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Alle Elektro-Nager basieren auf Nagetieren, [[Pikachu]]s Entwicklungslinie basiert auf {{wp||Maus|Mäusen|icon}}, [[Pachirisu]] auf einem {{wp||Eichhörnchen|Eichhörnchen|icon}}, [[Emolga]] auf einem {{wp||Gleithörnchen|Gleithörnchen|icon}} und [[Dedenne]] soll eine {{wp||Haselmaus|Haselmaus|icon}} darstellen.
Alle Elektro-Nager basieren auf Nagetieren, [[Pikachu]]s Entwicklungslinie basiert auf {{wp||Maus|Mäusen|icon}}, [[Pachirisu]] auf einem {{wp||Eichhörnchen|Eichhörnchen|icon}}, [[Emolga]] auf einem {{wp||Gleithörnchen|Gleithörnchen|icon}} und [[Dedenne]] soll eine {{wp||Haselmaus|Haselmaus|icon}} darstellen.
Die einzigen Verteter, die nicht in dieses Schema passen, sind [[Plusle]] und [[Minun]], da die beiden auf {{wp||Hasen|Hasen|icon}} basieren. Diese sind zwar keine Nagetiere, aber nahe Verwandte.
Die einzigen Verteter, die nicht in dieses Schema passen, sind [[Plusle]] und [[Minun]], da die beiden auf {{wp||Hasen|Hasen|icon}} basieren. Diese sind zwar keine Nagetiere, aber nahe Verwandte.
=== Namen ===
Alle Elektro-Nager behalten ihren japanischen Namen bei der Übersetzung weitestgehend in allen Sprachen. Ausnahmen sind Plusle und Minun, da diese auf Französisch ''Posipi'' und ''Négapi'' und auf Mandarin ''Zhèngbiànpāipāi'' und ''Fùbiànpāipāi'' heißen, sowie Emolga, dessen Mandarin-Name ''Dǎodiànfēishǔ'' lautet:


=== Namen ===
=== Namen ===

Version vom 12. Juli 2014, 18:45 Uhr

Fandom ist ein Sammelbegriff für spezielle Begriffe, Theorien, Denkweisen und graphische Darstellung (= Fanart) zu einem bestimmten Themenkomplex, die ausschließlich von der dazugehörigen Fangemeinde geprägt sind und in keiner Relation mit dem ursprünglichen Herausgeber stehen. Ein Phänomen des Fandom ist, dass gegebene Tatsachen entweder unter einem bestimmten Oberbegriff zusammengefasst oder Geschichten auf Basis der Hauptstory weitergeführt werden. Eine Sonderform stellt das Shipping dar, wo Fans Liebesbeziehungen zwischen Charakteren des Hauptwerkes anhand von Andeutungen interpretieren. Besonders im Bereich von Anime, Manga, Science Fiction und Fantasy ist Fandom sehr verbreitet und findet bevorzugt auf Internetplattformen oder größeren Veranstaltungen, sogenannten Conventions, statt.

Auch bei Pokémon sind Grundzüge des Fandoms vorhanden, welche im Folgenden alphabetisch aufgelistet sind.

Bonus-Ei-Attacken

Bonus-Ei-Attacken (kein offizieller Begriff; auch vererbbare Attacken) sind Attacken, die ein Pokémon nur durch Zucht erlangen kann. Dafür müssen zwei Pokémon mit derselben Ei-Gruppe in einer Pension gepaart werden, der Vater kann dann seine Attacken vererben. Die Mutter kann ihre Attacken nicht vererben.

Arten von Attacken

Es gibt vier Arten von Attacke, die das Pokémon nach dem Schlüpfen beherrschen kann:

  • Attacken, die ein Pokémon automatisch auf Lv. 1 nach dem Schlüpfen beherrscht
  • Attacken, die beide Eltern des Pokémon beherrschen und die das Pokémon später selbst durch Level-Up lernen würde
  • Attacken, die der Vater beherrscht und die dem Pokémon nach dem Schlüpfen selbst durch TM und VM beigebracht werden könnten
  • Attacken, die das Pokémon nur durch Zucht erlangen kann, die Bonus-Ei-Attacken.


Somit kann ein Pokémon direkt nach dem Schlüpfen Attacken beherrschen, die es selbst normalerweise erst auf einem hohen Level lernen würde und auch alle Attacken, für die man eine TM oder VM benötigen würde. Die Bonus-Ei-Attacken kann ein Pokémon nur durch Zucht erlangen. Eine Tabelle der Bonus-Ei-Attacken findet man in den jeweiligen Pokémon-Artikeln.

Reihenfolge

2.-5. Generation

Die Reihenfolge der Attacken des schlüpfenden Pokémon: Lv.1 (1), Lv-Up (2), TM/VM (3), Bonus-Ei-Attacke (4)

Weibliches Pokémon Männliches Pokémon Ergebnis

162.png

Ei-Gruppe: Feld

Attacken:
Ruckzuckhieb

335.png

Ei-Gruppe: Feld

Attacken:
Ruckzuckhieb,
Spukball,
Verfolgung

161.png

Ei-Gruppe: Feld

Attacken:
Kratzer (1),
Ruckzuckhieb (2),
Spukball (3),
Verfolgung (4)

Beide Eltern besitzen die Ei-Gruppe Feld (alle Kombinationen mit „Feld“ sind möglich). Beide Eltern beherrschen Ruckzuckhieb, das Wiesor sowieso durch Lv-Up erlangen würde (2). Sengo als Vater beherrscht Spukball, das es durch TM erlernt hat und das Wiesor ebenfalls durch TM erlernen könnte (3). Verfolgung ist die Bonus-Ei-Attacke, die Sengo beherrscht und die Wiesor nur durch Zucht erlangen kann (4). Zusätzlich zu diesen drei Attacken kann das schlüpfende Wiesor noch Kratzer, das es bereits auf Lv. 1 beherrscht (1).

6. Generation

Seit der 6. Generation können TMs und VMs nicht mehr vererbt werden und es ist möglich, sowohl Bonus-Ei-Attacken des Vaters als auch der Mutter zu vererben.

Die Reihenfolge der Attacken des schlüpfenden Pokémon: Lv.1 (1), Lv-Up (2), Bonus-Ei-Attacke (3)

Beispiel:

Weibliches Pokémon Männliches Pokémon Ergebnis

162.png

Ei-Gruppe: Feld

Attacken:
Ruckzuckhieb,
Eisenschweif

335.png

Ei-Gruppe: Feld

Attacken:
Ruckzuckhieb,
Verfolgung

161.png

Ei-Gruppe: Feld

Attacken:
Kratzer (1),
Ruckzuckhieb (2),
Eisenschweif (3),
Verfolgung (3)

Beide Eltern besitzen die Ei-Gruppe Feld (alle Kombinationen mit „Feld“ sind möglich). Beide Eltern beherrschen Ruckzuckhieb, das Wiesor sowieso durch Lv-Up erlangen würde (2). Wiesenior als Mutter beherrscht Eisenschweif, das es durch Zucht als Bonus-Ei-Attacke erlernt hat und das Wiesor ebenfalls durch Zucht erlernen könnte (3). Verfolgung ist die Bonus-Ei-Attacke, die Sengo beherrscht und die Wiesor nur durch Zucht erlangen kann (3). Zusätzlich zu diesen drei Attacken kann das schlüpfende Wiesor noch Kratzer, das es bereits auf Lv. 1 beherrscht (1).

Chain Breeding

Durch das gezielte Vererben von Attacken kann mitunter auch ein Pokémon eine Attacke vererbt bekommen, das mit dem ursprünglichen Vererber gar nicht gepaart werden könnte. Diese Methode nennt man Chain Breeding. Dies ist durch die vielfältigen Kombinationen der Ei-Gruppen möglich. So kann z. B. die Attacke Wutanfall an ein Larvitar (Ei-Gruppe Monster) vererbt werden, allerdings nur durch Chain Breeding. Ein Pokémon das Wutanfall erlernt, wäre Dratini, mit den Ei-Gruppen Wasser1 und Drache. Eigentlich sind die beiden Pokémon unkompatibel. Doch kann Glumanda (Ei-Gruppen Monster und Drache) auch die Attacke Wutanfall erben. Man kann also erst Wutanfall von Dratini an Glumanda vererben, indem man ein weibliches Glumanda und ein männliches Dratini in die Pension gibt. Das geschlüpfte Glumanda beherrscht dann Wutanfall. Nun kann man das männliche geschlüpfte Glumanda (man muss so viele Eier züchten, bis man ein männliches Glumanda erhält) mit einem weiblichen Larvitar paaren. Das gezeugte Larvitar beherrscht dann ebenfalls Wutanfall, obwohl es sich mit Dratini nicht paaren lässt.

Charakter des Tages

Charakter des Tages, häufig abgekürzt als „CdT“ oder als „Charakter der Woche“ bezeichnet, ist ein Fanbegriff. Er steht für den Status eines Charakters aus dem Pokémon-Anime, welcher nur in einer Episode auftaucht und relativ unwichtig für die Serie ist. Ein Charakter wird häufig mit seinen Pokémon gezeigt, wobei diese Pokémon meist im Vordergrund der Episode stehen. Am Ende der meisten Folgen, in denen der Charakter des Tages seinen Auftritt hat, verspricht Ash oder einer der Hauptprotagonisten manchmal ihn eines Tages wieder zutreffen. Charakter des Tages können auch Antagonisten/Rivalen sein.

Elektro-Nager

Unter dem Begriff Elektro-Nager versteht man eine Gruppe von Vorlage:Ic-Pokémon, welche auf dem Design von Pikachu basieren. In jeder Generation wurde bislang mindestens ein Nager entworfen, sodass nun acht dieser Pokémon existieren. Dazu zählen Pikachu selbst, seine Weiterentwicklung Raichu sowie seine Vorstufe Pichu, das Duo Plusle und Minun, Pachirisu, Emolga und Dedenne.

Aussehen

Als Erstes fällt das ähnliche Design der Pokémon auf. Sie alle teilen einen großen Kopf mit schwarzen Knopfaugen, sowie große Ohren und eine überwiegend in Gelbtönen gehaltene Fellfärbung. Einzige Ausnahme hierbei ist Pachirisu, bei dem Weiß und Blau überwiegt. Emolgas Rücken ist zwar schwarz, doch auf seinen Sprites ist vor allem die gelbe Innenseite seiner Gleithaut prominent.

Ein weiteres Merkmal der Elektro-Nager sind ihre charakteristischen Schweife, die alle etwas mit Elektrizität zu tun haben. Während er bei Pikachus Entwicklungslinie und Emolga an einen Blitz erinnert, erkennt man bei Plusle und Minun ein Plus bzw. Minus, was auf elektrische PoleWikipedia-Icon hinweist. Die Spitzen an Pachirisus Schweif erinnern an den Ausschlag eines OszilloskopsWikipedia-Icon, mit dem u.a. elektrische Spannung gemessen werden kann, und Dedennes Schweif ähnelt einem Elektrokabel - sowohl äußerlich als auch in seiner Funktion, da Dedenne mit ihm laut Pokédex-Eintrag Strom aus Steckdosen zapft.

Das wichtigste äußerliche Merkmal der Elektro-Nager sind allerdings ihre gut sichtbaren Backentaschen, in denen sie Elektrizität lagern. Sie sind überwiegend rot oder gelb gefärbt, nur Minun besitzt blaue Backentaschen, da es das Gegenstück zu Plusle bildet. Zudem sind die Backentaschen von Plusle und Minun nicht durchgehend gefärbt, sondern weisen wieder ein Plus- bzw. Minuszeichen auf. Auch Dedennes Backentaschen sind charakteristisch, da es hier Antennen besitzt.

Herkunft

Reale Vorbilder

Alle Elektro-Nager basieren auf Nagetieren, Pikachus Entwicklungslinie basiert auf MäusenWikipedia-Icon, Pachirisu auf einem EichhörnchenWikipedia-Icon, Emolga auf einem GleithörnchenWikipedia-Icon und Dedenne soll eine HaselmausWikipedia-Icon darstellen. Die einzigen Verteter, die nicht in dieses Schema passen, sind Plusle und Minun, da die beiden auf HasenWikipedia-Icon basieren. Diese sind zwar keine Nagetiere, aber nahe Verwandte.

Namen

Alle Elektro-Nager behalten ihren japanischen Namen bei der Übersetzung weitestgehend in allen Sprachen. Ausnahmen sind Plusle und Minun, da diese auf Französisch Posipi und Négapi und auf Mandarin Zhèngbiànpāipāi und Fùbiànpāipāi heißen, sowie Emolga, dessen Mandarin-Name Dǎodiànfēishǔ lautet:

Pokémon Japanisch Deutsch/Englisch Französisch
Vorlage:Id
Pikachu: ピカ Pika + チュウ Chu
Vorlage:Id
Raichu: 雷 Rai + チュウ Chu
Vorlage:Id
Pichu: Pi(ka)chu
Vorlage:Id
Plusle: Plus + (E)le(ktro)
Posipi: posi(tive) + pi(kapika)
Vorlage:Id
Minun: Minus (s→n)
Négapi: néga(tive) + pi(kapika)
Vorlage:Id
Pachirisu: pachi(ri) + risu
Vorlage:Id Emonga: E(lektro) + (モ)モンガ (Mo)monga
Emolga: Emonga (n→l)
Vorlage:Id
Dedenne: 電気 De(nki) + (An)tenne (t→d)

Eigenschaften

Typ

Alle acht Pokémon teilen den Grundtyp Elektro. Erst seit der 5. Generation besitzen die Elektro-Nager einen zusätzlichen Typ: Emolga hat den Zweittyp Flug und Dedenne besitzt den neuen Typen Fee. Dedennes Kombination ist einzigartig während Emolgas Kombination unter den nicht-legendären Pokémon auch bei der Wirbel-Form von Rotom vorzufinden ist.

Statuswerte

Zwar unterscheiden sich die Statuswerte aller Elektro-Nager, jedoch ist ihre Basiswertverteilung ähnlich. Alle Pokémon mit Ausnahme von Pachirisu sind v.a. offensiv ausgelegt und haben eher schwache Verteidigungswerte, wobei ihre Spezialverteidigung oft höher ist als die Verteidigung. Sie profitieren zudem von sehr hohen Initiativewerten. Außerdem erhält man durch den Sieg über einen Elektro-Nager immer Fleiß-Punkte für Initiative.

Fähigkeiten

Viele Elektro-Nager besitzen die Fähigkeit Statik und die Versteckte Fähigkeit Blitzfänger. Zudem sind die einzigen Nager, die zwei reguläre Fähigkeiten besitzen, Pachirisu und Dedenne. Beide besitzen zusätzlich die Fähigkeit Mitnahme.

1. Fähigkeit 2. Fähigkeit VF
Statik Blitzfänger
Statik Blitzfänger
Statik Blitzfänger
Plus Blitzfänger
Minus Voltabsorber
Angsthase Mitnahme Voltabsorber
Statik Starthilfe
Backentaschen Mitnahme Plus

Größe

Pikachu, Plusle, Minun, Pachirisu und Emolga sind mit 0,4 m genau gleich groß. Pichu, ein Babypokémon ist mit 0,3 m etwas kleiner und Raichu als Weiterentwicklung mit 0,8 m etwas größer. Nur Dedenne ist mit 0,2 m kleiner als jeder andere Elektro-Nager.

Verhalten

Wie man aus ihren Pokédexeinträgen schließen kann, sind die meisten Elektro-Nager sehr sozial und teilen oft ihre Elektrizität mit Artgenossen. Diese Elektrizität wird bei jedem Nager an unterschiedlichen Körperstellen produziert, gespeichert und freigesetzt. Während Pichu, Pikachu und Raichu beispielsweise Strom in ihrem gesamten Körper produzieren, sind Pachirisu und Emolga nur in der Lage, Elektrizität in ihren Wangen zu produzieren.

Bei allen Nagern wird die Elektrizität in den Backentaschen gespeichert, nur Emolgas Speicher befindet sich in seinen Fluglappen, von denen es die Spannung auch wieder abgibt. Diese Funktion übernimmt bei Pichu, Pikachu, Raichu und Pachirisu vorwiegend der Schweif. Plusle und Minun geben oft Funken über ihre Hände ab, um Freunde anzufeuern und Dedenne entlädt sich über seine Antennen.

Attacken

Seit der 6. Generation teilen sich die acht Elektro-Nager eine Spezialattacke, nämlich Wangenrubbler. Bei dieser Attacke nutzen sie ihre elektrisch geladenen Backentaschen, um dem Gegner zu schaden und ihn gleichzeitig zu paralysieren.

Entwicklung

Nur Pichu und Pikachu sind in der Lage, sich zu entwickeln. Damit bleibt dies ein Privileg des originalen Elektro-Nagers. Dennoch kann man ein Pikachu bis Level 100 trainieren, ohne dass es versucht, sich zu entwickeln. Grund hierfür ist die Tatsache, dass es einen Donnerstein für seine Entwicklung benötigt. In Pokémon Gelb ist nicht einmal dies möglich.

Nuzlocke

Der Fanbegriff Nuzlocke bezeichnet eine bestimmte Art und Weise, Pokémon-Spiele der Hauptreihe zu spielen, die ursprünglich durch einen Internet-Comic entwickelt wurde. Das Ziel der dabei aufgestellten besonderen Regeln ist hauptsächlich eine Erhöhung des Schwierigkeitsgrades und eine größere Identifikation des Spielers mit seinem Charakter und seinen Pokémon, die wiederum den Wiederspielwert erhöhen sollen.

Da die einzelnen Regeln einer Nuzlocke Challenge nicht im Spiel selbst implementiert sind, sondern von den einzelnen Spielern selbst aufgestellt werden, können sie stark variieren. Einzelne Leitlinien wie die, dass besiegte Pokémon freizulassen sind, sind jedoch besonders weit verbreitet.

Regeln

Die ursprünglichen Regeln, die im Rahmen einer Nuzlocke Challenge formuliert wurden, sind:

  • Ein Pokémon, welches besiegt wird, muss freigelassen werden.
    • Später hat sich auch eine dauerhafte Lagerung in einer seperaten Box als Alternative etabliert.
  • An jedem Ort, den der Protagonist betritt, darf nur das erste Pokémon, welchem man begegnet, gefangen werden.
  • Jedem gefangenen Pokémon muss ein Spitzname gegeben werden.

Später kamen noch zahlreiche weitere Regeln hinzu, die den Schwierigkeitsgrad weiter erhöhen sollen. Besonders häufig kommen die folgenden Richtlinien zur Anwendung:

  • Das Starter-Pokémon wird direkt nach Fang des ersten Pokémon freigelassen.
  • Wenn man kein kampffähiges Pokémon mehr hat und in Ohnmacht fällt, so gilt das als Game Over und man beginnt komplett von vorne.
  • Der Einsatz von heilenden Items ist während des gesamten Spiels nicht erlaubt.
  • Jedes Pokémon-Center darf nur einmal oder überhaupt nicht aufgesucht werden.
  • Der Kampfstil wird in den Optionen von der Standardeinstellung Wechsel in Folge geändert.

Zielsetzung

Durch die Nuzlocke-Regeln wird der Spieler vor neue Herausforderungen gestellt. Vor allem für jene, die die Spiele schon kennen und eventuell mehrfach gespielt haben, kann dies eine Möglichkeit sein, Pokémon ganz neu zu erleben. Wenn man sich an die oben genannten Regeln hält, treten unter anderem die folgenden Probleme auf:

  • Die eigenen Pokémon sind normalerweise stärker als die Pokémon, die dem Spieler in der Wildnis begegnen. Neugefangene Pokémon verfügen über geringere Statuswerte als die, die man vorher hatte und nun zu ersetzen versucht.
  • Beim Fangen der neuen Pokémon hat man keine Wahl mehr. Man kann weder über Typ noch Art bestimmen und muss nehmen, was einem das Spiel gibt, wodurch auch Pokémon eingesetzt werden müssen, die der Spieler selbst üblicherweise nicht wählen würde.
  • Durch das Training erhalten die Pokémon Fleiß-Punkte, die zu einem großen Teil dazu beitragen, dass man gegenüber wilden Pokémon und anderen Trainern im Vorteil ist, da deren Pokémon keine FP erhalten. Verliert man jedoch ein Pokémon, so muss man als Ersatz ein Pokémon wählen, das ebenfalls noch keine Fleiß-Punkte erhalten hat und dadurch tendenziell schwächer ist.

Entstehung und Namensherkunft

Der Begriff Nuzlocke basiert auf einem gleichnamigen englischsprachigen Comic, in dem die Geschichte von Brix erzählt wird. Er beginnt sein Reise in Hoenn und möchte sich aufgrund traumatischer Erfahrungen mit seinem Vater testen, woraufhin er die beiden ursprünglichen Regeln aufstellt, dass ein besiegtes Pokémon freizulassen und ausschließlich das Pokémon zu fangen ist, dem man in einem bestimmten Gebiet zuerst begegnet. Trotz einen simplen Zeichenstils fand der Comic weite Verbreitung, was auch daran lag, dass die Geschichte von Pokémongeschichte hier auf einer viel emotionaleren Ebene stattfindet. Inzwischen gibt es bereits drei Episoden des Nuzlocke-Comics und auch von Fans erstellte Nachahmungen, mit denen eigene Erfahrungen mit dieser besonderen Herausforderung geteilt werden sollen.

Der Name des Comics basiert auf dem englischen Namen von Blanas, Nuzleaf, das sich aus Samurzel entwickelte und das sowohl das erste Pokémon ist, das der Protagonist selbst fängt, als auch das, welches er als erstes freilassen muss. Es erscheint im weiteren Verlauf noch in Form eines Geistes und gibt seinem ehemaligen Trainer Ratschläge oder muntert ihn auf. Der zweite Teil des Namens basiert wahrscheinlich auf John Locke, einem Protagonisten der Fernsehserie Lost, dessen Charakter und Verhalten ebenfalls von einer problematischen Beziehung zu seinem Vater geprägt ist.

Pseudo-legendäre Pokémon

Als Pseudo-Legendäre Pokémon (jap.: 擬似伝説 pseudo-legendary), werden von den Fans Pokémon bezeichnet, welche eine zweistufige Entwicklung vollziehen, 1.250.000 Erfahrungspunkte bis zu Level 100 benötigen und deren Basiswertsumme genau 600 beträgt. Der Name stammt vom griechischen pseúdein und bedeutet belügen, täuschen oder falsch. Pseudo-Legendäre Pokémon sind wegen ihrem hohen Basiswert oft stärker als andere nicht-Legendäre Pokémon.

Andere Varianten der Definition lassen die 1.250.000 Erfahrungspunkte als Voraussetzung oft weg.

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Dragoran
DracheDrache FlugFlug
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Despotar
GesteinGestein UnlichtUnlicht
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Brutalanda
DracheDrache FlugFlug
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Metagross
StahlStahl PsychoPsycho
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Knakrack
DracheDrache BodenBoden
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Trikephalo
UnlichtUnlicht DracheDrache
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Viscogon
DracheDrache