Kangama ist ein Normal-Pokémon aus der 1. Generation. Es sieht aus wie ein Dinosaurier, sein Hauptmerkmal, nämlich den Beutel am Bauch, in dem es sein Junges groß zieht, bezieht es aber von Kängurus. Aufgegriffen wird dies auch in seinem Namen, der sich aus Känguru und Mama zusammensetzt. Entsprechend wird es als Muttertier klassifiziert und ist immer weiblich.
Kangama kümmert sich fürsorglich um seinen Nachwuchs; es schläft sogar im Stehen, um das Junge nicht verletzen. Wenn es gilt, sein Kind zu beschützen, scheut es auch keinen Kampf und kann dabei auf viele Schlag-Attacken wie Irrschlag oder Kometenhieb zurückgreifen; auch sie spielen auf Kängurus an, die wegen ihres Kampfverhaltens oft als Boxkämpfer stilisiert werden.
Um das Junge selbst ist es eher unklar bestellt: Der Pokédex besagt, im Alter von drei Jahren verlasse es den Beutel der Mutter und warnt Trainer zugleich davor, es einfangen zu wollen, um die sich in der Nähe aufhaltende Mutter nicht zu verärgern. Gleichzeitig ist es in keinem Spiel möglich, das Junge als eigenständiges Pokémon anzutreffen. Nicht einmal durch Zucht kann man es als Baby-Pokémon erhalten; stattdessen schlüpfen aus einem Ei von Kangama immer gleich Mutter und Kind. Es gibt daher unter zahlreichen Fans die Theorie, Tragosso, das Pokémon, das seine Mutter verloren hat, sei in Wirklichkeit Kangamas Kind.
Woingenau
Wailord
Wailord ist ein Wasser-Pokémon aus der dritten Generation. Es basiert auf einem Blauwal, dem größten Tier der Erde, und stellt – analog dazu – das größte bekannte Lebewesen der PokéWelt dar. Genau wie sein Vorbild hat auch Wailord ein Blasloch, aus dem es Wasser sprühen kann; eine Eigenschaft, die es sich bei seiner SpezialattackeFontränen zunutze macht, deren Stärke davon abhängt, wie angeschlagen Wailord gerade ist. Hauptsächlich wird das Blasloch aber genutzt, um Luft zu holen: Nach nur einem Atemzug kann Wailord bis zu 3000 Meter in die Tiefe tauchen. Und auch im Kampf kann es einen langen Atem vorweisen, denn mit einem Wert von 170 hat Wailord die höchsteKP-Artenspezifische Stärke aller Wasser-Pokémon und die vierthöchste aller Pokémon überhaupt.
Während Blauwale außerhalb des Wassers von ihrem eigenen Gewicht erdrückt werden, verhält es sich mit Wailord ganz gegenteilig: Schätzt man die Maße des Flutwal-Pokémons ab, kommt man zu dem Schluss, dass seine Dichte wesentlich geringer als die von Luft ist. Demnach müsste Wailord eigentlich schweben, verfügt aber nicht über die entsprechende Fähigkeit und wird auf Artworks auch nicht dabei dargestellt. Kurios ist auch Wailords Zugehörigkeit zur Ei-GruppeFeld: Sie macht es möglich, dieses größte aller Pokémon mit kleinen Geschöpfen wie zum Beispiel Eneco zu paaren.
Kikugi
Kikugi ist ein Pflanze-Pokémon aus der vierten Generation. Es besteht aus einem Paar Kirschen und kann entsprechend gelegentlich in Bäumen gefunden werden. Diese muss man dazu je nach Spiel entweder mit einer Portion Honig bestreichen, um das süß schmeckende Pokémon anzulocken, oder mit einer beherzten Kopfnuss schütteln, damit es herausfällt. Anders als in der Realität reift in Kikugis Fall jedoch nicht die Blüte zur Frucht, sondern aus dem Kirsche-Pokémon wird auf Level 25 Kinoso, welches meist als Knospe und bei Sonnenschein als Kirschblüte in Erscheinung tritt. Die zur Entwicklung nötige Energie kommt dabei laut Pokédex aus dem kleineren Bällchen, welches vom größeren ausgesogen wird und daraufhin welkt.
Cavalanzas und Hydragil
Bereits gezeigt:
Digdri (Vorlage:Hauptseite/PdW/2011/KW18|2011/18)
Digdri ist ein Boden-Pokémon der 1. Generation. Es besteht aus drei Digdas, deren Aussehen auf dem Design künstlicher Maulwürfe, wie sie in Whac-A-MoleArcade-Spielen vorkommen, basiert; dennoch wiegt es 42 mal so viel wie ein einzelnes Digda und ist einen halben Meter größer. Auf einigen Sprites hat Digdri zudem Augenbrauen, auf anderen nicht. Genau wie bei Digda kann niemand sagen, wie ein Digdri außerhalb des Erdreichs aussieht. Nach eigener Aussage in Pokémon Mystery Dungeon besitzt jedoch zumindest Digda Füße. In den Spielen konnte Digdri bis zur 4. Generation nur in Digdas Höhle gefangen werden. Im Anime hatte es seinen ersten Auftritt in der Folge „Das Digda-Problem“. Digdri ist mit einem Initiative-Basiswert von 120 und ist damit das schnellste Boden-Pokémon und auf Platz 9 der schnellsten Pokémon aller Typen. Im Pokéathlon kann es allerdings nicht springen. Laut Pokédex gräbt es bis zu 100 km tief in die Erde, wo sich die Lithosphäre befindet. Der Druck in dieser Tiefe entspricht einer Last von fast 2 Milliarden Tonnen und das Gestein dort ist nicht hart, sondern sehr elastisch.
Spoink (Vorlage:Hauptseite/PdW/2011/KW07|2011/07)
Spoink ist ein Psycho-Pokémon der 3. Generation. Es basiert auf einem Ferkel mit einer Perle auf dem Kopf und einer Sprungfeder als Schwanz; ein Design, das vom Bibelspruch „Eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen.“ und der daraus entstandenen Redensart inspiriert wurde. Sein Name kommt vom englischen sp(ring) bzw. dem deutschen springen und dem Schweinegrunzlaut oink.
Spoink trägt stets eine Perle von Perlu auf seinem Kopf, die seine Psi-Kräfte verstärkt. In seinem ersten Anime-Auftritt in der Folge „Perle, wem Perle gebührt!“, hatte es diese Perle jedoch verloren und versuchte, sie durch andere runde Sachen zu ersetzen (unter anderem durch ein Fluffeluff und ein Lektrobal); dank Ash und seinen Gefährten konnte die Perle am Ende wiedergefunden werden. Spoink muss immer auf seinem Schweif hüpfen, da die dabei entstehende Erschütterung sein Herz zum Schlagen bringt. In der 3. Generation war es eines von vier Pokémon, die Sprungfeder erlernen konnten.
Laut Pokédex soll Raichu Spannungen von bis zu 100.000 Volt (japanischer Name für Donnerblitz) entladen können. Diese zunächst eindrucksvoll klingende Angabe ist ohne Kenntnis der Stromstärke jedoch aussagelos, da ein Taser bei dieser Spannung aufgrund der geringen Stromstärke kaum Schaden anrichtet, während eine Blitzentladung unter diesen Umständen tödlich sein kann. Ein Übersetzungsfehler in den westlichen Releases der Spiele der 1. Generation verleitete die Fans vor Veröffentlichung von Pokémon Gold und Silber zur Annahme, Raichu würde sich zu Marill (zu diesem Zeitpunkt von den Fans „Pikablu“ getauft) entwickeln.
Auf seinen Sprites hatte Pantimos bis einschließlich Rubin und Saphir nur vier Finger und danach einen mehr. Im Anime (wo es schon immer fünf Finger hatte) tritt es zum ersten Mal in der Folge „Vertauschte Rollen“ auf und lebt fortan bei Delia Ketchum, Ashs Mutter, der es bei der Haus- und Gartenarbeit hilft.
Von einigen Fans wird Pantimos aufgrund seines Designs stark kritisiert: Mehrere Fan-Seiten halten es aufgrund seiner Menschenähnlichkeit für das hässlichste und unheimlichste Pokémon und bezeichnen es als „alles, was an einem Clown und Mimen schlecht ist“.
Dieses PdW war Teil der inoffiziellen rosa Wochen des XdW-Projekts.
Rotom (Vorlage:Hauptseite/PdW/2011/KW13|2011/13)
Rotom ist ein ElektroGeist-Pokémon der 4. Generation und das einzige Pokémon mit dieser Typ-Kombination. Sein Aussehen basiert auf einem Kugelblitz, stellt aber vor allem eine Hommage an Pulseman(en), einen von Ken Hauptartwork designten Videospielcharakter, dar. Sein erster Auftritt im Spiel ist ebenso eine Anspielung: Untersucht man in der bespukten, alten Villa den Fernseher, springt es heraus, genau wie Pulseman zu Beginn seines Spiels. Liest man Rotoms Namen rückwärts erhält man „Motor“, eine Andeutung auf seine poltergeistartige Fähigkeit in elektrische Geräte zu schlüpfen und sie so zu beleben. Spieler die über das Geheimgeschehen an den ?-Öffner gekommen sind, können sich dies ab Pokémon Platin zunutze machen: Öffnet man damit Rotoms Raum, findet man dort Aufzeichnungen Charons, aus denen hervorgeht, dass er in seiner Kindheit mit Rotom befreundet war. Von ihm stammen fünf elektrische Geräte, in die Rotom eindringen und so seine Form wechseln kann. Dabei erlernt es eine spezielle Attacke und wechselt in der 5. Generation auch den Typ, wodurch es zu weiteren einzigartigen Typ-Kombinationen kommt. Von allen nicht-legendären Pokémon hat Rotom die meisten dauerhaft wechselbaren Formen.
Honweisel ist ein KäferFlug-Pokémon der 4. Generation. Im Japanischen heißt es ビークイン (Beequeen), zusammengesetzt aus den englischen Wörtern für Biene und Königin. Ebenso sein Äußeres: Es stellt nicht nur eine Biene dar, sondern mit „Krone“ und „Kleid“ auch eine Monarchin. Sein deutscher Name setzt sich aus den Wörtern Honig und Weisel zusammen. Als solche entwickelt es sich auf Level 21 ausschließlich aus weiblichen Wadribie.
Laut Pokédex herrscht immer ein Honweisel über eine Wadribie-Kolonie. Seine „Untertanen“ werden dabei sogar in seinen drei Spezialattacken einbezogen: Erteilt Honweisel einen Schlag-, Heil- oder Blockbefehl, werden sie mithilfe von Pheromonen herbeigerufen und kontrolliert, um ihrer Königin im Kampf beizustehen. Dass ein Honweisel eine niedrigere Initiative hat als ein Wadribie liegt daran, dass es nicht nur die Bienenkönigin, sondern auch der Bienenstock ist. Dies zeigt sich auch in seiner hohen Verteidigung und Spezialverteidigung. Laut Pokédex zieht es im Bau innerhalb seines Unterleibs Larven groß, die von Wadribie mit Honig versorgt werden.
Liebiskus ist ein Wasser-Pokémon der 3. Generation. Seinen Namen und flachen Körperbau hat es vom Diskusfisch, ist im Gegensatz zu seiner realen Vorlage aber geformt wie ein Herz, was es innerhalb der Pokéwelt zum Zeichen von Liebe und Romantik macht. Verliebten, die ein Liebiskus sehen, soll ewige Liebe vergönnt sein. Im Rahmen dieser Thematik erlernt es Attacken wie Charme oder Liebreiz und kann als wildes Pokémon eine Herzschuppe halten.
Obwohl als Zeichen der Liebe designt, löst Liebiskus bei Fans teilweise ganz gegenteilige Reaktionen aus: Kritisiert werden vor allem die niedrigen Statuswerte, mit denen es keinen ernsthaften Schaden anzurichten, geschweige denn auszuhalten vermöge und von denen die Initiative als einzige mit einer Basis von 95 heraussticht. Dies werde jedoch durch seine FähigkeitWassertempo alles andere als kompensiert. Daraus begründete sich auch die Hoffnung der Fans, bei Mamolida würde es sich um eine Weiterentwicklung von Liebiskus handeln. Diese Hoffnung wurde aber enttäuscht, da die Einall-Pokémon der 5. Generation dahingehend designt wurden, unabhängig von allen vorigen zu sein.
Dieses PdW war Teil der inoffiziellen rosa Wochen des XdW-Projekts.
Ditto (Vorlage:Hauptseite/PdW/2011/KW44|2011/44)
Ditto ist ein Normal-Pokémon der 1. Generation. Es zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, sich in jedes beliebige andere Pokémon verwandeln zu können; dazu benutzt es seine SpezialattackeWandler. Durch den Einsatz dieser Attacke übernimmt Ditto unter anderem den Typ, die Statuswerte (mit Ausnahme der KP) und das Moveset seines Gegners; von allein kann es aber keine weiteren Attacken erlernen.
Im strategiebedachten Kampf hängt es somit vor allem von den gegnerischen Attacken ab, ob ein Spieler mit seinem Ditto Erfolg hat; ist man jedoch nicht in der Lage, den Gegner zu besiegen, gilt dies immerhin meist andersherum auch. Als herben Nachteil beklagten die Fans jedoch, dass der Einsatz von Wandler das Pokémon eine Runde kostet. Die Spielentwickler reagierten darauf, indem sie den in der Pokémon Dream World erhältlichen Ditto die versteckte FähigkeitDoppelgänger gaben, durch die das Pokémon seine Spezialattacke automatisch bei Kampfbeginn einsetzt. Dittos besondere Eigenschaft verschafft ihm außerdem eine einzigartige Rolle bei der Zucht, da es mit Pokémon aller Ei-Gruppen gepaart werden kann. Dies ist die einzige Möglichkeit, geschlechtlose Pokémon wie z. B. Magnetilo zu züchten.
Sein formloser Schleimkörper passt mit der Idee zusammen, dass es jede beliebige Gestalt annehmen kann, wozu es laut Pokédex seine Zellstruktur verändern kann. Inspirieren ließen sich die Spielentwickler ursprünglich jedoch laut eigener Aussage von einem Smiley; sie halten das lilafarbene Pokémon für ihre merkwürdigste Kreation.
Dieses PdW war Teil der inoffiziellen rosa Wochen des XdW-Projekts.
Pummeluffs herausragende Fähigkeit ist sein Gesang: Leuchten seine Augen auf, singt es ein Lied, das (fast) jeden in Schlaf versetzt. Dies wird besonders im Anime aufgegriffen: Ein Pummeluff tritt zum ersten Mal in der Folge Pummeluffs Song auf und verfolgt von da an, vom Wunsch, einen würdigen Zuhörer zu finden, beseelt, Ash und seine Freunde. Regelmäßig taucht es singend auf und bestraft die Eingeschlafenen, indem es ihre Gesichter mit einem Filzstift bemalt.
Dass die Spielentwickler und viele Fans Pummeluff als eines ihrer Lieblingspokémon angeben, könnte ein Grund für seine Auftritte in der Super Smash Bros.-Reihe sein, in der es schon seit dem ersten Teil einen spielbaren Charakter darstellt. Zu seinen Attacken gehört neben Gesang und Walzer auch Erholung. Anders als in den Pokémon-Spielenheilt diese Pummeluff jedoch nicht, sondern erzeugt immens hohe Energie in seinem Schwerpunkt, die Gegnern in seiner unmittelbaren Nähe schwerwiegenden Schaden zufügt.
Dieses PdW war Teil der inoffiziellen rosa Wochen des XdW-Projekts.
Wie sein Name, Mil(ch)tank, bereits andeutet, ist dieses friedfertige Pokémon innerhalb der Pokéwelt für seine nahrhafte Milch bekannt, von der es täglich 20 Liter gibt und der eine heilsame Wirkung nachgesagt wird. Tatsächlich kann diese als Kuhmuh-Milch z. B. auf der der Kuhmuh-Farm in Johto oder auf dem Marktplatz in Marea City in Einall einzeln oder im Dutzend erworben werden; auch im Sammelkartenspiel ist sie verfügbar. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass die Milch bei einem Heilungsvermögen von 100 KP zu einem Preis von 500 ein wesentlich günstigeres Preis-Leistungs-Verhältnis erreicht als die meisten Tränke.
Ohrdoch ist ein Normal-Pokémon der 5. Generation. Es verfügt über auffällig große Ohren und ein feines Gehör, mit dem es laut Pokédex den physischen Zustand eines Pokémon beurteilen kann. In den meisten Sprachen spielen die Namen von Ohrdoch auf seine Ohren oder sein Gehör an. Zusätzlich kann es mit den Fühlern an seinen Ohren Herzschlag und Stimmung erfassen, was an das Prinzip eines Stethoskops, wie es von Ärzten verwendet wird, erinnert. Passend dazu erinnert seine Farbgebung nicht nur an den Heilball, sondern es erlernt auch Attacken wie Heilung oder Heilwoge und besitzt Fähigkeiten wie Heilherz oder Belebekraft. Die Rolle des Heilers wird im Anime fortgeführt, wo es ab Best Wishes die Rolle von Chaneira als Schwester Joys Helfer in den Pokémon-CenternEinalls übernimmt. In der Episode „Ansturm der Toxiped!“ beruhigt ein Ohrdoch durch den Einsatz von Heilwoge eine Gruppe Toxiped, die in einer Stadt randalieren.
Frosdedjes Design wurde von der japanischen Sagengestalt Yuki Onna inspiriert; laut Pokédex, und seinem mythologischen Vorbild nicht unähnlich, friert Frosdedje seine Opfer mit einem -50 Grad kalten Atem ein und stellt die so konservierte Beute heimlich aus. Auf eine wohlwollendere Darstellung der Yuki Onna spielt eine Frau auf der verschneitenRoute 217 an, die dem Protagonisten einen Bannsticker schenkt: Ihr seltsames Verhalten und plötzliches Verschwinden sowie ihre Verbindung zu Geistern legen nahe, dass sie selber einer, womöglich sogar ein Frosdedje, sein könnte.
Icognito ist der Name eines Psycho-Pokémon, das in 28 verschiedenen Formen auftritt. Deren erste 26 stammen aus der 2. Generation und stellen die Buchstaben des lateinischen Alphabets dar, die letzten beiden, gestaltet nach dem Vorbild von Frage- und Ausrufezeichen, aus der 4. Generation. Zusammengesetzt aus icon und inkognito spielt der Name auf ihr Dasein als mysteriöse Hieroglyphen an, das sie in antiken Ruinen fristen. Dort übermitteln die Icognito nicht nur Botschaften, wie z. B. in den Trostu-Ruinen, wo sie in der Reihenfolge ihres Erscheinens als wilde Pokémon das Wort friend buchstabieren, sondern sind über diese Orte auch mit legendären Pokémon verbunden: So kann Arceus sich in HeartGold und SoulSilver aus den Alph-Ruinen in Johto zu den Sinjoh-Ruinen teleportieren, wo es mit Unterstützung der Icognito eines der Pokémon des Dimensions-Trios erschafft. Eine weitere Verbindung zeigt sich im Film „Im Bann der Icognito“: Darin wird der Forscher Spencer Hale in die Dimension dieser Pokémon gesogen und die Icognito erschaffen für seine zurückgelassene Tochter eine illusorische Wunschwelt, in der die BestieEntei ihren Vater ersetzt.
Neben solch starken telepathischen Kräften werden jedem Icognito laut Pokédex auch individuelle Fähigkeiten zugeschrieben. In den Spielen zeigt sich dies in der für diese Pokémon einzigen erlernbaren Attacke: Für die Kraftreserve berechnen sich Typ und Stärke aus den DV des Anwenders, die für jedes Pokémon anders sind.
Wenn es um das Psycho-PokémonSomniam aus der 5. Generation geht, steht das Thema Träume stets im Vordergrund: Bereits sein Name leitet sich von somnium, dem lateinischen Wort für Traum, ab. Auch kann es laut Pokédex die Träume anderer fressen, was ihm die Zuordnung zur KategorieTraumfresser und außerdem die gleichnamige Attacke beschert. Diese Eigenschaften und auch sein an einen Tapir angelehntes Aussehen erinnern an Traumato aus der 1. Generation. Grund dafür ist, dass beide Pokémon nach dem Vorbild des japanischen Fabelwesens Baku geschaffen wurden: Dieser wird nicht nur oftmals als Tapir dargestellt, sondern soll laut Mythos Menschen vor Albträumen schützen, indem er diese verschlingt.
Eine Andeutung auf Somniam lässt sich sich im Übrigen bereits in den Spielen der 1. Generation finden: Auf Route 10 wünscht sich eine Trainerin ein rosa Pokémon mit Blumenmuster. Zwar ist unklar, ob dieser Wunsch bereits damals von den Spielentwicklern selbst kam, 14 Jahre später haben sie ihn jedenfalls erfüllt.
Ebenso stellt sein Aussehen, wie bereits bei Chaneira, ein Ei dar und viele damit verbundene Eigenschaften, die bereits seine Vorstufe charakterisierten, lassen sich im Design wiederfinden, wie zum Beispiel SpezialattackenWeichei und Eierbombe. Aber auch die Statuswerte spielen mit dem Motiv: Als Ei, das in vielen Kulturen als Symbol des Lebens gilt, hat Heiteira, dicht gefolgt von Chaneira, den höchstenKP-Basiswert aller Pokémon. Als Anspielung auf die zerbrechliche Schale jedoch müssen beide mit den schlechtestenVerteidigungswerten auskommen. Die fragile Natur einer Eierschale wird auch noch in der stärkstenAttacke aufgegriffen, die Heiteira durch Levelanstieg erlernen kann: Beim Risikotackle erleidet der Anwender selber Rückstoß-Schaden.
Auch Chaneiras Rolle als Gehilfin Schwester Joys im Anime wird in Heiteiras Äußerem aufgegriffen: Seine Locken erinnern an die Frisur der Pokémon-Krankenschwester. Selbst tritt es zuerst in der Folge Alte Bekannte auf, in der es um die Freundschaft zwischen Jessie und einem Heiteira geht, das sie aus ihrer Zeit in der Krankenschwesternschule kennt.
Owei (Vorlage:Hauptseite/PdW/2012/KW15|2012/15)
Owei ist ein Pokémon aus der 1. Generation mit den TypenPflanze und Psycho. Es besteht aus sechs individuellen Eiern, die telepathisch verbunden stets eine Gruppe bilden. Eines der Eier wird dabei auf Sprites und Artworks grundsätzlich mit einer angebrochenen Schale dargestellt – laut Pokédex aber kein Problem für Owei, da es das Innere nicht verschüttet. Des Weiteren sollen Risse in der Schale Anzeichen für eine bevorstehende Entwicklung sein, was im Widerspruch dazu steht, dass dazu eigentlich ein Blattstein benötigt wird.
OweisSpezialattacke ist das Stakkato. „Staccato“ ist italienisch, bedeutet „abgetrennt“ und bezeichnet in der Regel eine Spielweise in der Musik. In Oweis Fall jedoch ist der Name wörtlich zu nehmen, denn bei dieser Attacke lösen sich einzelne Eier von der Gruppe und stürzen sich auf den Gegner. Seine Psychokräfte zeigt Owei z. B. in der Anime-Folge „Angriff der Kokoweis“, als es dem glücklosen Zauberkünstler Melvin mittels Hypnose die Kontrolle über Ash verschafft.
Warum das Pokémon der KategorieEi nun vom Typ Pflanze ist, verrät der Pokédex-Eintrag aus Pokémon Stadium, denn die Eier sind eigentlich eher Samen einer Pflanze. Vor diesem Hintergrund erscheint auch die Entwicklung zu Kokowei nicht mehr so eigenartig, bei der aus den Eiern Kokosnüsse werden. Befremdlich bleibt aber die Zucht eines Owei, bei der schließlich sechs Eier aus einem einzelnen schlüpfen.
Ramoth (Vorlage:Hauptseite/PdW/2012/KW19|2012/19)
Ramoth ist ein Pokémon der 5. Generation mit den TypenKäfer und Feuer, dessen Aussehen – wie der Namensbestandteil moth bereits andeutet – einem Falter, genauer einem Atlasspinner, nachempfunden wurde. Dieses Pokémon der KlasseSonne trägt mit Ra außerdem auch den altägyptischen Sonnengott im Namen, zu dem sich noch weitere Bezüge finden lassen: Denn ähnlich wie Ra, der die Sonne selbst ist, soll Ramoth laut Pokédex, als einst der Himmel von Vulkanasche verdunkelt war, die Rolle der Sonne übernommen haben. Auch ist es in Pokémon Schwarz und Weiß in den Ruinen des alten Palasts zu fangen, wo die Sarkophage wilder Echnatoll das Ägypten-Thema unterstreichen. Angespielt wird in Ramoths Namen aber auch auf Mothra, eine riesige Monstermotte aus Filmen derselben japanischen Studios, die auch Godzilla erfanden.
Flamara aus der ersten Generation ist das Feuer-Pokémon, das sich mithilfe eines Feuersteins aus Evoli entwickelt. Sein Aussehen basiert auf einer Mischung aus Fuchs und Katze mit orangenem Fell, das an Flammen erinnert. Von diesen hat es auch seinen Namen, der mit dem allen Evoli-Entwicklungen gemeinsamen a endet. Laut Pokédex kann das Pokémon der SpeziesFeuer in seinem Körper Temperaturen von bis zu 1700 °C aufnehmen, was weit mehr ist als bei typischen Flammen(en), die zwischen 1000 und 1200 °C liegen. Diese Eigenschaft wird auch in seiner FähigkeitFeuerfänger deutlich, mit der es in Pokémon-Kämpfen die Feuer-Attacken des Angreifers absorbieren und dadurch seine eigenen Feuer-Attacken verstärken kann.
Zwar hat Flamara die höchste Angriffs-Basis alle Evolitionen und sogar die zweithöchste aller Feuer-Pokémon, doch sticht es damit eher negativ hervor: Seine bescheidene Auswahl starker physischerFeuer-Angriffe (der stärkste ist aktuell Feuerzahn) macht die Ausnutzung seines enormen Angriffswertes in Kombination mit STAB schwierig. Auch mit der fünften Spielgeneration wurde dieses Problem nicht behoben, da das Moveset nicht verändert wurde. Da Flamara bereits seit seinem Erscheinen unter dieser Problematik leidet, halten es einige Fans mittlerweile für ein von den Spielentwicklern äußerst ungeliebtes Taschenmonster.
Dieses PdW ist in Zusammenarbeit mit Fipoki entstanden. Meinen besten Dank dafür.
Laut offizieller Angaben Nintendos basiert Rossanas Aussehen auf der Yamauba, einer hässlichen Berghexe, und soll vor allem aber den nach ihr benannten Modetrend parodieren, bei dem sich Mädchen ihre Gesichter erst stark bräunen, um dies dann mit viel heller Schminke an Augen und Mund und gelb gefärbten Haaren zu kontrastieren. Eine afroamerikanische Schriftstellerin(en) jedoch sah darin die rassistische Blackface-Darstellung von „Negern“ und erwirkte vor Gericht ein Verbot des Designs. Zur Änderung gezwungen färbte Game FreakRossanas Haut dauraufhin violett und ältere Episoden wurden in den USA gebannt; darunter auch Rossanas Debüt-Episode Rossanas Odyssee, in der es als Gehilfe des Weihnachtsmanns auftritt.
Formeo (Vorlage:Hauptseite/PdW/2012/KW36|2012/36)
Formeo ist ein Normal-Pokémon der dritten Generation. Es basiert auf einer Wolke und kann als solche – wie sein Name bereits andeutet – verschiedene Formen annehmen: Bei Sonnenschein zeigt es sich als weiße Schönwetterwolke, verdunkelt sich, wenn es regnet, und legt bei Hagel eine grüne Färbung an den Tag, die für heftige Hagelgewitter typisch(en) ist. Mit seinem großen Kopf, der als Sonne, Tropfen oder Hagelkorn die aktuelle Witterung verdeutlicht, erinnert es außerdem an einen japanischen Talisman namens Teru teru bōzu, der benutzt wird, um – je nach Bedarf – heiteres oder trübes Wetter zu erbitten.
Wie eine echte Wolke auch unterliegt Formeo, dessen Moleküle wie Wasser sind, jedoch nicht nur dem Einfluss des Wetters, sondern kann dieses auch selbst verändern. Dazu erlernt es auf Level 30 die AttackenSonnentag, Regentanz und Hagelsturm. Diese lassen sich außerdem gut mit seiner ehemaligen SpezialattackeMeteorologe kombinieren: Der Angriff verdoppelt bei Wettereffekten nicht nur seine Stärke, sondern ändert – wie Formeo auch – seinen Typ. Dem wechselhaften Pokémon ist somit fast immer der STAB sicher; lediglich Sandstürme deckt es weder mit Attacken noch Formen ab: Solche werden nämlich von Winden verursacht und haben mit Wolken nichts zu tun.
Wilde Safcon sind häufig in Wäldern wie dem Vertania-Wald anzutreffen. Dort äußert sich ein Käfersammler, Safcon sei cool, weil es kämpfe, indem es sich verteidige; eine Ansicht, die wohl kaum ein Spieler teilen kann. Denn von sich aus erlernt das Kokon-Pokémon nur Härtner und beherrscht auch nur diese eine Attacke, wenn man es in freier Wildbahn fängt. Man muss es also aus einem Raupy entwickeln, damit es mit dessen Tackle überhaupt Schaden anrichten kann. Eine Problematik, die auch im Anime in Die Herausforderung aufs Korn genommen wird, als Ash sein Exemplar gegen das des Samurai-Käfersammlers antreten lässt: Es kommt zu einem überaus langweiligen Kampf, bei dem niemand gewinnen kann, weil beide Käfer sich nur gegenüberstehen und immer härter werden. Offensiver geht es da in der Folge Die Arena von Azalea City! zu, in der ArenaleiterKai sein Safcon gegen Ash in den Ring schickt. Dieses zeigt sich besonders agil und springt flink umher, um auszuweichen oder anzugreifen. Es stellt allerdings dadurch, dass es sich überhaupt bewegt, eine große Ausnahme unter den Safcon dar: Diese bewegen sich eigentlich nahezu nie und warten – so der Pokédex – stattdessen geduldig ihre Entwicklung ab.
Im Kampf setzt Habitak vor allem auf einen Schnabel: Die Liste der Attacken, die es durch Levelanstieg erlernt, beginnt mit der gleichnamigen Attacke und endet mit dem stärkeren Bohrschnabel. Laut Pokédex nutzt es ihn auch, um damit nach Insekten, die es mit seinen Flügeln aus hohen Gras aufscheucht, zu picken. Damit ist Habitak eines der Pokémon, bei denen impliziert wird, dass es andere Pokémon vertilge. Da es selbst nur 30 cm groß ist, stehen wahrscheinlich kleinere Käfer auf seiner Speisekarte – zum Beispiel Raupy.
Ist es gerade nicht am Boden, überfliegt Habitak sein Revier, um es vor Eindringlingen zu schützen; mit einem lauten Schrei warnt es dabei Artgenossen vor aufkommender Gefahr. Dass es sich auch zur Wehr zu setzen weiß, muss im AnimeAsh Ketchum gleich zu Beginn seiner Reise in Pika – Pikachu lernen: Dort werden er und sein Pikachu von einem Schwarm wilder Habitak angegriffen, nachdem Ash eines von ihnen mit einem Stein beworfen hat. In dieser Folge wird auch gezeigt, dass Habitak farbenblind sind und die Welt schwarzweiß sehen. Rund 80 Folgen später taucht derselbe Schwarm in Panic-Party noch einmal auf, um dem jungen Pokémon-Trainer aus Alabastia das Leben erneut schwer zu machen.