Das Lockmodul lockt 30 Minuten lang Pokémon zu einem PokéStop. Dazu werden die nächsten 30 Minuten ab Aktivierung in zehn 3-Minuten-Zeitschlitze eingeteilt. Für die Dauer eines Zeitschlitzes erscheint bei allen Spielern in Reichweite jeweils dasselbe Pokémon mit denselben Attacken. Bei Spielern mit gleichem Trainerlevel stimmen zudem die Wettkampfpunkte überein. Jeder Spieler hat dennoch unabhängig von den anderen die Möglichkeit, das Pokémon zu fangen. Es muss also niemand Angst haben, dass ihm ein Pokémon weggefangen wird oder andere Spieler Pokémon bekommen, die man selbst möchte, man selbst aber nicht. Ein höheres Trainerlevel zu haben, bedeutet jedoch nicht, ein Pokémon mit höheren Wettkampfpunkten zu bekommen. Das Pokémon verschwindet mit Ablauf des Zeitschlitzes und für jeden Spieler, wenn es gefangen wurde oder geflohen ist. Flieht der Spieler, kann er das Pokémon innerhalb des Zeitschlitzes erneut fangen.
Kommt man innerhalb eines Zeitschlitzes in Reichweite des PokéStops, hat man für die verbliebene Zeit des Zeitschlitzes die Möglichkeit, das angelockte Pokémon zu fangen. Ist man bei Aktivierung des Moduls (oder innerhalb der ersten drei Minuten danach) in Reichweite, kann man durch das Modul also 10 Pokémon fangen. Hat man das zehnte angelockte Pokémon gefangen, ist der PokéStop bis zum Ablauf der 30 Minuten (und damit des letzten Zeitschlitzes) weiterhin markiert, ohne dass weitere Pokémon angelockt werden.
Es lässt sich bei Aufruf des Stops einsehen, welcher Spieler dort das Lockmodul platziert hat. Durchs Lockmodul angelockte Pokémon lassen sich durch lila Wellen unter ihnen von natürlich vorkommenden Pokémon mit weißen Wellen unterscheiden. Von Rauch-Pokémon kann man Lockmodul-Pokémon durch die fehlende lila kreisende Wolke unterscheiden. Die Reichweite, in der man die angelockten Pokémon eines PokéStop sehen und fangen kann, ist etwas größer als die zum Aktivieren eines PokéStops. Man kann dann die Pokémon unabhängig davon, wo sie um den PokéStop herum erscheinen, sehen und fangen.