin.

Sollte das Pokémon von einer (sehr effektiven) Attacke getroffen werden, werden ihm meistens weniger als ¼ KP, im Idealfall sogar nur 1 KP dank Robustheit. Die Eipfelbeere ermöglicht seinem Träger in der darauffolgenden Runde einen Erstschlag (sofern das Pokémon unter ¼ der maximalen KP übrig hat), welcher dem Pokémon ermöglicht noch einmal Stachler einzusetzen oder mit einer starken Attacke, wie Explosion, anzugreifen.

Beliebte Custap Leads sind
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Dual Screener

Dual Screener (engl. screen: (Bild-)schirm), auch Double Screener, benutzen sowohl Reflektor als auch Lichtschild, um die spezielle und physische Verteidigung des Teams zu erhöhen. Fast immer tragen sie das Item Lichtlehm, das die Attacke(n) nicht nur fünf, sondern ganze acht Runden wirken lässt. Oft wird diese Strategie von speziellen Stallern oder Tanks benutzt, um deren Verteidigung zusätzlich zu erhöhen. Außerdem werden sie oft auch als Boomer mit der Attacke Explosion gespielt, um dem nächsten Pokémon einen relativ sicheren Switch-in zu ermöglichen, das dann geschützt durch die Dual Screens eine gute Gelegenheit zum Boosten hat.

Als Dual Screener geeignet sind
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F.E.A.R.-Pokémon

Hauptartikel: F.E.A.R.

F.E.A.R-Pokémon sind Pokémon, die sich auf Lv. 1 oder 2 befinden. Sie sind dazu gedacht, Pokémon (meist) auf Lv. 100, mit Hilfe von Fokusgurt, Notsituation und Erstschlagsattacken wie Ruckzuckhieb zu besiegen. Meist genutztes F.E.A.R.-Pokémon ist Rattfratz, danach Quiekel und Hydropi. Manchmal werden auch Pokémon mit der Fähigkeit Magieschild benutzt, da sie gegen jeglichen indirekten Schaden immun sind. Es ist allerdings auch möglich (ab der 5. Generation), ein Donphan niedrigen Levels zu benutzen, da die Fähigkeit Robustheit seitdem wie ein Fokusgurt wirkt. Gleichermaßen wird auch oft ein Stollunior mit der vererbten Attacke Notsituation und dem Item Seegesang verwendet.

Als F.E.A.R. verwendbar:
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Gravitys

Gravitys sind Pokémon, die die Attacke Erdanziehung benutzen und damit die Genauigkeit für fünf Runden erhöhen, und dann starke Attacken wie Donner, Blizzard und Feuersturm benutzen. Oft werden komplette Teams um diese Strategie gebaut, da es so viele verschiedene starke Attacken gibt, die im Normalfall zu ungenau sind, um sich auf sie zu verlassen. Beliebte Gravity-Pokémon sind unter anderem Porygon2 (Evolith), Metagross und Forstellka. Pokémon, die davon profitieren, sind unter anderem Starmie (Donner, Blizzard etc.), Nidoking und Skaraborn.

Beliebte Gravity-Pokémon sind
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Achtung: Panzaeron, Nidoking und Skaraborn profitieren lediglich von der Strategie, können Erdanziehung aber nicht lernen!

Hazer

Hazer (engl. haze: Dunkelnebel) setzen Dunkelnebel ein, um erhöhte Statuswerte (durch Attacken wie z. B. Schwerttanz) von gegnerischen Pokémon zurückzusetzen. Häufigstes Beispiel: Smogmog.

Magnet Trapper

Magnet Trapper bezeichnet Pokémon, die die seltene Fähigkeit Magnetfalle nutzen, um gegnerische Stahl-Pokémon effizient auszuschalten (hauptsächlich Magnezone, selten Voluminas). Diesen Pokémon wird meist eine Kraftreserve vom Typ Feuer angezüchtet, zusammen mit Donnerblitz, um die meisten defensiven Stahl-Pokémon auf einen Schlag besiegen zu können. Anders als normale Trapper sind Magnet Trapper im Vorteil, da sie gezielt gegen einen speziellen Typ vorgehen können. Insbesondere sollte erwähnt werden, dass Stahl-Pokémon mit ihrer Immunität gegen Toxin/Giftspitzen sowie als einziger Typ, der gegen Drachen-Attacken resistent ist, für bestimmte Teams ein spezielles Problem darstellen und Magnet Trapper aus diesem Grund in solchen Situationen bevorzugt werden.

Gerne als Magnet Trapper benutzt wird
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Paraflincher

Paraflincher (engl. flinch: Zurückschrecken) sind besonders gefährliche und für den Gegner meist extrem frustrierende Pokémon, die versuchen, ein gegnerisches Pokémon möglichst ohne selbst Schaden zu nehmen zu besiegen. Dafür paralysieren sie den Gegner zuerst mit Donnerwelle oder Bodyslam und nutzen anschließend die gesenkte Initiative, um mit Attacken zuerst zu treffen, die den Gegner zurückschrecken lassen können. Die Mischung aus Zurückschreckchance (die bei den meisten Attacken 30% beträgt) und Paralyse sorgt dafür, dass das gegnerische Pokémon jede Runde nur noch zu 47,5% angreifen kann und hindert somit effektiv sowohl offensive Pokémon an einem Gegenschlag als auch defensive Pokémon daran, sich zu heilen. Kombiniert mit der Fähigkeit Edelmut steigt die Zurückschreckchance auf das Doppelte, also bei den meisten Attacken auf 60%. Ein paralysiertes Pokémon kann somit jede Runde nur noch zu 30% überhaupt angreifen, was der Genauigkeit einer KO-Treffer-Attacke entspricht. Meist werden die vielen erhaltenen freien Züge genutzt, um das Pokémon mit Überresten langsam aber sicher von jedem möglichem erhaltenem Schaden zu heilen.

Geeignete Paraflincher sind
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Perish Trapper

Perish Trapper (engl. to perish: sterben/untergehen; trap: Falle) verhindern den Rückzug des gegnerischen Pokémon mithilfe der Attacke Horrorblick und setzen anschließend Abgesang ein, der beide Kampfteilnehmer innerhalb von drei Runden besiegen würde. Wird das eigene Pokémon, der Perish Trapper, anschließend (und noch rechtzeitig) ausgewechselt, wird das gegnerische Pokémon aufgrund mangelnder Fluchtmöglichkeit schließlich besiegt. Die Strategie kann jedoch sehr schwer ausgeführt werden, da ein Rückzug eine höhere Priorität als Horrorblick besitzt. Die einzige Möglichkeit, das zu umgehen, ist der Einsatz von Mega-Gengar.

Geeignete Perish Trapper sind
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PHazer

PHazer (kurz für Pseudo Hazer) bezeichnet ein Pokémon, das Brüller, Wirbelwind, Gähner oder Abgesang einsetzt, um gegnerische Pokémon vom Feld zu vertreiben. Diese Taktik wird oft als Alternative für Dunkelnebel eingesetzt, da durch das erzwungene Auswechseln Effekte von statuserhöhenden Attacken rückgängig gemacht werden. Kombiniert man die Taktik mit Tarnsteinen und Stachler, kann man hohen Schaden anrichten, indem man permanent Brüller, Drachenrute oder Wirbelwind einsetzt, während man in vielen Fällen auch noch ein Pokémon einwechseln lässt, dass dem PHazer, der häufig hohe Verteidigungen und Selbstheilung besitzt, keinen hohen Schaden zufügen kann und so gleich nochmals einen Wechsel erzwingen kann. Diese Art der Taktik bezeichnet man als „Shuffling“ (von engl. mischen), das Pokémon als „Shuffler“. Versucht man nur, möglichst jedes gegnerische Pokémon mit Giftspitzen zu vergiften, bevor ein Turbodreher oder Auflockern sie beseitigt, spricht man von „Toxic Shuffling“.

Als PHazer geeignet sind
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Als Shuffler geeignet sind
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Pivot

Pivots (engl. pivot: Dreh-Punkt) gelten als wichtige Aspekte des fortgeschrittenen Spiels. Ein Pivot hat die Aufgabe, eigene Wechsel zu erleichtern oder gegnerische Wechsel zu erzwingen, um das sogenannte Momentum (engl. für Schwung) des Kampfes zu ändern und Druck vom Spieler auf den Gegner zu verlagern. Ein geschickter Wechsel zu einem Pivot kann ein gefährdetes Pokémon retten und Gegner zum Beispiel mit Statusproblemen bedrohen und zum Wechsel zwingen. Oft sind Pivots auch sogenannte „Voltturner“. Indem sie einen langsameren Wechsel mit Kehrtwende oder Voltwechsel durchführen, können sie anschließend sehen, ob ein gegnerisches Pokémon im Spiel bleibt oder auswechselt, sowie zu was, sodass der Spieler ungestört das richtige Pokémon einwechseln kann und damit den Gegner gefährdet und unter Druck setzt. Als Pivots eignen sich zum Beispiel Xatu, das eigene Pokémon mit Magiespiegel retten kann, oder Demeteros Tiergeistgestalt mit Bedroher.

Geeignete Pivots sind
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Revenger

Revenger oder auch Revengekiller sind Pokémon, die angeschlagene Gegner durch ihre hohe Initiative oder eine Attacke mit erhöhter Priorität besiegen. Oft wird dafür das Item Wahlschal benutzt, um die Initiative zu erhöhen, was viele Revenger zu Choicern macht.

Folgende Pokémon sind geeignete Revenger
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Spiker

Spiker (engl. Spikes: Stachler) setzen die Attacke Stachler ein und erneuern sie, wenn nötig, in regelmäßigen Abständen. Somit wird jedes neu in den Kampf gerufene gegnerische Pokémon sofort geschädigt, wobei der Schaden am Anfang noch gering ist (1/8 der Gesamt-KP des Gegners), sich jedoch mit jeder weiteren eingesetzten Attacke Stachler steigert (maximal 3x einsetzbar). Pokémon mit der Attacke Giftspitzen oder Tarnsteine (beides ebenso wichtig, Tarnsteine dürfen in keinem 6on6-Team fehlen) werden auch als Spiker bezeichnet. In wenigen Fällen werden alle Stachelarten von ein und demselben Pokémon ausgelegt. Viel eher werden Tarnsteine dank ihrer weiten Verbreitung meist von einem offensiven Pokémon wie Demeteros, Mamutel oder Knakrack eingesetzt, die besonders häufig Wechsel erzwingen und damit ungestört Tarnsteine auslegen können, während die deutlich exklusiveren Stacheln von speziell ausgewählten Spikern ausgelegt werden, die möglichst lange ungestört im Spiel bleiben können und somit ihre Stacheln auslegen können (siehe unten).

Sehr gut geeignet als Spiker
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Spinner

Spinner (engl. Rapid Spin: Turbodreher): Durch stetigen Einsatz von Turbodreher befreit ein Pokémon sich und sein Team von Egelsamen, Stachler etc.

Als Spinner geeignet
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Spin-Blocker

Spin-Blocker oder Spinnblocker sind Geist-Pokémon, die Turbodreher abwehren sollen, sodass Tarnsteine, Stachler oder Giftspitzen bestehen bleiben.

Am häufigsten eingesetzt
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Staller

Hauptartikel: Staller

Staller sind die Blocker eines Teams und sollen gegnerischen Attacken so lange trotzen können wie irgendwie möglich. Dafür sind hohe KP sowie ein hoher Verteidigungs- oder Spezialverteidigungswert nötig. Diesen Werten entsprechend wird zudem zwischen physischen und Spezialstallern unterschieden. Bevorzugt wird oft das Item Evolith benutzt, er erhöht die Verteidigung und die Spezial-Verteidigung um 50%, so übertreffen manche Pokémon sogar ihre Entwicklungsstufen, wie zum Beispiel Zwirrklop und Chaneira. Ein gutes Beispiel hierfür sind Heiteira, Panzaeron und Pottrott. Auch erwähnenswert ist die Skarmbliss Taktik, sie setzt sich aus den beiden Pokémon Heiteira (zu Englisch: Blissey) und Panzaeron (zu Englisch: Skarmory) zusammen. Die Taktik dahinter ist, je nachdem welches Pokémon der Gegner einsetzt, entweder Heiteira, das eine hohe Spezialverteidigung hat, oder Panzaeron, das hohe Verteidigung hat, einzusetzen.

Gute Staller sind
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SubPuncher

SubPuncher (Punch: von Power-Punch) sind langsame, robuste Pokémon, die nach ihrem Gegner einen Delegator aufsetzen. Hinter diesem können sie dann ungestört einen Power-Punch aufladen. Kapilz gilt generell als besonders effektiver SubPuncher, da es seinen Delegator dank Pilzspore besonders einfach einsetzen kann.

Geeignete SubPuncher sind
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SubSeeder

SubSeeder (Mischung aus engl. substitute: Delegator und engl. leech seed: Egelsamen), auch Seeder, setzen Egelsamen ein. Diese Pokémon sind dementsprechend meist Annoyer des Typs Pflanze. Ist ein gegnerisches Pokémon bepflanzt, setzen sie kontinuierlich Delegator ein bis es besiegt wird, während die Egelsamen ihnen die KP-Kosten für einen Delegator immer wieder erstatten. SubSeeding gilt als extrem unzuverlässige Strategie, da sie nur von schnellen Pokémon oder Pokémon mit der Fähigkeit Reiche Ernte und einer Tsitrubeere ausgeführt werden kann (in allen anderen Fällen wird das Pokémon bereits viel zu hohen Schaden nehmen, bevor es überhaupt seinen ersten Delegator aufgesetzt hat).

Gerne eingesetzt werden hier
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Sweeper

Hauptartikel: Sweeper

Sweeper (engl. to sweep: wegwischen) sind Pokémon mit enorm hohen Angriffswerten, deren Aufgabe schlicht darin besteht, die gegnerischen Pokémon vom Feld zu „fegen“. Sweeper gehören zu den am häufigsten eingesetzten Pokémon in vielen Teams. Diese Pokémon werden meist wiederum in drei Klassen, physisch, spezial und mixed eingeteilt. In diesen Kategorien sind u. a. Knakrack und Metagross beliebte physische Sweeper, Simsala und Gengar hingegen starke Spezial-Sweeper. Gute Mixed Sweeper sind Panferno oder Brutalanda, wobei sie hauptsächlich physische Attacken nutzen. Pokémon mit den Attacken Psychoschock oder Mystoschwert können auch beide Verteidigungswerte stark treffen.

Eine Auswahl an Sweepern
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Synergy

Eine Synergie bezeichnet im Doppel- oder Dreierkampf ein gutes Zusammenspiel zwischen zwei Pokémon. Zu den Grundsynergien gehören zwei Pokémon, die ihre gefährlichsten Gegner ähnlich wie bei einer Coverage gegenseitig ausschalten können. Aus diesem Grund beherrschen beide Pokémon Schutzschild, damit sich das gefährdete Pokémon für eine Runde schützt, in der der Partner das Problem beseitigt. Auch der Einsatz von Ladungsstoß, Surfer oder Erdbeben zusammen mit einem resistenten oder bestenfalls immunen Partner gehört zu den Grundstrategien. In komplexeren Varianten benutzt ein Pokémon auf ein gefährliches Pokémon Mogelhieb und erlaubt so dem Teampartner, das Problem zu lösen. Im selben Stil kann auch der Partner mit Wutpulver oder Spotlight geschützt werden. Zu den wichtigsten Strategien im Mehrfachkampf gehört die Manipulation der Kampfreihenfolge durch Attacken wie Rückenwind, Eissturm, Wassertempo + Niesel oder Bizarroraum.


Tanks

Hauptartikel: Staller/Tanks

Tanks sind Pokémon mit guten Verteidigungswerten, jedoch können sie im Gegensatz zu den klassischen Stallern auch passabel austeilen. Es handelt sich somit also um eine Variation der Staller. Da v. a. viele Wasser-Pokémon diese Eigenschaft besitzen (Suicune, Aquana, Milotic oder auch Apoquallyp), hat sich der Begriff Wassertanks gebildet. Wassertanks benutzen insbesondere die Attacke Siedewasser, um physische Angreifer lahmzulegen, während sie die dank der bei Wasser-Pokémon überdurchschnittlich hohen KP und guter Spezial-Verteidigungen von allem Seiten geschützt sind. Auch wenn Tentoxa die idealen Werte für einen Wassertank hätte, fehlt es ihm an Selbstheilung, einem wichtigen Aspekt von Wassertanks.

Einige gute Tanks
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Trapper

Trapper (engl. to trap: fangen; trap: Falle) sind Pokémon, die gegnerische Pokémon entweder mit ihrer Fähigkeit (z. B. Auswegslos) oder mit der Attacke Verfolgung „gefangen nehmen“. Der Nachteil von Auswegslos ist, dass es bei Pokémon mit Typ Flugoder der Fähigkeit Schwebe nicht wirkt. Auf den ersten Blick scheint Verfolgung mit 40 Schadenspunkten schwach zu sein. Doch man kann sie verstärken: z. B. bei Scherox wird sie durch Techniker schon einmal auf 60 Punkte erhöht. Mithilfe eines Wahlbandes werden es 90. Tauscht der Gegner aus, liegt die Basisstärke bei 80. So fällt zwar der Bonus durch Techniker weg, dank Wahlband hat die Attacke jedoch die Stärke einer Stärke 120 Unlicht-Attacke. Der eigentliche Vorteil aber ist, dass der momentane Gegner auf jeden Fall getroffen wird. Eine spezielle Strategie mit Trappern ist die Wegsperre-Trickbetrug-Taktik. Wichtig ist, dass Attacken wie Horrorblick oder Rückentzug keine Trapping-Attacken sind, da sie eine geringere Priorität als ein Wechsel haben und man somit keinen Wechsel verhindern kann.

Gerne als Trapper benutzt wird
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VoltTurner

VoltTurner (Wortspiel aus Voltwechsel und U-Turn, engl. für Kehrtwende) bezeichnet Pokémon, die mit den genannten Attacken immer dafür sorgen, dass der Spieler ein Pokémon im Kampf hat, das einen strategischen Vorteil gegenüber dem gegnerischen hat. Im Vergleich zu normalen Wechseln hat ein durch eine dieser Attacken hervorgerufener Wechsel eine geringere Priorität, man darf also sein Pokémon auswechseln, nachdem man den gegnerischen (nicht-)Wechsel gesehen hat und ist auf der sicheren Seite. Außerdem kann der widerholte Schaden durch diese Attacken gegnerische Pokémon langsam aber sicher in niedrigere KP-Bereiche bringen. VoltTurner werden entweder als Pivots genutzt, als Möglichkeit, fragile Pokémon wie Cleaner oder Booster sicher ins Spiel zu bringen, oder in Kombination mit anderen VoltTurnern, um Gegner konstant unter Druck zu halten.

Gerne als VoltTurner benutzt wird
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